Ich darf mich an dieser Stelle für die Aufmerksamkeit und das Interesse bedanken, mich von Ihnen verabschieden und noch eine schöne Samstagnacht bzw. ein schönes Rest-Wochenende wünschen.
Fazit
Das soll es für den Moment aus Erfurt gewesen sein. Der nächste große Boxkampf in Deutschland steht schon in zwei Wochen auf dem Programm, wenn Marco Huck seinen WBO-WM-Titel in Bielefeld gegen den Italiener Mirko Larghetti verteidigen will. Auch dann werden wir natürlich live berichten.
Fazit
Ob verdient oder unverdient, unterm Strich steht eine weitere Titelverteidigung für Yoan Pablo Hernandez, der IBF-Weltmeister im Cruisergewicht bleibt. Wie geht es jetzt für beide Boxer weiter? Wenn Firat Arslan kein direktes Rematch bekommen sollte, wird er seine Karriere vermutlich beenden. Für Hernandez könnte irgendwann eine Titelvereinigung mit Marco Huck oder Denis Lebedev auf dem Programm stehen.
Fazit
Uli Wegner freut sich darüber, dass das Publikum "einen tollen Kampf" gesehen hat. Fritz Sdunek ist sichtlich angefressen: "So machen die Punktrichter das Boxen kaputt. Firat hat klar gewonnen." Darauf wiederum Wegner: "Über Urteile zu diskutieren, ist Quatsch!" Das kann man mit Sicherheit anders sehen.
Fazit
Firat Arslan ist verständlicherweise nicht zufrieden mit dem Urteil. Trotzdem äußert er sich sehr diplomatisch: "Ich bin kein Punktrichter, und ich kann es nicht ändern."
Fazit
Yoan Pablo Hernandez gibt zu Protokoll, dass er sich klar vorne gesehen hat. Was soll er auch anderes sagen?
Fazit
Ähnlich wie nach dem ersten Kampf zwischen Huck und Arslan wird es jetzt vermutlich große Diskussionen geben. Doch von einem Skandal kann man hier nicht sprechen, obwohl die Entscheidung in Erfurt mit Pfiffen quittiert wird.
Das Urteil
Hier die offizielle Wertung - 115:113 für Arslan, 115:113 für Hernandez und 116:113 für Hernandez. So bitter das für Firat Arslan und sein Team sein mag. Die Wertung ist so eng wie vertretbar. Der Herausforderer hätte in der letzten Runde mehr machen müssen, um sich den Sieg zu verdienen.
Nach dem Kampf
Um die Regeln noch mal zu erklären: Die Punktrichter bewerten nicht den gesamten Kampf sondern jede Runde einzeln. Dem Supervisor - in diesem Fall Rob Scott aus den USA - obliegt es dann am Ende, die Punkte zusammenzuzählen. Sollten sich die Punktrichter nicht einig sein, kann es entweder zu einer Mehrheitsentscheidung (split decision) oder zu einem Unentschieden (draw) kommen.
Nach dem Kampf
In den ersten Runden hat Firat Arslan zu wenig gemacht und zu selten geschlagen. Die Mittelrunden gehörten dann klar dem Herausforderer. Die wichtigste Frage ist jetzt , ob es hinten raus gereicht hat, um Hernandez den Titel abzunehmen.
Nach dem Kampf
In jedem Fall war es ein sehr enges Duell. Keiner der beiden dürfte den Kampf mit mehr als zwei oder drei Runden für sich entschieden haben.
Nach dem Kampf
Die letzte Runde müsste sich Hernandez noch mal gesichert haben. Damit wäre ein Unentschieden die sinnvollste Wertung. Aber mal abwarten, wie die Punktrichter das sehen.
Das war's! Der Kampf ist beendet. Beide reißen die Arme hoch und feiern. Aber nicht mehr lange...
Bemerkenswert für einen Schlussdurchgang: Beide Boxer belauern sich nur noch und geben nicht alles, um diese letzte Runde klar für sich zu entscheiden.
Jetzt macht Arslan zu wenig. Der Herausforderer scheint sich sicher zu sein, dass er auf den Punktzetteln führt. Das könnte sich am Ende rächen.
Hernandez startet gut in die Runde, landet die erste Schläge und Treffer. Der Weltmeister wehrt sich, will seinen Gürtel mit einem starken Schlussspurt doch noch verteidigen.
