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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 10:36:33

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen, morgen geht es in der Bundesliga weiter. Wir berichten natürlich live. Bis dahin, auf Wiedersehen.

Für die Frankfurter geht es am kommenden Spieltag mit einer Auswärtspartie in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim weiter. Die Bayern spielen am Mittwoch in der Champions League gegen den FC Arsenal, am kommenden Samstag geht es dann gegen den VfB Stuttgart weiter.

Bei den Bayern war die fehlende Spannung früh zu merken, die vielen englischen Wochen haben heute erstmals Spuren hinterlassen. Insofern sieht sich Matthias Sammer sicherlich bestätigt, er hätte gerne erst am Samstag gespielt. Aber das ist alles reine Spekulation. Denn die Eintracht hat sich diesen Punktgewinn mit einer starken Laufleistung und einer guten Raumaufteilung verdient. Ein Punktgewinn für die Moral.

Der 11. Spieltag beginnt mit einem Knaller: Eintracht Frankfurt wählt eine extrem defensive Taktik und belohnt sich mit einem torlosen Remis gegen den Primus FC Bayern. So kann das gehen: Nach dem Pokalaus gegen Aue war die Stimmung in Frankfurt extrem im Keller, nun lassen sich die Spieler für ein Unentschieden feiern und machen einen sehr zufriedenen Eindruck. So schnell kann das gehen.

Das Spiel ist aus, der FC Bayern gibt erstmals in dieser Saison Punkte ab. Die Liga horcht auf.

Ignjovski meckert und sieht die Gelbe Karte.

Robben setzt einen Kopfball neben das Tor, das dürfte es gewesen sein.

Alaba flankt, Hradecky klärt mit einer Faust.

Kommen die Bayern noch mal vor das Tor der Eintracht?

Drei Minuten noch.

Müller geht im Zweikampf mit Zambrano zu Fall, aber für einen Elfmeter reicht das nicht.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit und man fragt sich, wofür.

Letzter Wechsel: Constant Djakpa kommt für Stendera.

Der Ball liegt im Netz, aber Lewandowski steht im Abseits.

Für die Schlussphase ersetzt Stefan Reinartz Aigner.

Da sind sich Abraham und Hradecky erstmals nicht einig. Der Torwart kommt nicht heran, weil der Abwehrspieler mit dem Kopf hingeht. Aber: keine Gefahr für die Eintracht.

Boateng flankt, Robben fällt, obwohl Hasebe den Trikotzupfer schon lange beendet hat. Schiedsrichter Siebert hat schon im ersten Durchgang angedeutet, dass er da keine Spaß versteht. Gelb für Robben wegen Schwalbe. Es ist die erste in dieser Spielzeit.

Abraham hindert Neuer am schnellen Abwurf, deshalb sieht der Abwehrspieler die Gelbe Karte. Es ist seine dritte in dieser Saison.

Nach einem Eckball kommt Russ zum Kopfball, aber er kann das Leder nicht drücken.

Lewandowski vergibt die Riesenchance zum Sieg: Robben lupft in seinen Lauf, Russ und Abraham kommen zu spät und so schießt der Pole freistehend aus 14 Metern am Tor vorbei. Freistehend muss er den Ball einfach auf das Tor bringen.

Robben bringt den Freistoß herein, am zweiten Pfosten kommt Lewandowski aber nicht richtig an den Ball.

Zambrano leistet sich ein Foul an Lewandowski. Die Bayern haben 28 Meter vor dem Eintracht-Tor eine gute Freistoß-Situation.

Und auch die Eintracht tauscht: Medojevic hat im defensiven Mittelfeld seine Schuldigkeit getan, musste viel laufen und wirkt nach seiner langen Verletzungspause ausgepumpt. Marco Russ ersetzt ihn.

Letzter Wechsel bei den Bayern: David Alaba kommt für Kapitän Lahm.

Man darf einfach nicht vergessen, dass die Bayern so viel individuelle Qualität haben, dass jederzeit aus einer Einzelaktion ein Tor fallen kann. Es bleibt bis zum Schlusspfiff spannend.

