Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:38:29

Ticker-Kommentator: Marcus Blumberg

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir verabschieden uns mit dem Hinweis, dass der zweite Teil des 19. Spieltags am kommenden Mittwoch folgt. Wieder live bei uns im Ticker ab 20 Uhr! Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Gladbach sah nie wirklich souverän aus, hatte aber eben das Glück, dass der Gegner seine Chancen nicht genutzt hat. Normalerweise wäre das, was der Gastgeber gezeigt hat, zu wenig gewesen. Aber so reichte das eine Tor nach einem Schnitzer oder Platzfehler in der ersten Hälfte aus.

Die Freiburger haben aufopferungsvoll gekämpft, doch es fehlte am Ende wohl einfach die nötige Cleverness oder vielleicht die Qualität, um wenigstens noch einen Punkt zu ergattern.

Das Spiel ist aus. Gladbach rettet den Sieg über die Zeit.

Zwei Minuten kommen oben drauf.

Freiburg schlägt nur noch hohe Bälle in den Sechzehner, doch dort sind erstens zu wenige Freiburger und zweitens sind die, die vorne sind, eigentlich zu klein. Komische Taktik.

Favre rührt jetzt den Beton an, bringt Brouwers für Hrgota.

Xhaka haut Philipp mit einer harten Grätsche um und muss hier sein zweites Gelb sehen! Doch Schmidt lässt die Karte stecken. Das war eine Fehlentscheidung!

Möller Daehli spielt stark von der Grundlinie links zurück in die Mitte. Dort nimmt Schmid den Ball direkt, doch er schießt genau auf Sommer, der im Nachfassen pariert. Das war DIE Chance zum Ausgleich.

Der zweite Tausch der Gäste steht an: Schahin kommt für Petersen, was etwas überraschend ist.

Konter der Gladbacher über links. Johnson spielt in den Lauf von Kruse, doch dessen Schuss aus sechs Metern linker Position geht rechts vorbei.

Und auch Streich nimmt einen Wechsel vor: Philipp kommt für Klaus.

Favre wechselt: Hazard kommt für Herrmann.

Nun kommen die Hausherren mal wieder nach vorn, doch Wendts überhastester Abschluss aus 20 Metern linker Position kullert rechts ins Toraus.

Gladbach verliert nun immer häufiger den Ball und das in der eigenen Hälfte. Nur nutzt es Freiburg bis jetzt nicht aus.

Der Freistoß aus gut 21 Metern linker Position landet am zweiten Pfosten und dort verpasst Höhn nur um Zentimeter. Wieder Glück für Gladbach.

Gladbach bringt sich selbst in Bedrängnis. Erst landet ein Fehlpass im Aus, dann schenkt Herrmann mit einem Trikotzerren gegen Möller Daehli einen Freistoß in Strafraumnähe her.

Schmid bekommt in der Mitte des Sechzehners den Ball, bekommt ihn nur mit Mühe unter Kontrolle und legt zurück für Frantz. Der zimmert drauf, doch die Kugel rauscht über den Kasten.

Schmidt zeigt Torrejon verzögert die Gelbe Karte für eine harte Grätsche gegen Herrmann. Er hatte zunächst Vorteil laufen lassen. Souveräne Vorstellung vom Schiri!

Eckball für die Gäste, die drücken: Doch Schmids Ecke landet bei Sommer. Das war schwach.

Xhaka, du schaffst es! Der Schweizer sieht Gelb für ein unnötiges Foul im Mittelfeld an Klaus.

Höhn drückt Hrgota im linken Halbfeld beim Kopfballduell runter und es gibt Freistoß. Doch der bleibt ohne Gefahr, denn Kruses Ball erreicht nicht mal den Strafraum, wird schon davor abgeblockt.

Gladbach wirkt nun sehr passiv. Noch gelang es Freiburg nicht, eine gute Möglichkeit zu erzwingen, aber das wirkt wie eine Frage der Zeit.

Das ist sie, die erste Gelbe Karte im Spiel. Sorg grätscht Kruse von hinten um, trifft zwar auch den Ball, aber die Aktion war riskant. Zudem verhindert er damit einen aussichtsreichen Angriff.

Freiburg kombiniert sich über links und Möller Daehli in den Strafraum, doch im letzten Moment ist Korb zur Stelle und drischt den Ball auf die Tribüne. Freiburg wirkt gerade etwas zwingender.

