Das Rückspiel wird erneut ein 90-minütiges Drama werden. Fehlen werden dabei die gesperrten Kacar und Westermann auf HSV-Seite und der starke Peitz in Diensten des KSC. Am Montag beginnt die Partie aufgrund des Gefahrenpotentials dieses Finales schon um 19 Uhr, dem KSC genügt dann schon ein 0:0. Morgen steht das Relegationsspiel der Löwen gegen Holstein Kiel an. Bis dahin einen schönen Abend!
Der HSV zeigte heute einmal mehr Licht und Schatten, beim KSC sollten sie nun aufpassen, dass der Auslgeich nicht die gute Auswärtsleistung trübt. Der vermeintliche Underdog präsentierte sich über weite Strecken des Spiels mindestens gleichwertig und war dem Sieg zum Greifen nahe. Der sechste Aufstieg am Montag vor heimischer Kulisse ist durch dieses Spiel sicherlich näher gerückt.
Spielerisch hat der HSV die Erstliga-Zugehörigkeit heute wieder kaum gerechtfertigt, doch wie in der gesamten Saison über stimmte am Ende immerhin der Einsatz. Bruno Labbadia sprach gegenüber "Sky" vom Schock des frühen Gegentores, lobte aber auch die "Stehaufmännchen-Mentalität" seiner Elf, die auch heute den Weg zurück ins Spiel fand.
In der 53. Minute war der Hamburger Sportverein fast schon tot. Hätte auch nur einer der beiden Lattentreffer den Weg ins Tor von Rene Adler gefunden, würde der KSC mit einem Bein in der Bundesliga stehen. So konnte sich der HSV immerhin für eine leidenschaftliche zweite Hälfte mit dem Ausgleich in der 73. Minute belohnen.
90. | Kurz darauf ist Schluss! Hamburg und der KSC trennen sich im Hinspiel der Relegation 1:1.
90. | Kauczinski nimmt Zeit von der Uhr und bringt noch einmal Ilian Micanski für Rouwen Hennings.
90. | Hamburg bekommt noch eine Ecke. Die Hereingabe findet Kacar am langen Pfosten, doch der Kroate köpft anders als gegen Freiburg am Kasten vorbei. Aytekin hatte die Aktion aber ohnehin bereits wegen eines angeblichen Handspiels abgepfiffen.
90. | Hamburg packt die Brechstange aus. Im Sekundentakt segeln lange Bälle in den Strafraum. Einen Abpraller der sekündlich stattfindenden Lasogga-Luftduelle landet bei Diaz, der aus 20 Metern abzieht und das linke Eck anvisiert. Der Ball dreht sich gefährlich nahe Richtung Pfosten, wird aber von Orlishausen stark pariert.
90. | Deniz Aytekin und sein Gespann entscheiden sich für zwei Minuten Nachspielzeit.
89. | Letzter Patrone im Lauf des Bruno Labbadia: Maxi Beister kommt für den heute glücklosen aber wie immer fleißigen Ivica Olic.
88. | Diekmeier flankt auf den langen Pfosten, wo Olic seinem Gegenspieler entkommt und schon zum Einnicken bereit steht, doch Orlishausen passt auf und pflückt die Kugel noch rechtzeitig aus der Luft.
86. | Lasogga zieht aus 23 Metern von der halbrechten Seite mit links ab. Sein Schuss passiert einen ganzen Pulk an Mit- und Gegenspielern, sodass er erst spät in Orlishausens Sichtfeld auftaucht. Der KSC-Keeper packt erst beherzt zu, nur um dann den Ball unerklärlicherweise prallen zu lassen. Die Aufregung im HSV-Block ist jedoch vergebens, denn Orlishausen holt sich die Kugel geistesgegenwärtig zurück.
83. | Die nächste Sperre für das Rückspiel! Kacar springt Peitz im Kopfballduell von hinten ins Kreuz und holt sich die lange überfällige Gelbe Karte. Dummerweise ist es die fünfte Verwarnung des Kroaten, sodass auch er im Rückspiel von der Tribüne zusehen muss.
