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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 17:08:07

Ticker-Kommentator: Tim Holzwarth

Das soll es dann aus Sinsheim gewesen sein. Um 18:30 steigt noch die Partie Frankfurt gegen Schalke - natürlich auch bei uns im Liveticker. Ansonsten geht es morgen mit den Sonntagsspielen weiter. Viel Spaß dabei und Danke fürs Reinschauen!

Der VfB Stuttgart hingegen spielt die schwächste Saison seiner Bundesliga-Historie: Nur 18 Punkte waren es nach 21 Spielen nie zuvor. Am kommenden Freitag empfängt der VfB dann Borussia Dortmund zum Kellerduell.

Hoffenheim gewinnt damit das dritte direkte Duell mit dem VfB in Folge und holt den ersten Dreier der Rückrunde. Mit dem Sieg zieht die TSG in der Ewigen Tabelle im Übrigen an Nachbar Waldhof Mannheim vorbei und hat nun 285 Bundesliga-Punkte auf dem Konto. In dieser Saison sind es nun 29, was momentan zu Rang 7 reicht.

Am Ende schlägt sich Stuttgart zwar zur Hälfte selbst, 1899 investierte aber gegen Ende mehr, hatte im Gegensatz zum VfB auch Torchancen und nutzte die letzte eiskalt. So hat ein umkämpftes, zerfahrenes und lange Zeit wenig ansehnliches Spiel, doch noch einen (verdienten) Sieger gefunden.

Das war's! Wenige Sekunden später ist Schluss. Hoffenheim nimmt das Geschenk des VfB an und sichert sich in letzter Sekunde den 2:1-Heimsieg.

Hoffenheim landet doch noch den Lucky Punch! Stuttgart bringt sich selbst um einen Punkt. Baumgartls Pass auf Romeu im Zentrum ist zu lang, der Spanier kann auch per Grätsche nicht mehr retten. Den Ball schnappt sich Rudy, der Volland bedient. Der geht im Zentrum auf Niedermeier zu und legt dann wieder herrlich nach rechts auf den mitgelaufenen Rudy. Der Ex-Stuttgarter schiebt Ulreich den Ball zum Siegtreffer durch die Beine.

Toooor! 1899 HOFFENHEIM - VfB Stuttgart 2:1 - Torschütze: Sebastian Rudy

Die Nachspielzeit läuft bereits. Werner steigt Bicakcic auf den linken Fuß. Wir verzeichen Foulspiel Nummer 45.

Gentner versteht die Welt nicht mehr. Er schießt Toljan an und will bereits zur Eckfahne um den Standard auszuführen, doch Schiedsrichter Welz ist anderer Meinung. Abstoß.

Beck springt am rechten Stuttgarter Strafraumeck mit voller Wucht von hinten in Werner hinein. Der Youngster muss ganz tief durchatmen, beißt aber auf die Zähne und steht wieder.

Die geht auf die Doppelsechs, Romeu rückt auf die Zehn. Maxim übernimmt Harniks Position auf rechts.

Ein Afrika-Cup-Sieger schnuppert erste Bundesliga-Luft. Stevens bringt Neuzugang Serey Die für Martin Harnik.

Ibisevic wühlt sich rechts im Strafraum durch zwei Mann und zieht ab. Sein Schuss ist aber keine Aufgabe für Baumann.

Gisdol muss zum letzten Mal wechseln, denn David Abraham hat sich verletzt und kann nicht weitermachen. Für ihn kommt Jeremy Toljan in die Partie.

Um ein Haar die Führung für 1899! Volland geht links im Strafraum Richtung Grundlinie und legt den Ball lang in den rechten Rückraum. Dort rauscht Beck in vollem Tempo heran, doch Werner riskiert mit einer Grätsche alles und zwingt den TSG-Kapitän dazu Niedermeiers Bein anzuschießen. Von dort geht die Kugel haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Bei den Schwaben hat sich Ibisevic wie zu erwarten ins Sturmzentrum orientiert. Den vakanten Posten auf der rechten Seite nimmt Harnik ein, während Werner nach links geht.

Gentner stoppt einen Lauf von Kim an der linken Seitenauslinie mit einem Rempler. Seine fünfte Gelbe Karte, der Stuttgarter Kapitän fehlt gegen Dortmund.

Stevens hat sich etwas überlegt und nimmt Rechtsaußen Florian Klein für Vedad Ibisevic runter. Wird der VfB jetzt offensiver?

