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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
04:57:28
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Das war's auf jeden Fall für dieses Wochenende aus der Bundesliga! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Bis dahin heißt es nun aber Tschüß, wir wünschen einen angenehmen Start in die kommende Woche!
Dank des Sieges steht Frankfurt nun nur noch zwei Punkte hinter den Campions-League-Plätzen auf Rang 7, während die Abstiegsangst bei Werder nach diesem desolaten Auftritt wieder neues Futter bekommen dürfte - in der Tabelle ist nur der VfB Stuttgart noch einen Punkt schlechter als die Hanseaten. Weiter geht es für die Eintracht am kommenden Wochenende in Sinsheim gegen die TSG, während Werder Hannover 96 empfangen wird.
Werder wurde seinem Ruf als Schießbude der Liga definitiv mal wieder gerecht, während die Frankfurter Eintracht weiterhin auf eine treffsichere Offensive bauen kann - mittlerweile hat man die drittmeisten Treffer der Liga auf dem Konto.
Was war das für eine Partie! Wie vorher erahnt war es ein Torfestival - allein die sechs Aluminiumtreffer stellen einen Bundesligarekord dar. Am Ende schlägt Eintracht Frankfurt die Gäste aus Bremen mit 5:2, nachdem man in der zweiten Halbzeit ein offensives Feuerwerk abgebrannt hatte.
90
Schlusspfiff in Frankfurt!
90
Es nimmt kein Ende...Aycicek lupft aus dem Lauf auf den gestarteten Junuzovic, der mit seinem Kopfballlupfer nochmal die Latte des Frankfurter Tors trifft.
90
...und für Bremens Kapitän Clemens Fritz noch eine Gelbe Karte wegen seines Fouls an Seferovic.
90
Drei Minuten Nachspielzeit gibt es oben drauf...
88
Mit Marc Stendera geht eine der größten Hoffnungen bei den Frankfurtern nach einem Tor, mit Aleksandar Ignjovski kommt ein Ex-Bremer.
85
Und auch eine Gelbe Karte gibt es noch - die holt sich Timothy Chandler für ein hartes Einsteigen gegen Fin Bartels ab.
84
Auch Doppeltorschütze Alex Meier darf sich unter Applaus auswechseln lassen, für ihn ist nun Slobodan Medojevic in der Partie.
82
Und einen Wechsel gibt es dann auch noch zu vermelden, Takashi Inui verlässt nach einer guten Leistung den Platz und wird von Sonny Kittel ersetzt.
81
Soviel zur Hoffnung...Inui legt von links am Sechzehner quer für Marc Stendera, der mit dem Spann und einer Direktabnahme den Ball rechts in den Winkel haut. Zweites Bundesligator für den Youngster.
80
Toooooor!!! EINTRACHT FRANKFURT - Werder Bremen 5:2 - Torschütze: Marc Stendera
80
Es geht jetzt Schlag auf Schlag - keimt da etwa nochmal Hoffnung auf bei den Bremern? Fin Bartels zieht auf links an die Grundlinie, legt zurück an den Fünfer, wo Russ und Anderson ein wenig träumen und Alex Meier nicht mit zurückgekommen ist - sodass Luca Caldirola unbewacht volley zu seinem ersten Saisontor einnetzen kann.
79
Toooooor!!! Eintracht Frankfurt - WERDER BREMEN 4:2 - Torschütze: Luca Caldirola
77
Oh weia, jetzt fallen die Bremer komplett auseinander. Oczipka flankt von links an den langen Pfosten, Garcia tritt mittig über den eigentlich leicht zu klärenden Ball, sodass Aigner sich und seine tolle Leistung endlich belohnen und durch die Beine von Strebinger zum 4:1 einnetzen kann. Für Aigner war dies der zweite Saisontreffer.
76
Toooooor!!! EINTRACHT FRANKFURT - Werder Bremen 4:1 - Torschütze: Stefan Aigner
75
Ich reiche dies nochmal nach: Für Meier war es mittlerweile der zehnte Saisontreffer.
74
Letzter Wechsel bei den Bremern, bei denen nun Philipp Bargfrede für Felix Kroos ins Spiel kommt.
71
Meier legt einen langen Ball mit dem Kopf ab für Aigner, der es mit dem Rücken zum Tor auf Höhe des Elfmeterpunkts mit dem Fallrückzieher probiert - doch auch der ist leichte Beute für den neuen Keeper im Tor der Bremer.