83. | Diekmeier regt sich über ein Offensivfoul so stark auf, dass er den Ball theatralisch auf den Boden feuert und somit natürlich Ayetekins Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dem bleibt gar nichts anderes übrig, als dem Ex-Nürnberger die Gelbe Karte zu zeigen. Eine Verwarnung ohne Folgen!
82. | Das Momentum hat sich nun natürlich zugunsten des HSV gedreht, dennoch steckt Karlsruhe hier nicht zurück und rückt sogar verstärkt aus der eigenen Hälfte heraus. Chancen bleiben in dieser Phase Mangelware, der KSC verkauft sich aber weiter bravourös.
79. | Hennings lässt zwei Gegenspieler im Mittelfeld links liegen und versucht sich aus 25 Metern per Distanzschuss. Der Abschluss findet wie im ersten Durchgang die linke Ecke, ist in diesem Fall aber ein gefundenes Fressen für Adler.
78. | Und die nächste gute Nachricht für den HSV: Dominick Peitz kommt im Mittelfeld gegen Kacar zu spät, zieht mit seinem Körpereinsatz von hinten aber auch nicht zurück und trifft den Kroaten an der Achillesferse. Peitz sieht Gelb und fehlt durch die zehnte Verwarnung im Rückspiel.
77. | Ich muss Ihnen wohl kaum erzählen, dass die Stimmung in der Imtech Arena mit einem Mal fantastisch ist. Die Fans waren vorher schon zur Stelle, haben jetzt aber merklich Hoffnung geschöpft.
76. | Karlsruhe wirkt nun ebenfalls etwas geschockt. Gaetan Krebs kommt mitten in dieser Phase ins Spiel und ersetzt Reinhold Yabo.
74. | Unfassbar! Der HSV ist wieder da! Karlsruhe klärt eine Flanke der Hanseaten unzureichend und bringt so Ilicevic ins Spiel. Der Kroate spielt auf die Außenbahn zu Diekmeier, der an der Strafraumgrenze kühlen Kopf behält und den Doppelpass in den Strafraum hinein spielt. Ilicevic nimmt den Ball perfekt mit und trifft aus sieben Metern aus spitzem Winkel in die halblinke Ecke. Orlishausen sieht nicht gut aus, ist aufgrund der geringen Reaktionszeit aber machtlos.
70. | Nächster Wechsel auf Seiten des HSV. Stieber ersetzt Holtby im zentralen Mittelfeld.
69. | Yabo dringt von der linken Seite a la Robben in den Strafraum ein und geht an Djourou vorbei. Der Schweizer packt die Grätsche aus, trifft den Deutschen und bringt ihn dadurch zum Straucheln. Yabo läuft trotzdem weiter, schießt im Stolpern aber weit am Kasten vorbei. Sagen wir mal so: Wenn er da fällt, darf Aytekin auch bedenkenlos auf den Punkt zeigen.
67. | Torres zieht im Mittelfeld zum Sprint an, spielt den Doppelpass mit Valentini und bleibt dann aus spitzem Winkel am Außennetz hängen.
65. | 68 Prozent Ballbesitz hat der HSV in diesem Spiel, der KSC weißt mit seinen wenigen Aktionen am Ball aber die deutlich besseren Chancen auf. Die Gefahr der ersten Hälfte fehlt den Gästen mit Ausnahme der Lattentreffer im zweiten Akt aber noch.
64. | Die Fans sind wieder da, der HSV nutzt das für die nächste Halbchance: Lasogga bringt den Ball von rechts an den langen Pfosten. Ostrzolek holt den Abpraller und wird aus spitzem Winkel erst im letzten Moment geblockt.
63. | Diaz setzt nur wenige Sekunden später nach und fasst sich aus 20 Meter ein Herz. Sein Schuss verfehlt das rechte Kreuzeck aber um gut zwei Meter.
62. | Hamburg wacht etwas auf: Holtby kommt im Strafraum nach einer Hereingabe von links an den Ball, wird aber umgehend geblockt.
