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USA

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RUS

USA

(:, :, :)

BEENDET

Russland

Sergei Mozyakin (48)

Alexander Ovechkin (51)

Vadim Shipachyov (56)

Yevgeni Malkin (59)

BEGINN: 01.01.1970

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 05:43:09

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Damit beenden wir für heute die Berichterstattung von der Eishockey-Weltmeisterschaft aus der Tschechischen Republik. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!

Dennoch fiel der Sieg um mindestens zwei Tore zu hoch aus, denn die US-Amerikaner gaben einen ebenbürtigen Gegner ab, der in Phasen - vor allem im Mittelabschnitt - Vorteile hatte. Da aber keiner ihrer 35 Torschüsse den Weg ins Ziel fand, hatten die US-Boys das Nachsehen. Zudem sorgte das erste Gegentor für einen spürbaren Knacks. Das Team von Trainer Todd Richards war nun erst recht nicht mehr in der Lage, offensiv durchschlagskräftig zu werden und musste sich in sein Schicksal fügen. Doch kaum jemand hatte der jungen US-Auswahl den Einzug ins Halbfinale überhaupt zugetraut. Das gute Turnier kann man nun im kleinen Finale gegen Tschechien zu einem immer noch sehr beachtlichen Ende bringen. Russland dagegen wird sich am Sonntag im großen Endspiel mit der Übermannschaft aus Kanada messen.

Russland steht im Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft 2015! Die Sbornaja setzte sich gegen die US-Auswahl am Ende deutlich mit 4:0 durch. Die individuelle Qualität gab letztlich den Ausschlag. Eine Einzelleistung von Sergei Mozyakin und dessen feine Handgelenkschusstechnik sorgten für den ersten Treffer der Partie, der die Entscheidung bedeutete. Damit war der Widerstand des Gegners gebrochen. Die Männer von Oleg Znarok legten weitere Treffer nach und ließen nun keine Zweifel mehr aufkommen.

Die Schlusssirene ertönt. Die USA unterliegen Russland mit 0:4.

Die Russen machen alles klar. Die Topstars Malkin und Ovechkin spielen sich allein in der Angriffszone das Hartgummi zu. Yevgeni Malkin hämmert die Scheibe dann ins verwaiste Tor. Nach dem vierten Turniertreffer das Stürmers kehrt Connor Hellebuyck ins Gehäuse der US-Amerikaner zurück.

Toooor! USA - RUSSLAND 0:4 - Torschütze: Yevgeni Malkin

Die US-Amerikaner schießen, was das Zeug hält. Justin Faulk nimmt von der blauen Linie Maß. Der Schuss wird abgefälscht und verfehlt das Gehäuse von Sergei Bobrovsky.

Russland befreit sich per unerlaubtem Weitschuss. Oleg Znarok nimmt seine Auszeit, um seinen Spielern, die nicht wechseln dürfen, Zeit zur Erholung zu geben.

Schon jetzt holt Todd Richards seinen Goalie vom Eis. Connor Hellebuyck macht Platz für einen sechsten Feldspieler. Bei einem Bully in der neutralen Zone kehrt der Torhüter kurzzeitig zurück, nur um wenig später wieder vom Eis zu fahren.

Dank starken Forecheckings erarbeitet Sergei Mozyakin die Scheibe in der Angriffszone. Rechts von der Bande spielt er das Hartgummi in die Mitte. Nikolai Kulyomin leitet weiter. Am linken Bullykreis schließt Vadim Shipachyov direkt ab, überwindet Connor Hellebuyck und erzielt seinen vierten Turniertreffer.

Toooor! USA - RUSSLAND 0:3 - Torschütze: Vadim Shipachyov

Die Sbornaja lauert nur noch auf Konter, um die endgültige Entscheidung herbeizuführen.

Den US-Boys läuft die Zeit davon. Trotz guter Leistung liegen sie hinten. Und jetzt muss ihnen bald etwas einfallen.

Das Bemühen der Russen, weitere Treffer zu erzielen, hält sich in Grenzen. Deshalb kann von einem Powerplay nicht wirklich die Rede sein. Die US-Amerikaner überstehen die Unterzahl und dürfen ihre Reihen nun wieder auffüllen.

Brock Nelson hält die Scheibe zu lange in der Hand und muss sich daher für zwei Minuten auf die Strafbank verabschieden.

Böser Schnitzer von Justin Faulk! Alexander Ovechkin ist zur Stelle, lässt noch Torey Krug aussteigen. Nach dem Hacken findet sein Schuss aus zentraler Position durch die Schoner von Connor Hellebuyck hindurch. Das ist natürlich der erste Treffer für den Topstar der Russen.

