Live-Ticker Bundesliga Fußball Borussia Dortmund VfB Stuttgart 11. Spieltag 1314

Sokratis (19.)

Reus (22.)

Lewandowski (54.)

Lewandowski (56.)

Lewandowski (72.)

Aubameyang (81.)

Borussia Dortmund

6 : 1

(2 : 1)

VfB Stuttgart

Haggui (13.)

Signal Iduna Park (80.645 Zuschauer)

Ende

SR: Florian Meyer (GER)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

11. Spieltag

01.11.

20:30

Dortmund

6 : 1

VfB Stuttgart

02.11.

15:30

1. FC Nürnberg

0 : 3

SC Freiburg

02.11.

15:30

Hoffenheim

1 : 2

Bayern München

02.11.

15:30

Hamburger SV

0 : 2

M'gladbach

02.11.

15:30

B'schweig

1 : 0

Leverkusen

02.11.

15:30

Hertha BSC

0 : 2

FC Schalke 04

02.11.

18:30

Frankfurt

1 : 2

VfL Wolfsburg

03.11.

15:30

FC Augsburg

2 : 1

FSV Mainz 05

03.11.

17:30

Werder Bremen

3 : 2

Hannover 96

Letzte Aktualisierung: 10:19:24

Ich verabschiede mich. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen.

Stuttgart verliert erstmals unter Schneider, und dann gleich dermaßen deutlich. In Dortmund werden aber noch andere Mannschaften untergehen. Während der VfB vorerst Neunter ist, aber noch deutlich abrutschen kann, erobert die Borussia für den Moment die Tabellenführung.

Hochverdienter Kantersieg des BVB, der sich auch deswegen "richtig" anfühlt, weil Stuttgart permanent dieselben Fehler begangen hat, ohne aus ihnen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Exemplarisch steht das sechste Tor der Borussia, das aus einem Konter entstanden ist. Im eigenen Stadion. Bei vier Toren Differenz.

Schluss!

Dortmunds Druckwelle ebbt ab, ein bisschen zumindest. Und der VfB? Rennt weiter an, ohne dabei ansatzweise effizient zu sein.

Ibrahima Traore kommt für Moritz Leitner.

Das unfassbare an diesem Tor ist: Stuttgart ist gerade ausgekontert worden. Beim Stand von 1:5, auswärts. Na dann. Weidenfeller fängt hinten eine Flanke von Harnik ab, wirft schnell ab. Lewandowski dann mit dem tollen Diagonalpass für Pierre Emerick AUBAMEYANG, der sich rechts vor dem Tor gegen Leitner durchsetzt und Ulreich überlupft. Randnotiz: Während der Ball auf das leere Tor zufliegt, versucht Lewandowski ihn noch zu erreichen, damit der Treffer ihm zugeschrieben wird.

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 6:1!

Chance um Chance. Ballverlust Maxim, Lewandowski nach links zu Blaszczykowski, dessen Querpass Richtung Aubameyang zu ungenau kommt. Ulreich atmet durch.

Dortmund drängt auf das 6:1, Stuttgart schwimmt. Schieber stark auf Aubameyang, der von halblinks auf das rechte obere Eck schlenzt, doch Ulreich verhindert den Einschlag.

Verzweifelungsschuss von Maxim, aus 35 Metern ebenso weit vorbei. Muss sich dann auch prompt bei seinen Mitspielern entschuldigen.

Lewandowski und Maxim verletzten sich jeweils leicht nach einem Zweikampf; beide scheinen weitermachen zu können.

Den hat so mancher gar nicht mehr auf dem Zettel: Julian Schieber darf gegen seinen Ex-Klub ran; für ihn weicht Henrikh Mkhitaryan.

Schwaab verhindert mit dem langen Bein das sechste Gegentor, Aubameyang hatte zuvor in Richtung Lewandowskis gepasst.

Martin Harnik ersetzt Timo Werner.

Wieder ein Fehler des VfB in der Spieleröffnung. Mir völlig schleierhaft, warum die Gäste es dennoch wieder und wieder versuchen. Haggui unsauber zu Gentner, Dortmunds Pressing perfekt. Lewandowski nach rechts zu Blaszczykowski, dessen Schuss lenkt Ulreich ans Lattenkreuz; im Gegensatz zu Schwaab zieht Robert LEWANDOWSKI durch und staubt ab.

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 5:1!

Mit einiger Verzögerung kommt dann Eric Durm für Marcel Schmelzer. Wie schwer dessen Verletzung wiegt, wird sich noch herausstellen.

