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ANST.: 01.01.1970
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20:51:01
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
Wolfsburg erwartet am kommenden Wochenende Bayer Leverkusen, die Hertha muss nach Stuttgart. Dass Sie beide Spiele nirgendwo besser verfolgen können als in unserem Live-Ticker, ist für Sie sicher kein Geheimnis. Inzwischen erstmal einen angenehmen Sonntagabend.
Wolfsburg ist nun Fünfter, vier Punkte hinter Platz vier. Hertha bleibt Achter und kann sich allmählich auf eine Saison jenseits von Gut und Böse einstellen. Vor allem, wenn sich die Heimform nicht bessert.
Zur Pause sah es noch so aus, als solle sich die bessere Taktik gegen die besseren Einzelspieler durchsetzen. Es kam anders. Letztlich durch eine Standardsituation und eine Einzelaktion. Aber auch das ist Fußball.
90
Damit ist dieses Bundesligaspiel und der ganze Spieltag zu Ende. Hertha BSC verliert trotz Halbzeitführung mit 1:2 gegen Wolfsburg. Schon die fünfte Heimniederlage für Hertha in dieser Saison. So viel wie Stuttgart.
90
Und noch eine Hertha-Chance. Nach eigentlich schwacher Spielverlagerung von Van den Bergh schnappt sich Mukhtar den Ball und nimmt das Herz in die Hand. Soll heißen, er zieht zentral Richtung Strafraum und passt dann diagonal auf Ben-Hatira. Der war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon so klar im Abseits wie ein Schalker gegen Basel.
90
Stefan Kutschke kommt in der Nachspielzeit (die drei Minuten beträgt) für Bas Dost.
90
Berliner Angriff, Ramos passt links steil auf Ben-Hatira, der kommt aber nicht an Ochs vorbei, Rückpass auf Ramos, der wiederum wird Opfer guten Gegenpressings von Medojevic.
89
Maxi Arnold spielt nun zentral, Schäfer auf der linken Seite, Caligiuri rechts.
88
Auch Wolfsburg wechselt noch einmal, und das mit dem offensichtlichen Ziel des Sieg-über-die-Zeit-Rettens: Marcel Schäfer kommt für Kevin de Bruyne, den er wohl kaum positionsgleich ersetzen wird.
86
Letzter Berliner Wechsel: Hany Mukhtar kommt für den angeschlagenen Cigerci.
85
Wenig überraschend hat sich das Spiel nun sehr verändert. Hertha macht viel Druck, zu diesem Behuf wurde ja auch Ronny gebracht. Wolfsburg nun seinerseits sehr passiv.
83
Ronnys Freistoß wird abgefälscht zu Ramos, der den Ball von der linken Torauslinie zurück vors Tor zieht. Ben-Hatira kommt zum Kopfball, hat aber nicht genug Reaktionszeit, um den Ball zu drücken - er trifft die Latte. Fast der zweite Joker, der seinen Namen als Torschütze aufs Scoreboard bringt.
82
Sofort macht Ronny das, wofür er eingewechselt wurde. Er geht mit dem Ball am Fuß nach vorne und holt einen Freistoß gegen Klose heraus, in für ihn perfekter Position. Klose sieht auch noch Gelb dafür.
81
Jos Luhukay verliert keine Zeit und reagiert gleich auf den Rückstand: Ronny kommt für Skjelbred.
79
Mit einer Einzelleistung bringt der vor nicht einmal zehn Minuten eingewechselte Daniel CALIGIURI die Gäste in Führung. Von links zieht er nach innen auf seinen rechten Fuß. Pekarík hat ihm aber nur den Weg außen vorbei zugemacht, keine gute Idee, und Langkamp dreht sich weg in die Mitte. So kann Caligiuri mit seinem Hammerschuss in den kurzen Winkel treffen. Tolles Tor, aber an ein bis zwei Stellen wohl zu verhindern.
78
TOOOOR! Hertha BSC 1-2 VFL WOLFSBURG, Daniel CALIGIURI
77
Noch eine gute Szene von Skjelbred, der sehr aufmerksam ist und in diesem Fall erkannt und zuvor schon antizipiert hat, dass De Bruyne mit dem Ball am Fuß Richtung Strafraum ziehen würde. Bevor der Belgier Schuss oder tödlichen Pass anbringen kann, nimmt Skjelbred ihm von hinten den Ball ab.
