Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 13:49:02

Damit ist der Bundesligasamstag auch schon wieder beendet. Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns natürlich freuen, wenn Sie auch am morgigen Sonntag wieder bei uns reinschauen. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende!

Für die Gäste werden die nächsten Wochen ungleich schwerer. Dennoch liegt man mit 36 Punkten noch deutlich vor den Abstiegskandidaten. Die Hertha dürfte die Saison wohl im sicheren Mittelfeld beenden und damit auch in der nächsten Saison erstklassig spielen.

Der größte Aktivposten der Borussen, Trainer Favre, zeigte sich nach dem Spiel relativ zufrieden mit der Partie seiner Mannschaft. Grund dafür dürfte vor allem der Sprung auf den fünften Tabellenplatz sein. Nach dem Sieg in Dortmund endet somit auch die zweite Negativserie der Borussen und die nächsten Gegner machen zusätzlich Mut.

Ganz wichtiger Dreier für Gladbach. Die Hausherren bestrafen eine gerade im defensiven Bereich eklatant schwache Mannschaft aus Berlin. Nach dem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten war das Spiel praktisch gelaufen. Der Treffer zum 3:0 sorgte zudem für die endgültige Entscheidung. In der zweiten Hälfte verwalteten beide (!) Teams das Spiel. Gladbach fehlte die Lust, Hertha die Mittel.

Schlusspfiff in Gladbach! Gagelmann hat ein Einsehen und beendet die Partie in der Tat pünktlich.

Sollte Gagelmann nicht masochistisch veranlagt sein, ist hier nach 90 Minuten pünktlich Schluss. Das Spiel ist mehr als durch.

Die Highlights spielen sich jetzt klar abseits der markierten Spielfläche ab. Wir werden Zeuge von den verzweifelten Versuchen des vierten Offiziellen Fischer Favre einzufangen. Dieser verlässt zum wiederholten Mal seine Coaching-Zone und ist aktiver als alle 22 Spieler zusammen. Klare 1,0 für den Trainer.

Stranzl klärt eine Flanke von van den Bergh sicher zur Ecke. Diese bringt erneut Ronny in den Strafraum und der Ball wird tatsächlich einigermaßen gefährlich! Wagner kommt jedoch nicht an den Ball und so hat ter Stegen wieder leichtes Spiel.

Leichter werden die Aufgaben für die Herthaner auf jeden Fall nicht. In den nächsten Spielen geht es gegen den FC Bayern München, Schalke 04, 1899 Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen. Aktuell steht man bei 36 Punkten.

Apropos Bank: Dort herrscht ebenfalls eine gute Stimmung, wie sollte es bei diesem Spielstand auch anders sein. Nur Favre wird seine Spieler auch beim Auslaufen noch lautstark antreiben.

Unter lautem Applaus der Fans verlässt Arango nach einer starken Partie das Feld und darf sich die restlichen zwölf Minuten von der Bank aus anschauen. Rupp kommt so doch noch zu einem Kurzeinsatz.

Mit einer verbleibenden Spielzeit von rund fünfzehn Minuten plätschert die Begegnung zusehends vor sich hin. Wirkliche Torszenen sind quasi nicht existent und die Mannschaften schieben sich in der Defensive den Ball zu. Vor allem bei Berlin ist die Unsicherheit der Verteidiger deutlich zu sehen.

Damit ist der Arbeitstag für Ramos endgültig beendet. Der Kolumbianer verlässt nach einer unauffälligen Leistung den Rasen und macht Platz für Wagner.

Ein hart arbeitender Herrmann verlässt den Platz. Für ihn kommt Younes in die Partie.

Gladbach lässt rund zwanzig Minuten vor dem Ende deutlich nach, allerdings fehlen der Hertha die Mittel um Kapital daraus zu schlagen. Im Hinblick auf die englische Woche könnte dieses Kräfteschonen für beide Mannschaften wichtig sein. Die Zuschauer am heutigen Abend dürfte dies allerdings wenig freuen.

Nun wechselt auch Luhukay. Janker kommt für den ebenfalls vorbelasteten Hosogai. Zum einen umgeht man so die Gefahr einer Gelbsperre, zum anderen sammelt Janker dringend benötigte Spielpraxis.

Kramer war bisher mit 90 Ballkontakten übrigens der aktivste Spieler im Mittelfeld der Hausherren. Es folgen Jantschke mit 69 und Arango mit 47.

Wechsel bei Gladbach. Xhaka kommt für Kramer. Damit dürften im defensiven Mittelfeld keine Veränderungen anstehen.