Der VfB ist auch noch da. Gentner versucht es aus der Distanz, Baumann hat aber keinerlei Probleme damit.

Direkt im Anschluss segelt eine Flanke von rechts weit auf den zweiten Stuttgarter Pfosten und Sakai kann gerade noch zur Ecke klären. Doch auch Nummer 7 bringt 1899 nichs ein.

Wieder rettet Ulreich den VfB! Firmino setzt sich auf rechts robust gegen Hlousek durch und flankt flach an den Fünfer, wo Modeste aufs kurze Eck schießt. Ulreich ist zur Stelle.

Beck findet Firmino mit einem Anspiel an der Strafraumkante und der Brasilianer zieht aus der Drehung ab. Sein Schuss wird von Baumgartl zur Ecke gelenkt. Diese wird von Salihovic getreten, bringt aber nichts ein.

Zweiter Wechsel bei der TSG. Die neue Sturmspitze heißt Anthony Modeste, Sven Schipplock muss runter.

Anhand der vielen statistischen Hinweise, kann man ganz gut erkennen, wie wenig dieses Spiel mittlerweile zu bieten hat. Auch Firmino kann das nicht ändern. Er zieht von rechts quer zum Sechzehner und schließt ab, doch ein Stuttgarter Abwehrbein ist im Weg.

Jetzt hat auch der Knurrer von Kerkrade Lust auf Veränderung. Alexandru Maxim ersetzt Moritz Leitner in der sogenannten Kreativzentrale.

Den größeren läuferischen Aufwand betreiben die Gäste, denn der VfB lief bis dato rund zwei Kilometer mehr und hat auch bei den Sprints mit 177 zu 158 die Nase vorn.

Wie zerfahren das Spiel ist, macht auch die Passgenauigkeit beider Team deutlich. Während Stuttgart noch 63 Prozent aller Bälle an den Mann bringt, sind es bei Hoffenheim nur etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent).

Schipplock gibt zweimal von rechts in den Strafraum, zunächst klärt Baumgartl per Kopf, dann Hlousek mit dem Fuß zur Ecke. Diese pflückt Ulreich im Fünfer runter.

Die Linie des Unparteiischen ist hier auch bei den viele Unterbrechungen keineswegs kleinlich, auf beiden Seiten geht man einfach viel zu forsch und unüberlegt in die Zweikämpfe. Große Härte ist nicht dabei, giftig ist es dennoch.

Der Ball kommt auf den langen Pfosten, wo Niedermeier gegen Abraham nicht ran kommt. Harnik verliert im Zentrum dann das Kopfballduell und Rudy kann klären.

Eine halbe Stunde ist im zweiten Durchgang absolviert, geändert hat sich am Spielverlauf nichts. Außer, dass es eine Gelbe Karte mehr auf dem Block von Schiri Welz gibt. Abraham hält Werner halbrechts 30 Meter vor dem Tor und wird verwarnt.

Ulreich rettet dem VfB das Unentschieden! Firmino dribbelt sich links im Sechzehner frei und zieht aus wenigen Metern ab. Der VfB-Keeper ist aber aufmerksam und stürmt aus seinem Kasten. Starke Parade!

Gisdol wechselt zum ersten Mal. Sejad Salihovic ersetzt den 18-jährigen Nadiem Amiri und kommt zu seinem 6. Einsatz in dieser Saison.

Das nächste Foul - diese Partie ist definitv nichts für Fußball-Romantiker.

Das müssen wir momentan schon unter Torabschluss verbuchen: Volland versucht es aus mehr als 30 Metern von halblinks und jagt den Ball auf die Tribüne.

Hlousek schickt Harnik per Einwurf links die Linie runter und der Österreicher flankt flach in den Strafraum. Bicakcic hat aufgepasst und klärt. Auch die nächste Hereingabe von links - diesmal hoch - findet keinen Abnehmer.

Beim jetzigen Stand der Dinge würde Stuttgart die rote Laterne an Freiburg abgeben, denn der Sportclub trifft erst morgen afu die Hertha. Hoffenheim bliebe unverändert auf Rang 8.

Auf der anderen Seite bringt Schipplock Gegenspieler Niedermeier zu Boden. Wieder Foul, wieder Freistoß. Mittlerweile sind wir bei 29 angekommen. Ein echter Spielfluss ist nahezu nicht vorhanden.