Den Münchnern fällt wenig ein. Costa geht an die Grundlinie, flankt flach, aber Hradecky taucht ab und packt zum wiederholten Male sicher zu.

20 Minuten sind noch zu spielen und es ist durchaus möglich, dass die Eintracht als die Mannschaft in die Geschichte dieser Saison eingeht, die die Siegesserie der Bayern beendet.

Philipp Lahm sieht eine Gelbe Karte für ein Foul an Aigner, es ist die erste in dieser Saison.

Gute Idee von Costa, der im Strafraum Lahm freispielt. Der Kapitän könnte selbst abschließen, sucht stattdessen Lewandowski mit einem ungenauen Pass und so trudelt der Ball ins Toraus.

Lewanowski setzt einen Kopfball nach einer Freistoß-Flanke von Alonso über das Tor.

Zweiter Wechsel bei den Bayern: Für Coman kommt Thiago.

Stendera dreht exzellent um die eigene Achse und hat deshalb am Strafraum der Bayern viel Platz. Sein Schuss aus 18 Metern geht aber deutlich vorbei.

Plötzlich steht es nach Torschüssen 5:5, die Eintracht ist viel besser im Spiel.

Schöner Pass von Zambrano in den Lauf von Stendera, doch der Mittelfeldspieler steht knapp im Abseits.

Zambrano beackert Lewandowski. Der Pole bekommt bisher keinen Stich und lässt sich zu kleinen Scharmützeln hinreißen. Das gefällt dem Peruaner, das ist sein Spiel.

Alonso bringt den Freistoß herein, Meier klärt mit dem Kopf.

Costa setzt zu einem Solo an, zieht von rechts in die Mitte und spielt dann auf Coman. Der Franzose wird von Seferovic abgegrätscht, dafür gibt es die zweite Gelbe Karte des Spiels. Es ist seine erste in dieser Saison.

Martinez spielt einen Rückpass auf Neuer und der Torwart schlägt eine Kerze. Stendera kommt an den Ball und schließt volley ab. Der Youngster trifft das Leder aber nicht richtig und so kann Neuer seinen Fehler ausbügeln. Plötzlich kommt die Eintracht hier zu Chancen.

Da ist sie, die erste Großchance für Frankfurt: Stendera schlägt die Ecke herein, Seferovic verlängert mit dem Kopf und Meier hält den Fuß rein. Der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei ins Toraus, Neuer wäre da wohl nicht heran gekommen.

Auf der anderen Seite wird Ignjovski von Aigner eingesetzt. Martinez grätscht und wehrt die flache Flanke mit dem Körper ab. Eckball für die Eintracht.

Lahm rückt damit zurück in die Abwehr, er ist nun für die linke Seite verantwortlich.

Guardiola reagiert: Thomas Müller kommt für Rafinha ins Spiel.

Die Bayern agieren, dominieren, aber an der Frankfurter Defensividee ändert sich nichts.

Das hätte der Paukenschlag sein können, der die Frankfurter Taktik ad absurdum hätte führen können. Es ist gut gegangen und so bekommt das Spiel vorerst die gleiche Dynamik wie vor der Pause.

Was für ein schlechter Start der Eintracht: Zambrano klärt einen Rückpass unzulänglich, die Bayern gehen dazwischen und kommen in Person von Costa zur ersten großen Torchance. Aber Hradecky bügelt den Fehler seines Vordermanns aus.

Das Spiel läuft wieder.

Die Frage lautet allerdings, ob die Eintracht weitere 45 Minuten so diszipliniert agieren kann. Und die Bayern sind in dieser Saison nun mal bekannt dafür, nach der Pause richtig aufdrehen zu können. Wir sind gespannt, ob das Spiel noch mal eine andere Wendung bekommt.

Die Bayern haben 72 Prozent Ballbesitz, gewinnen mehr Zweikämpfe und glänzen mit einer Passquote von fast 90 Prozent. Aber das reicht bisher nicht für einen Treffer, denn Eintracht-Trainer Armin Veh hat seine Mannschaft trotz des nominellen 4-3-3- extrem defensiv eingestellt. Ein eigener Torerfolg ist gar nicht wirklich eingeplant, mit einem 0:0 könnte die Eintracht sehr gut leben. Und der Plan geht halt auf, nur Vidal hätte mit seinem Kopfball als Spielverderber getaugt. Doch Hradecky hält, wie der Torwart auch auch sonst sehr sicher wirkt.

