Ende

USA

-:-

SUI

Ende

CAN

-:-

BLR

Ende

SWE

-:-

RUS

Ende

FIN

-:-

CZE

Schweden

John Klingberg (32)

Anton Lander (44)

Loui Eriksson (55)

(:, :, :)

BEENDET

Russland

Sergei Mozyakin (11)

Sergei Shirokov (17)

Yevgeni Malkin (21)

Yevgeni Malkin (56)

Vladimir Tarasenko (59)

BEGINN: 01.01.1970

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 11:50:55

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Das soll es vom letzten Spiel in der CEZ Arena von Ostrava gewesen sein. Vielen Dank für Ihr Interesse. Fortan wird der Spielbetrieb ausschließlich in Prag über die Bühne gehen. Das gilt auch für das vierte Viertelfinale, welches derzeit noch läuft. Wenn Sie mögen, schenken Sie dem Kollegen, der von der Partie Finnland gegen Tschechien live berichtet, noch ein wenig Aufmerksamkeit. Viel Vergnügen dabei!

Die Tre Kronor verzettelten sich aufgrund ihres schwachen Starts in einer beschwerlichen Aufholjagd. Dabei ließen sie viel Energie. Es verdient große Anerkennung, dass die Skandinavier tatsächlich den Ausgleich schafften. Vermutlich wähnten sie sich fünf Minuten vor Schluss bereits in der Verlängerung. Doch Pär Marts konnte gar nicht so schnell schauen, da lagen die Russen wieder vorn. Diesen weiteren Nackenschlag verkrafteten die Schweden nicht, eine erneute Reaktion blieb aus. Der neunfache Weltmeister muss also die Heimreise antreten. Russland dafür darf am Samstag im Halbfinale gegen die USA um den Einzug ins Endspiel ringen.

Russland steht im Halbfinale der Eishockey-WM! Die Sbornaja setzte sich gegen Schweden insgesamt verdient durch. Die Männer von Oleg Znarok waren von Beginn an auf der Höhe, benötigten keine Anlaufzeit und legten auf diese Weise vor. Auch wenn der wertvolle Vorsprung zwischenzeitlich verlorenging, wussten die Russen mit individueller Klasse und dank einer Portion Glück sofort zurückzuschlagen. Mit dem 4:3 zog man den Schweden endgültig den Zahn.

Dann ist Feierabend! Schweden unterliegt Russland mit 3:5.

Noch einmal holt Pär Marts seinen Goalie vom Eis.

Ist das die Entscheidung? Filip Forsberg verliert in der Angriffszone den Puck. Yevgeni Malkin geht dazwischen. Und dann ist Vladimir Tarasenko frei durch. Oliver Ekman-Larsson will noch foulen, bringt Tarasenko zu Fall. Der Puck rutscht ins verwaiste Tor.

Toooor! Schweden - RUSSLAND 3:5 - Torschütze: Vladimir Tarasenko

Nun eilt Anders Nilsson zur Bank. Es kommt der sechste schwedische Feldspieler.

Jetzt nimmt Pär Marts seine Auszeit. Letzte Anweisungen werden erteilt. Schaffen die Skandinavier noch ein Comeback? Wann geht Anders Nilsson vom Eis?

Die Antwort der Russen kommt postwendend. Keine halbe Minute später zieht Yevgeni Malkin von der rechten Seite zum Tor. Dann trifft er den Schlittschuh von Oliver Ekman-Larsson, der unglücklich durch die Hosenträger von Anders Nilsson hindurch verlängert.

Toooor! Schweden - RUSSLAND 3:4 - Torschütze: Yevgeni Malkin

Da ist der Ausgleich! Im rechten Bullykreis behält Anton Lander den Überblick. Mit Gefühl spielt er in den Slot. Dort verlängert Loui Eriksson geschickt. Die Scheibe rutscht zwischen den Schonern von Sergei Bobrovski hindurch.

Toooor! SCHWEDEN - Russland 3:3 - Torschütze: Loui Eriksson

Auf der anderen Seite wird es Zeit für die Schweden. Die Minuten verrinnen. Pär Marts muss das Risiko erhöhen.

Dauerhaft gerät die Sbornaja nicht unter Druck. So sorgt Vladimir Tarasenko beispielsweise für den nächsten Schuss. Aus ganz spitzem Winkel scheitert der Stürmer von den St. Louis Blues an Anders Nilsson.

