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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 04:09:15

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Das war es für heute Abend dann auch aus dem Berliner Olympiastadion. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine schöne Nacht. Tschüss von meiner Seite und bis zum nächsten Mal.

Am kommenden Samstag geht es für beide Mannschaften mit dem letzten Spieltag der Hinrunde weiter. Die Hertha tritt dann beim BVB an, während Werder daheim Bayer Leverkusen empfangen wird.

Durch dieses 3:2 klettert die Hertha zumindest bis Sonntag auf den sechsten Platz und hat nun 26 Zähler auf dem Konto. Werder stagniert auf dem 14. Rang und bleibt bei 16 Punkten.

Die schlechte Serie der Bremer hält an: Werder wartet jetzt schon seit fünf Spielen auf einen Sieg. Die Mannschaft zeigte sich im Vergleich zum Bayern-Spiel selbstverständlich verbessert, doch letztlich geht der Erfolg der Berliner insgesamt in Ordnung. Nach drei sieglosen Heimspielen ohne eigenes Tor schafft der Aufsteiger also die Wende.

Jetzt ist Schluss: Hertha 3 Werder 2

Das dürfte es gewesen sein. Nach Bargfredes Foul an Wagner gibt es Freistoß für die Hertha, eine knappe Minute vor dem Ende.

Petersen und Hunt spielen sich das Leder im Berliner Strafraum zu, aber keiner wagt den Abschluss. So geht ein Herthaner noch dazwischen - und Ronny holt per Konter eine Ecke gegen García heraus. Noch knappe 90 Sekunden.

Die Mannschaften köpfen den Ball hin und her. Das bringt der Hertha wertvolle Sekunden.

Kraft macht weiter, und die Nachspielzeit beginnt. Fünf Minuten bleiben Werder noch.

Hunt dreht den Eckball zu nah ans Tor. Kraft fängt ihn und wird dabei von García getroffen. Herthas Keeper muss behandelt werden.

Ndjeng verschätzt sich nach einem langen Zuspiel von Lukimya auf Elia. Dessen Ball in die Mitte blockt Hosogai zur Ecke ab.

Aaron Hunt probiert es direkt und dreht den Ball über die Mauer. Das Leder tippt auf und wird rutschig für Thomas Kraft, der nur noch mit den Fingerspitzen herankommt - und es mit ihnen an den Pfosten lenkt. Den Abpraller klärt Kobiashvili vor Elia. Pech für Werder in dieser Szene.

Hosogai drückt gegen Hunt von hinten im Kopfballduell. Das gibt Freistoß für Werder etwa 30 Meter vor dem Berliner Tor.

Die Bremer versuchen es noch einmal mit Angriffen, kommen aber zu keinen Torchancen mehr. Bargfrede will Petersen in Szene setzen, doch das Zuspiel gerät ihm zu weit.

Der letzte Wechsel bei den Berlinern: Levan Kobiashvili darf in der Schlussphase für Per Ciljan Skjelbred rein.

Eljero Elia kommt nach einem schönen Hackenzuspiel Hunts endlich mal an Pekarik vorbei, läuft dann aber mit dem Ball ins Toraus. Da war mehr drin.

Verwirrung in der Hertha-Hintermannschaft, weil Ndjeng und Hosogai kollektiv den Ball nicht wegbekommen. Schließlich ist es Caldirola, der aus spitzem Winkel knapp scheitert.

Doppeltorschütze Adrián Ramos muss angeschlagen runter und wird durch Sandro Wagner ersetzt.

Niemeyer springt Bargfrede im Kopfballduell in den Rücken. Christian Dingert ermahnt ihn eindringlich.

Der erste Wechsel bei Werder: Für Cédric Makiadi ist nun doch Schluss, er wird durch Mehmet Ekici ersetzt.

Cigerci bedient Marcel Ndjeng, der im Strafraum viel Platz hat, aber knapp verzieht. Da stimmte die Zuordnung in der Bremer Hintermannschaft mal wieder nicht.

Skjelbred wird von Ronny und Ramos rechts frei gespielt und flankt prompt in die Mitte. Dort steht aber nur Gebre Selassie, der klären kann.

Cédric Makiadi humpelt nach einem Zweikampf mit Peter Niemeyer. Hoffen wir für den ehemaligen Freiburger, dass er weitermachen kann. Zunächst probiert er es jedenfalls.

Tolga Cigerci rutscht mit der Sohle voraus in den Zweikampf mit Bargfrede und sieht dafür seine dritte Verwarnung in dieser Spielzeit.