59. | Holtby bekommt einen starken Steilpass auf die rechte Seite, verdribbelt sich dann aber und kommt mit einer deftigen Grätsche viel zu spät gegen Meffert. Aytekin bleibt nichts anderes übrig, als die Gelbe Karte zu zücken. Die Verwarnung ist aber zunächst noch ohne Folgen für das Rückspiel.
58. | Diekmeier füllt seine rechte Seite von Beginn an mit mehr Leben. Seine erste Aktion ist eine misslungene Flanke, im Nachgang holt er sich fast den Ball in der Karlsruher Hälfte.
56. | Labbadia greift zum ersten Mal ins Spiel ein und entscheidet sich für einen offensiven Wechsel auf der Außenverteidigerposition. Heiko Westermann muss für den deutlich agileren Dennis Diekmeier weichen.
53. | Die Latte des HSV-Tores wackelt gleich doppelt! Max zieht auf links in den Sechzehner und spielt den flachen Rückpass an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Torres über Umwege an die Kugel und haut das Leder aus der Drehung an die Latte. Hamburg klärt den Ball unbeholfen und nur zehn Sekunden später zieht Nazarov aus fast 30 Meter von halblinks ab und bringt das Gebälk erneut zum Wackeln.
50. | Karlsruhe dringt nach einer feinen Kombination auf dem linken Flügel in Person von Max bis an die Torauslinie. Der Linksverteidiger sucht Hennings am kurzen Pfosten, findet mit seiner Flanke aber nur die Hände von Adler.
48. | Peitz liegt nach einem Zusammenprall mit Westermann auf dem Boden. Der HSV-Rechtsverteidiger hatte sich im Luftduell mit dem Arm beholfen und den 30-Jährigen am Kopf getroffen. Für Gelb-Rot war das aber sicherlich zu wenig.
47. | Ilicevic hat aus 25 Metern etwas Platz auf der halbrechten Seite und wird von Max nicht entschieden genug attackiert. Der Kroate zieht mit dem rechten Vollspann ab, verfehlt die Latte aber um gut anderthalb Meter.
46. | Man soll diesen Menschen ja eigentlich keine Präsenz in der Öffentlichkeit geben, doch an dieser Stelle sei erwähnt: Im KSC-Block brennen einmal mehr Pyros, die die Imtech Arena und das Spielfeld in dichten Rauch hüllen.
Halbzeit | Weiter geht's in Hamburg! Der HSV ist gefordert und stößt zur zweiten Hälfte an.
Halbzeit | Der HSV verliert die Spielkontrolle vor allem im zentralen Mittelfeld, wo Holtby, Kacar und Diaz bisher viel zu viele Fehlpässe spielen und so den KSC fast schon zum Konter einladen. Dominic Peitz sticht auf Seiten der Gäste als Abfangjäger im Mittelfeld hervor. Der HSV braucht nun vielleicht die Ballsicherheit eines Rafael van der Vaart.
Halbzeit | Bei all der Kritik darf man aber nicht vergessen, dass dem KSC hier fast ein perfektes Auswärtsspiel gelingt. Der Zweitligist steht in der Abwehr kompakt und erspielt sich viele Gelegenheiten. Dass diese bisher nicht zu Chancen wurden, liegt an etwas Pech und der letzten Genauigkeit im Strafraum. Einmal passte in Person von Rouwen Hennings alles zusammen - den Schock aus der vierten Minute hat der HSV immer noch nicht ganz verdaut.
Halbzeit | Willkommen zum Alptraum des Hamburger SV! In der ersten Hälfte war wenig zu sehen vom Siegeswillen der Labbadia-Elf. Dem HSV fehlen nach vorne die Ideen, das Umschaltspiel gegen die schnellen KSC-Spieler in der Offensive ist, gelinde gesagt, ausbaufähig.
45. | Pause! Begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert treten beide Teams den Weg in die Kabinen an.
45. | Kacar trifft Peitz im Kopfballduell mit Ellenbogen. Es ensteht kurz vor der Pause nochmals eine kleine Rudelbildung aus der der Kroate jedoch fälschlicherweise ohne Verwarnung hervorgeht.