Leitner wartet bis Niedermeier um seinen Gegenspieler herum zum langen Pfosten gelaufen ist und schaufelt den Ball dann dorthin. Niedermeier stolpert aber und tritt dabei Abraham in die Füße. Keine wilde Sache, Freistoß Hoffenheim.

Das nächste Foul lässt nicht lange auf sich warten. Rudy stößt Gentner fünf Meter vor dem linken Strafraumeck von hinten um und verursacht einen Freistoß.

Zunächst tasten sich beide Teams etwas ab - was nicht heißt, dass es weniger zur Sache geht. In den Zweikämpfen ist nach wie vor Feuer drin.

Statistisch gesehen schlechte Nachrichten für alle Hoffenheimer: In den letzten vier Partien hat 1899 in der ersten Halbzeit immer mindestens ein Gegentor kassiert, drei davon gingen am Ende verloren - in Folge.

Weiter geht's in Sinsheim! Ohne Wechsel starten wir in den zweiten Durchgang.

Großer Kampf mit vielen Fouls und zwei etwas zufälligen Toren. So kann man die Partie bisher wohl am besten zusammenfassen. Schon 24 Regelverstöße wurden verzeichnet, Hoffenheim beging dabei doppelt so viele Fouls wie der VfB. Die Gäste präsentierten sich bis zum Gegentreffer defensiv sehr stabil und ließen der TSG wenig Raum zur Entfaltung. Nach vorne tat sich aber auch Stuttgart schwer, der einzige Schuss aufs Tor saß trotzdem.

Tobias Welz pfeift zur Pause. Mit 1:1 geht es in die Kabinen.

Es bleibt weiter ein Spiel mit zahlreichen nickligen Fouls. Nieder meier hält Amini fest und sieht für das taktische Foul Gelb.

Im Stuttgarter Strafraum springt der Ball links hoch zu Schipplock, der ihn mit der Brust annimmt und dann direkt abschließt. Sein Versucht geht knapp neben den linken Pfosten.

Im Gegenzug hat Firmino die große Chance zur erneuten Führung. Im Strafraum knallt er den Ball aus spitzem Winkel von rechts aber drüber.

Für Sakai ist es im 84. Bundesligaspiel der erste Treffer überhaupt, für den VfB nach 456 Minuten ohne Tor wieder ein Erfolgserlebnis. Stuttgart steht nun bei 17 Auswärtstoren und hat damit so viel wie die Bayern. Nur Wolfsburg traf öfter (19).

Der Bann ist gebrochen! Stuttgart trifft erstmals nach der Rückrunde und gleicht aus. Der Freistoß von Hlousek wird in den rechten Rückraum geklärt, wo Sakai mit links abzieht. Sein Schuss wird geblockt und fällt ihm erneut vor die Füße. Der Japaner geht in den Strafraum und zieht von rechts mit rechts ab. Von Bicakcics Arm wird der Ball ins kurze Eck abgelenkt. Keine Chance für Baumann.

Tooor! 1899 Hoffenheim - VFB STUTTGART1:1 - Torschütze: Gotoku Sakai

Schwegler muss aufpassen. Der Schweizer legt Leitner an der linken Seitenauslinie auf Höhe der Strafraumkante und wird ein letztes Mal ermahnt.

Baumgartl mit dem Katastrophenpass in den Fuß von Schwegler, der sofort Firmino in den Sechzehner schickt. Der Brasilianer will den Ball an Niedermeier vorbeilegen, doch der grätscht erfolgreich in den Ball und spielt diesen entgegen aller Hoffenheimer Proteste nicht mit der Hand, sondern der Brust.

Werner stellt im Kopfballduell mit Bicakci den Ellbogen raus und wird zurecht verwarnt.

Die Schwaben wirken etwas geschockt. Kein Wunder, hatten sie die Hausherren doch eigentlich im Griff. Aus Hoffenheimer Sicht ein sehr effektiver Treffer, der Stuttgart nun zum Handeln zwingt.

Der VfB kassiert damit bereits das 9. Gegentor nach einem Freistoß - Höchstwert in der Bundesliga. Das wird Huub Stevens nicht gefallen.

Und da ist es passiert, Hoffenheim nutzt die erste echte Chance zur Führung. Schwegler schlägt einen Freistoß von links mit Zug zum Tor. Der VfB bekommt den Ball nicht weg und nachdem Abraham noch an Gentners Grätsche scheiterte, netzt Firmino den Abpraller trocken aus 10 Metern unten links ein. Das 6. Saisontor für den Brasilianer.