Toooor! USA - RUSSLAND 0:2 - Torschütze: Alexander Ovechkin

Die Russen sind obenauf und versuchen, gleich nachzusetzen. Yevgeni Malkin packt einen Hammer aus. Die Scheibe zischt am Kasten von Connor Hellebuyck vorbei und knallt gegen die Bande.

Dann ist es doch passiert, das erste Tor ist gefallen! In der neutralen Zone schnappt sich Sergei Mozyakin den Puck. Die US-Boys bekommen keinen Zugriff auf den 34-jährigen Stürmer, der aus der Halbdistanz per Handgelenkschuss exakt in den rechten Torwinkel trifft und sein sechstes Turniertor markiert. Der Assist geht auf das Konto von Goalie Sergei Bobrovsky.

Toooor! USA - RUSSLAND 0:1 - Torschütze: Sergei Mozyakin

Im Penaltykilling sind die US-Boys stark. Erst zwei Gegentore mussten sie im Turnierverlauf in Unterzahl schlucken. Jetzt bestätigen sie dies, lassen den Russen nicht wirklich etwas zu. Und dann ist Dylan Larkin schon wieder da.

Wegen Beinstellens gegen Artemi Panarin muss sich Dylan Larkin in der Kühlbox einfinden.

Vadim Shipachyov will hinter dem eigenen Tor den Puck führen und merkt gar nicht, dass er an der Bande hängen bleibt. In der Folge kommt Steve Moses im Slot frei zum Schuss und scheitert zum wiederholten Mal an Sergei Bobrovsky.

Links von der blauen Linie zieht John Moore ab. Die Fanghand von Sergei Bobrovsky zuckt heraus und fischt die Scheibe weg.

Auf geht's in den Schlussabschnitt!

Auf der anderen Seite lassen die Russen hinsichtlich des Körperspiels kaum Luft ran. Darüber hinaus läuft spieltechnisch längst nicht alles nach Wunsch. Und der Hoffnungsträger ist mittlerweile komplett abgetaucht. Alexander Ovechkin stellt noch keinen Faktor in dieser Partie dar. Doch bei der Klasse des 29-Jährigen muss das nichts heißen - zumindest 20 Minuten bleiben ihm noch.

Nach wie vor warten die Zuschauer in der O2 Arena von Prag auf Tore. In einer schnellen und körperlich intensiv geführten Begegnung verzeichneten - anders als im Auftaktdrittel - nun die US-Amerikaner leichte Vorteile. Ihre 13:10 Torschüsse sind Ausdruck unter anderem des druckvollen Spiels zum Ende des Mitteldrittels. Auch optisch hatten die Männer von Todd Richards etwas mehr von der Partie.

Ein letztes Mal verschwinden die Protagonisten in den Kabinen, um Luft und Kraft für die Entscheidung zu sammeln.

Nach einem Stockschlag von Steve Moses muss sich Vadim Shipachyov mit Problemen in die Kabine begeben. Bitter für die Russen - es gibt keinen Strafzeit für den Übeltäter. Entsprechend aufgebracht ist Yevgeni Malkin und schimpft wie ein Rohrspatz.

Jetzt bekommt Jack Eichel zwei Chancen in Folge. Aus dem rechten Bullykreis verfehlt der 18-Jährige das Tor. Dann legt Torey Krug noch einmal für ihn auf. Diesmal ist mal wieder Sergei Bobrovsky zur Stelle.

In dieser Phase sind die US-Amerikaner am Drücker. Jimmy Vesey taucht völlig blank im Slot auf. Das muss doch ein Tor sein! Der Stürmer von der Harvard University bleibt an Sergei Bobrovsky hängen.

Seth Jones passt quer zu Mike Reilly. Dessen Onetimer wird eine sichere Beute von Sergei Bobrovsky, der dank freier Sicht keine Probleme bekommt.

Die US-Boys machen Druck. Seth Jones zieht von der blauen Linie ab. Viel Verkehr vor Sergei Bobrovsky, der das Spielgerät nach vorn prallen lässt. Keiner der US-Spieler erwischt den Rebound.

Kurz nachdem die US-Amerikaner wieder komplett sind, entwickeln sie selbst Gefahr. Anders Lee muss den Puck nur noch in die Lücke platzieren, schafft das aber nicht, bleibt am linken Schoner von Sergei Bobrovsky hängen. Ein Treffer aber hätte ohnehin nicht gezählt - wegen Torraumabseits von Jack Eichel.

Das Powerplay der Russen gestaltet sich recht zwingend. Ilya Kovalchuk schießt. Der Abpraller landet rechts vorm Tor bei Vadim Shipachyov, der die Scheibe nicht im Gehäuse von Connor Hellebuyck unterbringt.