Diese Phase ist übrigens die bislang ruhigste der Partie. Wir sehen nicht so viele Torchancen wie zuvor.

Hosogai hat heute den einen oder anderen Bock im Repertoire. Jetzt schießt er Hunt an und hat Glück, dass Kraft mitspielt und die Situation bereinigt.

Nach einem Eckstoß der Berliner kommt Lustenberger zum Abschluss, doch sein Schuss wird zur nächsten Ecke geblockt. Nach der folgenden Ecke wird Wolf in seinem Torraum behindert, so dass es Freistoß für den Bremer Keeper gibt.

Elia wuselt an der linken Eckfahne und holt gegen Hosogai den dritten Eckstoß für Werder heraus. Hunts Versuch ist aber zu schwach.

Adrián Ramos bleibt nach einem Foul von Makiadi kurz liegen. Noch schmerzhafter wird für ihn sein, dass Schiedsrichter Dingert die Aktion gar nicht abgepfiffen hat.

Lukimya verliert durch einen Fehlpass in der Zentrale den Ball. Ramos startet schon wieder durch, doch Gebre Selassie kann gerade noch klären.

Santiago García sieht nach einem Foul an Ronny seine sechste Gelbe Karte in dieser Saison.

Das muntere Wettschießen geht weiter: Cigerci wird auf der linken Seite von Caldirola nicht am Flanken gehindert. Der hohe Ball landet am zweiten Pfosten bei Peter Pekarik, di Santo steht zu weit weg, García ist gar nirgendwo zu sehen. Also köpft Pekarik aus kurzer Distanz aufs Tor, Wolf rettet noch mit einer Hand. Doch RONNY köpft den Abstauber zu seinem vierten Saisontor ins verwaiste Netz.

Tor! HERTHA BSC - Werder Bremen 3:2! RONNY

Den Eckstoß Hunts von der linken Seite köpft Petersen, der höher als Hosogai steigt, knapp rechts neben das Tor.

Nach einem Einwurf setzt sich Elia zunächst im Strafraum gegen Hosogai durch, doch immerhin blockt der Japaner noch zur Ecke ab.

Weiter gehts. Zunächst gibt es keine weiteren Auswechslungen.

Vier Tore zur Halbzeit. Wir sehen ein sehr unterhaltsames, aber auch durch viele Fehler geprägtes Bundesligaspiel. Die Bremer begannen aggressiv und störten die Berliner früh, was diese auch prompt beeindruckte. Doch nach dem schnellen Ausgleich dominierte die Hertha das Spiel - und brachte sich beim 2:2 durch ein schlechtes Abwehrverhalten selbst um die mögliche Halbzeitführung. Mit Ramos und Skjelbred einerseits und Petersen und Hunt auf der anderen Seite sind bisher vier Akteure an allen vier Toren beteiligt. Wir sind jedenfalls gespannt, was die zweite Halbzeit bringt und melden uns rechtzeitig zurück. Bis gleich.

Christian Dingert beendet den ersten Durchgang: Hertha 2 Werder 2

Die Nachspielzeit beginnt. Es gibt eine Minute extra.

Die Bremer haben sich durch den eigenen Ausgleich zumindest offensiv wieder gefangen. Vor allem Petersen bereitet der Hertha-Hintermannschaft einige Probleme.

Hosogai ist jetzt in die Innenverteidigung gegangen, Niemeyer spielt im defensiven Mittelfeld. Derweil erarbeitet Petersen den ersten Eckstoß für die Gäste, aus dem aber nichts Gefährliches entsteht.

Jos Luhukay reagiert auf die Defensivlöcher seines Teams und bringt mit Peter Niemeyer für John Anthony Brooks früh einen frischen Mann. Niemeyer darf damit gegen seinen alten Club ran.

Cigerci spielt den Ball von rechts vor das Bremer Tor. Dort hat Ramos wieder alle Zeit der Welt, verfehlt aber diesmal den Kasten. Aber was ist das für ein Abwehrverhalten der Norddeutschen?

Jos Luhukay ist mit dem Defensivverhalten seiner Spieler übrigens alles andere als zufrieden. Gerade solche Konter durch die Mitte nach eigenem Ballverlust ärgern den akribischen Coach natürlich.

So kann es weitergehen, schon wieder ein Treffer: Aaron HUNT treibt den Ball per Konter durch die Mitte und spielt dann links raus auf Nils Petersen. Der Torschütze zum 0:1 bringt das Leder im richtigen Moment zurück in die Mitte. Elf Meter vor dem Tor befördert Hunt den Ball im Rutschen ins rechte Eck. Für den heutigen Kapitän der Bremer ist es das dritte Saisontor.