Die zwölfte und letzte Runde wird freigegeben.
Rundenpause
Diesen Durchgang hat der Weltmeister klar abgeschenkt. Damit dürfte Firat Arslan inzwischen knapp in Führung liegen.
Die elfte Runde ist vorbei.
Hernandez scheint müde zu sein. Der Kubaner kann sich kaum noch auf den Beinen halten, feuert nur noch sehr wenig Schläge ab und verschenkt so diese Runde.
Was Arslan zeigt, ist mit Sicherheit kein technisch anspruchsvolles "Tiki-Taka-Boxen", doch im Moment hat der Herausforderer mit seiner eher brachialen Vorgehensweise Erfolg.
Firat Arslan setzt die ersten Treffer der elften Runde. Dabei drückt der Herausforderer nicht mehr, sondern springt von außen in den Mann.
Es geht in die "Championship Rounds".
Rundenpause
In Arslans Ecke ist man sich sicher, dass der 43-jährige Schwabe auf den Punktzetteln führt. Aber auch ein Unentschieden oder eine knappe Führung des Weltmeisters wäre zu diesem Zeitpunkt vertretbar.
Das war die zehnte Runde.
Zum Ende der Runde geht Arslan noch mal in den Mann, kann aber keine sauberen Treffer landen. Erstaunlicherweise nutzt Hernandez die sich bietende Chance nicht und verfällt seinerseits in eine eigenartige Lethargie.
Dann kommt Arslan noch mal, versucht es jetzt mit einzelnen überfallartigen Attacken und schnell geschlagenen Serien. Doch das könnte zu wenig sein.
Wiederum gönnt sich Arslan eine kurze Pause, die Hernandez dazu nutzt, seinen Jab zu etablieren. Solange der Weltmeister seinen Gegner auf Distanz halten kann, droht ihm keine Gefahr.
Auf geht's in die zehnte Runde.
Rundenpause
Hernandez sah in diesem Durchgang zunächst deutlich besser aus, ließ sich dann aber mehr und mehr den Schneid abkaufen. Am Ende könnte Arslan sich die Runde knapp gesichert haben. Noch dürfte der Weltmeister aber führen.
Ende von Runde neun.
Yoan Pablo Hernandez schickt sich selber zu Boden. Nach einem wilden Schwinger, der sein Ziel verfehlt, verliert der Kubaner den Halt und liegt in der Ecke. Doch da kein Schlag von Arslan vorausgegangen war, wird der Weltmeister natürlich nicht angezählt.
Arslan blutet aus dem rechten Ohr, lässt sich davon aber nicht stoppen und marschiert unaufhörlich nach vorne.
Dem Herausforderer scheint ein bisschen die Luft auszugehen. Hernandez nutzt diese kurze Schwächephase und setzt ein paar schöne Treffer.
Es läuft die neunte Runde.
Rundenpause
Firat Arslan muss mehr machen. Der Vorwärtsgang hilft nicht, wenn der Schwabe dabei nur die Doppeldeckung nach oben nimmt und nicht selber schlägt. Auf den Punktzetteln müsste Hernandez mit 77:75 führen.
Die achte Runde ist beendet.
Dann bringt Arslan aber doch noch mal eine gute Kombination an: Zunächst schlägt der rechte Körperhaken ein, dann folgt ein linker Haken zum Kopf. Beide Treffer muss Hernandez nehmen.
Der Herausforderer versucht es mal mit einem wilden Schwinger, der aber weit vorbeifliegt. So kann Arslan den Weltmeister nicht beeindrucken.
Auch in dieser Runde gehören die ersten Aktionen dem Weltmeister. Arslan marschiert zwar unaufhörlich nach vorne, schlägt aber immer noch zu selten.
Der Gong gibt die achte Runde frei.
Rundenpause
Auch wenn Arslan zum Rundenende noch mal ein paar Aktionen setzen konnte, dürfte sich der Weltmeister den siebten Durchgang gesichert haben. Hernandez müsste knapp mit 67:66 führen.
Ende der siebten Runde.
Einst ist in jedem Fall klar: Firat Arslan ist auch im stolzen Alter von 43 Jahren noch ein würdiger WM-Herausforderer und mit Sicherheit kein Kirmesboxer oder handverlesenes "Fallobst".