45. | Eine Minute Nachspielzeit wird in der ersten Hälfte angezeigt.
43. | Jetzt können wir von einer ernsthaften Chance sprechen! Lasogga lässt mit einem kurzen Antritt und einer Drehung zwei KSC-Verteidiger stehen und schießt aus gut 20 Metern nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.
42. | Erste HSV-Chance nach fast 40 Minuten. Kacar zieht aus 25 Metern ab, doch sein Kullerball wird erst gefährlich als Olic per Grätsche abfälscht. Das Leder ist dennoch immer noch zu langsam in Richtung Kasten unterwegs, sodass Orlishausen der Richtungswechsel rechtzeitig gelingt und er die Pille sicher aufnehmen kann.
40. | Beim HSV wird mittlerweile auch lautstark diskutiert. Holtby versucht seine Mannen verzweifelt aufzuwecken, bringt bisher aber auch nicht die gewünschte Durchschlagskraft in der Offensive.
37. | Für Karlsruhe läuft das hier nach Wunsch. Der HSV ermöglicht durch Katastrophenpässe von Kacar und Diaz immer wieder Premium-Kontermöglichkeiten, die Karlsruhe über Yabo, Torres und Nazarov immer wieder geschickt aufzieht. Die Laufwege passen bisher hervorragend zu den Lücken in der HSV-Viererkette, sodass immer wieder große Räume entstehen.
35. | Wenn etwas beim HSV geht, dann über die linke Seite von Ilicevic und Ostrzolek. Beide gehen wenigstens ins Dribbling und ermöglichen so Flankensituationen. So zwingend wie das schnelle Kombinationsspiel auf der Gegenseite mit Yabo, Nazarov und Hennings ist das natürlich nicht.
33. | Philipp, der Sohn von Martin Max, hält aus 25 Metern einfach mal auf die rechte Ecke drauf. Adler ist auf dem Posten, muss aber ein wenig schwitzen, weil vor ihm noch zwei Karlsruher minimal abfälschen. Letzten Endes packt der Ex-Nationalskeeper sicher zu. Hätte er das nicht getan, wäre Yabo zur Stelle gewesen.
31. | Rajkovic hat den Fuß im Zweikampf mit Hennings etwas zu weit oben. Für dieses Vergehen gibt es Freistoß von der halbrechten Seite. Im Strafraum verbucht jedoch anschließend Lasogga seine siebte Ballaktion des Tages und klärt.
29. | Auch der KSC erarbeitet sich die erste Ecke der Partie: Valentinis Hereingabe von der rechten Seite findet den Kopf von Gordon, der den Ball aus zehn Metern im Rückwärtslaufen aber über die Querlatte bugsiert.
27. | Valentini nimmt sich der Chance aus 18 Metern an. Der Außenverteidiger zirkelt den Ball über die Mauer, lässt seinen Versuch aber einen knappen Meter zu hoch. Die Richtung hätte perfekt gepasst, so muss Adler aber nur sicherheitshalber hintergehen.
26. | Gute Freistoßchance für den KSC! Der Herausforderer aus dem Süden spielt wieder einen starken Konter und setzt Yabo auf links in Szene. Der zieht in Richtung Strafraum, wird kurz davor aber von Westermann mit einer unglücklichen Grätsche gestoppt. Westermann sieht die fünfte Gelbe Karte der Saison und fehlt im Rückspiel gesperrt.
25. | Man fühlt sich ein wenig an die schlechteren HSV-Spiele dieser Saison erinnnert. Die Hanseaten sind bemüht und versuchen allerhand, es fehlt einfach am letzten Pass beziehungsweise der letzten Idee. Das sieht ab und an etwas unbeholfen aus und ermöglicht dem KSC natürlich auch Kontergelegenheiten.
22. | Wie war das nochmal mit der Drucksituation, Herr Olic? In der Imtech Arena singt nur der KSC-Anhang, Hamburg wirkt teilweise regelrecht paralysiert. Symptomatisch dafür ist ein Pass von Diaz, der aus drei Metern Mitspieler Westermann verfehlt und ins Seitenaus trudelt. Entschlossenheit sieht anders aus!