71
Werder ist sichtlich angeschlagen. Wieder schickt Chandler Aigner auf die Reise, diesmal will er es mit einem Lupfer machen - doch den hat Strebinger sicher.
69
War das die Entscheidung? Chandler macht das Spiel auf rechts schnell, bindet zwei Mann und findet die Gasse für den Pass auf den gestarteten Aigner. Der spielt das Leder aus 13 Metern mal wieder an den Pfosten, doch Alex Meier ist mittig eingelaufen und kann aus sieben Metern abstauben.
68
Toooooor!!! EINTRACHT FRANKFURT - Werder Bremen 3:1 - Torschütze: Alex Meier
66
Und auch Bremen trifft den Pfosten! Kroos nimmt aus 22 Metern Maß, schlenzt den Ball auf die rechte Ecke - doch das Leder segelt an den Außenpfosten. Wiedwald hatte da wohl sogar noch die Fingerspitzen am Ball...
66
Mittlerweile war das der dritte Aluminiumtreffer der Gastgeber - unverdient ist die knappe Führung also sicher nicht.
65
Und die hat es in sich! Wieder kommt Anderson zum Kopfball, wieder ist der Aufsetzer richtig gut - landet aber auf der Latte, weil Aigner per Reflex da noch den Fuß in die Flugbahn hält!
64
Chandler steckt auf Aigner durch, das Anspiel ist eigentlich zu steil - aber der Frankfurter holt gegen Caldirola doch noch im Rutschen eine Ecke heraus.
62
Seferovic hält den langen Ball prima gegen zwei Gegenspieler, doch seine Ablage auf Inui vertändelt der Japaner im Halbfeld.
60
Und der bekommt auch gleich was zu tun, denn nach einer Flanke von rechts kommt Anderson zum Kopfball und platziert seinen Aufsetzer gut ins rechte Eck - doch Strebinger kann mit einer schönen Parade abwehren.
59
Natürlich ist das jetzt ganz unglücklich für die Gäste - denn Wolf kann nicht weiterspielen, statt seiner kommt nun der Österreichische Youngster Richard Strebinger zu seinem Bundesligadebüt.
57
Diesmal ist es Oczipka, der von links flanken kann, dabei aber Gebre Selassie anschießt - der den Ball haarscharf neben das Tor ans Außennetz abfälscht.
55
Da nützt nun aber alles Gemecker nichts - weiter geht's mit 2:1 für die Hausherren!
54
Auf jeden Fall ist das Spiel nun erstmal unterbrochen, weil sich Keeper Wolf im Fünfer liegend behandeln lassen muss. Und das nutzen die Werder-Spieler natürlich, um Schiedsrichter Dingert nochmal ihr Leid zu klagen.
53
Und schon wieder gibt es massive Proteste von Seiten der Bremer gegen den Treffer der Eintracht. Inui flankt von halblinks auf den langen Pfosten, wo Keeper Wolf und Seferovic zum Ball gehen, der Schweizer den Schlussmann im Sprung umrempelt und dann am Boden liegend einnetzen kann. Die Bremer wollen ein Foul gesehen haben, denn für Wolf war das sicher schmerzhaft - aber irregulär war es wohl nicht.
52
Toooooor!!! EINTRACHT FRANKFURT - Werder Bremen 2:1 - Torschütze: Haris Seferovic
51
Oczipka flankt von rechts auf Meier, der am linken Fünfereck lauert - den Ball dann aber nicht gut genug erwischt, sodass die entstehende Kerze leichte Beute für Wolf ist.
50
Wieder läuft der Konter über Aigner, wieder will er Seferovic mitnehmen, doch diesmal nicht ungenau, sondern zu spät - der Schweizer war bereits ins Abseits gelaufen.
49
Russ versucht es mal mit dem langen Ball auf Inui, doch Rafael Wolf hat aufgepasst und erläuft den Ball an der Strafraumgrenze, bevor es gefährlich wird.
48
Eckstoß eins kommt schlecht, wird aber von den Bremern zu einem weiteren Versuch abgewehrt. Doch auch der wird am kurzen Pfosten schnell entsorgt.
47
Aigner zieht auf rechts nach Anspiel von Chandler in den Strafraum, aber Felix Kroos hat aufgepasst und kann per Grätsche zur Ecke klären.
47
Wechsel hat es in der Pause keine gegeben, beide Coaches vertrauen weiterhin ihrem Stammpersonal.