Klopp muss sich an der Seitenlinie extrem zusammenreißen und schafft das nur knapp. Der Grund: Das Schiedsrichtergespann verweigert die Auswechslung Schmelzers. "Der ist verletzt!", schreit Klopp in Richtung des vierten Schiedsrichters.

Mohamed Abdellaoue ersetzt Vedad Ibisevic.

Aubameyang legt sich den Ball linksaußen viele Meter weit vor und sprintet an Leitner und Sakai vorbei. Seine Flanke missglückt zwar etwas, Blaszczykowski erreicht sie dennoch, ehe sie im Aus landet. Ablage zu Mkhitaryan, Schuss von der Strafraumgrenze - knapp drüber.

Ulreich verhindert Lewandowskis Hattrick, wehrt einen Schuss aus 15 Metern zur Seite weg.

Dortmund macht weiter Druck, vor allem bei Ballbesitz Stuttgart. Der VfB war schon sehr lange nicht mit kontrolliert in der Dortmunder Hälfte.

Doppelpass zwischen Lewandowski und Mkhitaryan, wieder kann Haggui im letzten Moment klären.

Stuttgart schwimmt seit dem 3:1 bedenklich, musste seither bereist zwei, drei weitere brenzlige Situationen überstehen.

Pierre Emerick Aubameyang ersetzt Marco Reus, der seine Kräfte für das Champions-League-Spiel gegen Arsenal schonen darf.

Wenige Augenblicke später spielt Mkhitaryan einen herrlichen Pass in den Lauf von LEWANDOWSKI, der von einem Stellungsfehler Sakais profitiert und cool an Ulreich vorbei einschiebt.

Das Spiel ist sowas von entschieden! Erst das 3:1: Ein von Großkreutz im Gegenpressing eroberte Ball landet bei Reus, der mit der Hacke auf Robert LEWANDOWSKI weiterleitet, welcher frei vor Ulreich vollendet.

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 4:1!

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 3:1!

Maxim versucht es direkt, schießt aber rund eineinhalb Meter drüber.

Großkreutz in der eigenen Hälfte ungenau, Sokratis muss dann Gentner foulen, ehe es wirklich gefährlich wird für die Gastgeber. Gelb gegen Sokratis, Freistoß VfB am linken Strafraumeck.

Maxim mit dem nächsten Ballverlust eines Stuttgarters, wieder ist Reus derjenige, der im Umschaltspiel gesucht wird, erneut verliert er aber den Ball im Dribbling, diesmal an Sakai und Leitner.

Ibisevic an der Dortmunder Grundlinie, findet keine Anspieloption, wird dann von Großkreutz vom Ball getrennt. Umschaltchance BVB, Reus in hohem Tempo über die Mittellinie, will auch an Haggui vorbei dribbeln - starkes Tackling des Verteidigers. Reus wäre ansonsten mit zwei Mitspielern auf Ulreich und Schwaab zugelaufen.

Stuttgart schon wieder. Hinten heraus mit kurzen Pässen, die alle weder sonderlich scharf gespielt sind noch sehr präzise. Schwaab dann an Haggui vorbei ins Seitenaus. Immerhin besser als einen unmittelbaren Ballverlust zu verschulden.

Weiter geht's.

Unterhaltsame Partie. Stuttgart versuchte hier mitzuspielen, statt aufs Umschalten zu lauern; in gleich mehreren Situationen ging das schief, und der VfB leistete sich Ballverluste in der eigenen Hälfte. Dennoch gelang den offensiv ausgerichteten Gästen die Führung nach einem Eckball. Ebenfalls per Ecke kam Dortmund zum Ausgleich; in der Folge kam der BVB, der schnell kombinierte und sehr offensivfreudig wirkte, zu mehreren Chancen. Die Pausenführung geht also in Ordnung.

Pause.

Wollte Meyer eigentlich auf den Punkt zeigen, um dann von einem Assistenten umgestimmt zu werden? Oder hat der Schiedsrichter schlichtweg zu voreilig gepfiffen? Jedenfalls: Gut, dass es keinen Strafstoß gegeben hat, ein Foul lag nämlich nicht vor. Eher eine Schwalbe.

Aufregung im Dortmunder Strafraum: Werner ist dort Großkreutz enteilt, dann fällt Werner, Schiedsrichter Meyer pfeift. Und dann? Elfmeter? Gelb wegen Schwalbe? Gefühlte Ewigkeiten ringt sich Meyer zu keiner Entscheidung durch, Rudelbildung, Spieler beider Mannschaften drängen auf Meyer ein. Und der? Gibt schlicht Schiedsrichterball.