Torlos geht es in die Kabinen, Frankfurts Defensiv-Taktik geht vorerst auf.

Die Bayern haben mittlerweile auf eine Dreierkette in der Abwehr umgestellt. Lahm ist nicht mehr Rechtsverteidiger sondern rückt vor ins Mittelfeld. Dort soll er gegen die massive Eintracht für Überzahl sorgen. Coman muss deshalb die rechte Seite alleine beackern.

Alonso schießt die Ecke, Meier köpft heraus und wird dabei von Lewandowski gefoult.

Coman enteilt Seferovic, aber Oczipka grätscht dazwischen. Eckball für die Münchner.

Costa lässt Aigner stehen, der im Zweikampf nach der frühen Roten Karte nicht mehr zupacken darf. Die Flanke des Brasilianers ist unpräzise und leichte Beute für Hradecky, der einen sicheren Eindruck macht.

Lewandowski schießt mit dem linken Fuß aus 23 Metern deutlich über das Tor. Auch das können sich die Frankfurter auf die Fahne schreiben, der Plan geht auf. Nur wie lang?

Stendera schlägt die Ecke herein, es kommt aber kein Frankfurter an den Ball.

Seferovic holt gegen Alonso nach Pass von Stendera einen Eckball heraus. Entlastung.

Glück für die Eintracht: Nach einem Ballverlust von Ignjovski schaltet Costa schnell um, spielt den Pass auf Lewandowski aber einen Tick zu spät. Der Pole steht im Abseits, sonst hätte es gefährlich werden können.

Stendera hat im Zweikampf mit Coman die Arme etwas weit draußen. Der Franzose sackt zusammen, ein wirklicher Schlag ist aber nicht zu erkennen. Coman bleibt trotzdem liegen, muss aber nicht behandelt werden.

Hier passiert wenig, das muss aber gar nichts heißen. Erstens werden die Frankfurter Probleme haben, dieses ständige Verschieben und laufintensive Spiel über 90 Minuten durchzuhalten. Und die Bayern sind dafür bekannt, nach der Pause besonders torhungrig zu sein.

Jetzt wollen die Bayern die Frankfurter ein bisschen locken, greifen etwas später an und hoffen im Umschaltspiel auf Lücken. Die Eintracht tut ihnen den Gefallen aber nicht, lässt den Ball in der Abwehr zirkulieren und rückt nicht wirklich auf. Das Spiel wollen die Gastgeber hier auf keinen Fall machen.

Alonso sucht Robben, der mit der Hacke auf Lewandowski weiterleiten will. Das gelingt nicht, Hradecky greift erneut sicher zu.

Freistoß-Flanke von Robben, Martinez läuft ein und streichelt den Ball mit dem Kopf. Aufs Tor bringt er das Leder aber nicht.

Wieder so ein langer Ball, diesmal von Boateng auf Vidal. Aber da stimmt das Timing noch nicht, wieder ist Hradecky zur Stelle.

Aigner tunnelt Rafinha und wird vom Brasilianer prompt gefoult. Das hätte auch Gelb sein können, Siebert belässt es bei einer Ermahnung.

Die erste Hälfte der ersten Halbzeit ist vorbei und die Eintracht kann zufrieden sein. Bis auf die Großchance von Vidal lassen die Frankfurter mit ihrer defensiven Spielweise nichts zu.

Robben legt ab auf Coman, der aus vollem Lauf flankt. Zambrano verpasst, Lewandowski ist etwas überrascht und kann den Ball bedrängt von Hasebe nicht kontrollieren. Hradecky greift sicher zu.

Martinez chippt den Ball aus dem Mittelfeld heraus in den Strafraum, aber Zambrano macht das bisher richtig gut, der Peruaner orientiert sich an Lewandowski und überzeugt mit gutem Stellungsspiel.

Rafinha will Lewandowski auf der linken Seite schicken, der Pass ist aber viel zu lang für den Polen.

