Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 07:42:42

Ticker-Kommentator: Rafael Corradino

Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Sonntagabend.

Hannover springt durch den Dreier auf Platz 14 und vergrößert den Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz auf vier Punkte. Der HSV stagniert indes, drängt nicht in die Spitzengruppe vor und bleibt stattdessen auf Platz 10 hängen.

Der Hamburger SV ließ gegen Hannover vor heimischem Publikum etliche Chancen liegen, machte nichts aus der deutlichen Dominanz und wurde anschließend von eiskalten Niedersachsen bestraft. Ein Remis wäre sicherlich leistungsgerechter, aber Hannover siegt und sorgt für einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Stegemann pfeift ab!

Spahic kommt im Strafraum nochmal aus der Drehung zum Schuss, befördert das Leder aber am langen Pfosten vorbei.

... aber der eingewechselte Felipe und der ebenfalls von der Bank gekommene Saint-Maximin bereinigen die Situation.

Hannover nimmt viel Zeit von der Uhr, muss aber nochmal einen vielleicht letzten Eckball hinnehmen ...

Drei Minuten werden nachgespielt!

Letzter Wechsel der Partie: Cleber ersetzt Holtby.

Sakai erwischt Müller im Strafraum. Der HSV-Offensivspieler geht zu Boden, aber Stegemann lässt weiterlaufen. Die Fans sind außer sich, fordern Elfmeter - und das wohl zu Recht.

Hannover macht die Räume eng und ist in der Rückwärtsbewegung absolut auf der Höhe des Geschehens. Hamburg war zuletzt bekannt für späte Treffer, aber aktuell sieht es im Volksparkstadion nicht nach einem Comeback aus.

Letzter Wechsel bei den Gästen: Mit Felipe kommt ein defensiver Mann für Torschütze und Vorbereiter Kiyotake.

Zweiter Wechsel bei Hamburg: Olic kommt für den blassen Schipplock ins Spiel.

Lasogga wird im Strafraum freigespielt, zögert aus elf Metern aber zu lange und wird im letzten Moment am Abschluss gehindert.

Nach vor heimischem Publikum drei torlosen Spielen durften die HSV-Fans im Volksparkstadion endlich mal wieder einen Treffer feiern. Stand jetzt reicht das allerdings nicht für einen Punktgewinn.

Der HSV erholt sich vom Hannoveraner Doppelschlag und setzt sich erstmals wieder im gegnerischen Spielfelddrittel fest. 96 wirkt defensiv aber gefestigter als noch in den ersten 60 Minuten.

Müller setzt sich im Zweikampf gegen Sane durch und spielt auf Ilicevic, der den Ball aus etwas spitzerem Winkel allerdings nicht voll trifft und Zieler somit kaum Probleme bereitet.

Erster Wechsel durch Labbadia: Ilicevic kommt für Torschütze Gregoritsch.

Die aus Hannover zum Nordderby angereisten Gäste-Fans feiern und auf den HSV-Rängen ist es plötzlich mucksmäuschenstill. Hannover drängt indes auf die Entscheidung, während die Rothosen geschockt wirken.

Unglaublich, aber das hat sich der Hamburger SV selbst zuzuschreiben. Wer so nachlässig mit seiner Dominanz und den daraus resultierenden Torchancen umgeht, wird ab und zu auch mal bestraft.

Sane leitet die Torchance mit seinem starken Pass raus auf Kiyotake selbst ein, schleicht sich in den Strafraum und köpft die butterweiche Flanke des Japaners ins kurze Eck ein. Adler ist noch dran, kann das Leder aber nur an den Innenpfosten lenken.

Tooooooooor! Hamburger SV - HANNOVER 96 1:2 - Torschütze: Salif Sane

Der eingewechselte Saint-Maximin verlagert das Spiel mit einem langen Pass auf Bech, dessen Flanke in den Strafraum wird von der HSV-Defensive allerdings geklärt.

Plötzlich sind es die Gäste aus Niedersachsen, die hoch verteidigen und dem Gegner so Probleme bereiten. Die Hanseaten versuchen es ihrerseits mit langen Bällen, die allerdings nicht ankommen.

Hamburg reagiert mit fast schon wütenden Angriffen auf den plötzlichen Ausgleich, aber Hannover stemmt sich dagegen.

Kiyotake bleibt im Duell mit Adler eiskalt und schiebt rechts unten ein. Hannover gleicht aus dem Nichts aus!

Toooooooor! Hamburger SV - HANNOVER 96 1:1 - Torschütze: Hiroshi Kiyotake (Elfmeter)

Unglaublich! Bech kommt im Duell mit Spahic im Strafraum zu Fall und bekommt den Elfmeter. Eine Berührung gab es nicht.