Schwaab schon wieder mit einem schlimmen Fehlpass im Aufbau, Reus daraufhin in Richtung Sechzehner, hat drei Anspieloptionen und wählt schlechteste - Fehlpass.

Werner mit einem scharfen Pass nach links zu Boka, dessen Flankenversuch geblockt wird. Stuttgart schon lange ohne Präsenz im Dortmunder Strafraum.

Wunderschöner Diagonalpass von Bender nach vorne rechts in den freien Raum; Großkreutz kommt einen halben Schritt zu spät, sodass Boka klären kann.

Klasse Szene zwischen Großkreutz und Blaszczykowski; wie so oft hapert es dann am finalen Zuspiel. Trotzdem sehr, sehr nett anzuschauen für den neutralen Fußballfan.

Abstoß Ulreich, mittlerweile konsequent lang ins die gegnerische Hälfte. Es dauert keine zwei Sekunden, da ist der Ball schon wieder am Stuttgarter Strafraum angekommen. Lewandowski will aus dem Stand über Verteidigung und Ulreich ins Tor lupfen, zielt aber zu ungenau.

Ecke von Schmelzer, Kopfball Sokratis, deutlich drüber.

Stuttgart versucht zwei sehr enge Viererketten aufzuziehen; irgendwie gelingt es Reus dennoch immer wieder, Zwischenräume im gegnerischen Zentrum aufzutun. Aus einem solchen heraus setzt er Blaszczykowski ein, der im letzten Moment von Haggui geblockt werden kann.

Freistoßflanke Maxim, aber Sokratis klärt.

Stuttgart versucht zurück ins Spiel zu finden, kombiniert auf der rechten Seite über Sakai, Leitner und Maxim auf engstem Raum. Maxim zieht dann einen Freistoß gegen Schmelzer.

Es wirkt schon wieder so, als fiele jeden Moment ein weiteres Tor für den BVB. Das letzte Mal, als sich das schrieb, traf stattdessen Stuttgart wenig später.

Dortmund gerade deutlich überlegen, lässt den Ball schnell laufen, gewinnt die Zweikämpfe.

Schon wieder Marco REUS, und diesmal macht er alles richtig: Mit Leichtigkeit setzt er sich gegen Haggui durch, vollstreckt von halblinks aus gut 13 Metern genau unten rechts im langen Eck.

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 2:1!

Mkhitaryan mit dem Doppelpass mit Blaszczykowski, steckt dann in den Lauf des kreuzenden Reus durch, der eigentlich frei durch ist, den Ball aber durchrutschen lässt.

Auch das zweite Tor des Tages fällt nach einer Ecke: Sahin schlägt den Ball weich auf den zweiten Pfosten; einige Meter vor diesem setzt sich SOKRATIS im Duell mit Sakai durch; sein erster Treffer für den BVB sorgt für den Ausgleich.

Tor! BORUSSIA DORTMUND - VfB Stuttgart 1:1!

Und die nächste heikle Szene aus Stuttgarter Sicht: Boka mit dem Fehler, der Lewandowski im rechten Halbraum frei Bahn zur Grundlinie gewährt. Lewandowski dribbelt gut 15 Meter, will dann zu Reus querlegen, wird aber geblockt.

Dortmund wirkt kurzzeitig beeindruckt; dann geht es wieder munter nach vorne: Lewandowski schickt Blaszczykowski, Schwaab klärt per Grätsche.

Maxim bringt die Ecke von rechts mit links auf den Elfmeterpunkt, wo Karim HAGGUI ganz frei zum Kopfball kommt, weil Hummels unterspringt und Bender zu weit weg steht. Haggui erwischt den Ball mit dem Kopf - drin!

Tor! Borussia Dortmund - VfB STUTTGART 0:1!

... und auch er zieht den Ball direkt aufs Tor. Weidenfeller geht auf Nummer Sicher: Ecke.

Werner zieht vorne links einen Freistoß gegen Großkreutz. Maxim wird ausführen ...

Jetzt hat Ulreich genug: Bei einem Freistoß am eigenen Strafraum schickt er seine Verteidiger gen gegnerische Hälfte. Kein Kurzpassspiel mehr im eigenen Felddrittel. Nachvollziehbar.

Blaszczykowski mit einem Schuss aus einer Position, aus der jeder andere flanken würde. Ulreich streckt sich, verhindert den Einschlag.