Die Tre Kronor bemühen sich, die Scheiben schnell zum Tor zu bringen. Oliver Ekman-Larsson tut das in diesem Fall links von der blauen Linie. Der Puck zischt knapp am kurzen Eck vorbei.

Schweden ist mittlerweile das spielbestimmende Team. Auch die größere Anzahl an Torschüssen ist auf Seiten der Skandinavier. Die Russen agieren jetzt eher aus der Konterstellung, kommen dabei aber regelmäßig zu ihren Angriffen.

Filip Forsberg fängt in der neutralen Zone einen Pass von Ilya Kovalchuk ab. Der schwedische Angreifer dringt ins Angriffsdrittel ein. Aus dem rechten Bullykreis zieht er ab. Den verdeckten Schuss pariert Sergei Bobrovski.

Victor Rask nimmt von der linken Seite Maß. Der abgefälschte Schuss knallt gegen den linken Pfosten.

Beide Mannschaften agieren auf Augenhöhe und dürfen sich jetzt wieder vervollständigen. Die Strafzeiten sind abgelaufen.

Der Schwede muss sich wegen Beinstellens in der Kühlbox einfinden. Mal wieder bewegt man sich vier gegen vier übers Eis.

Yegor Yakovlev und Mattias Sjögren können nicht voneinander lassen. Der Russe wird wegen Haltens bestraft.

Zwei Sekunden nach Ablauf der Überzahl zappelt die Scheibe im russischen Tor. Oliver Ekman-Larsson zieht von der blauen Linie ab. Der Schuss wird geblockt. Der Puck landet im rechten Bullykreis bei Anton Lander, der mit Übersicht die offene Lücke im Tor erspäht und seinen dritten Turniertreffer markiert.

Toooor! SCHWEDEN - Russland 2:3 - Torschütze: Anton Lander

Dann geraten die Schweden in die Angriffszone, um ihr Powerplay aufzuziehen. Und die Tre Kronor machen Druck.

Die Russen sorgen für Entlastung. Sergei Plotnikov kommt zum Abschluss. Anders Nilsson pariert.

Wegen Beinstellens gegen Oliver Ekman-Larsson findet sich Vladimir Tarasenko in der Kühlbox ein.

Weiter geht's in der CEZ Arena von Ostrava!

Trotz des schwedischen Aufbäumens ließen die Russen nicht nach, blieben stets präsent und gefährlich. Nur musste sich die Sbornaja fortan mit einem ebenbürtigen Gegner messen. Und da zuvor Gelegenheiten für eine deutlichere Führung vergeben wurden, kann es nun noch eine ganz enge Sache werden. Schweden befindet sich im Aufwind und wird im Schlussdrittel alles versuchen.

Früh im Mittelabschnitt schien es endgültig gegen Schweden zu laufen. Mit dem dritten Gegentreffer gerieten die Skandinavier gehörig in die Bredouille. Pär Marts sah sich zu einem Torhüterwechsel gezwungen. In der Tat wussten sich die Skandinavier im weiteren Drittelverlauf zu stabilisieren. Eigene Angriffsaktionen wurden forciert, Chancen entwickelt. Die Partie gestaltete sich ausgeglichen. Und mit dem ersten eigenen Tor meldeten sich die Tre Kronor endgültig zurück.

Dann ist das Mitteldrittel Geschichte. Die Protagonisten verabschieden sich ein letztes Mal in die Kabinen.

Nach einem unerlaubten Weitschuss der Russen nimmt Oleg Znarok seine Auszeit, um seinen Spielern, die nicht wechseln dürfen, Verschnaufzeit zu verschaffen.

Joakim Lindström bringt die Scheibe zum Tor. Oscar Möller fälscht gefährlich ab. Sergei Bobrovski bringt gerade noch den rechten Schoner dran und verhindert den Einschlag.

Dann spielen die Russen Vadim Shipachyov im Slot frei. Der Schuss des 28-Jährigen verfehlt das Gehäuse von Anders Nilsson.

Auf der anderen Seite setzt Vladimir Tarasenko seinen Teamkollegen Nikolai Kulyomin ein, der aus kurzer Distanz an Anders Nilsson scheitert.

Plötzlich bricht Jacob Josefson über halbrechts durch. Sein Rückhandschuss prallt am linken Schoner von Sergei Bobrovski ab.

Mittlerweile sind beide Teams wieder komplett. Und Sergei Plotnikov setzt sich gleich wieder in Szene. Von der rechten Seite jagt der Stürmer den Puck ans Außennetz.

