Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:40:27

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Damit verabschiede ich mich von Ihnen, auf Wiedersehen.

Die Freiburger wiederum nehmen den einen angepeilten Punkt mit nach Hause und können total zufrieden sein. Die Breisgauer halten den HSV damit auf Distanz und haben nun drei weitere Spiele gegen direkte Konkurrenten. Das Defensiv-Konzept überzeugte, und auch in der Vorwärtsbewegung wurde es nach der Pause besser.

Im heutigen Spiel waren die Hamburger stets bemüht, brachten die nötigen Tugenden für den Abstiegskampf auf den Rasen - einzig, es fehlt an der spielerischen Linie. Zu häufig folgen hohe Bälle in Richtung Freiburger Strafraum, das war relativ leicht zu verteidigen.

Es war ein Heimspiel, der HSV brauchte dringend drei Punkte und angesichts des Restprogramms müssen die Hamburger mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Von den kommenden sieben Gegner kommen sechs aus der oberen Tabellenhälfte.

Das Spiel ist aus, zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg endet es 1:1.

Eine letzte Flanke von Arslan landet in Baumanns Armen. Das dürfte es gewesen sein.

Sebastian Kerk ersetzt Mehmedi.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Da haben die Freiburger Glück, nach dem Rempler von Krmas am rechten Strafraumeck hätte es Freistoß für den HSV geben müssen.

Offiziell sind es noch zwei, insgesamt vielleicht fünf Minuten. Der HSV braucht ein Tor, Freiburg kann zufrieden sein.

Wieder ein hoher Ball auf Lasogga, der aber nicht dran kommt.

Lasogga ist mittlerweile die lange Verletzungspause anzumerken. Der Stürmer will sich den Ball selbst vorlegen, kommt aber nicht mehr hinterher.

Nächster Fehler von Djourou, der sich von Guédé den Ball an der Seitenlinie abluchsen lässt. Der Schweizer bereinigt die prekäre Situation selbst mit einer Grätsche gegen den Stürmer.

Schmid zieht nach Djourous Fehler sofort ab, Adler kann den Schlenzer abwehren.

Einzelaktion, Standardsituation, individueller Fehler - nur so wird hier noch ein Tor fallen.

Der Niederländer schlägt den Ball selbst herein, Baumann ist in der Luft sehr sicher.

Die Hamburger setzen vermehrt auf lange Bälle. Nun gibt es nach einem Foul an van der Vaart mal wieder Freistoß aus dem Halbfeld.

Günter flankt auf den zweiten Pfosten, wo Westermann vor Guédé klärt.

Einwurf Diekmeier, Arslan nimmt den Abpraller direkt. Wieder segelt der Schuss weit über das Tor.

Starkes Dribbling von Diekmeier, die Flanke ist auch gut. Die Freiburger können klären, Westermanns Nachschuss aus vollem Lauf geht über das Tor.

Pfiffe hallen durch die Arena, weil mit Darida der nächste Freiburger liegen bleibt. Der Tscheche hat sich am Schienbein verletzt.

Tesche dreht sich nach Westermanns Kopfballvorlage sofort und zieht aus 25 Metern ab. Baumann kann den zentralen Schuss festhalten.

Toller Pass von Tesche in den Lauf von Westermann, der sich das Leder noch auf den rechten Fuß legen muss. Dei Flanke ist zu ungenau.

Sorg schließt einen Angriff mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, weit über das Tor.

Auch der Türke kommt zurück, der HSV ist wieder komplett.

Es ist gerade wieder zerfahren, nun wird Arslan draußen behandelt.

Guédé steht wieder auf dem Rasen.

Guédé muss lange behandelt werden. Der gebürtige Hamburger humpelt vom Feld, noch ist unsicher, ob er wiederkommt.

Badelj verliert den Ball und foult im Anschluss Guédé, das gibt Gelb. Im nächsten Spiel gegen Mönchengladbach wird der Kroate damit fehlen.

Badelj zieht aus der zweiten Reihe ab, Baumann muss nicht eingreifen.

Jonathan Schmid kommt auf Freiburger Seite für Fernandes.

Langer Einwurf von Diekmeier, van der Vaart setzt sich unfair ein und deshalb pfeift Aytekin ab.

Robert Tesche ersetzt beim Hamburger SV Petr Jiracek.

Mehmedi versucht es aus 28 Metern, damit kann er Adler nicht überraschen.

Ein kurzer Blick auf die anderen Plätze: Nürnberg führt 2:0 gegen Stuttgart und springt von den Abstiegsrängen und auch die Frankfurter Eintracht liegt in Front.

Arslan erobert im Mittelfeld den Ball gegen Darida, Aytekin entscheidet auf Foul. Sonst hätten die Hamburger eine gute Konterchance gehabt.

Van der Vaart sucht mit einem lagen Ball Lasogga, Ginter geht dazwischen und köpft zurück zu Baumann.

Die Floskel hat selten besser gepasst: Wer, wenn nicht LASOGGA bringt den HSV zurück ins Spiel. Schuster blockt van der Vaarts Schuss von der Strafraumgrenze, der Ball springt zu Lasogga, der sofort abzieht. Baumann hätte den Schuss wohl gehabt, aber Krmas fälscht das Ding unhaltbar ab.

TOOOOOOOOR! HAMBURGER SV - SC Freiburg 1:1 - Lasogga.

Van der Vaart schlägt einen Eckball auf den zweiten Pfosten, wo Djourou einen ansehnlichen Kopfball ansetzt, das Tor aber verfehlt.

Felix Klaus meckert zu viel, deshalb bekommt er nun von Aytekin die Gelbe Karte.

Das war nach der ersten Halbzeit so nicht zu erwarten, aber nun führen die Gäste. Einen Einwurf lassen die Hamburger im eigenen Sechzehner passieren, Klaus trifft den Pfosten. Auch der Abpraller landet bei einem Freiburger, DARIDA darf unbedrängt abziehen und lässt Adler mit dem Schuss aus zwölf Metern keine Chance.

TOOOOOOOOOR! Hamburger SV - SC FREIBURG 0:1 - Darida.

Freiburg kommt offensiv etwas aktiver aus der Pause.

Mancienne geht vorne gut drauf und setzt Darida unter Druck. Den eroberten Ball gibt er mit einer technischen Unsauberkeit gleich wieder her.

Wieder reklamieren die Freiburger, weil Klaus bei Djourou einfädelt und in den Sechzehner fällt. Aytekin hat das gut im Griff und entscheidet auf Weiterspielen.

Günter sucht Guédé im Zentrum. Djourou ist schneller am Ball, deshalb bleibt es bei den sieben Ballkontakten von Guédé aus dem ersten Durchgang. Sieben!

Das Spiel in Hamburg läuft wieder.

Der SC Freiburg kann mit dem bisherigen Spielverlauf zufrieden sein. Die Breisgauer halten den HSV mit diesem Ergebnis auf Distanz, das ist das erklärte Ziel für das Team von Trainer Christian Streich. Defensive Organisation geht über alles, in der Spieleröffnung geht beim SC deshalb wenig. Die Hamburger wiederum leben von Lasoggas Dynamik, der Stürmer hat sechs der acht Torschüsse das HSV abgegeben. In der Halbzeit-Tabelle steht der Bundesliga-Dino damit wieder auf einem Abstiegsplatz.

Mit einem torlosen Remis geht es im Hamburger Volkspark in die Pause.

Lasogga ist der Spieler, der hier den Unterschied ausmachen könnte. Nach Zouas Kopfballablage geht der Stürmer noch an Krmas vorbei und zieht mit voller Wucht ab, den unplatzierten Schuss kann Baumann wegfausten.

Van der Vaart flankt von der rechten Seite, Jiracek und Zoua kommen aber nicht an den Ball und so kann der SC sich wieder befreien.

Heikle Szene im Mittelfeld. Freiburg hat nach Mehmedis guter Ballannahme eine Konterchance, dann geraten der Schweizer und Arslan aneinander. Der Hamburger bleibt liegen. Aytekin lässt sich viel Zeit mit der Entscheidung, gibt wegen der etwas zu heftigen Trikot-Befreiung von Mehmedi die Gelbe Karte. Da war tatsächlich kein Schlag dabei, Rot wäre übertrieben gewesen.

Klaus hat auf der linken Seite viel Platz bei einem Konter, er vergisst aber den Ball mitzunehmen und so geht Badelj dazwischen. Eine symptomatische Szene für das Freiburger Offensivspiel.

Van der Vaarts Freistoß kommt wesentlich besser, aber Ginter und Baumann machen es mit ihren Stellungsfehlern erst so gefährlich. Lasogga ist mit dem Kopf dran, Zentimeter streicht der Ball am rechten Pfosten vorbei.

Die rechte Seite mit Diekmeier und Arslan ist deutlich effektiver als die linke. Erst holte Diekmeier einen weiten Pass gerade noch vor der Außenlinie, kurz darauf dringt Arslan in den Strafraum ein, findet Jiracek aber nicht.

Günter geht auf die linke Seite, Sorg spielt somit als Rechtsverteidiger weiter.

Mujdza wird ausgewechselt, Christian Günter kommt für den verletzten Außenverteidiger in die Partie.

Die Freiburger sind immer noch zu zehnt, Mujdza kann wohl nicht weiterspielen.

Van der Vaarts Eckball ist eine sichere Beute für Baumann.

Lasogga weicht auf den Flügel aus, wo ihn Arslan auch findet. Aber damit fehlt der Stürmer im Zentrum, mehr als eine Ecke springt so nicht heraus.

Mujdza und Jiracek kreuzen im Mittelfeld unabsichtlich die Klingen. Der Freiburger bleibt liegen, deshalb unterbricht Aytekin das Spiel.

Lasogga und van der Vaart köpfen sich den Ball zu, als das Leder wieder am Boden ist, verpasst der Kapitän das Zuspiel auf die rechte Seite zu Arslan. Der Rückpass auf Zoua ist zu kurz.

Darida bringt einen Freistoß von der rechten Seite herein, Ginter kann den Ball aber nicht kontrollieren.

Mehmedi läuft mit dem Ball durch das Mittelfeld und bedient auf der rechten Seite Klaus. Der Torschütze gegen Werder Bremen zieht in den Sechzehner, wird aber von Jiracek abgelaufen.

Langer Ball auf Lasogga, der auf van der Vaart weiterleiten will. Es fehlt beim HSV aber die Genauigkeit im letzten Passdrittel.

Wieder schickt Arslan Diekmeier die Linie entlang, Sorg passt gut auf und läuft Ball und Gegner ab.

Die Freiburger wollen hier zunächst mal sicher stehen und vernachlässigen deshalb die eigenen Offensivkünste. Das erinnert an das torlose Remis bei Hertha BSC. Freiburg ist eine erstklassig organisierte Mannschaft - mal sehen, ob das heute auch für einen Punkt reicht.

Eine hohe Flanke ist für Arslan gedacht. Fernandes hat die Hände für meinen Geschmack etwas zu lang an Arslans Trikot, als der Hamburger spät fällt, lässt Aytekin weiterlaufen. Da hat der Schweizer durchaus Glück.

Jetzt segelt eine Flanke von Diekmeier von der rechten Seite in den Strafraum, diesmal passen die Freiburger besser auf.

Nächster Freistoß für den HSV, van der Vaart bringt den Ball von der linken Seite in den Sechzehner. Lasogga kommt wieder an den Kopfball, Ginter fälscht ihn ab und so wäre Baumann geschlagen, wenn der Ball nicht am Tor vorbeifliegen würde. Es gibt Eckball.

Nach einem starken Solo von Mehmedi verzeichnet auch der SC den ersten Torschuss. Der Schweizer zielt aber am Tor vorbei.

In der Anfangsphase haben sich die Gastgeber ein kleines Übergewicht erarbeitet, 62 Prozent gewonnener Zweikämpfe sind ein deutliches Signal. Zudem hat der HSV schon vier Mal auf das Tor von Baumann geschossen.

Starker Pass von Arslan in den Lauf von Diekmeier, dessen Rückpass findet aber keinen Abnehmer.

Badelj duckt sich in der Mauer weg, deshalb wird Lasoggas Freistoß richtig gefährlich. Baumann liegt in der Luft und pariert den Schuss.

Fernandes trifft 25 Meter vor dem Tor Lasogga, Aytekin entscheidet auf Freistoß.

Doch auch der von vielen Clubs umworbene Youngster kann weiterspielen.

Kurz zuvor hat sich Ginter in einem Zweikampf mit Zoua am Kopf verletzt, er Innenverteidiger muss behandelt werden.

Westermann legt sich den Ball auf den starken rechten Fuß und flankt von der linken Seite auf den zweiten Pfosten. Dort will van der Vaart auf Baumanns Tor köpfen, trifft den Kasten aber nicht. Eine Ablage auf Zoua wäre wohl besser gewesen.

Schuster fliegt in einen Zweikampf mit Jiracek und knallt mit voller Wucht auf den Boden. Der Kapitän bleibt kurz liegen, kann aber weiterspielen.

HSV-Trainer Mirko Slomka hat wegen der Umstellungen in der Offensive auch sein System verändert. Zoua und Lasogga bilden eine Doppelspitze, dahinter spielt van der Vaart als echte Spitze und Badelj, Arslan und Jiracek sollen das Dreigestirn absichern.

Van der Vaart bringt den Standard herein, Lasogga gewinnt das Kopfballduell gegen Klaus und köpft dann aber über das Tor.

Diekmeier will flanken, holt damit die erste Ecke heraus.

Langer Ball in die Spitze der Hamburger, Zoua verlängert mit dem Kopf auf van der Vaart. Der Kapitän sucht sofort Lasogga, findet ihn aber nicht.

Schiedsrichter Deniz Aytekin gibt den Ball frei.

Streich ändert seine Startelf nur auf einer Position. Der gegen Bremen gesperrte Fernandes kehrt zurück, etwas überraschend muss Jonathan Schmid auf die Bank. Der Franzose steckte zuletzt aber in einem kleinen Formtief und weil Felix Klaus und vor allem Vaclav Darida ihre Aufgaben in den letzten Spielen zufriedenstellend gelöst haben, dürfen die beiden Neuzugänge drinbleiben.

Die Bilanz der letzten Jahre sollte aber zusätzlichen Mut geben. Die Freiburger gewannen die letzten drei Spiele in Hamburg und kassierten dabei nur einen Gegentreffer.

Bei den Breisgauern wollte trotz der guten Ergebnisse gegen Frankfurt und Bremen noch keine Euphorie aufkommen. Es folgen nämlich vier weitere Duelle gegen direkte Konkurrenten, nach dem HSV trifft Freiburg auf Nürnberg, Stuttgart und Braunschweig. Im besten Fall steht dann die Rettung fest, aber Trainer Christian Streich kennt das Geschäft zu genau und weiß, wie anfällig die zarte Pflanze Freiburg noch sein kann.

Lasogga feiert heute zudem ein kleine Jubiläum, er bestreitet sein 50. Bundesliga-Spiel.

Beim HSV muss Trainer Mirko Slomka heute zwei Änderungen in der Startelf vornehmen. Hakan Calhanoglu, in den vergangenen Wochen ein Garant für Punkte, fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte in Stuttgart wie auch Ivo Ilicevic (Knieverletzung). Damit fehlt den Hamburger Durchschlagskraft in der Offensive, die durch die Rückkehr von Pierre-Michel Lasogga und einem erstarkten Rafael van der Vaart aufgefangen werden soll. Neu im Team ist zudem Petr Jiracek.

Die beiden Teams treffen im Abstiegskampf nur zwei Punkte. Und wenn die vergangenen Wochen etwas gezeigt hat, dann dass Formkurven keine Prognosen zu Spielen zulassen. Der HSV kassierte zuletzt eine Niederlage in Stuttgart, Freiburg wiederum feierte zwei Siege in Serie.

Freiburg mit einem 4-4-2: Baumann - Mujdza, Krmas, Ginter, Sorg - Klaus, Schuster, Fernandes, Darida - Guede, Mehmedi

Der HSV wie erwartet: Adler - Diekmeier, Djourou, Mancienne, Westermann - Badelj, Arslan - Jiracek, van der Vaart, Zoua - Lasogga

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

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