20. | Es fing aus Hamburger Sicht mit der Kopfballchance von Olic nicht schlecht an. Mittlerweile muss man aber sagen, dass gerade die Offensivvorstellung der Hausherren an Mut- und Kreativlosigkeit kaum zu überbieten ist. Der KSC stellt den Gegenentwurf dar: Wenig Ballbesitzzeit, dafür stets mit Plan und Spielwitz im Spiel nach vorne.
16. | Der HSV verteidigt die Konter des KSC wirklich furchterregend schlecht. Wieder darf Hennings auf die Viererkette zulaufen und den Steilpass auf Yabo spielen. Der scheint schon enteilt, nimmt den Ball aber nicht hundertprozentig korrekt mit, sodass Kacar per Grätsche in allerhöchster Not klären kann.
15. | Um ein Haar das 2:0! Der KSC kontert vorbildlich über Hennings. Der spielt den Ball auf den linken Flügel zu Yabo, doch der ehemalige Juniorennationalspieler spielt die Flanke im Sechzehner direkt in die Arme von Adler.
14. | Holtby bringt den Standard in den Strafraum, lässt ihn aber so lange, dass Orlishausen mit einem kleinen Sprung sogar den Einschlag im rechten Kreuzekc verhindern muss.
13. | Valentini kommt auf der linken Seite zu spät und grätscht Ivo Ilivecic rüde um. Für dieses Vergehen sieht er von Aytekin korrekterweise die Gelbe Karte. Es die siebte Verwarnung in der Saison des Karlsruhers, eine Sperre im Rückspiel droht also nicht.
10. | Hamburg erspielt sich immerhin mal einen Eckball. Ilicevic war zuvor beherzt ins Zentrum gezogen, Gordon hatte unglücklich ins Toraus abgewehrt und mit einer unbeholfenen Klärungsaktion sogar noch ein Eingreifen von Orlishausen erzwungen.
8. | Während die KSC-Fans bereits in der eigenen Kurve zu zündeln beginnen, merkt man dem HSV den Schock dieses Gegentors förmlich an. Das Spiel findet im Moment im Mittelfeld statt - dem HSV dürfte das fürs Erste ganz recht sein.
5. | Traumstart für den KSC! Der Zweitligist schaltet im Anschluss an die Ecke schnell um. Nazarov spielt einen starken Pass auf links Außen zu Hennings. Der bekommt gegen Djourou zu viel Platz, läuft an die linke Strafraumkante und trifft von dort mit einem traumhaften Linksschuss den rechten Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor prallt. Hennings markiert sein 18. Saisontor, Rene Adler ist chancenlos.
3. | Da wär's fast gewesen! Holtby bringt die Ecke von der linken Seite an den kurzen Pfosten. Dort verschläft Gordon den Laufweg von Olic komplett, sodass der Kroate aus vier Metern knapp über die Kiste köpft.
2. | Hamburg bekommt den ersten Freistoß auf der rechten Seite zugesprochen. Holtby bringt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, doch Peitz kann mit dem Kopf auf Kosten einer Ecke klären.
1. | Beide Mannschaften wirken von Beginn an sehr aggressiv. In den Zweikämpfen ist das genauso wenig zu übersehen wie im Passspiel. Will heißen: Viel Hektik, viel Kampf in den ersten Minuten.
1. | Los geht's in Hamburg! Der KSC eröffnet die Relegation 2015.
vor Beginn | "Wir können kühlen Kopf bewahren", glaubt Ivica Olic im Vorfeld der Partie, immerhin habe der HSV ja bereits gegen Schalke die ultimative Drucksituation gemeistert. Ob der Bundesligist, der ja deutlich mehr zu verlieren hat, das auch wirklich so angeht, wage ich zu bezweifeln. In wenigen Minuten gilt es ja obendrein noch, ein schmerzhaftes Auswärtstor zu verhindern.