Coman geht spielend an Seferovic vorbei, der Schweizer beißt sich aber zurück und läuft den Franzosen dann sogar ab.

Meier läuft die Bayern als Erster ungefähr 35 Meter vor dem eigenen Tor an. Der Kenner weiß, wie eng es dadurch für die Münchner wird. Wenn nicht bald ein Tor fällt, könnte das ein langes Geduldsspiel werden. Und genau das wollen die Frankfurter.

Die Bayern versuchen es wiederholt mit Flanken aus dem Halbfeld. Ob das Guardiolas Strategie ist, muss bezweifelt werden. Der Katalane ist auch schon wieder an der Außenlinie unterwegs und korrigiert.

Leichte Ermahnung für Robben, der gegen Zambrano im Zweikampf im Strafraum der Eintracht den Kürzeren zieht und leicht zu Boden geht. Das war beim besten Willen aber kein Schwalbenversuch, unnötige Rüge von Siebert.

Einen Eckball von Alonso klärt Hasebe nicht gut, deshalb kommt Vidal zum Schuss. Der Chilene schießt aber über den Kasten der Eintracht.

Hradecky ist weiterhin wachsam, er kommt rechtzeitig vor Robben aus seinem Tor und nimmt den Pass in von Lewandowski in die Tiefe auf.

Und auch die Eintracht hat ihren ersten Torschuss. Seferovic spielt mit Oczipka Doppelpass und zieht aus 18 Metern sofort ab. Der Schweizer schießt in leichter Rücklage aber über das Tor.

Erste Großchance für die Bayern: Vidal kommt nach einer Flanke von Robben frei zum Kopfball, Hradecky bekommt gerade noch eine Faust an den Ball und lenkt das Leder über den Querbalken.

Tolles Solo von Costa, der auf der linken Seite bis zur Grundlinie geht. Zambrano klärt das aber mit gutem Stellungsspiel.

Die Eintracht sortiert sich im 4-3-3 ein, was auf den ersten Blick sehr offensiv klingt. Aber gegen den Ball wird es zu einem 4-5-1, wobei sich Speerspitze Meier auch weit zurückfallen lässt.

Nun mal die Eintracht im Vorwärtsgang. Auf der rechten Seite, wo Hasebe doch als Außenverteidiger aufläuft, kann der Japaner aus vollem Lauf flanken. Stendera, Doppeltorschütze am vergangenen Wochenende in Hannover, kommt nicht heran.

Die Bayern lassen es noch gemächlich angehen, suchen geduldig nach Lücken, die die Eintracht ihnen noch nicht bietet. Wir warten auf den ersten Torschuss.

Langer Ball von Alonso auf Lewandowski. Der Pole stößt Abraham im Luftzweikampf und so bekommt die Eintracht am eigenen Strafraum einen Freistoß zugesprochen.

Robben dribbelt die Linie entlang und wird von Oczipka fair gestoppt. Im Stadion brandet Jubel auf. Es geht um Schadensbegrenzung und die Frankfurter Fans sind bereit, ihre Mannschaft dabei zu unterstützen.

Abgesehen von der beiden Fouls ist der Verlauf des Spiels früh erkennbar. Die Bayern dominieren, Alonso lässt sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger fallen und die Eintracht zieht sich extrem weit zurück. Diesen Doppelriegel müssen die Bayern knacken.

Und Aigner legt nach, zweites Foul an der Außenlinie, diesmal an Coman. Der Offensivspieler muss nun höllisch aufpassen. Der Freistoß von Costa bringt nichts ein.

Die Marschroute ist nun klar: 14 Sekunden sind gespielt und der ehemalige Löwe Stefan Aigner grätscht von hinten Rafinha um. Hartes Foul, mit der richtigen Konsequenz: Gelbe Karte. Es ist die zweite in dieser Saison für Aigner.

Schiedsrichter Daniel Siebert gibt den Ball frei, das Spiel läuft.

Die Spieler betreten den Rasen, die Stimmung in der Frankfurter Arena ist (noch) prächtig. In wenigen Minuten geht es los.