Arslan verlegt sich auf harte Einzelhände. Dabei muss der Herausforderer aufpassen, dass er durch mangelnde Aktivität nicht zu viele Runden abschenkt.
Die ersten Treffer des siebten Durchgangs setzt wiederum Yoan Pablo Hernandez, der den schweren Treffer zum Ende der sechsten Runde gut weggesteckt zu haben scheint.
Die siebte Runde wird freigegeben.
Rundenpause
Die sechste Runde kann man beiden geben. Insgesamt dürfte es nach der ersten Kampfhälfte Unentschieden stehen.
Halbzeit in Erfurt - sechs Runden sind beendet.
Insgesamt gelingt es Hernandez in dieser Runde wieder besser, sich Arslan vom Leib zu halten. Doch dann kommt der Herausforderer mit einem harten Kopfhaken durch, den der Weltmeister gespürt haben dürfte.
Doch dann schlägt Arslan mit einer Reihe von Aufwärtshaken zurück. Solche Treffer muss der Weltmeister vermeiden.
Hernandez erwischt jetzt wieder einen besseren Start in die Runde, schafft es zu Beginn, sich seinem heranstürmenden Herausforderer zu entziehen und im Rückwärtsgang ein paar Jabs anzubringen.
Ring frei zu Runde sechs.
Rundenpause
Der Herausforderer sichert sich auch diese Runde und verkürzt weiter. Hernandez dürfte nur noch mit 48:47 führen - wenn Arslan nicht schon vorbeigezogen ist.
Ende der fünften Runde.
Zum Ende der Runde kommt Hernandez noch mal mit einem Körperhaken und einer Kombination zum Kopf durch. Doch nach wie vor fehlt dem Weltmeister die Power.
Wieder mal kann Arslan den Weltmeister an den Seilen stellen und mit kurz geschlagenen Haken eindecken. Bei Hernandez lässt jetzt nicht nur die Schlagfrequenz sondern vor allem auch die Beinarbeit stark zu wünschen übrig.
Die Schläge von Hernandez werden immer unpräziser, Arslan gelingt es dagegen, die hängende Deckung seines Gegners auszunutzen und harte Kopftreffer zu landen.
Die fünfte Runde wird freigegeben.
Rundenpause
Das war die erste Runde, die man relativ deutlich an Firat Arslan geben muss. Auf den Scorecards könnte es 39:37 für den Weltmeister stehen.
Das erste Drittel des Kampfes ist beendet.
Die Schläge von Arslan haben in dieser Phase deutlich mehr Power als die eher leichten Schwinger und Jabs von Hernandez.
Der Weltmeister schlägt jetzt deutlich seltener, dafür kann Arslan mehr Treffer landen. Jetzt kommen auch die giftigen Aufwärtshaken des 43-Jährigen durch.
Hernandez lässt nach einem eigenen Treffer die Deckung tief fallen, Arslan nutzt das zu einer schönen Rechts-Links-Kombination.
Das Glockenspiel eröffnet die vierte Runde.
Rundenpause
Es wird immer knapper, trotzdem dürfte sich Hernandez auch diese Runde mit seiner höheren Aktivität noch gesichert haben.
Das war Runde drei.
Doch Yoan Pablo Hernandez scheint schon schwerer zu atmen. Eine entscheidende Frage wird sein, wie gut sich der Kubaner nach seinen langen Pausen den Kampf einteilen kann.
Von Arslan kommt nach wie vor zu wenig. Vor allem die gefährlichen Aufwärtshaken, mit denen der Schwabe Marco Huck das Leben schwer machte, kommen zu selten.
Hernandez landet gute Kombinationen zu Kopf und Körper. Den Dampfhammer, mit dem der Kubaner im November 2013 Alexander Alekseev fällen konnte, kann der Weltmeister bisher aber nicht zeigen. Die Schläge wirken eher geschoben.
Es geht in die dritte Runde.
Rundenpause
Arslan konnte die zweite Runde zwar offener gestalten, trotzdem geht auch dieser Durchgang an den Weltmeister, der mit 20:18 führen dürfte.
Boxenstop Nummer zwei - die Boxer gehen in die Ecken.
Jetzt setzt Arslan auch seinerseits die ersten Treffer, doch sofort kontert Hernandez mit schönen Haken.