Der Russe wird wegen eines Cross-Checks abgeurteilt. Weiter geht es mit vier gegen vier.

Filip Forsberg und Sergei Plotnikov geraten aneinander. Dem Schweden wird ein unerlaubter Körperangriff angelastet.

Russland zeigt sich wenig beeindruckt. Sofort setzt die Sbornaja wieder eigene Akzente. Dank der schwedischen Auferstehung gestaltet sich die Partie jetzt aber viel offener und ausgeglichener. Noch ist überhaupt nichts entschieden.

Die Schweden sind wieder da! In Überzahl gelingt der erste Treffer. John Klingberg bewegt sich in der Halbdistanz zur Mitte. Sergei Bobrovski hat viel Verkehr vor sich und sieht Klingbergs Handgelenkschuss nicht, der oben links einschlägt. Treffer Nummer zwei für den Verteidiger bei diesem Turnier!

Toooor! SCHWEDEN - Russland 1:3 - Torschütze: John Klingberg

Die Tre Kronor nisten sich in Überzahl im russischen Drittel ein. Die Scheibe läuft gut. Dann ist es wieder Oscar Möller, der sich um den Abschluss kümmert. Den Schlagschuss vom linken Bullykreis fängt Sergei Bobrovski.

Wegen Hakens gegen Oliver Ekman-Larsson holt sich Yevgeny Dadonov zwei Strafminuten ab.

Aus dem linken Bullykreis zieht Oscar Möller freistehend ab. Sergei Bobrovski pariert den gefährlichen Schuss.

Die Sbornaja bleibt dran. Aus fast unmöglichem Winkel zieht Sergei Plotnikov ab. Vom Rücken von Anders Nilsson springt der Puck gegen die Querlatte. Das vierte Tor liegt in der Luft. Welch ein Glück für Schweden!

Die Tre Kromor zeigen sich jetzt engagiert und gewillt, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Langsam wird es Zeit für eine erste Antwort. Das schwedische Bemühen jedoch ändert nichts daran, dass sich Russland überaus gefährlich präsentiert.

Die Unterzahl überstehen die Skandinavier unbeschadet, dürfen ihre Reihen nun wieder auffüllen.

... und für Schwedens Oscar Klefbom, der ebenfalls wegen übertriebener Härte zur Rechenschaft gezogen wird.

Nach den handgreiflichen Auseinandersetzungen gibt es zwei Minuten für Russlands Andrei Mironov ...

Zunächst einmal wird Schwedens Jimmie Ericsson wegen eines Cross-Checks belangt.

Schweden rennt wütend an und bedrängt vehement das russische Tor. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, die nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Pär Marts sieht sich zum Reagieren gezwungen. Er holt Jhonas Enroth vom Eis und bringt den Backup-Goalie Anders Nilsson.

Welch Auftakt für die Sbornaja im Mittelabschnitt! In der neutralen Zone behauptet Nikolai Kulyomin die Scheibe und sieht, wie Yevgeni Malkin startet. Der Pass kommt perfekt. Malkin ist frei durch und lässt sich diese Chance auf sein zweites Turniertor nicht entgehen.

Toooor! Schweden - RUSSLAND 0:3 - Torschütze: Yevgeni Malkin

In der CEZ Arena rutscht der Puck wieder übers Eis.

Russland wusste von Beginn an, worum es heute geht. Druckvoll bestritt die Sbornaja die Anfangsminuten zu ihren Gunsten. Unterstützt durch die schwedischen Strafzeiten kam das Team von Oleg Znarok richtig ins Rollen und verdiente sich die Führung. Doch auch der Titelverteidiger war nicht frei von Fehlern, fing sich ebenfalls zwei Strafzeiten ein. Trotz Personalproblemen in der Defensive jedoch überstanden die Russen diese Situationen unversehrt.

Schweden bekommt seine Defensive einfach nicht stabil. Dass man sich dann fahrlässig frühe Strafzeiten einfängt und sogar in doppelte Unterzahl gerät, wird Pär Marts auf die Palme bringen. So gerieten die Tre Kronor in Rückstand und bauten den Gegner auf. Zugleich bekam das eigene Spiel, welches gerade erst in Schwung geraten war, einen gehörigen Knacks. Als Konsequenz mussten die Skandinavier einen weiteren Treffer hinnehmen und sehen sich nun einer Mammutaufgabe gegenüber, den Russen jetzt noch beizukommen.

Dann ruft die Sirene die Akteure erst einmal zur Pause in die Kabinen.