75
Ben-Hatira kommt für Sami Allagui, der sich mit großem Laufpensum aufgerieben hat und immerhin auch am Führungstor beteiligt war.
73
Auch die Hertha bereitet nun einen Wechsel vor. Änis Ben-Hatira hat sich die Trainingsjacke ausgezogen und wartet mit dem vierten Offiziellen auf seine Einwechslung.
71
Daniel Caligiuri ordnet sich auf der linken Seite ein, taktisch ändert sich also nichts beim VfL. Fragt sich nur, ob Caligiuri ein besseres Zusammenspiel mit De Bruyne findet als sein kroatischer Vorgänger.
70
Caligiuri kommt ins Spiel, und wie erwartet trifft es Ivan Perisic, der kaum Akzente setzen konnte.
69
Zunächst aber noch eine Ecke für den VfL, erneut von links. Rodríguez tritt, Knoche geht wieder den gleichen Weg Richtung kurzer Pfosten, aber der Ball geht diesmal einen anderen Weg. Richtung Langkamp.
68
Sieht so aus, als mache sich Daniel Caligiuri zur Einwechslung bereit. Sowohl Arnold als auch vor allem Perisic wären Kandidaten für einen Wechsel.
66
Exzellente Konterchance für die Hertha. Skjelbred köpft in den Lauf von Cigerci, der bedient skrupellos Ramos. Der Stürmer geht aufs Tor zu, aber bevor er von halbrechts aus elf Metern abschließen kann, springt Klose mit einem todesmutigen Tackling heran und rettet zur Ecke. Oldschooliges, aber sehr beeindruckendes Verteidigerspiel.
64
Mit einem Heimsieg wäre die Hertha an Wolfsburg vorbeigezogen. Aber auch ein Unentschieden wäre sicher ein akzeptables Ergebnis aus Berliner Sicht. So gesehen gäbe es wenig Grund, die erfolgreiche Taktik zu modifizieren. Man könnte die Wölfe weiter kommen lassen.
62
Gleich der nächste Wolfsburger Angriff, wieder ist De Bruyne involviert, der den Ball nach rechts heraus passt auf Ochs. Der aber kann sich nicht durchsetzen und, was noch wichtiger ist, den Ball nicht in die Mitte bringen, wo Bas Dost sich schon das Lätzchen umgebunden hatte wie eine Cartoon-Katze.
60
Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt... Sie wissen, wie diese Binsenweisheit weiter geht. Wolfsburg wusste es auch. Einen Abschluss aus dem Spiel heraus hatten die Wölfe in den 20 Minuten zuvor nicht gehabt.
59
Verteidigen von Standards, nicht die große Stärke der Berliner, so auch hier wieder: Die Ecke von Ricardo Rodríguez kommt von links herein, Robin KNOCHE trifft am kurzen Pfosten aus sechs Metern mit einem wuchtigen Kopfball. Knoche bis dahin mit einem eher schwachen Spiel.
58
TOOOOR! Hertha BSC 1-1 VFL WOLFSBURG, Robin KNOCHE
58
De Bruyne holt nun immerhin mal wieder eine Ecke heraus für den VfL, gegen Pekarík. Sie wird von der linken Seite von Rodríguez ausgeführt.
56
Kevin de Bruyne fragt sich möglicherweise auch gerade, ob er nicht lieber auf einer Premier League-Ersatzbank sitzen würde, anstatt von Spielern wie Sebastian Langkamp auf den Rasen gedrückt zu werden. Bauch- oder Kopfentscheidung?
54
"Ein symptomatisches Bild", sagt man in meinem Berufsstand gerne. Ob es nun symptomatisch ist oder einfach passiert und ich ja irgendwas schreiben muss, ist letztlich egal. Fakt ist. Rodríguez geht links mit dem Ball am Fuß in die gegnerische Hälfte, Hosogai kommt unverzüglich in seine Richtung und geht so dazwischen, dass es Einwurf für Hertha gibt.