3:0-Führung, komplette Feldüberlegenheit und eine schwache Mannschaft aus Berlin zu Gast, Favre arbeitet an der Seitenlinie trotzdem wie ein Verrückter. Irre!

Den fälligen Freistoß zimmert Arango aus 38 Metern direkt auf den Kasten von Kraft. Der Ball springt kurz vor dem Torhüter auf und wird so noch gefährlicher. Kraft ist allerdings zur Stelle und wehrt zur Ecke ab.

Langkamp räumt Raffael humorlos ab und sieht die Gelbe Karte. Damit ist der Herthaner im nächsten Spiel nicht mit von der Partie.

Schaut man Gäste-Trainer Luhukay in die Augen, sieht man die Verzweiflung eines Mannes, der nicht aktiv in das Geschehen eingreifen kann. Nur mit Worten ist seiner Mannschaft allerdings wirklich nicht zu helfen.

Nur Ronny sticht aus der grauen Masse heraus. Sein Schuss wird allerdings von Jantschke zur Ecke geklärt. Diese übernimmt der Brasilianer höchst selbst, findet jedoch keinen Abnehmer im Strafraum und ter Stegen schnappt sich die Kugel.

Die Gladbacher agieren jetzt allerdings auch mit einer ganz anderen Körpersprache. Man gewinnt zusehends den Eindruck, dass die Gäste sich mit der Niederlage bereits abgefunden haben und lediglich eine höhere Klatsche verhindern wollen.

Während sich Ben-Hatira am Boden befindet, gibt es bei uns ein wenig aus der Abteilung Statistik. Gladbach hat inzwischen 64 Prozent Ballbesitz, gewinnt 53 Prozent der Zweikämpfe und hat mit knapp 60 Prozent die absolute Lufthoheit.

Nach einer Ecke von Arango ist es Stranzl der im Strafraum auftaucht und den Ball per Kopf an den Pfosten lenkt. Fast das 4:0. Das kann noch ein ganz schlimmer Abend für alle Fans der alten Dame werden!

Das geht hier alles viel zu einfach für die Gastgeber die sich locker und flockig durchs Mittelfeld kombinieren können. Niemayer und Hosogai schauen die meiste Zeit nur zu.

Premiere im Borussia-Park! Gladbach kommt nach rund 48 Minuten zum ersten Eckball. Nach kurzer Ausführung rutscht Kruse der Ball über den Schlappen und segelt in hohem Bogen über das Tor der Gäste.

Zu Beginn der zweiten Hälfte werfen wir einen kleinen Blick auf die Spieler, für die eine Verwarnung folgen hätte: Auf Seiten des Gastgebers gilt dies nur für Martin Stranzl mit vier Gelben Karten. Bei Hertha handelt es sich um Sebastian Langkamp, Peter Pekarik, Hajime Hosogai und Ronny.

Nun spielen die Borussen auch noch auf die Nordkurve. Hier noch etwas mitzunehmen wird sehr schwierig für die Gäste. Generell herrscht der Eindruck vor, dass ein Treffer maximal über eine gute Einzelleistung möglich ist.

Schiedsrichter Gagelmann pfeift die zweite Halbzeit an. Weiter geht's!

In einer durchschnittlichen Begegnung führen die Hausherren zur Halbzeit mit 3:0. Das Team von Trainer Favre zeigte sich zunächst mit wenig Elan und kam nur durch überfallartige Angriffe vor das Tor der Gäste. Je weiter das Spiel jedoch voranschritt, desto besser wurden die Borussen. Den Gästen kann man indes nur bedingt einen Vorwurf machen. Die Herthaner spielten ordentlich gegen den Ball, hatten allerdings gerade auf der linken Abwehrseite ihre Schwächen. Generell stehen die Defensivspieler von Luhukay zu weit weg von ihren Gegnern. Das Ergebnis geht letztlich in Ordnung, auch wenn die Gäste ihrerseits einen Treffer hätten erzielen müssen.

Pausenpfiff in Gladbach! Das war's mit der ersten Halbzeit ? in einer Viertelstunde geht es hier weiter.

Die Gäste dürften indes froh sein, wenn Schiedsrichter Gagelmann endlich den ersten Abschnitt beendet.

Die Partie könnte in der Tat der Start einer neuen Serie sein. Im Anschluss geht es für die Borussen schließlich mit Frankfurt, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart und Freiburg jeweils gegen Abstiegskandidaten.