Tooor! 1899 HOFFENHEIM - VfB Stuttgart 1:0 - Torschütze: Roberto Firmino

Sakai spielt von rechts einen schlampigen Pass in den Rücken von Leitner, doch Hoffenheim nimmt sich selbst die Chance zum Konter, weil Rudys Ball auf die linke Seite unerreichbar ist.

Klein bringt den Ball von rechts flach in den Strafraum und findet Gentner. Der lupft die Kugel auf den langen Pfosten, doch Harnik war bereits eingelaufen und kommt nicht mehr heran.

Hoffenheim weiß um die Schwächen des VfB im Spielaufbau und überlässt den Gästen bislang 56 Prozent des Ballbesitzes. Dass diese Zahl so zustande kommt, liegt aber auch an der konzentrierten Defensivarbeit der Schwaben, die dem ballführenden Hoffenheimer nur wenig Raum lässt.

Böse Aktion von Schipplock - auch wenn es wahrscheinlich keine Absicht war. Leitner will den Ex-Stuttgarter von hinten stören und bekommt den Ellbogen mit voller Wucht ins Gesicht gerammt. Tobias Welz zeigt zum zweiten Mal Gelb.

Volland ist rechts im Strafraum eigentlich schon vorbei, doch Hlousek packt ein starkes Tackling aus und klärt im letzten Moment zur Ecke. Die köpft Firmino dann drüber.

Variante beim VfB. Gentner kommt aus dem Getümmel entgegen, wird von Leitner angespielt und legt auf Klein ab. Der muss sich den Ball auf links legen und zielt mit seinem schwächeren dann zu hoch.

Doch die Stuttgarter können es gleich nochmal versuchen, denn Volland rennt Hlousek zentral 35 Meter vor dem Tor um.

Doch auch der kommt nicht bei einem Mitspieler an. Leitner scheitert mit seiner Hereingabe.

Amiri legt Sakai auf dem rechten Flügel und der VfB bekommt den dritten identischen Freistoß aus dieser Position.

Niedermeier läuft Schipplock auf dem rechten Flügel ab und spielt zu Ulreich zurück. Sein Pass hat gerade noch die richtige Länge, denn Schipplock hatte das gerochen und war durchgestartet.

Hlousek tritt im eigenen Sechzehner über den Ball und muss dann gegen zwei Hoffenheimer mit einem Befreiungsschlag retten.

Leitner spielt im Mittelfeld quer in die Füße von Volland, der sofort diagonal nach links über 30 Meter in den Strafraum zieht und aus spitzem Winkel abschließt. Sein Schuss zischt knapp über das linke Lattenkreuz.

Eine Augenweide ist die Partie noch nicht. "Fehlpass-Festival" trifft es bisher am ehesten.

Beide Teams versuchen es momentan oft mit hohen Bällen in die Spitze, um das dicht besetzte Mittelfeld zu überbrücken. In der Rückwärtsbewegung warten beide zunächst ab, um dann aggressiv zu pressen, sobald der Ball auf außen gespielt wird.

Die Schwaben sind mit rund 3000 Gästefans im Rücken angereist. Allzu weit ist die Anreise nach Sinsheim aus Stuttgart ja nicht. Dennoch ein beeindruckender Support, bedenkt man die tabellarische Lage des VfB.

Weiter Einwurf von Kim in den Strafraum der Stuttgarter, doch dort nimmt Volland den Ball mit der Hand an. Freistoß für den VfB.

Der VfB kombiniert sich schön von rechts hinten am Flügel nach vorn, ehe Schwegler mit seiner Grätsche in Leitner rauscht und sich die erste Gelbe Karte der Partie abholt.

Hlousek schlägt die Kugel auf dem Elfmeterpunkt, wo sie Baumann pflückt. Schipplock ist offenbar an seinem Keeper abgeprallt und hat sich am Kopf wehgetan. Er steht aber schon wieder.

Der nächste ruhende Ball. Schwegler räumt Gentner auf dem rechten Flügel von hinten ab. Wieder hat der VfB den Freistoß aus dem rechten Halbfeld.

Wir verzeichnen den ersten Torschuss der Partie. Schipplock schließt aus der Drehung 18 Meter vor dem Tor ab, doch sein Flachschuss stellt Ulreich vor keinerlei Probleme.