52
Falls Maxi Arnold bisher in seinem Xing-Profil unter "Was ich suche" stehen hatte: "Zwei Herthaner, die mit Schaum vor dem Mund auf mich zustürzen, sobald ich den Ball habe", wird er es heute Abend eventuell entfernen. Meine Einschätzung.
50
Nachdem Cigerci ein Hackentrick-Zuspiel von Bas Dost abgefangen hat, revanchiert sich der Stürmer, indem er den Berliner über die Klinge springen lässt. Absichtliches Foul? Für mich Grund genug für eine Gelbe Karte. Nicht jedoch für Marco "Gnade vor Recht" Fritz.
48
Die Hertha stellt im Wolfsburger Spielaufbau konsequent die Anspielstationen im Mittelfeld zu. Weder Knoche noch Klose werden immer direkt angelaufen, aber beiden gelingt selten ein guter, öffnender Flachpass ins Mittelfeld. Naldo fehlt gerade in dieser Hinsicht sehr.
46
Wechsel gab es zunächst noch nicht.
46
Die zweite Hälfte läuft.
Wir sind gleich wieder für Sie da.
Auch wenn das Tor etwas überraschend fiel: Die Berliner Führung ist insgesamt folgerichtig. Hertha ist sehr gut eingestellt und überzeugt mit gutem Verständnis untereinander. Was für den Trainer spricht. Wolfsburg hat jedoch, alleine schon durch De Bruyne, einige Optionen, um nach der Pause zurück ins Spiel zu kommen.
45
Halbzeit im Olympiastadion. Hertha BSC führt mit 1:0 gegen Wolfsburg.
45
Nun vor der Pause noch mal eine gute Freistoßgelegenheit für den VfL aus 20 Metern nach Foul von Kobiashvili an Arnold. Rodríguez zirkelt den Ball mit links über die Mauer, aber einen Meter rechts nebens Tor.
43
Per Skjelbred lässt sich bei gegnerischem Ballbesitz oft hinter die beiden Sechser Hosogai und Cigerci fallen, wenn es darum geht, De Bruyne zu folgen.
41
Sehr gut, wie sich die Herthaner gegenseitig unterstützen. Je nach Situation geht ein anderer Spieler gleich ins Gegenpressing nach Ballverlusten, sein Platz wird dann von einem Teamkollegen reibungslos eingenommen.
39
Gute Gelegenheit für Allagui zum 2:0, schon die dritte gute Berliner Chance: Flanke von Ndjeng von der rechten Seite, Allagui kommt fünf Meter vor dem Tor fast zum Abschluss, aber Ochs wirft sich mit allem, was er hat, irgendwie in den Schuss.
37
Die Hertha spielt genau so, wie man als individuell etwas schwächer besetzte Mannschaft gegen ein Team wie Wolfsburg spielen muss. Der VfL erspielt sich praktisch keine Torraumszenen. Trotz De Bruyne.
35
Böser Fehlpass von Medojevic, der gut unter Druck gesetzt wurde von Ndjeng, genau in den Fuß von Ramos, und das ist ungefähr so günstig wie seinen Hausschlüssel nebst Adressaufdruck vor der Tür der örtlichen Diebesgilde zu verlieren. Bevor man für drei Wochen in Urlaub fährt. Ramos aber fehlt in dieser Szene die kriminelle Energie, um im Bild zu bleiben, und er schließt überhastet ab - aus 18 Metern über die Latte.
33
Den Blick auf die statistischen Werte hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt auch schenken können, denn sie sagen das aus, was ich wie ein Mantra auch in meinem Ticker erwähne: Wolfsburg macht das Spiel, hat zwei Drittel Ballbesitz, die Hertha wartet ab und wartet auf Konteroptionen.
31
Wenn man als Katzenbesitzer mit einer offenen Dose Thunfisch durch die Wohnung geht, dann schafft es das Tier mühelos, immer zwischen einem selbst und dem jeweils anvisierten Ziel aufzutauchen. Wenn man als ballführender Wolfsburger den Weg in die gegnerische Hälfte sucht, dann nimmt Tolga Cigerci die Rolle dieser Katze ein. Nur ohne Maunzen.