Und das ist das dritte Tor! Mit seinem vierzehnten Saisontreffer erhöht der Brasilianer RAFFAEL mit einem feinen Lupfer auf 3:0. Dem Ganzen ging ein sehenswerter Doppelpass mit Kruse voraus. Kraft, Sie werden es kaum erahnen, war erneut ohne Abwehrmöglichkeit.

TOR! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - Hertha BSC 3:0. RAFFAEL

Trotz der vielleicht etwas zu deutlichen Führung ist Favre mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Wild gestikulierend versucht der 56-Jährige seine Elf zu mehr Elan zu bewegen.

Nachdem Ronnys erster Eckball zu einem weiteren Versuch geklärt wird, befindet sich der zweite schon während des Fluges im Aus. Die Verunsicherung ist nun greifbar.

Wie geht diese Partie nun weiter? Gladbach wird für seine passive Spielweise belohnt und die Berliner müssen sich erstmal kräftig schütteln.

Pech für Hertha. Nach einem Freistoß von Arango köpft Max KRUSE den Ball an den Kopf von Adrian Ramos, von dort springt das Leber in das eigene Tor. Erneut kann der chancenlose Kraft nur den Ball aus dem Netz holen.

TOR! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - Hertha BSC 2:0. Max KRUSE

Wieder ist es die linke Abwehrseite der Gäste. Kruse wäre durch, doch van den Bergh stoppt den Gladbacher mit unfairen Mitteln. Freistoß!

Herrmann setzt sich auf der rechten Seite der Gladbacher stark gegen zwei Herthaner durch und schafft es den Ball mit einer schönen Flanke ans andere Ende des Straufraums zu bringen. Dort kommt Juan ARANGO und zieht aus vollem Lauf ab. Kraft ist chancenlos und so gehen die Hausherren unter lautem Jubel der eigenen Anhänger in Führung.

TOR! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - Hertha BSC 1:0. Juan ARANGO

Es bleibt das gewohnte Bild: Gladbach schiebt sich den Ball zu und versucht durch überraschende Angriffe zum Erfolg zu kommen. Hertha gewinnt zusehends an Sicherheit. Es scheitert bei beiden Teams am letzten und damit entscheidenden Pass.

Hertha spielt gut gegen den Ball. Die Mannschaft von Trainer Luhukay steht hoch und sorgt somit im Spielaufbau der Gladbacher für mächtig Druck. Die Gäste spüren, dass hier etwas machbar ist.

Kaum ist die Abwehr der Gladbacher aufgerückt, schon gibt es für die Gäste die erste ernstzunehmende Möglichkeit. Ronny setzt sich auf der rechten Seite gut durch und bringt den Ball in die Mitte. Dort ist es Ben-Hatira der eine nahezu hundertprozentige Chance liegen lässt und den Ball rechts am Kasten vorbeischiebt.

Schöner Flankenwechsel auf Korb, der geht ein paar Meter und verliert den Ball dann ohne wirkliche Not. Eine Szene, die es wie keine andere vermag das Niveau des Spiels zu beschreiben.

Die Zuschauer merken nach rund fünfzehn Minuten ebenfalls, dass ihre Mannschaft sie dringend benötigt. Die Gesänge der Borussen-Fans werden zwar lauter, das Spiel jedoch nicht besser.

Vor allem Kramer scheint nicht in die Partie zu finden. Sein Pass ins Nichts ist bereits der zweite Fehler innerhalb weniger Minuten. Und das in einer Partie die extrem langsam und ohne Risiko geführt wird.

Die Hausherren mit mehr Ballbesitz (55:45), dafür die Hertha mit mehr Aggressivität.

Kramer verschätzt sich bei der Ballannahme im Mittelfeld und senst Niemayer übel um. Völlig zurecht sieht der Gladbacher im Anschluss die Gelbe Karte.

Wenn für die Fohlen etwas geht, dann handelt es sich um schnelle Angriffe über die Flügel die überfallartig aus dem sonst langsamen Spiel kommen.

Ronny mit dem ersten 'Torschuss' für die Herthaner. Ein Freistoß aus rund 25 Metern segelt über Freund und Feind hinweg, ter Stegen hat keine Probleme damit den Ball festzuhalten.

Die Gastgeber präsentieren sich äußerst passiv. Wirkliches Pressing spielt die Mannschaft von Trainer Favre hier nicht.

Hertha tut sich auch weiterhin schwer. Noch keine Torchance der Gäste nach rund sieben Minuten. Gladbachs doppelte Viererkette hält bisher dicht.