46
Weiter geht's mit Halbzeit zwei!
Nach einer verrückten ersten Halbzeit steht es zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen 1:1-unentschieden. Die Gäste begannen munter, überließen das Spiel nach etwa zehn Minuten aber den Gastgebern, die in der Folge immer wieder nette Angriffe zeigten. Die erste Großchance vergab Inui dann noch, doch mit der zweiten konnte Alex Meier seine Mannschaft aus leicht abseitsverdächtiger Position in Führung schießen. In der Folge wirkte Werder angeschlagen, erzielte jedoch kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich durch einen Kopfball von Gebre Selassie. Hoffen wir, dass es in Halbzeit zwei ähnlich munter weitergeht!
45
Einen letzten Abschluss aus der Distanz von Seferovic gibt es noch - der segelt allerdings harmlos am Tor vorbei - und dann geht es in die Pause!
45
So einfach kann es gehen! Wie aus dem Nichts gleicht Werder hier kurz vor der Pause aus. Eine Ecke von links von Junuzovic kommt an den Fünfer, wo Gebre Selassie am höchsten steigt und keine Mühe hat, den Ball zu seinem ersten Saisontreffer ins rechte Toreck zu nicken.
45
Toooooor!!! Eintracht Frankfurt - WERDER BREMEN 1:1 - Torschütze: Theodor Gebre Selassie
44
Auch das ist manchmal Fußball - fast 50 Sekunden lang lassen beide Teams den Ball im Mittelfeld im Kerzenformat fliegen. Nicht schön und auch nicht sonderlich sinnvoll...
42
Frankfurt hat die Partie jetzt gut im Griff. Zumal die Hausherren sich nun natürlich wieder zurückziehen und auf Konterchancen warten können - das liebste Stilmittel der Eintracht.
40
Werder reagiert...in der Tat leicht geschockt. Junuzovic versucht es mal mit einem direkten Freistoß aus knapp 35 Metern, aber das ist natürlich keine ernsthafte Prüfung für Keeper Wiedwald.
37
Für Meier war dies übrigens schon der neunte Saisontreffer - damit führt der Frankfurter die Torjägerliste alleine an.
35
Das wird Diskussionen nach sich ziehen! Einen Einwurf von rechts nimmt Seferovic am rechten Fünfereck an und legt ab für Stendera. Der trifft aus elf Metern halbrechter Position den linken Pfosten, von wo der Ball im spitzen Winkel wieder nach rechts prallt - wo der eigentlich zuvor im Abseits stehende Meier mittig einnetzen kann.
34
Toooooor!!! EINTRACHT FRANKFURT - Werder Bremen 1:0 - Torschütze: Alex Meier
33
Was für eine Rettungstat von Wolf! Eine Flanke von rechts unterschätzt Gebre Selassie am langen Pfosten, Inui kommt aus nächster Nähe zum Kopfball - den Wolf mit einem irren Reflex an den Pfosten lenkt, von wo aus der Ball ins Feld zurück springt.
31
Junuzovic wäre durch, doch Inui zupft und zerrt, bis der Österreicher fällt - für dieses taktische Foul auf Höhe der Mittellinie gibt es natürlich Gelb.
30
Aigner zieht sofort zum Konter los, vorn haben die Frankfurter plötzlich ein Drei-gegen-Zwei - aber der Pass von Aigner auf Seferovic kommt in den Rücken des Schweizers.
29
Aycicek flankt von links einen Freistoß auf den rechts im Sechzehner völlig frei stehenden Garcia. Der legt ab für Fritz - dessen Hammer aus dem Rückraum aber geblockt wird.
27
Garcia bekommt auf links das Anspiel von Aycicek und nimmt Tempo auf - doch seinen Querpass klärt Russ zum Einwurf an der Eckfahne.
24
In der Tat muss Prödl das Spiel nun verletzt verlassen, für ihn kommt der Italiener Luca Caldirola.
24
Stendera flankt einen Freistoß von halbrechts an den langen Pfosten, aber Fritz ist vor Seferovic am Ball und kann mit dem Kopf klären.
22
Und zu allem Überfluss scheint Prödl bei der Attacke im Rasen hängen geblieben zu sein - auf jeden Fall humpelt der Bremer mittlerweile deutlich und muss sich zunächst mal am Spielfeldrand behandeln lassen.