Die beiden Teams schaffen es einfach nicht, von der Strafbank wegzubleiben. Jetzt wandert Artemi Panarin wegen Beinstellens gegen Oliver Ekman-Larsson in die Kühlbox.

Die Sbornaja ist obenauf. Man will den guten Lauf nutzen und eventuell weiter nachlegen. Die Gelegenheit ist günstig, die Schweden wirken angeschlagen.

Einen Schuss von Vladimir Tarasenko wehrt Jhonas Enroth zur Seite ab. Von dort kommt die Scheibe von Viktor Tikhonov zurück. Im Slot arbeitet Sergei Shirokov nach. Der schwedische Goalie liegt auf dem Eis, sieht den Puck nicht, der über die Linie rutscht. Für den Angreifer von Avangard Omsk ist es der zweite Turniertreffer.

Toooor! Schweden - RUSSLAND 0:2 - Torschütze: Sergei Shirokov

Bei einem Nachsetzen von Sergei Shirokov jubeln die russischen Spieler vorsorglich. Die Unparteiischen bemühen den Videobeweis.

Ihre erste Unterzahl übersteht die Sbornaja schadlos. Jetzt darf Dmitri Kulikov wieder mitwirken.

Nun kehrt Elias Lindholm aufs Eis zurück. Schweden ist komplett und darf nun kurz in Überzahl agieren und die Durchschlagskraft des viertbesten Powerplays dieser WM unter Beweis stellen.

Jetzt fangen sich die Russen die erste Strafzeit ein. Dimitri Kulikov legt an der Bande im Angriffsdrittel Matthias Ekholm. Zwei Minuten wegen Beinstellens!

Die doppelte Überzahl wird von den Russen umgehend ausgenutzt. Von der rechten Seite verlagert Yevgeni Malkin das Geschehen. Im linken Bullykreis hat Sergei Mozyakin viel Platz. Der Angreifer nimmt sich Zeit, schaut und platziert die Scheibe perfekt ins kurze Eck. Tor Nummer fünf für den Stürmer bei dieser WM!

Toooor! Schweden - RUSSLAND 0:1 - Torschütze: Sergei Mozyakin

Jetzt holt Elias Lindholm den anlaufenden Ilya Kovalchuk in der neutralen Zone von den Beinen und sorgt für eine doppelte Unterzahl Schwedens.

Dann haben die Skandinavier zu viele Spieler auf dem Eis und kassieren die nächste Strafzeit.

Oscar Möller bringt die Scheibe von der linken Seite zum Tor. Die Scheibe wird abgeblockt und landet im Slot fast auf dem Schläger von Joakim Lindström. Der Stürmer säbelt in aussichtsreicher Position über das Hartgummi.

Die beste Gelegenheit der Partie! John Klingberg zieht von der blauen Linie ab. Der Puck knallt gegen das Torgestänge.

Dann ist es überstanden für den zweifachen Olympiasieger. Oliver Ekman-Larsson kehrt aufs Eis zurück - Schweden wieder komplett.

Die Skandinavier verteidigen das gut, kommen jetzt sogar zu einem Konter. Loui Eriksson scheitert aus dem linken Bullykreis an Sergei Bobrovski.

Das beste Powerplay der WM darf sich also gleich mal beweisen. 40 Prozent der Überzahlspiele der Russen waren bislang erfolgreich.

Jetzt sind die Tre Kronor im Spiel angekommen und fangen sich prompt die erste Strafzeit in dieser Partie ein. Wegen eines Beinstellens gegen Sergei Shirokov marschiert Oliver Ekman-Larsson in die Kühlbox.

Schweden kommt noch überhaupt nicht zur Entfaltung. Erst jetzt wagen sich die Skandinavier mal in die gegnerische Zone. Aus dem rechten Bullykreis zieht Filip Forsberg ab. Sergei Bobrovski macht die Scheibe fest.

Russland macht weiter Druck. Sergei Plotnikov spielt die Scheibe an der Bande durch die Beine zurück in den Slot. Dort taucht Sergei Shirokov auf und scheitert aus kurzer Distanz an Jhonas Enroth.

Die Russen legen forsch los, drängen sofort in die Angriffszone. Dmitri Kulikov bringt den ersten Torschuss an. Jhonas Enroth lässt den Puck in seiner Fanghand verschwinden.