Tor! Hertha BSC - WERDER BREMEN 2:2! HUNT

Die Bremer hat dieser Rückstand doch etwas aus dem Konzept gebracht. Der Aufsteiger hat jetzt klar mehr vom Spiel.

Wieder probiert es Ronny mit einem direkten Freistoß aus halbrechter Position - diesmal aus gut 25 Metern. Der Schuss dreht sich knapp über die Latte.

Die Hertha dreht das Spiel: Adrián RAMOS leitet sein zehntes Saisontor durch einen Doppelpass mit Per Ciljan Skjelbred selbst ein. Der Norweger sammelt mit dem Zuspiel auf Ramos den zweiten Scorerpunkt dieses Spiels, während Ramos dem zu langsamen Bargfrede davonläuft. Auch Caldirola kommt nicht richtig in den Zweikampf. Raphael Wolf steht zudem zu nah am kurzen Pfosten, so dass Ramos kurzerhand ins lange Eck verwandelt.

Tor! HERTHA BSC - Werder Bremen 2:1! RAMOS

Hosogai setzt Ronny mit einem fehlerhaften Zuspiel unter Druck. Di Santo spritzt dazwischen und startet zum Konter. Allerdings bleibt der Argentinier dann an Lustenberger hängen.

Auf der anderen Seite bringt Hunt einen Freistoß in den Berliner Strafraum. Zunächst klärt Ndjeng, doch dann kommt di Santo aus spitzem Winkel zum Abschluss. Thomas Kraft macht das kurze Eck erfolgreich zu und ist rechtzeitig unten.

Ronny probiert es direkt, trifft aber nur die Bremer Mauer.

Lukimya soll Ramos etwa 23 Meter halbrechts vor dem Tor gefoult haben. Das gibt jedenfalls Freistoß für die Berliner.

Und fast schon wieder die Bremer Führung: García flankt weich von links auf den zweiten Pfosten, wo Elia von Schulz und Brooks aus den Augen gelassen wird und mit einem Kopfballaufsetzer aus fünf Metern nur knapp das linke Eck verfehlt.

Adrián RAMOS macht das ganz souverän und verwandelt aus Schützensicht unten rechts zu seinem neunten Saisontor.

Tor! HERTHA BSC - Werder Bremen 1:1! RAMOS

Die Hertha antwortet schnell: Skjelbred wird von Theodor Gebre Selassie im Strafraum gefällt. Für den Bremer gibt es die Gelbe Karte, für Berlin den Strafstoß.

Da ist die Führung der Gäste. Aaron Hunt legt den Ball von der linken Seite zurück in die Mitte auf Nils PETERSEN, der aus 20 Metern mit rechts einfach mal abzieht und ins linke untere Eck trifft. Ganz unhaltbar sah das für Kraft nicht aus, doch der Keeper streckt sich vergeblich. Für Petersen ist es das fünfte Saisontor.

Tor! Hertha BSC - WERDER BREMEN 0:1! PETERSEN

Bargfrede schickt García mit einem langen Pass auf der linken Seite steil. Lustenberger hat zwar Vorsprung, geht aber nicht zum Ball, so dass Bremens Linksverteidiger es mit einem Tackling probiert. Dingert pfeift Offensivfoul.

Di Santo wird von Landsmann García mit einem Einwurf bedient und will den Ball im Strafraum mit der Hacke zurücklegen. Marcel Ndjeng ist aber wach und fängt das Zuspiel ab.

Eljero Elia geht ins Laufduell mit Nico Schulz und kommt fast vorbei. Der Berliner weiß sich nur mit einem Schubser zu wehren. Kurz zuvor wurde Raphael Wolf durch eine verunglückte Rechtsflanke der Berliner geprüft, blieb aber nervenstark.

Jetzt haben wir mal einen guten Berliner Angriff nach dem Doppelpass von Cigerci und Skjelbred. Letzterer holt gegen Elia den ersten Eckstoß der Partie heraus, den die Bremer Defensive aber klärt.

In diesen ersten Minuten spielt sich der Großteil des Geschehens im Mittelfeld ab. Es fehlen noch die zwingenden Aktionen nach vorn.

Ronny tritt einen Freistoß vom linken Flügel in den Bremer Strafraum, doch der nach hinten geeilte Petersen klärt postwendend mit dem Kopf.

Nico Schulz wagt sich auf der linken Berliner Seite erstmals mit nach vorn, doch sein Zuspiel in die Spitze ist zu ungenau und landet bei Wolf.