Deutlich sympathischer wirken die Bayern durch das seit Wochen ausbleibende Verweisen auf die zahlreichen Verletzten im Kader. Denn auch heute fehlen mit Franck Ribery, Sebastian Rode, Mario Götze und Juan Bernat vier wichtige Stützen. Immerhin ist Medhi Benatia zurück, der Abwehrspieler sitzt zunächst auf der Ersatzbank.

Zumal es auch die Kehrseite der Medaille gibt. Die Bayern spielen kommende Woche in der Champions League gegen den FC Arsenal und für dieses Spiel sollte ein Tag mehr Vorbereitungszeit doch deutlich entscheidender sein. In Frankreich beispielsweise spielt Paris St. Germain häufig vor internationalen Auftritten am Freitag - wie übrigens auch heute. Andere Länder, andere Sitten.

Der Aufreger der Woche war ohnehin die Kritik von Sportchef Matthias Sammer über die Ansetzung des Spiels an einem Freitag. Drei Tage Pause seien bei dem anstrengenden Programm einfach zu wenig. Zu viel Bedeutung wolle Sammer seiner Kritik aber nicht beimessen. Ist nicht ganz gelungen.

Guardiola rotiert nach der womöglich besten Halbzeit dieser Saison gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls drei Spieler rotieren. Thomas Müller, David Alaba und Thiago sitzen auf der Bank, dafür beginnen Rafinha, Arturo Vidal und Arjen Robben. Eine B-Elf sieht wahrlich anders aus.

Guradiola lässt extrem variabel spielen, sein Team ist daher nur schwer auszurechnen. Irgendwann wird die Serie in der Bundesliga aber auch mal reißen - und dann wohl am ehesten auswärts. Aber gegen diese Eintracht?

Was will man zu den Bayern noch sagen? Es ist wirklich beeindruckend, wie sie durch die Liga marschieren, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Dortmund ist nach zehn Siegen in Folge gefühlt noch viel größer als sieben Punkte.

Gegenüber der Partie in Aue müssen drei Spieler auf die Ersatzbank weichen. Marco Russ, Constant Djakpa und Stefan Reinartz werden durch David Abraham, Ignjovski und Oczipka ersetzt. Hasebe rückt wieder ins defensive Mittelfeld. Defensiv dürfte ohnehin das richtige Stichwort sein, die Eintracht wird vor allem auf die Verteidigung des eigenen Tores setzen.

Trainer Armin Veh kann fast aus den Vollen schöpfen. Der gesperrte Alexander Ignjovski kehrt zurück und beginnt auch auf seiner angestammten Rechtsverteidiger-Position. Es fehlen nur die langzeitverletzten Sonny Kittel und Anderson.

Aber es gibt auch einen kleinen Mutmacher für die Eintracht-Fans: die Heimstärke. Frankfurt verlor nur eines der letzten 15 Heimspiele in der Bundesliga, bei acht Siegen und sechs Unentschieden.

Bei der Eintracht herrscht Krisenstimmung, da kommt ein Spiel gegen die Übermannschaft der Bundesliga zur Unzeit. Zumal Frankfurt nur ein der vergangenen 15 Pflichtspiele gegen den FC Bayern gewinnen konnte - das Heimspiel im März 2010 mit 2:1.

Die Frankfurter sind also die elfte Mannschaft dieser Saison, die es in der Bundesliga versucht, den Bayern ein Bein zu stellen. Die Form der vergangenen Wochen lässt eine Überraschung utopisch erscheinen. Die Eintracht siegte zwar am vergangenen Wochenende erstmals nach fünf sieglosen Partien in Hannover, doch im Pokal kam dann gegen Drittligist Aue das Aus.

Die Bayern scheinen im 4-1-4-1 zu beginnen, vielleicht hat Trainer Josep Guardiola aber auch wieder eine Überraschung parat: Neuer - Lahm, Boateng, Martinez, Rafinha - Alonso - Coman, Robben, Vidal, Costa - Lewandowski.

Eintracht Frankfurt beginnt mit dieser Startelf im 4-2-3-1: Hradecky - Ignjovski, Zambrano, Abraham, Oczipka - Hasebe, Medojevic - Aigner, Meier, Stendera - Seferovic.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

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