Freistoß für Hoffenheim, den Schwegler aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner schlägt. Der VfB kann zunächst klären, die nächste Hereingabe drischt Niedermeier in die gegnerische Hälfte.

Die Formation der Gäste gestaltet sich nun doch ein wenig anders als zunächst gedacht. Sakai verteidigt rechts, Hlousek hat den Part links hinten. Klein und Harnik bilden die Austria-Flügelzange im Mittelfeld und vorne ist Timo Werner die einzige Spitze beim VfB.

Werner verliert im Vorwärtsgang den Ball und Hoffenheim kontert übert rechts. Die Hereingabe von Firmino läuft Ulreich aber ab.

Die Kugel kommt von Hlousek mit Zug zum Tor, Schipplock ist als letzter dran und verlängert zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Gleich der erste Freistoß für den VfB aus dem rechten Halbfeld, nachdem Leitner gefoult wurde.

Der Ball rollt! Stuttgart hat angestoßen.

Stevens setzt damit wieder auf Harnik statt Ibisevic im Sturmzentrum und für Schwaab, der auf der Bank Platz nehmen muss kommt Werner ins Team. Klein rückt nach hinten auf die Rechtsverteidigerposition.

Bei den Gästen aus Stuttgart beginnen diese elf Herren: Ulreich - Klein, Baumgartl, Niedermeier, Sakai - Romeu, Gentner - Werner, Leitner, Hlousek - Harnik.

Erstmals beginnt 1899 mit dieser Variante der defensiven Viererkette, denn Strobl verletzte sich im Abschlusstraining und muss passen. Links vorne darf der 18-jährige Amiri ran und im Zentrum Schipplock seit dem 17. Spieltag zum ersten mal wieder von Beginn an auf dem Rasen steht.

Hoffenheim beginnt mit der folgenden Startelf: Baumann - Beck, Abraham, Bicakcic, Kim - Schwegler, Rudy - Volland, Firmino, Amiri - Schipplock.

Auch die beiden Trainer kennen sich bereits gut. Markus Gisdol war Co-Trainer von Huub Stevens, als dieser Schalke von September 2011 bis Dezember 2012 betreute. Als der Niederländer dann gehen musste, wurde Gisdol ebenfalls entlassen.

Das Baden-Württemberg-Duell, das vor allem auf Seiten der Stuttgarter Fans nicht so wirklich als Derby akzeptiert wird, ist wie schon so oft auch ein großes Wiedersehen unter den beteiligten Akteuren. Gleich acht Spieler im Hoffenheimer Kader haben eine VfB-Vergangenheit, zudem trifft Vedad Ibisevic mit 1899 auf seinen Ex-Klub. Der Bosnier hat derzeit aber Ladehemmung und ist seit 1182 Minuten ohne Tor.

Zuhause zeigte Hoffenheim bislang durchwachsene Leistungen. Fünf Siegen stehen drei Niederlagen und zwei Unentschieden gegenüber. Der VfB fühlt sich in dieser Saison ohnehin auwärts wohler und ist in dieser Kategorie das viertbeste Team der Liga.

Wie schwach die Offensive der Schwaben in dieser Saison ist, wird deutlich wenn die Zahlen mit denen der Hoffenheimer vergleicht. 1899 erzielte alleine in der ersten Halbzeit 20 seiner 31 Tor und damit so viele wie der VfB ingesamt.

Die Gäste aus Stuttgart haben ihre eigene Negativserie bereits. Erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte blieb der VfB in vier Partien in Folge torlos. Nur 20 Treffer nach 20 Spielen sind neuer Vereins-Negativrekord.

Eine weitere Niederlage wäre für 1899 ein Novum. Mehr als drei Pleiten am Stück gab es unter Trainer Markus Gisdol noch nie. Bis zur Vorsaison war der heutige Gegner aus Stuttgart noch ein echter Angstgegner in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena, denn erst dann gelang der erste Heimsieg gegen den VfB.

Das Schlusslicht der Rückrunden-Tabelle empfängt den wahren Tabellenletzten - so gesehen ein echtes Kellerduell. Hoffenheim sammelte nach der Winterpause bislang nur Pleiten, der VfB holte einen mickrigen Zähler.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem VfB Stuttgart.

Ticker-Kommentator: Tim Holzwarth

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