Hunt bringt den Ball von links in die Mitte, doch dort kann Petersen das Leder nicht richtig annehmen.

Aaron Hunt und Nils Petersen stören die Aufbaubemühungen der Berliner Innenverteidigung, indem sie früh auf Lustenberger und Brooks draufgehen.

Das Spiel läuft, die Hertha stößt an.

Hertha beginnt im 4-2-3-1, Dutt hat sich für ein 4-1-4-1 entschieden.

Die Mannschaften sind schon auf dem Platz. Die Hertha spielt in den gewohnten blau-weiß-gestreiften Jerseys, Werder heute in schwarzen Trikots und weißen Hosen.

In wenigen Minuten geht es los. Wir sind gespannt auf die Reaktion der Bremer nach der höchsten Heimniederlage der Bundesligageschichte und werden darauf achten, ob die Hertha auch zuhause mal wieder treffen wird. Rechtzeitig zum Anstoß melden wir uns zurück.

Geleitet wird die Begegnung im Berliner Olympiastadion von Schiedsrichter Christian Dingert. Ihm assistieren an den Linien Guido Kleve und Sascha Stegemann.

Auf beiden Seiten ist jeweils ein Spieler mit vier Gelben Karten vorbelastet und müsste bei einer heutigen Verwarnung im letzten Hinrundenspiel pausieren: Bei den Berlinern muss Pekarik vorsichtig sein, bei Werder der zunächst auf der Bank sitzende Ekici.

Daraus resultiert dann auch der einzige Wechsel in der Werder-Elf im Vergleich zum desaströsen 0:7 gegen den FC Bayern: Gebre Selassie übernimmt die Rechtsverteidigerposition von Fritz, neu im Team ist Philipp Bargfrede, der auf der Sechs beginnen wird.

Bei den Bremern kann Robin Dutt weiterhin nicht auf Kroos, Junuzovic, Prödl und Schmitz zurückgreifen. Clemens Fritz sitzt nach seinen Oberschenkelproblemen nur auf der Bank.

Verzichten muss Hertha-Trainer Jos Luhukay auf die verletzten Langkamp, Ben-Hatira, Baumjohann, Burchert und eben van den Bergh.

Im Vergleich zum 2:0 in Braunschweig sehen wir also eine Änderung in der Startaufstellung der Herthaner: Für Johannes van den Bergh rotiert Peter Pekarik in die Elf und beginnt als Rechtsverteidiger. Ndjeng rückt eine Position nach vorn, Skjelbred dafür nach links - und Nico Schulz übernimmt van den Berghs Linksverteidigerposition.

Werder will heute so dagegenhalten: Wolf - Gebre Selassie, Lukimya, Caldirola, García - Bargfrede, Makiadi - Elia, Hunt, di Santo - Petersen.

Blicken wir auf die Startelf der Gastgeber, die sich wie folgt liest: Kraft - Pekarik, Lustenberger, Brooks, Schulz - Cigerci, Hosogai - Ndjeng, Ronny, Skjelbred - Ramos.

Im Gesamtvergleich in der Bundesliga liegen die Bremer klar vorn: 31 Werder-Erfolgen stehen 18 Berliner Siege und elf Unentschieden gegenüber. Zuletzt traf man sich in Berlin am 3. März 2012. Die Hertha gewann mit 1:0 durch Rukavytsya und schenkte dem damaligen Trainer Otto Rehhagel ausgerechnet gegen Bremen dessen ersten Sieg als Hertha-Coach.

Die Hanseaten feierten neben den Bayern die meisten Siege in Berlin (9), allein sechs in den vergangenen neun Gastspielen. Zudem holte Werder-Trainer Dutt sieben von neun möglichen Punkten bei seinen drei Auftritten in der Hauptstadt, in denen er insgesamt neun Treffer bejubelte. Die Bremer verbuchten in den letzten vier Saisonpartien insgesamt nur einen Zähler, aber 17 Gegentore - allein elf in den beiden Spielen mit dem neuen Torwart Raphael Wolf. Von den letzten neun Spielen gewann Werder nur eines. Dieses 3:2 gegen Hannover am 3. November war die einzige der letzten sechs Partien, die die Bremer mit weniger als drei Gegentreffern überstanden. Hertha erzielte in den letzten drei Heimspielen kein einziges Tor, gewann aber die letzten beiden Auswärtsspiele und ist seit 241 Minuten ohne Gegentor. Adrian Ramos erzielte drei der letzten vier Treffer des Aufsteigers.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen Hertha BSC und Werder Bremen.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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