21
Und jetzt sieht Prödl auch den gelben Karton für einen Tritt gegen Stendera 30 Meter vor dem Bremer Tor. Für den Österreicher war das die dritte Gelbe Karte der Saison.
20
Stendera legt den Ball von halbrechts in die Mitte, wo Meier eingelaufen kommt und abschließt - damit Keeper Wolf aber nur halbherzig prüft.
19
Inui und Oczipka spielen drei Mann auf dem Bierdeckel aus, am Ende landet der Ball bei Seferovic - und der wird von Prödl umgetreten. Die Frankfurter wollen den Elfmeter, aber Schiedsrichter Dingert legt den Tatort zehn Zentimeter vor den Strafraum.
17
Stendera zieht aus der zweiten Reihe einfach mal ab und erarbeitet so die zweite Ecke für die Eintracht. Doch die tritt Inui dann direkt ins Toraus...
15
Zumindest gibt es den ersten Abschluss, denn Prödl bekommt seinen Kopfball aufs Tor - allerdings ohne Keeper Wiedwald damit Probleme zu bereiten.
14
Fritz holt gegen Inui auf der rechten Angriffsseite immerhin mal einen Eckball heraus. Ob das gegen die Eintracht, die noch kein Tor nach einer Ecke kassiert hat, etwas einbringt?
12
Die Frankfurter stehen im Gegensatz zu Werder übrigens extrem tief auf dem Rasen. Man scheint Werder zunächst mal die Spielgestaltung überlassen zu wollen...die Partien gegen Gladbach und Dortmund lassen grüßen.
10
Und schon ist der anfängliche Schwung vorbei...beide Teams beharken sich im Mittelfeld.
7
Es geht munter hin und her. Aycicek versucht sich an einem Steilpass auf Selke, aber Russ kann am Sechzehner klären.
6
...aber Rafael Wolf im Kasten der Gäste hat keine Mühe, den langen Ball aus der Luft zu fischen.
6
Lukimya geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Aigner und wird zurückgepfiffen. Den Freistoß für die Eintracht gibt es im Halbfeld...
4
Seferovic bekommt seinerseits ein hohes Anspiel, lässt den Ball aber prallen, sodass Prödl am Fünfer mit einem Befreiungsschlag klären kann.
3
Bartels flankt vom linken Strafraumrand diagonal auf Fritz, der rechts eingelaufen ist - doch nach einem Haken um Oczipka kann Anderson den Schussversuch des Bremer Kapitäns ungefährlich abfälschen.
2
Werder beginnt engagiert - was den Frankfurtern, die lieber gegen den Ball spielen, sicher entgegenkommen wird.
1
Genug erzählt - los geht's in Frankfurt!
Fehlt noch der ewige Vergleich beider Teams, in dem Werder mit 39:36 Siegen knapp vorn liegt - allerdings liegt der letzte Erfolg der Hanseaten bereits mehr als vier Jahre zurück, in den letzten acht Spielen gab es für Werder abgesehen von ein paar Unentschieden nichts zu holen.
Schiedsrichter der Partie wird der 34-jährige Verwaltungswirt Christian Dingert sein, der heute bereits seinen achten Bundesligaauftritt der Saison hat - wobei er Werder beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen pfiff und das 4:5 der Eintracht gegen den VfB Stuttgart leitete. Ob das also eine Torgarantie für uns bedeutet? Auf jeden Fall assistieren ihm Christian Fischer und Frederick Assmuth an den Linien, Vierter Offizieller ist Wolfgang Stark.
Werder Bremen hingegen wird mit folgender Elf auflaufen: Wolf - Gebre Selassie, Prödl, Lukimya, Garcia - F. Kroos - Fritz, Junuzovic - Aycicek - Bartels, Selke.
Folglich startet die Eintracht heute in folgender Besetzung: Wiedwald - Chandler, Russ, Anderson, Oczipka - Hasebe, Stendera - Aigner, Inui - Meier, Seferovic.
Während Thomas Schaaf heute also zum dritten Mal in Serie die gleiche Startelf auf den Platz schicken kann, muss sich Werder-Boss Skripnik einige Änderungen einfallen lassen. So rücken zum Beispiel die gegen Paderborn gesperrten Fritz und Garcia zurück in die erste Mannschaft - weshalb Hajrovic und Sternberg zunächst mal auf der Bank Platz nehmen müssen.