Riesenchance und beinahe das 1:0 für die Hausherren. Herrmann ist über die rechte Seite durch, hat den Blick in die Mitte. Arango verpasst, Kruse steht frei am äußeren Eck des Fünfers, trifft allerdings nur das Außennetz. Da war definitiv mehr drin!

Kruse mit der ersten schönen Flanke von der linken Seite. In der Mitte wird Herrmann jedoch weggeblockt. Keine Gefahr.

Es wird von Beginn an um jeden Meter gekämpft, wirkliche Vorteile kann bisher keine Mannschaft für sich verbuchen.

Die Stimmung im Stadion passt auf jeden Fall schon mal. Nun müssen die Spieler dies nur mit einer angemessenen Leistung zurückzahlen.

Anpfiff im Borussia-Park! Hertha mit dem Anstoß.

Für Gladbach ist es die dritte Partie in dieser Saison unter Gagelmann. Gegen Eintracht Braunschweig gab es dabei einen souveränen 4:1-Erfolg, dem FC Bayern München musste man sich jedoch mit 0:2 geschlagen geben. Auch Hertha absolvierte beim 2:1-Auswärtserfolg bei Borussia Dortmund bereits ein Spiel unter der Leitung des 45-Jährigen.

Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Peter Gagelmann, der bisher zehn Einsätze in der Bundesligasaison 2013/14 absolvierte. Matthias Anklam und Thomas Gorniak werden ihm assistieren. Als vierter Offizieller fungiert Christian Fischer.

Während Favre in der heutigen Partie auf Havard Nordveit (Gelb-Rot-Sperre) und Oscar Wendt (Reha) verzichten muss, fehlen bei Hertha mit Tolga Cigerci, Fabian Lustenberger und Marcel Ndjeng (alle Trainingsrückstand) sowie Levan Kobiashvili (infekt) vier Spieler.

Luhukay ging sogar noch einen Schritt weiter und sprach die Kehrseite der Teilnahme deutlich an. "Sportlich könnte es sogar ein ein großer Nachteil sein. Die Europa League wäre für Hertha ein großes Risiko." Als Beispiele für seine Aussagen dienen die aktuellen Platzierungen von Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg. Dennoch strebe man bei Hertha natürlich eine bestmögliche Platzierung zum Ende der Saison an.

Auch für die Gäste aus Berlin geht es im Kampf um die Europa-League-Ränge um wichtige Zähler. Trainer Jos Luhukay versuchte zuletzt allerdings den Optimismus in der Hauptstadt etwas zu bremsen: "Man muss aufhören, über die Europa League zu sprechen. Das ist in dieser Saison nicht unser Ziel. Auch in den nächsten zwei, drei Jahren nicht", so der 50-Jährige im Laufe der Woche.

Beim Heimspiel gegen Hertha muss der Rückenwind nun entsprechend genutzt werden, um die Heimserie von nunmehr fünf Spielen ohne Dreier ebenfalls zu den Akten legen zu können und zu alter Stärke im Borussia-Park zurück zu finden. "Wir wissen, dass wir auf eine sehr auswärtsstarke Mannschaft treffen, die ja auch bei Borussia Dortmund gewonnen hat. Aber wir spielen zu Hause und wollen den Sieg gegen Dortmund jetzt veredeln", so Stürmer Max Kruse im Vorfeld angriffslustig.

Nach insgesamt neun sieglosen Spielen in Folge ging es vergangene Woche für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre ausgerechnet zu Borussia Dortmund. Was zunächst auf eine Fortsetzung der Negativserie hindeutete, könnte der Wendepunkt im weiteren Saisonverlauf der Fohlen gewesen sein. Durch den knappen 2:1-Erfolg tankte man nicht nur mächtig Selbstvertrauen, sondern blieb darüber hinaus auch im Kampf um das internationale Geschäft.

Und damit zum Abendspiel des Samstags. Beide Mannschaften treffen zum 52. Mal aufeinander. Gladbach konnte bisher 21 direkte Duelle für sich entschieden, Hertha derer 16 - hinzu kommen 14 Unentschieden. Interessant ist vor allem die jüngere Vergangenheit: Die letzten sieben Partien, von denen die Borussia nur zwei siegreich abschließen konnte, endeten alle mit maximal einem Treffer Unterschied. Geht es weiter wie bisher, dann erwartet uns also eine spannende und hoffentlich ebenso unterhaltsame Partie.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC.

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