Bürki spielt einen riskanten Ball zu Höhn, Xhaka kommt angerauscht, trifft den Ball, räumt dann aber auch noch Höhn ab. Das gibt Freistoß in der Gäste-Hälfte.

Günter schlägt eine Flanke von links in den Strafraum, Wendt macht dann den Günter und schrubbt ebenfalls unter dem Ball durch. Doch Klaus' Abschluss aus sieben Metern und spitzem Winkel rechts rauscht am Kasten vorbei. Glück für Gladbach.

Die zweite Hälfte läuft!

Gladbach wechselt zur Pause: Stranzl muss raus und dafür kommt Dominguez. Es wird wohl eine Kopfverletzung sein.

Gladbach verlegte sich hauptsächlich aufs Kontern und das sah gut aus. Sie ließen die Freiburger kommen und nutzten dann ihre Geschindigkeitsvorteile in der Spitze. So könnte dann auch bald die Entscheidung fallen, wenn den Breisgauern nicht schnell eine richtig gute Tormöglichkeit über den Weg läuft.

Freiburg spielt mutig nach vorn, aber ist dadurch auch viel zu offen hinten drin. Die Gladbacher hätten daher mit konsequenterer Chancenverwertung durchaus schon zwei bis drei Tore erzielen können. Nach vorne ist Freiburg aber zu harmlos, hatte auch in den letzten zehn, 15 Minuten keinen richtigen Abschluss mehr.

Das war's aus der ersten Halbzeit. Die Mannschaften gehen in die Kabinen.

Die Chance nun für Petersen, der aus sechs Metern linker Position zum Abschluss kommt. Doch er trifft den Ball nicht richtig und so kullert das Leder in die Arme von Sommer und zwar mühelos.

Steilpass in den Sechzehner Richtung Petersen, doch Möller Daehli spritzt dazwischen, schnappt sich den Ball und zieht ab. Abgefälscht, Ecke. Diese bringt aber nichts ein.

Nochmal Freistoß für Freiburg vor der Pause. Schmid führt an der linken Seitenlinie aus und spielt schnell in die Mitte. Doch auch diese Aktion bringt keinen Schuss aufs Tor.

Möller Daehli trägt den Ball in den Strafraum, spielt dann etwas zu spät nach rechts raus zu Klaus, dessen lascher Pass in die Mitte beim Gegner landet. Da war mehr drin - zum Beispiel ein Abschluss von Klaus.

Langer Ball aus dem Mittelfeld und Kruse geht allein auf Bürki zu. Doch der Keeper ist vor seinem Strafraum früher am Ball und klärt per Kopf.

Auf der anderen Seite kommen die Gladbacher nun schon wieder zum Abschluss im Strafraum. Bürki pariert den Schuss von Kruse, aber erst im Nachfassen.

Die Freiburger machen weiter Druck, belagern teilweise den Strafraum der Hausherren. Einzig die klare Torchance fehlt, denn alle Schussversuche werden geblockt.

Klaus versucht es mit einer Flanke von der rechten Seite, doch der Ball wird zügig geklärt. Das war zu harmlos.

Nun ist auch Stranzl wieder voll da und betritt soeben das Spielfeld. Gladbach damit wieder vollzählig.

Darida versucht es aus 21 Metern mit rechts, trifft aber nur den Kopf von Stranzl, der zu Boden geht. Er muss behandelt werden.

Hrgota hat gleich die nächste Chance von innerhalb des Sechzehners, aber sein Schuss aus elf Metern wird abgeblockt. Die Freiburger Abwehr steht weiterhin viel zu hoch und schwimmt fast schon.

Kruse spielt einen langen Ball links in den Sechzehner zu Hrogota, der die Kugel in die Mitte bringt. Günter schrubbt am Fünfer drüber und so versenkt Herrmann aus sechs Metern halbrechter Position sicher.

Tooooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - SC Freiburg 1:0 - Torschütze: Patrick Herrmann

Die Einschläge verdichten sich. Frantz zieht ab aus gut 20 Metern fast zentraler Position ab und Sommer kann das Leder nur knapp über die Latte lenken. Das war knapp!

Schöne Dreier-Kombi und am Ende versenkt Petersen den Ball aus sieben Metern linker Position nach Zuspiel von Klaus. Doch Petersen stand im Abseits. Kein Tor.

Wendt versucht ein Zuspiel aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner, doch bis auf Bürki ist dort keiner.