vor Beginn | Beim KSC hat man derweil größere Verletzungssorgen. Während Rouwen Hennings und Daniel Gordon sich rechtzeitig für das heutige Spiel fit gemeldet haben, ist Hiroki Yamada aufgrund von Wadenproblemen heute zum Zusehen verdammt. Bei Sascha Traut war bereits früh klar, dass er pausieren muss.
vor Beginn | "Wir nutzen unsere Chance und bleiben drin. Davon bin ich überzeugt", kündigte Ivica Olic unter der Woche in "Sport Bild" an. Ebenso wie die anderen zehn Helden aus dem Schalke-Spiel schickt ihn Bruno Labbadia heute von Beginn an auf das Feld. Rafael van der Vaart hat seine Blessur unter der Woche auskuriert, wird als Kapitän aber trotzdem erst einmal auf der Bank Platz nehmen.
vor Beginn | Äußerst kurios an der Saison des 27-Jährigen ist der Zeitpunkt seiner Treffer: Bis zum 12. Spieltag musste Hennings auf sein erstes Saisontor warten, von da an setzte es 23 Scorerpunkte in 23 Begegnungen. Es verwundert kaum, wenn Hennings vor dem heutigen Relegationsauftakt selbstbewusst ankündigt: "Der HSV hat die größere fußballerische Klasse, aber das war es auch. Wir machen uns nicht kleiner als wir sind. Wir haben unsere Chance."
vor Beginn | Auf der anderen Seite könnte man sicherlich auch argumentieren: Wenn eine Mannschaft die beste Defensive der 2. Liga mit dem drittbesten Angriff verbindet, hat sie die Bundesliga verdient. Obendrein hat der KSC das, wonach der HSV die ganze Saison auf der Suche war: Einen Torjäger! Der heißt Rouwen Hennings, spielte einst selbst beim HSV sowie Stadtrivale Sankt Pauli und wurde in der abgelaufenen Spielzeit mit 17 Treffern Torschützenkönig im Unterhaus.
vor Beginn | Drei Siege und ein Unentschieden in fünf Spielen stehen für Labbadia zu Buche. Neun Tore erzielte man in dieser Phase - ein historisch schlechter Sturm sieht anders aus. Dennoch muss man festhalten: Wer nur 25 Tore schießt, drei Trainer verschleißt und obendrein noch den Warnschuss aus dem letzten Jahr im Hinterkopf haben sollte, der steht nicht ganz zu Unrecht auf Platz 16.
vor Beginn | Der Trend spricht in der Relegation eigentlich traditionell für den Zweitligisten. Ein Stück weit gilt es diese These heuer aber zu relativieren: So souverän und stark der KSC die letzten beiden Spiele gewann, so muss man doch festhalten, dass beim HSV mit Bruno Labbadia wieder ein anderer Wind weht. Objektiv betrachtet holten die Hanseaten in den fünf Spielen unter dem 49-Jährigen sogar einen Punkt mehr als der KSC.
vor Beginn | "Irgendwann ist der HSV ja mal fällig" ? Dieses Zitat von KSC-Keeper Dirk Orlishausen geistert derzeit durch Fußball-Deutschland. Springt der HSV dem Bundesliga-Tod wie im Vorjahr noch einmal von der Schippe oder gehen an der Bundesliga-Uhr am Montag die Lichter aus? Nach mindestens 180 Minuten Relegation werden wir mehr wissen.
vor Beginn | Der Herausforderer aus der 2. Liga hat schon munter angekündigt, die Bundesliga-Uhr in der Imtech Arena zu stoppen. Die Chance dazu bekommt folgende Elf: Orlishausen - Valentini, Gordon, Gulde, Max - Peitz, Meffert - Torres, Yabo, Nazarov - Hennings.
vor Beginn | Der Mythos vom Bundesliga-Urgestein lebt. Folgende Herren wollen unter der Aufsicht von Bruno Labbadia heute dafür sorgen, dass es auch so bleibt: Adler - Westermann, Djourou, Rajkovic, Ostrzolek - Kacar, Diaz - Olic, Holtby, Ilicevic - Lasogga.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum Relegations-Hinspiel zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC.