Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 12:10:29

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Hamburg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Beide Teams stehen zumindest bis morgen oberhalb des Striches. Für Hamburg geht es am kommenden Spieltag nach Stuttgart, Freiburg empfängt zum finalen Heimspiel die Bayern. Aber sicher geht der Blick zunächst auf die Spiele der Konkurrenz an diesem Samstag und Sonntag.

Der Abstiegskampf bleibt eng. Durch diese Punkteteilung kann sich weder Hamburg noch Freiburg im Tabellenkeller absetzen. Da die Spielanlage der Badener etwas reifer wirkte, dürfte der späte Ausgleich schmerzhaft sein. Doch Petersen ließ kurz nach seiner Einwechslung die Chance zur Entscheidung liegen.

Das Spiel endet 1:1.

Wir befinden uns in der fünfminütigen Nachspielzeit. Hier drängen durchaus beide Teams noch auf das zweite Tor.

Der HSV darf doch noch jubeln. Nach einer Ecke von Van der Vaart kann Bürki den Kopfball von Olic zunächst noch abwehren, aber Gojko Kacar setzt nach und sich gegen den Freiburger Keeper auch durch. Ausgerechnet der schon abgeschriebene Kacar schießt den HSV mit seinem zweiten Tor im zweiten Spiel in Richtung Klassenerhalt.

Tor! HAMBURGER SV - SC Freiburg 1:1 - Torschütze: Gojko Kacar

Spielerwechsel Hamburger SV. Beister kommt für Stieber ins Spiel.

Kempf sieht für ein taktische Foul an Rudnevs die nächste Gelbe Karte.

Djourou und Lasogga nehmen auf der linken Seite Jansen mit, der scharf in die Mitte flankt. Doch Bürki ist weiter der sichere Rückhalt, auch diese Flanke wird zur sicheren Beute.

Krmas liegt am Boden. Die Gäste wissen hier sehr gut die Uhr mit ins Spiel einzubinden. Hamburg ist weiter noch nicht so recht in der Schlussphase angekommen.

Das steht es fast 0:2. Philipp kann sich auf der rechten Seite durchsetzen und scharf in die Mitte passen. Petersen hat am Fünfmeterraum sehr viel Platz, doch Djourou wirft sich erfolgreich in den Abschluss.

Nun wechseln auch die Hamburger ein erstes Mal. Mit Rudnevs kommt ein Stürmer für Ostrzolek.

Und der dritte Wechsel kommt gleich hinterher. Kempf kommt für Christian Günter. Das bringt den Freiburgern alles wichtige Zeit.

Spielerwechsel Sport-Club Freiburg. Maximilian Philipp kommt für Mensur Mujdza.

Trotz der angeschlagenen Verteidiger wechselt Christian Streich zunächst weiter vorne. Petersen ersetzt Guede.

Olic versucht es links aus der Halbposition, verzieht aber deutlich.

Eine Ecke von Van der Vaart landet im Rückraum bei Kacar, der diekt abzieht, der Schuss wird geblockt.

Auch Mujdza kämpft nun mit Krämpfen. Das Hamburger Publikum wittert Zeitspiel und pfeift nun den Gegner aus. Die Freiburger Bank ist in Bewegung, da muss gleich wohl mehrfach gewechselt werden.

Der HSV bekommt das Spiel über die rechte Seite mal entscheidend nach links verlagert. Und so bekommt Jansen den Platz mal abzuschließen, doch Bürki ist auch hier zur Stelle.

Das Hamburger Publikum verfällt ein wenig in die bekannte Nervosität, erste Pfiffe mischen sich unter das Raunen. Aus der Kurve versuchen einige Fans dagegen zu steuern. Doch wie eine Wand steht man nicht hinter dem Team.

Günter liegt angeschlagen am Spielfeldrand und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus, Riether macht sich bereit.

Der HSV findet im Mittelfeld weiter keine spielerischen Mittel, der hohe Ball ist weiter der ideenlose Spielmacher der Hausherren.

Freiburg greift immer wieder früh das Aufbauspiel der Hausherren an und zwingt den HSV so zu Fehlern. Guede kommt so von der Strafraumgrenze zum nächsten Abschluss der knapp das Tor verfehlt. Nach der Pause haben die Gäste ein Chancenplus.

Erster Wechsel des Abend. Bruno Labbadia nimmt Holtby vom Platz und bringt dafür Jansen.

Kacar fasst durch die Verteidigung auf Holtby, der an Bürki vorbei will und sich dabei etwas abdrängen lässt. Von der Torauslinie reicht es aber trotzdem zur Flanke, die Lasogga in der Mitte nicht seriös verwerten kann.

Westermann spielt etwas gedankenlos in die Mitte. Mehmedi geht dazwischen und passt den eroberten Ball auf Klaus, der etwas leichtfertig freistehend die gute Chance vergibt und an Adler scheitert.

Kacar legt den Ball von der Strafraumgrenze zurück auf Holtby, der aus 25 Metern scharf abzieht. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht und schrammt knapp am Pfosten vorbei.

Van der Vaart bringt einen Freistoß von der rechten Seite hoch vor das Tor, Bürki kommt raus und fischt den Ball sicher aus der Luft. Hamburgs hohe Bälle wirken weiter harmlos.

Medmedi scheitert zunächst an Adler, der den Schuss aus 16 Metern zur Seite prallen lässt. Guede setzt nach und flankt weit an den weiten Pfosten, wo Mehmedi es erneut volley versucht, aber Adler wieder zur Stelle ist und zur Ecke klärt.

Diese Szene ist vielleicht ein wenig symptomatisch für das Spiel der Hausherren. Djourou und Rajkovic spielen sich hinten den Ball hin und her und finden keine Idee in der Spieleröffnung. So muss Van der Vaart - der weit vorne stand - sich weit zurückfallen lassen muss.

Das Spiel läuft wieder. Auf beiden Seiten sehen wir das selbe Personal wie im ersten Durchgang.

Im Duell der Kellerkinder führt der Sportclub mit 1:0. Und die Führung ist nicht einmal unverdient, weil trotz gleich verteilter Chancen das Spiel der Gäste reifer wirkte. Mehmedis Treffer war zugleich das 2500. Gegentor des HSV in der Bundesliga. Kein anderer Verein musste den Ball so oft aus dem eigenen Netz fischen.

Kurz nach einem Schuss von Lasogga knapp am Tor vorbei endet der erste Durchgang.

Auch der HSV versucht es nun mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte. Durch Krmas und Mitrovic bleiben an der Strafraumgrenze die Herren der Lüfte.

Freiburg setzt sich ein wenig in der Freiburger Hälfte fest, es fehlen aber weiter die überraschenden Moment. Westermanns Flanke wird länger und länger. Aber Bürki behält sie im Blick und pflückt den Ball aus der Luft.

Stieber und Klaus stochern im Strafraum um den Ball. Der Hamburger geht zu Boden. Der gut stehende Knut Kircher sieht kein Foul. Klaus hat den Knöchel des Gegenspielers schon berührt.

Schmid kommt auf der rechten Seite an Stieber vorbei und flankt scharf in die Mitte. Adler bleibt auf der Linie, doch Freund und Feind fliegen unter der Hereingabe durch.

Mujdza spielt von hinten rechts den langen Diagonalpass in Richtung Strafraum, wo Guede sich löst und so Löcher reißt. In die kommen die MItspieler in dieser Situation nicht rein.

Und langsam wird das Publikum etwas nervös. Das hatte sich der gemeine HSV-Fan nach zuletzt zwei Heimsiegen wohl etwas leichter vorgestellt. Aber Christian Streich hat sich die Probleme der Hamburger Defensive in der Rückrunde sehr genau zu Gemüte geführt.

Freiburg steht mit der Führung im Rücken erst ein Mal wieder etwas tiefer in der eigenen Hälfte. Und den Hamburgern fällt dagegen nicht wirklich etwas ein.

Die Gäste nehmen hinten den Kampf ebenfalls an. Lasogga wird immer wieder eng gedeckt. Im Zweifelsfall steht auch die einfache Lösung - sprich der Befreiungsschlag - im Repertoire von Krmas und Mitrovic.

Auch wenn der HSV unmittelbar vor dem 0:1 selbst eine Riesenchance hatte, geht die Führung durchaus in Ordnung. Das Spiel der Gäste wirkt weniger zufällig, die Außen - gerade rechts - sind gut besetzt.

Nach einem langen Abschlag von Bürki findet der HSV nicht in die nötige Ordnung. Guede verlängert per Kopf in die Lauf von Admir Mehmedi, der sich im Rücken von Djourou löst und Adler dann aus vollem Lauf keine Chance lässt. Es ist sein drittes Tor in dieser Saison.

Tor! Hamburger SV - SC FREIBURG 0:1 - Torschütze: Admir Mehmedi

Freiburg im Glück. Ein Schuss von Stieber wird noch abgefälscht. Bürki war schon in die andere Ecke unterwegs, seine Füße verhindern mit viel Glück den Gegentreffer.

Der Blick auf die Hände von Bruno Labbadia sprechen eine deutliche Sprache.Der fordert seine Mannschaft immer wieder auf, nach vorn zu verschieben.

Die Konter der Freiburger sehen im Ansatz gefährlicher aus wie die Angriffsbemühungen der Hanseaten. Wieder geht es schnell über die rechte Seite, Mehmedi läuft sich aber am Strafraum der Hausherren fest.

Olic verliert den Ball und dann geht es schnell. Guede passt diagonal in den Rückraum und lässt die Hamburger Hintermannschaft schlecht aussehen. Höfler legt ab, aber Darida und Klaus vergeben nacheinander beste Schussmöglichkeiten.

Olic verlängert am ersten Pfosten die Ecke weiter in die Mitte, wo Kacar lauert, aber nicht an den Ball kommt.

Wirklich hohes Tempo gehen beide Seite noch nicht, das gezeigte Niveau spiegelt durchaus die tabellarische Situation wieder. Westermann sucht von der linken Seite Holtby mit einem flachen Diagonalpass am Fünfmeterraum. Krmas geht dazwischen und haut die Hereingabe zur Ecke ins Toraus.

Kacar kann sich in der Mitte den Ball zurechtlegen und auf Lasogga passen, der etwas Platz in der Vorwärtsbewegung hat. Der Platz zum Schuss ist da, er nutzt ihn. Aber Bürki taucht ab und begräbt das Leder sicher unter sich.

Bei den Gästen geht zunächst sehr viel über Schmid und Mujdza, die über die rechte Seite sehr viel Druck entfachen, Ostrzolek bekommt noch einen rechten Zugriff auf das Spiel.

Freiburg hat seinen anfänglichen Respekt ein wenig abgelegt und setzt sich ein wenig in der Hamburger Hälfte fest.

Mujdza zieht bis zur Torauslinie durch und passt quer zurück in den Rückraum. Guede legt für Mehmedi ab, dessen Schuss geblockt wird. Auch Klaus scheitert im Nachschuss.

31 Mal trafen Hamburg und Freiburg in der Bundesliga aufeinander, die Badener gingen nur in sieben Partien als Sieger vom Platz. Dabei hat Christian Streich bei nur einer Niederlage aus sechs Spielen persönlich eine positive Bilanz gegen diesen Gegner.

Die Gäste beginnen sehr tiefstehend, stören den Gegner erst sehr spät. Das erinnert ein wenig an das Spiel der Freiburger in Stuttgarter, wo sie aber im ersten Durchgang überhaupt keinen Zugriff bekamen.

Van der Vaart kann von der linken Seite einen Ball hoch in die Mitte schlagen, die Hereingabe wird aber zunächst geklärt, landet aber bei Stieber. Dessen Schuss aus 18 Metern kann Bürki im Tor der Gäste festhalten.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Knut Kircher.

Bei den Gästen kommen mit Günter, Mujdza, MItrovic, Klaus und Guede gleich eine halbe neue Mannschaft die Chance zur Bewährung. Da scheint Christian Streich in der Vorwoche so einiges nicht gefallen zu haben.

Bei den Hausherren kommt Holtby in die Startelf zurück. Labbadia hatte zuletzt auf ihn verzichtet, heute muss er den verletzten Ilicevic ersetzen. Dazu ersetzt Stieber den verletzten Müller.

Der Sportclub tritt hingegen auf der Stelle. Dem glücklichen 2:2 in Stuttgart folgte zuletzt eine 2:3-Heimpleite gegen Paderborn. Die Badener finden sich nun in der Tabelle auf dem Relegationsplatz wieder, in der folgenden Woche heißt der Gegner dann ausgerechnet Bayern München.

Mit einem weiteren Dreier heute könnte der Bundesliga-Dino in einer Woche in Stuttgart schon den Klassenerhalt sichern. Doch drei Siege gelangen dem HSV zuletzt vor vier Jahren. Bruno Labbadia hat aber den taumelnden Hamburgern wieder spürbar neues Leben eingehaucht.

Natürlich sind auch nach diesem Spieltag noch alle Entscheidungen offen, doch der Sieger dieser Partie darf sich berechtigte Hoffnungen auf ein weiteres Jahr in der Bundesliga machen. Das gilt besonders für die Hamburger, die nach zuletzt zwei Siegen in Serie vom 18. auf den 14. Platz vorrückten.

Bei den Gästen vertraut Christian Streich diesen Spielern: Bürki - Mujdza, Krmas, Mitrovic, Günter - Schmid, Darida, Höfler, Klaus - Mehmedi, Guede.

Bruno Labbadia bietet heute folgende Elf auf: Adler - Westermann, Djourou, Rajkovic, Ostrzolek - Kacer, van der Vaart - Stieber, Holtby, Olic - Lasogga.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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