Doch weiterhin läuft Firat Arslan auf seinen Gegner zu. Der Vorteil des Schwaben bei seinem permanenten Vorwärtsgang: Eine Abseitsfalle gibt es im Boxen bekanntlich nicht.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs landet Hernandez die ersten Treffer, kommt mit linken und rechten Kopfhaken durch.
Ring frei zur zweiten Runde.
Rundenpause
Klare erste Runde beim Weltmeister, dem es gut gelingt, Arslan auf Distanz zu halten und nicht zu Entfaltung kommen zu lassen. Der Herausforderer muss mehr machen. Hernandez müsste mit 10:9 führen.
Die ersten Runde ist beendet.
Arlsan ist zwar permanent im Vorwärtsgang, macht aber zu wenig, um seinem Gegner wirklich gefährlich zu werden. Hernandez zeigt in dieser ersten Runde klar die höhere Schlagfrequenz.
Der Weltmeister zündet früh seine linke Schlaghand, versucht es mit Haken zum Kopf und kommt tatsächlich ein ums andere Mal an Arslans Deckung vorbei. Zudem variiert Hernandez gut, schlägt auch zum Körper, um seinem Herausforderer die Luft zu nehmen.
Wie erwartet stürmt Arslan sofort mit geschlossener Doppeldeckung auf seinen Gegner zu. Doch Hernandez landet im Rückwärtsgang die ersten Treffer.
Der Kampf ist freigegeben. Los geht's!
Kampfgericht
Als dritter Mann im Ring hat der erfahrene Referee Randy Neumann (USA) das Sagen. Die Punktrichter heißen Vincent Dupas (Frankreich), Leszek Jankowiak (Polen) und Shafeeq Rashada (USA).
Nationalhymne
Wie bei WM-Kämpfen üblich, wird die Nationalhymne gespielt. Da sowohl Hernandez als auch Arslan einen deutschen Pass haben, gibt es nur das "Lied der Deutschen" formschön intoniert von einem Streichorchester.
Walk-In Hernandez
Für Yoan Pablo Hernandez gibt es zum Einmarsch wie gewohnt Live-Musik. Weil die Band Zeit haben soll, sich auszutoben, dauert es ein bisschen - aber dann ist der Weltmeister da.
Walk-In Arslan
Es ist soweit, die Boxer machen sich auf den Weg in den Ring. Zunächst marschiert Firat Arslan zu einem Rap-Beat ein und wird in Erfurt respektvoll empfangen.
vor Beginn
Im ewig jungen Duell zwischen den beiden deutschen Meistertrainern führt Uli Wegner gegen Fritz Sdunek übrigens mit 3:1 (bei einem Unentschieden). Wie immer glauben beide natürlich an den Sieg ihres Schützlings. "Wenn ich nicht wüsste, dass Firat eine reelle Chance hat, hätte ich den Job nicht angenommen", sagte Sdunek.
vor Beginn
Yoan Pablo Hernandez kann eine fast weiße Weste vorweisen. Der Kubaner konnte 28 seiner bislang 29 Profi-Kämpfe gewinnen und musste erst eine Niederlage hinnehmen (im März 2008 durch TKO in der dritten Runde gegen Wayne Braithwaite). Der Kampfrekord von Firat Arslan ist deutlich durchwachsener: Von 43 Kämpfen konnte der Schwabe 34 gewinnen, schon sieben Mal verließ er den Ring als Verlierer, zwei seiner Duelle endeten Unentschieden.
vor Beginn
Eher ungewöhnlich: Mit Hernandez und Arslan stehen sich zwei Rechtsausleger gegenüber. Beide nutzen also die Rechte als Jab und die starke Linke als Schlaghand. Wobei Firat Arslan im Normalfall ohnehin in erster Linie auf Hakenserien setzt und selten mit der Führhand arbeitet. Für Weltmeister Hernandez ist es übrigens schon die zweite Titelverteidigung in Folge gegen einen Rechtsausleger. Auch Alexander Alekseev, den er im November 2013 in der zehnten Runde ausknocken konnte, ist Linkshänder.