Jetzt ist ein wenig Durchschnaufen zu erkennen. Müssen beide dem hohen Tempo der Anfangsphase kurz Tribut zollen?

Klaus erläuft einen guten langen Ball von Sorg, nimmt ihn auch ordentlich mit, doch dann wird er im Sechzehner rechts abgedrängt und die Flanke von der Grundlinie ist kein Problem für Sommer im Tor.

Das Tempo ist hoch im Borussia-Park. Beide spielen mit offenem Visier nach vorne und versuchen, Chancen zu kreieren. Doch gerade Freiburg steht vielleicht etwas zu hoch bei Ballbesitz Gladbach. So droht ihnen immer mal wieder ein gefährlicher Konter über die schnellen Angreifer.

Wieder ein langer Ball aus dem Mittelfeld, dieses Mal auf Herrmann und der zieht ab aus 15 Metern rechter Position. Bürki kommt raus und bekommt noch irgendwie den rechten Fuß dran und lenkt die Kugel links unten am Tor vorbei.

Die Riesenchance zum 1:0 für die Gladbacher: Nach perfektem Zuspiel von Johnson ist Hrgota nicht im Abseits und hat freie Bahn. Doch er verzieht aus gut 15 Metern zentraler Position, knapp links unten vorbei.

Höhn leistet sich das erste härtere Einsteigen im Spiel und grätscht seinem Gegenspieler von hinten in die Beine. Es gibt aber nur Freistoß im tiefsten Mittelfeld.

Bürki bekommt den Ball rechts im Strafraum, täuscht einen Abschlag an und zwingt Hrgota, der gerade dazustieß, zum Hochspringen. Doch dann hat Bürki Glück, denn ihm verspringt zunächst das Leder und er prallt mit dem Keeper zusammen. Doch dann klärt Bürki doch noch.

Nach einer Ecke kommt der Ball über Umwege zu Herrmann, der aus gut 17 Metern rechter Position abzieht. Bürki sieht kaum was, da die Kugel durchs Getümmel rauscht, doch er boxt ihn noch irgendwie raus.

Das Spiel läuft!

Da kommen auch schon die Mannschaften auf den Rasen. Gleich geht es hier los.

Mats Möller Daehli gibt im Übrigen in diesem Spiel sein Startelf-Debüt in der Bundesliga. Er war erst im Januar nach Freiburg gewechselt.

Am 20.9.2009 gewann Freiburg bei der damals von Lucien Favre trainierten Berliner Hertha mit 4:0 - Favres höchste Heimniederlage in der Bundesliga und gleichzeitig der höchste Freiburger Auswärtssieg (wie beim 4:0 in Stuttgart im April 1994).

Winter-Zugang Nils Petersen erzielte gegen Frankfurt den ersten lupenreinen Hattrick in der Bundesliga-Historie des SCF. Für Bremen blieb er in sieben Hinrundenspielen torlos.

Freiburg gewann nur eins der letzten 13 Auswärtsspiele im Oberhaus (6 Remis, 6 Niederlagen): am 2. November mit 1:0 in Köln. Aber: Nur eins der letzten vier Gastspiele ging verloren, und das beim souveränen Tabellenführer aus München (0:2).

Mönchengladbach verlor nur eins der letzten 13 BL-Heimspiele (8 Siege, 4 Remis): am 22. November beim 1:3 gegen Frankfurt. Die letzten beiden Heimspiele vor der Winterpause wurden gewonnen (3:2 gegen Berlin, 4:1 gegen Bremen).

Gladbach gewann nur zwei der letzten elf Bundesligaduelle gegen Freiburg (4 Remis, 5 Pleiten). In diesen elf Duellen gelangen der Borussia gerade einmal sieben Tore gegen den SCF, sechs Mal blieben die Fohlen ohne eigenen Treffer.

Beide Teams sind perfekt in die Rückrunde gestartet. Während Gladbach um die direkte Champions-League-Plätze kämpft, hat Freiburg gerade die rote Laterne abgegeben. Einen Ausrutscher kann sich eigentlich keine Mannschaft erlauben.

Christian Streich hält diese Elf dagegen: Bürki - Sorg, Höhn, Torrejon, Günter - Klaus, Möller Daehli, Darida, Schmid - Frantz, Petersen.

Die Borussia beginnt in dieser Formation: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann, Johnson - Kruse, Hrgota.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg.

Ticker-Kommentator: Marcus Blumberg

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