Hannover verteidigt vogelwild und verliert Schipplock aus den Augen, der von der Strafraumgrenze das rechte obere Eck knapp verfehlt. Das 2:0 ist überfällig!

Hannover legt die Zuschauerrolle so ein bisschen ab und wagt den einen oder anderen Vorstoß in die gegnerische Hälfte. Viel kommt dabei allerdings nicht rum ...

Die Hereingabe durch Kiyotake wird am kurzen Pfosten allerdings locker geklärt. Im Anschluss steht der Japaner bei einer Albornoz-Flanke vermeintlich im Abseits - eine Fehlentscheidung.

Diekmeier setzt sich im Zweikampf gegen Sane durch und klärt zur nächsten Ecke für die Hannoveraner.

Andreasen legt im Halbfeld seinen Gegenspieler, aber der durch Holtby getretene Freistoß kommt viel zu kurz und bereitet entsprechend keine Gefahr.

Es bleibt dabei: Hamburg ist besser im Spiel und macht in der Vorwärtsbewegung einen frischeren und kreativeren Eindruck.

Es geht weiter!

... und Uffe Bech ersetzt Felix Klaus.

Frontzeck reagiert und nimmt einen Doppelwechsel vor: Allan Saint-Maximin kommt für Manuel Schmiedebach ...

Der Hamburger SV kontrolliert das Spiel gegen Hannover nach Belieben und lässt den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen. Die Niedersachsen sind nach der englischen Woche schlaff und ohne Elan. Das knappe 0:1 ist fast schon schmeichelhaft und der einzige Funken Hoffnung, der den 96-Fans für die zweite Halbzeit noch bleibt.

Pause in Hamburg!

Das einzige, was 96-Fans fünf Minuten vor der Pause Hoffnung machen dürfte, ist dass es erst 0:1 steht und ein Lucky Punch noch im Bereich des Möglichen ist.

Einbahnstraßenfußball im Volksparkstadion! Sakai holt auf der rechten Außenbahn zwar einen Freistoß raus, aber die Gäste strahlen auch bei Standards einfach keinerlei Gefahr aus.

Torschütze Gregoritsch bräuchte in Sachen Übersicht Nachhilfe bei seinem Assistgeber Müller! Der Youngster ist zu eigensinnig und vergibt aus 20 Metern mit einem schwachen Schuss eine gute Chance, obwohl Mitspieler besser postiert waren.

Zieler hält Hannover im Spiel! Traumhafter Pass durch Lasogga in die Gasse auf Müller, der aus spitzem Winkel am herauseilenden Hannover-Keeper scheitert. Die anschließende Ecke bringt den Hanseaten nichts ein.

Aber der Standard strahlt keinerlei Gefahr aus und landet direkt in den Armen von Adler. Bislang ist das, was die Mannschaft von Frontzeck im Volksparkstadion abliefert, ein Armutszeugnis.

Ein Schuss durch Sane wird zur ersten Ecke für die Gäste abgefälscht. Zwei der letzten drei Hannover-Tore fielen nach einem Eckstoß.

Kurzzeitig sah es nach einer Drangphase der 96er aus, aber es bleibt einseitig. Hamburg übernimmt erneut die Spielkontrolle und drängt die Gäste in deren Spielfeldhälfte.

... und der 28-jährige Chilene zirkelt den Ball wunderschön an den Pfosten. Müller ist überrascht und befördert das Leder im Nachschuss nur am Tor vorbei.

20 Meter vor dem Strafraum wird Gregoritsch gelegt. Gefährliche Freistoßposition - Diaz steht bereit, er rettete den HSV aus ähnlicher Position bereits in der Relegation gegen Karlsruhe ...

Hamburg musste vor heimischem Publikum erst eine Niederlage hinnehmen. Bislang sieht es danach aus, als würde es dabei bleiben.

Die Rothosen lassen Hannover kommen, noch fehlt den Gästen gegen den tiefstehenden Favoriten aber die zündende Idee.

Schöne Flanke durch Kiyotake in den gegnerischen Strafraum! Sobiech steigt unter Bedrängnis hoch, verpasst den Ball aber um wenige Zentimter.

Hannover ist um Ballsicherheit bemüht und lässt das Leder in dieser Phase in den eigenen Reihen zirkulieren. Hamburg zieht sich indes etwas zurück und lässt die Gäste kommen.

Diaz schickt Diekmeier auf die Reise und leitet so die zweite gute Torchance der Hanseaten ein: Zieler lenkt den fulminanten Schuss des HSV-Außenverteidigers allerdings über die Latte.