29
Falls das überhaupt möglich war, steht die Hertha nun noch tiefer als zuvor. Neun Feldspieler bemühen sich stets darum, hinter den Ball zu kommen, nur Ramos treibt weiter vorne sein Unwesen, aber auch das heißt dann "auf halbem Weg zwischen eigenem Strafraum und Mittelkreis". Wenn ich also tief sage, dann meine ich tief.
27
Gute Chance für Wolfsburg! Doppelpass von De Bruyne mit Rodríguez, wirklich auffällig, welch Faktor De Bruynes Dynamik im VfL-Spiel ist, und Perisic kommt aus dem Hinterhalt zum Abschluss. Kraft klärt mit der Schulter, wusste aber bei diesem Hammer selbst nicht so recht, wie ihm geschah.
25
Luiz Gustavo kommt gegen Pekarík mit einem Tackling zu spät und wird dafür verwarnt. Kann man so sehen.
23
Damit wäre dann auch meine Analyse, dass die langen Bälle auf Allagui leicht zu verteidigen sind, obsolet geworden.
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Aus dem Nichts heraus der Führungstreffer für die Hertha! Langer Ball von Ramos auf Allagui, der im Strafraum den Ball führt und auf den nachgerückten Skjelbred ablegt. Dessen erster Schuss wird noch von Klose abgeblockt, aber im zweiten Versuch trifft der Norweger aus zwölf Metern mit rechts ins Tor.
21
TOOOOR! HERTHA BSC 1-0 VfL Wolfsburg, Per SKJELBRED
19
So musste es kommen, wenn ich sowas schreibe, aber ich würde es wieder tun: Diagonalpass von Gustavo nach links vorne auf De Bruyne, der an Pekarík vorbeizieht und scharf nach innen flankt. Langkamp verlängert den Ball an den langen Pfosten. An diesem jedoch kommt Perisic nicht zum Abschluss. Keine Torchance im engeren Sinne. Aber ein Fortschritt in Sachen Unterhaltungsfaktor.
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Gutes Hertha-Pressing, wenn Luiz Gustavo den Ball hat. Um den Brasilianer herum wird der berühmte Käfig errichtet, dessen einzige Tür nach hinten heraus geöffnet ist. Wenige Schlüsselpässe bisher von ihm.
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Will Hertha hier in keiner Weise kritisieren. Gegen Wolfsburg zu spielen ist sicher kein Schönheitswettbewerb. Aber die Idee von hinten heraus scheint zu sein: "Spieler X schlägt einen langen Ball nach vorne und Spieler Allagui nimmt die Beine in die Hand". Habe schon schwerer zu verteidigende Konzepte gesehen.
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Noch eine Wolfsburger Ecke, wieder von rechts, wieder getreten von De Bruyne. Dost bekommt aus zwölf Metern keine Kraft hinter seinen Kopfball und Hosogai kann klären. Dann auffallend, wie gut Cigerci gegen Arnold nachsetzt und Wolfsburgs Spielaufbau in die eigene Hälfte zwingt.
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Bas Dost verhält sich zu De Bruyne bisher übrigens wie Sonne zu Erde. Und das nicht in dem Sinne, dass der Niederländer heller strahlt. Sondern dass der eine sich um den anderen bewegt.
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Foul von Langkamp an De Bruyne, als dieser in der eben beschriebenen Manier schräg in Richtung Strafraum zieht. Herr Fritz hat diese Szene anders interpretiert. Eine Fehlentscheidung.
9
De Bruyne, das fällt schnell auf, ist sehr viel unterwegs und nennt die ganze Breite des Spielfelds sein Habitat. Permanent hetzt er von rechts nach links wie ein Football-Spieler, nachdem ein Audible angesagt wurde. Bisher scheint Luiz Gustavo im Spielaufbau von dieser Varianz selbst etwas überfordert zu sein. Aber Hosogai und Cigerci müssen einige Kilometer machen, so viel steht fest.