vor Beginn
Im Vorfeld des Kampfes begegneten sich beide Kontrahenten mit sehr viel Respekt. Arslan lobte Hernandez als "besten Cruisergewichtler der Welt". Der Kubaner sagte, er sei gewarnt und wisse, dass sein Herausforderer ein sehr guter Boxer sei, der vor allem über eine beeindruckende Physis verfüge. Ein derartig höflicher Umgang zwischen zwei Boxern ist in Zeiten, in denen Shannon Briggs und Wladimir Klitschko sich in italienischen Restaurants fast an die Gurgel gehen und Tische umwerfen, alles andere als selbstverständlich.
vor Beginn
Nach der bitteren Niederlage gegen Huck spekulierten viele Fans und Experten schon, dass Arslan seine Karriere beenden würde. Doch nach einem Aufbaukampf im Juni, den er über acht Runden nach Punkten gewann, bot ihm Sauerland Event noch mal den WM-Kampf gegen Hernandez an. Der Kubaner stand seinerseits in den letzten zwei Jahren nur zwei Mal im Ring, musste zunächst wegen eines komplizierten Handbruchs, später wegen einer schweren Gastritis lange pausieren. Inzwischen fühlt sich Hernandez aber nach eigener Aussage nicht nur wieder topfit sondern "stark wie nie".
vor Beginn
Yoan Pablo Hernandez ist ganze 14 Jahre jünger und elf Zentimeter größer als Firat Arslan. Ob er seinen Größenvorteil ausspielen kann, wird eine der entscheidenden Fragen des Abends sein. Denn Arslan ist dafür bekannt, dass er nur den Vorwärtsgang kennt und seine Gegner mit seiner starken Physis in die Ecke bzw. an die Seile drängt. Seine "Panzer-Taktik" funktionierte besonders gut im November 2012, als Arslan den WBO-Champion Marco Huck an den Rang einer Niederlage brachte. Der Deutsch-Türke unterlag am Ende knapp nach Punkten und sprach offen von Betrug. Er bekam ein Rematch, in dem er im Januar 2014 allerdings chancenlos war und durch TKO in der sechsten Runde verlor.
vor Beginn
Titelverteidiger Hernandez steigt als Favorit in den Ring. Der Kubaner wird in der so genannten "unabhängigen" Weltrangliste (boxrec) noch vor seinem Stallgefährten und WBO-Weltmeister Marco Huck als Nr. 1 im Cruisergewicht geführt. Firat Arslan steht in diesem Ranking "nur" auf dem 21. Platz.
vor Beginn
Heute steht Wegner aber noch in der Ecke von Weltmeister Yoan Pablo Hernandez und trifft dabei auf einen alten Bekannten. Firat Arslan hat sich für seine wahrscheinlich letzte WM-Chance Unterstützung von Fritz Sdunek geholt. "Mit Fritz in der Ecke vergrößern sich meine Chancen ungemein", sagte Arslan bei der Pressekonferenz vor dem Kampf. Sein eigentlicher Coach und enger Freund Dieter Wittmann gehört aber auch nach wie vor zum Team und fungiert als Sekundant.
vor Beginn
Wie es mit Sauerland Event weitergeht, steht allerdings in den Sternen. In den vergangenen Wochen berichteten verschiedene Medien, dass die Zukunft des Berliner Stalls ungewiss sei, weil der millionenschwere Fernsehvertrag nicht verlängert wird. Laut Informationen der Berliner Morgenpost wurde der langjährige Matchmaker Hagen Döring bereits freigestellt. Auch der Job von Meistertrainer Uli Wegner soll gefährdet sein.
vor Beginn
Wie es sich anfühlt, Weltmeister zu sein, weiß der sympathische Schwabe. Von 2007 bis 2008 hielt Arslan den WM-Gürtel nach Version der WBA. Damals stand er noch bei der Hamburger Universum Box-Promotion unter Vertrag, die mittlerweile Insolvenz anmelden musste. Inzwischen hat Arslan wie sein heutiger Gegner Yoan Pablo Hernandez beim Berliner Sauerland-Stall unterschrieben. Unabhängig davon, wie der Kampf ausgeht, wird der Titel also bei Sauerland bleiben.
vor Beginn
Auf dem Spiel steht der Weltmeister-Titel nach Version der IBF, den Hernandez seit 2011 hält. Sein Gegner Firat Arslan ist so etwas wie der Alterspräsident seiner Gewichtsklasse. Mit stolzen 43 Jahren will er heute zum ältesten Cruisergewichts-Champion aller Zeiten werden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Erfurt zum WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Yoan Pablo Hernandez und Firat Arslan.