Im Zweikampf mit Viktor Tikhonov verliert Torey Krug seinen Helm und spielt trotzdem weiter. Wegen unkorrekter Ausrüstung muss sich der Verteidiger von den Boston Bruins auf der Strafbank einfinden.

Großchance für die Russen! Die Sbornaja kommt über rechts, Artem Anisimov legt kurz ab zu Ilya Kovalchuk. Der Kapitän lässt diese gute Gelegenheit zentral freistehend aus. Auch den Abpraller bringt der 32-Jährige nicht am US-Goalie vorbei.

Artemi Panarin führt den Puck hinter dem gegnerischen Tor. Dann kommt der Pass von rechts in die Mitte. Dort sucht Vadim Shipachyov sofort den Abschluss, scheitert jedoch an Connor Hellebuyck.

Die Russen praktizieren intensives Körperspiel. Da wird selten ein Check ausgelassen.

Steve Moses fälscht einen Schuss von der blauen Linie, abgefeuert von Justin Faulk, im Slot ab. Die Scheibe springt rechts am Kasten von Sergei Bobrovsky vorbei.

Russland blockt die Schussversuche der US-Boys im Powerplay und kann sich befreien. Und dann läuft die Strafzeit gegen Yevgeni Malkin ab.

Der Mittelabschnitt läuft. Und die Russen müssen sich noch etwa 80 Sekunden in Unterzahl erwehren.

Über diese zwei Drittel muss auch Alexander Ovechkin irgendwie kommen. Dem Superstar aus der NHL stecken die Reisestrapazen von gestern in den Knochen. Bisher wirkte der 29-Jährige gut eingebunden ins russische Spiel. Die Männer von Oleg Znarok wechselten aber auch sehr flüssig, um die Shifts für Ovechkin kurz zu halten.

Noch sind keine Tore gefallen in der O2 Arena von Prag. Im zweiten Halbfinale steht es zwischen der US-Auswahl und Russland 0:0. Die Partie gestaltete sich bisher recht ausgeglichen, was sich auch in der Schussbilanz (11:10 für Russland) widerspiegelt. Einen solch minimalen Vorteil erarbeitete sich die Sbornaja auch hinsichtlich der Spielanteile. Noch aber lassen sich keine nennenswerten Tendenzen erkennen. Alles ist offen für die verbleibenden 40 Minuten.

Dann sind 20 Minuten um. Die Sirene ruft die Akteure erstmals in die Kabinen.

Im Anschluss an diese Aktion setzt Yevgeni Malkin an der Bande den Ellbogen zu forsch ein und wird auf die Strafbank beordert.

Mit guten Bewegungen setzt sich Nikolai Kulyomin über halbrechts durch. Zwar scheitert der Angreifer an Connor Hellebuyck, doch den Abpraller holt sich Yevgeni Malkin, bringt die Scheibe aber ebenfalls nicht im Tor unter.

Bei Matt Hendricks fließt Blut. Die Lippe ist offenbar aufgeplatzt. Das rührt vom Stock eines Mitspielers her. Eine Strafzeit wird daher nicht fällig.

Hinter dem Tor spielt Trevor Lewis den Puck zurück. Von links fährt John Moore heran, steht aber nicht perfekt zur Scheibe. So kommt der Schuss zu unplatziert. Sergei Bobrovsky wehrt ab.

Yevgeni Malkin setzt sich auf der linken Seite durch. Mit viel Übersicht passt er in die Mitte, wo Alexander Ovechkin sofort aus der Halbdistanz abzieht und das Gehäuse von Connor Hellebuyck knapp verfehlt.

Zweimal finden die US-Boys in die Aufstellung, zweimal können sich die Russen befreien. So verstreichen die zwei Minuten und die Sbornaja darf ihre Reihen wieder auffüllen. Das Powerplay der USA bleibt ohne Ertrag.

Es wird die erste Strafzeit der Partie ausgesprochen. Die Russen haben zu viele Spieler auf dem Eis. Stellvertretend begibt sich Alexander Ovechkin in die Kühlbox.

Nach einem schweren Fehler von Yegor Yakovlev kommt Jimmy Vesey im Slot zum Abschluss. Sergei Bobrovsky hat bereits reagiert, dennoch schiebt der Stürmer den Puck rechts vorbei.

Yevgeni Malkin spielt den Puck von rechts schön hinüber auf die andere Seite. Von der blauen Linie zieht Andrei Mironov ab. Der abgefälschte Schuss zischt links am Kasten von Connor Hellebuyck vorbei.