Schwer getroffen haben die Bremer indes die Ausfälle von Galvez (5. Gelbe Karte) und Di Santo - der Stürmer hatte sich im Derby gegen den HSV eine Außenbandverletzung im Knie zugezogen und fällt nun mehrere Wochen aus.
Dabei hat Viktor Skripnik begonnen, im Kader auszumisten und vermehrt auf junge Spieler aus der vorher von ihm betreuten U23 zu setzen - wobei auch das natürlich nicht problemlos vonstatten geht. ''Wir spielen nicht zu Hause, wo uns 40.000 Fans anfeuern und man von der Euphorie getragen wird. Sondern auswärts, da sind fast 60.000 Zuschauer gegen dich. Die Frage ist: Wer von den Jungen kann schon mit diesem Druck umgehen? Ich kenne die Jungs, aber haben eben in der Regionalliga nicht auf diesem Niveau und auch nicht vor solchen Kulissen gespielt'', So der Ukrainer gegenüber der ''Kreiszeitung''.
Das Problem haben die Bremer allerdings auch, in den ersten sieben Auswärtsspielen der Saison gab es im Schnitt drei Gegentreffer, was den mit Abstand schlechtesten Wert der Liga darstellt.
Vor allem aber hat es Schaaf geschafft, das Lazarett der Langzeitverletzten (Rosenthal, Trapp, Gerezgiher, Valdez, Djakpa und Zambrano) zu kompensieren und seine Mannschaft einen erfrischenden Fußball spielen zu lassen - einzig in der Defensive hakt es noch ein wenig, 24 Gegentore bedeuten den drittschlechtesten Wert der gesamten Bundesliga.
Der zweite Sieg in Serie hat die Eintracht dann auch bis auf Platz 9 nach oben gespült, bei einem weiteren Erfolg heute könnte man sogar bis auf Rang 7 klettern.
Und genau wie Schaaf sagt, dürfte sein Team heute mit einer breiten Brust auflaufen - schließlich zehrt man nach wie vor vom tollen 2:0-Erfolg gegen den BVB am letzten Wochenende, als man zwar spielerisch unterlegen war, dafür aber mit einer ungeheuren Effizienz punkten konnte.
Und gewarnt ist Schaaf, dessen Beziehung zur Eintracht von Beginn an gut zu funktionieren scheint, vor seinem Ex-Klub ebenfalls. ''Werder kann sehr schnell umschalten und hat nach den letzten Spielen natürlich viel Selbstvertrauen. Wir haben Spiele hinter uns, die uns natürlich Mut geben. Die Mannschaft muss genauso energisch und konsequent spielen'', so der 53-Jährige in der abschließenden Pressekonferenz.
Doch Schaaf wäre nicht der kühle Norddeutsche, würde er nicht fast ohne jegliches Pathos auf seine Zeit in Bremen zurückschauen. ''Natürlich sind auch Emotionen dabei. Da kommen Menschen, mit denen man sehr lange zusammengearbeitet und auch ein Verhältnis bekommen hat, was in Freundschaft geht. Ich bin fokussiert auf die Eintracht, um mit dieser Mannschaft möglichst viel zu erreichen und erfolgreich zu sein'', so Schaaf bei ''HR Sport''.
Trainer ist übrigens ein gutes Stichwort für diese Partie. Denn natürlich dreht sich in der Presse seit Tagen schon alles um Thomas Schaaf, den aktuellen Coach der Eintracht - und vorher 41 Jahre lang in diversen Positionen beim SV Werder beschäftigt. Während dieser Zeit coachte Schaaf unter anderem auch das Trainergespann, dass jetzt in Bremen die Zügel in der Hand hält - Skripnik (77 Spiele) und sein Co-Trainer Torsten Frings (264 Partien) durften bei ihrem heutigen gegenüber also quasi aus erster Hand lernen.
Denn die Hanseaten waren katastrophal in die Saison gestartet, den ersten Saisonsieg gab es erst am 10. Spieltag, sodass man in der Tabelle nach wie vor den 17. Platz belegt und auch nach dem Trainerwechsel von Robin Dutt zu Viktor Skripnik einer akuten Abstiegsgefahr ausgesetzt ist.
Im Grunde genommen sind beide heute Abend beteiligten Teams in einer richtig guten Form. Die Bremer haben drei ihrer letzten vier Partien gewonnen, die Eintracht immerhin die beiden letzten Spiele. Wären da nicht die zwischenzeitlich eher schwachen Leistungen, vor allem beim SV Werder...
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
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