Hannover bleibt nie über mehrere Stationen in Ballbesitz. Das ist allerdings kein Wunder, der HSV attackiert die Gäste bereits am gegnerischen Strafraum. Ob die Mannschaft von Labbadia das Tempo auch über 90 Minuten gehen kann?

... Spahic kommt nach der Holtby-Hereingabe am kurzen Pfosten zum Kopfball, befördert das Leder allerdings nur ins Toraus.

Der HSV fährt einen Angriff nach dem anderen und holt die erste Ecke der Partie raus ...

Der HSV presst so hoch, dass Hannover gar Schwierigkeiten hat, überhaupt die Mittellinie zu überqueren. Das ist schon vorbildlich, was die Hausherren in den ersten Minuten auf den Platz bringen.

Hamburg macht weiter Druck! Eine Ostrzolek-Hereingabe wird zum Einwurf geklärt. Die Hanseaten setzen sich im gegnerischen Spielfelddrittel fest, während von Hannover in der Vorwärtsbewegung noch rein gar nichts zu sehen ist.

Der Freistoß bringt den Hanseaten noch nichts ein, aber anschließend dringt Müller über rechts in den Strafraum ein und spielt seelenruhig in die Mitte auf Gregoritsch, der nur noch in das verlassene Tor einschieben muss.

Tooooooooor! HAMBURGER SV - Hannover 96 1:0 - Torschütze: Michael Gregoritsch

Nach einem Foul durch Klaus versammeln sich die Hanseaten erstmals an der Strafraumgrenze und erwarten den Freistoß. Holtby steht bereit ...

Die ersten Minuten gehören dem Hamburger SV, der sofort viel Zug nach vorne beweist und einen ersten Angriff startet - ein Missverständnis zwischen Holtby und Schipplock verhindert allerdings die erste Torchance.

Der Ball rollt!

Durch den Stuttgarter 2:0-Sieg gegen Darmstadt 98 rutscht Hannover vorerst auf Relegationsplatz 16 ab. Ein Punktgewinn in Hamburg wäre für die Niedersachsen deshalb umso wichtiger.

Bei Hamburg kehren im Vergleich zum 1:0 gegen Hoffenheim also neben Spahic auch Diaz und Schipplock in die Startelf zurück, während Frontzeck im Vergleich zur Pokalniederlage gegen Darmstadt ebenfalls drei Änderungen vornimmt: Marcelo, Kiyotake und Sobiech starten.

Schiedsrichter der Partie ist der 30-jährige Sascha Stegemann aus Niederkassel. Er pfiff zuletzt den 1:0-Auswärtssieg der Hertha beim FC Ingolstadt.

Hannover läuft mit dieser Aufstellung auf: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Ablornoz - Schmiedebach, Sane - Andreasen, Kiyotake, Klaus - Sobiech.

Labbadia schickt diese Elf auf das Feld: Adler - Diekmeier, Djourou, Spahic, Ostrzolek - Gregoritsch, Diaz, Holtby, Müller - Lasogga, Schipplock.

"Wir sollten uns darauf verlassen, dass wir kompakt stehen und den Hamburgern wenig Räume lassen", erklärte 96-Trainer Michael Frontzeck seinerseits. "Es ist wichtig, dass wir auf uns schauen und eine gute Leistung auf den Platz bringen."

"Hannover ist besser als es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Sie werden uns alles abverlangen", warnte Trainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor den Gästen, forderte aber drei Punkte: "Wir sind heiß darauf, einen Heimsieg einzufahren."

Der Direktvergleich zwischen dem HSV und Hannover gestaltet sich relativ ausgeglichen: 22 Siege der Hanseaten stehen 15 Remis und 17 Niederlagen gegenüber. In der Saison 2014/2015 gewannen beide vor heimischem Publikum.

Bei den Hanseaten ging es nach den Niederlagen gegen Schalke und Hertha BSC hingegen aufwärts: Auf ein 0:0 gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen folgte ein 1:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Nach zwei befreienden Siegen musste Hannover zuletzt allerdings Niederlagen gegen Frankfurt (1:2) und Darmstadt (1:2) einstecken. Lediglich acht Punkte sind in der Bundesliga aktuell gleichbedeutend mit Platz 15.

Nach den Punktverlusten von Köln, Leverkusen, Ingolstadt und Schalke kann der Hamburger SV mit einem Sieg gegen weiter abstiegsgefährdete Hannoveraner Druck auf die Spitzengruppe ausüben. Die Niedersachsen hoffen indes auf einen Befreiungsschlag.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96.

Ticker-Kommentator: Rafael Corradino

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