Inzwischen haben sich beide Abwehrreihen sortiert. Defensiv wird derzeit sehr stark gearbeitet, was kaum Torszenen ermöglicht.

Die Partie gestaltet sich in der Anfangsphase offen und ausgeglichen. Es begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe.

Auf der anderen Seite setzt Alexander Ovechkin auf der rechten Seite Viktor Antipin in Szene. Dessen Schuss vom rechten Bullykreis pariert Connor Hellebuyck.

Mark Arcobello behauptet sich an der Bande hinter dem gegnerischen Tor. Dann folgt der Pass in den Slot. Jimmy Vesey will Sergei Bobrovsky auswackeln, verzögert den Abschluss und bringt die Scheibe dennoch nicht am russischen Goalie vorbei.

Die Russen sorgen für die ersten Akzente. Artemi Panarin dringt über links in die Angriffszone ein und versucht es aus spitzem Winkel mit der Rückhand. Yevgeni Dadonov bemüht sich im Slot um den Rebound und scheitert an Connor Hellebuyck.

Als Hüter der Regelwerks treten die Schiedsrichter Tobias Wehrli aus der Schweiz und Jyri Rönn aus Finnland in Erscheinung. Den beiden gehen die Linesmen Jimmy Dahlem aus Schweden und Bevan Mills aus Kanada zur Hand.

Los geht's in Prag! Der Puck rutscht übers Eis der O2 Arena.

Auf Seiten der US-Amerikaner hat Todd Richards keine Verwendung für Stürmer Dan Sexton, Verteidiger Zach Redmond und den dritten Torhüter Alex Lyon. Dafür setzt der Trainer erneut auf seinen Stamm-Goalie Connor Hellebuyck.

Mit Ovechkin hat Oleg Znarok nun eine Option mehr. Sein Aufgebot für dieses Halbfinale bekommt er aufgrund von Verletzungsproblemen dennoch nicht voll. Vor allem in der Defensive drückt der Schuh nach den Ausfällen von Yevgeni Biryukov und Yevgeni Medvedev. So müssen die Russen auch heute mit sechs Verteidigern auskommen. Zudem kann Stürmer Danis Zapirov bei dieser WM nicht mehr spielen. Zuschauen muss der dritte Goalie Konstantin Barulin, der ein besonderes Auge auf Sergei Bobrovsky haben wird, der auch heute als Russlands Nummer 1 im Tor steht.

Nach dem Halbfinaleinzug dreht sich bei der Sbornaja alles um Alexander Ovechkin. Der Superstar flog gestern aus Nordamerika ein, wo er mit seinen Washington Capitals in den NHL-Playoffs in sieben Spielen an den New York Rangers gescheitert war. Genau diesen einen Kaderplatz hatte Headcoach Oleg Znarok noch freigehalten. Und Ovechkin soll das Team nun ins Endspiel führen.

Die Sbornaja hatte bisher bei dieser WM noch eine weitere Pleite zu verdauen. Zum Abschluss der Gruppenspiele zog man gegen Finnland nach Penaltyschießen den Kürzeren. Den beiden starken Gegnern musste man sich also beugen, nur die Partien gegen die Leichtgewichte wurden gewonnen. Im Viertelfinale bewiesen die Russen, dass es auch anders geht. Dank eines starken Auftritts wurde Schweden mit 5:3 niedergerungen.

Zum zweiten Mal treffen die Männer von Todd Richards nun auf die Russen. Das Vorrundenspiel am 4. Mai war mit 4:2 an die USA gegangen. Es ist also noch etwas offen aus russischer Sicht.

Die US-Amerikaner wussten im bisherigen Turnierverlauf zu überzeugen, präsentierten sich deutlich stärker, als es der jungen Truppe zugetraut wurde. Gleich zum Auftakt putzte man Finnland mit 5:1 weg. Und fortan lief es. Einzig gegen Weißrussland erlaubte man sich einen Aussetzer, alle anderen Partien wurden gewonnen. Lohn des starken Auftretens war Platz eins in der Gruppe B. Im Viertelfinale wussten sich die US-Boys trotz eines Rückstandes mit 3:1 gegen die Schweiz zu behaupten.

Gesucht wird der zweite Endspielteilnehmer der Eishockey-WM 2015, der Gegner für den bereits feststehenden Finalisten Kanada. Um dieses Privileg ringen ab 19:15 Uhr in der O2 Arena von Prag die USA und Russland.

Herzlich willkommen zum WM-Halbfinale zwischen den USA und Russland.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Gruppe A Gruppe B KO-Runde

Halbfinale

Viertelfinale Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale

16.05.

15:15

2:0

16.05.

19:15

0:4