7
Nun aber ein Eckball für den VfL von der rechten Seite, Kevin de Bruyne führt ihn aus - vom Tor weggedreht an die Fünfmeterraumlinie. Dort klärt Langkamp per Kopf.
5
Man kann nicht behaupten, dass Wolfsburg im eigenen Spielaufbau schnell zur Sache kommt in dieser Anfangsphase. Man kann allerdings auch nicht behaupten, dass die Hertha-Defensive und das Wort "Scheunentor" oft in einem Atemzug genannt werden. Eher schon "Vorsicht" und "Porzellankiste".
3
Dann ein schon vielversprechenderer Angriff: Johannes van den Bergh wird von Maxi Arnold bis an die eigene Torauslinie verfolgt, wo der Herthaner wendet und in Richtung Mittellinie startet, Pass auf Skjelbred, der mit einer Ballberührung Allagui links steil schickt. Aber der kommt einmal mehr nicht zum Abschluss. Nicht einmal eine Ecke springt dabei heraus. Undank ist alles, was Allagui für seine Mühe erntet.
2
Die Hertha mit dem ersten Angriffsspielzug, aber der, über links vorgetragen, bringt nichts ein, weil das engmaschige Netz des VfL im Spiel gegen den Ball Sami Allagui zunächst überfordert.
1
Das Spiel läuft!
Herthinho wurde vom Rasen komplimentiert, ein sicheres Zeichen dafür, dass es gleich los gehen kann. Wie so oft in Berlin mit leichter Verspätung.
Schiedsrichter Marco Fritz führt die Mannschaften auf den Rasen des nicht über-, aber gutgefüllten Olympiastadions. Die Hertha in Blau-Weiß, Wolfsburg in den grünen Ausweichtrikots.
Die Hertha spielt mit der gleichen Startaufstellung wie in Hamburg. Der VfL mit zwei Änderungen nach dem Pokalsieg in Hoffenheim am Dienstag: Für den gelbgesperrten Naldo spielt Timm Klose neben Robin Knoche in der Innenverteidigung. Und Slobodan Medojevic ersetzt Christian Träsch auf der Sechs neben Luiz Gustavo.
Es ist ein Verfolgerduell in dem Sinne, dass beide Teams die Europacupplätze verfolgen. Trotz der Wolfsburger Ambitionen muss man in der Autostadt angesichts der Schalker Serie allerdings konstatieren, dass die Europa League das realistischere Ziel ist, wenn es um den internationalen Wettbewerb geht. Für die Hertha gilt das gleiche, aber es waren ohnehin höchstens verblendete Hertha-Frösche, die von der Champions League quakten.
Der Gast aus Wolfsburg will mit Benaglio - Ochs, Klose, Knoche, Rodriguez - Arnold, Gustavo, De Bruyne, Medojevic, Perisic und Dost punkten.
Die Hertha setzt heute Abend auf Kraft - Ndjeng, Langkamp, Kobiashvili, Pekarik - Allagui, Hosogai, Skjelbred, Cigerci, Van den Bergh und Ramos.
Die Berliner gewannen keins der letzten drei Heimspiele gegen den Mitaufsteiger von 1997 und auch nur eine der letzten fünf Saisonpartien vor eigenem Publikum. Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking siegte in den letzten vier Partien gegen Hertha mit insgesamt nur einem Gegentor, sein Gegenüber Jos Luhukay entschied sein bislang einziges Heimspiel gegen den VfL mit 2:0 für sich. Die Elf aus der Hauptstadt gewann vier der letzten sechs Ligapartien, in denen Adrian Ramos sieben der elf Berliner Treffer erzielte. In den letzten beiden Spielen war der Kolumbianer jeweils einmal per Kopf nach einem Eckball erfolgreich. Wolfsburg verlor mit dem 1:2 auf Schalke am 1. Februar nur einen der letzten sechs Gastauftritte und traf in den letzten zwölf Runden immer ins Netz. Allerdings verbuchten die Wölfe, die mit 315 die meisten Flanken aller Teams schlugen, nur einen Sieg in den letzten vier Runden. Der VfL verzeichnete in der ersten halben Stunde nur vier Treffer, die drittwenigsten der Liga. - Hinrunde: 0:2
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg.
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
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