Stuttgart beginnt durchaus selbstbewusst, auch wenn das komisch klingen mag nach meinen bisherigen Einträgen. Was ich meine: Der VfB spielt konsequent flach aus der eigenen Abwehr heraus, anstatt gegen Dortmunds Pressing zu langen Bällen zu greifen. Nur: Das ist gerade zum bereits zweiten Mal schiefgegangen. Schwaab hier mit dem Fehlpass unter Druck, Mkhitaryan aber mit dem Fehler bei der Annahme.

Erste Offensivaktion der Gäste: Werner setzt sich im Laufduell halblinks gegen Sokratis durch und kommt zum Querpass gen Elfmeterpunkt, doch dort klärt ein Verteidiger.

Fühlt sich gerade so an, als würde das 1:0 noch vor der zehnte Minute fallen.

Unfassbarer Außenrist-Pass von Hummels in den Lauf von Blaszczykowski, aber wieder kommt der finale Pass in den Rückraum nicht an.

Ulreich mit dem kurz ausgeführten Abstoß, Dortmund presst kollektiv und erzwingt einen Fehlpass Gentners. Reus dann mit dem Pass auf Verdacht in den Rückraum, wo kein Mitspieler wartet.

Der Freistoß wird zur Ecke geklärt; diese bringt Sahin auf den zweiten Pfosten, Kopfball Lewandowski, dies aber aus Rücklage - harmlos.

Dortmund druckvoll, kommt zu einem ersten Freistoß von rechts nahe der Grundlinie, nachdem Boka Blaszczykowski gefoult hat.

Anpfiff.

Die Spieler betreten gerade den Rasen, das Spiel beginnt also leicht verzögert.

Für Moritz Leitner wird es ein besonderes Spiel: Der Mittelfeldspieler ist vom BVB ausgeliehen, kehrt heute erstmals zurück ins Dortmunder Stadion. Etwas überraschend ist dafür Ibrahima Traore nicht für die Startelf nominiert.

Mit einem Sieg übernimmt der BVB, zumindest vorübergehend, die Tabellenführung. Stuttgart könnte mit einem (entsprechend hohen) Erfolg vorerst Platz vier erobern. Nette Aussichten für zwei Mannschaften, die momentan zu den formstärksten der Liga zählen.

Und so spielt der VfB Stuttgart (4-2-3-1): 1 Sven ULREICH - 2 SAKAI Gotoku, 5 Karim HAGGUI, 3 Daniel SCHWAAB, 15 Arthur BOKA - 4 William KVIST, 20 Christian GENTNER - 8 Moritz LEITNER, 44 Alexandru MAXIM, 19 Timo WERNER - 9 Vedad IBISEVIC.

So spielt Borussia Dortmund (4-2-3-1): 1 Roman WEIDENFELLER - 19 Kevin GROSSKREUTZ, 25 SOKRATIS, 15 Mats HUMMELS, 29 Marcel SCHMELZER - 6 Sven BENDER, 18 Nuri SAHIN - 16 Jakub BLASZCZYKOWSKI, 10 Henrikh MKHITARYAN, 11 Marco REUS - 9 Robert LEWANDOWSKI.

Gegen keinen Klub setzte es für den BVB zu Hause mehr Niederlagen als die zwölf gegen die Schwaben, die seit fünf Jahren nicht mehr in Dortmund verloren haben. Die letzten vier Duelle dort endeten unentschieden. IN Erinnerung geblieben ist Partie am 30. März 2012, die mit sechs Toren in den letzten 20 Minuten 4:4 endete. Der gebürtige Stuttgarter Jürgen Klopp gewann nur eins seiner acht Heimspiele gegen den VfB, der wiederum keines der sieben Ligapartien mit Trainer Thomas Schneider verloren hat. In den letzten drei Runden mussten sich die Schwaben, die in den letzten drei Gastspielen sieben Punkte holten, jeweils trotz 1:0-Führung mit einem Remis begnügen. In den Spielen der Stuttgarter gab es den Ligarekord von acht Toren in der ersten Viertelstunde. In den letzten acht Auftritten in Dortmund trafen sie aber keinmal in der ersten Halbzeit. Die Westfalen gewannen sechs der letzten sieben Pflichtaufgaben mit 16:2 Toren und alle Liga-Heimspiele der Saison. Vergangene Saison: 0:0 und 2:1

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des elften Spieltages zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Schmelzer (71.)

Reus (59.)

Mkhitaryan (76.)

Boka

Kvist

Leitner (85.)

Werner (74.)

Ibisevic (68.)

Einwechselspieler

Aubameyang (59.)

Durm (71.)

Schieber (76.)

Abdellaoue (68.)

Harnik (74.)

Traoré (85.)