Als Ordnungshüter wachen die Schiedsrichter Tobias Wehrli aus der Schweiz und Vladimir Sindler aus Tschechien über die Einhaltung des Reglements. Unterstützung bieten dabei die Linesmen Vit Lederer aus Tschechien und Paul Carnathan aus den Vereinigten Staaten an.

Los geht's in der CEZ Arena von Ostrava!

Auf Seiten der Russen gibt es Verletzungssorgen. Yevgeni Biryukov ist bereits abgereist. Und auch Verteidigerkollege Yevgeni Medvedev ist nicht einsetzbar. Stürmer Danis Zapirov kann bei dieser WM ebenfalls nicht mehr spielen. Als dritter Goalie nimmt Konstantin Barulin auf der Tribüne Platz.

Das Tor der Schweden hütet heute Stamm-Goalie Jhonas Enroth. Keine Verwendung hat Pär Marts für den Verteidiger Staffan Kronwall, den Stürmer Andreas Thuresson und den dritten Torhüter Markus Svensson, die allesamt zuschauen müssen.

Auf schwedischer Seite hat man den WM-Kader seit Montag mit insgesamt 25 Spielern voll. Zuletzt nominierte Pär Marts offiziell den dritten Goalie Markus Svensson nach. Die Russen hatten bis zuletzt die Hoffnung, Alexander Ovechkin zur WM holen zu können. Doch die Serie von dessen Washington Capitals gegen die New York Rangers ging über die kompletten sieben Spiele. Erst in der vergangenen Nacht folgte die Entscheidung - zu Ungunsten Ovechkins. Und jetzt soll der Superstar am Freitag tatsächlich noch in Tschechien einschweben, um in einem eventuellen Halbfinale zum Einsatz zu kommen. Ein Kaderplatz bei den Russen ist zumindest immer noch frei.

Darüber hinaus wird es heute darauf ankommen, von der Strafbank wegzubleiben. Die Russen als fairstes Team der WM können das nachweislich. Aufgrund beiderseits sehr mittelprächtiger Werte im Penaltykilling ist es von großer Bedeutung, nicht zu oft in Unterzahl zu geraten. Denn im Powerplay wussten die Schweden (Nummer vier der WM) und vor allem die Russen als bislang bestes Überzahlteam zu glänzen.

Beide Mannschaften gehören zu den effizientesten Chancenverwertern des Turniers und erzielten hinter Kanada die meisten Tore - Schweden 34 und Russland 30. Damit kompensieren beide die eher durchschnittlichen Abwehrleistungen.

Auf der anderen Seite kamen die Russen in der Gruppe B lediglich als Dritter ein. Gewonnen wurde nur gegen die Leichtgewichte. So bald man es jedoch mit Teams der eigentlich gleichen Gewichtsklasse zu tun bekam, setzte es Niederlagen gegen die USA und Finnland. Die Tatsache jedoch, dass man dem Überteam aus Kanada vorerst aus dem Weg geht, im Halbfinale die US-Boys als Gegner warten, erhält Russland wie Schweden sehr gute Medaillenchancen - wer auch immer sich heute durchsetzt.

Beide Mannschaften konnten im bisherigen Turnierverlauf nicht restlos überzeugen. Schweden musste als Zweiter der Gruppe A zwar nur den überragenden Kanadiern den Vortritt lassen, dennoch gab man unnötigerweise Punkte ab und kassierte für schwedische Verhältnisse ungewöhnlich viele Gegentreffer (19). Während der mühsame Auftaktsieg nach Penaltyschießen gegen Tschechien noch als Aufwärmphase gewertet werden konnte, folgten dann sehr klare Erfolge gegen Österreich und Lettland. Danach jedoch stießen die Skandinavier im Spiel gegen Kanada trotz einer 3:0-Führung an ihre Grenzen und unterlagen letztlich. Das hinterließ Spuren. Fortan tat man sich auch gegen leichte Gegner wie Deutschland, die Schweiz und Frankreich schwer.

Über die zwölf Tage dauernde Vorrunde hatte jeder Teilnehmer der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik das mörderische Programm von sieben Partien zu absolvieren. Unter dieser Dauerbelastung wurden die besten acht Teams ermittelt. Zwei von diesen stehen sich jetzt gleich im dritten Viertelfinale gegenüber.

Herzlich willkommen zum WM-Viertelfinalspiel zwischen Schweden und Russland.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Gruppe A Gruppe B KO-Runde

Viertelfinale

Viertelfinale Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale

14.05.

15:15

3:1

14.05.

16:15

9:0

14.05.

19:15

3:5

14.05.

20:15

3:5