Live-Ticker Bundesliga Fußball SC Freiburg Borussia Dortmund 24. Spieltag 1314

SC Freiburg

0 : 1

(0 : 0)

Borussia Dortmund

Kehl (58.)

Mage Solar Stadion (23.500 Zuschauer)

Ende

SR: Peter Gagelmann (Bremen)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

24. Spieltag

08.03.

15:30

FC Schalke 04

4 : 0

Hoffenheim

08.03.

15:30

M'gladbach

1 : 2

FC Augsburg

08.03.

15:30

VfB Stuttgart

2 : 2

B'schweig

08.03.

15:30

Hannover 96

1 : 1

Leverkusen

08.03.

15:30

VfL Wolfsburg

1 : 6

Bayern München

08.03.

15:30

Hamburger SV

1 : 1

Frankfurt

08.03.

18:30

1. FC Nürnberg

0 : 2

Werder Bremen

09.03.

15:30

SC Freiburg

0 : 1

Dortmund

09.03.

17:30

FSV Mainz 05

1 : 1

Hertha BSC

Letzte Aktualisierung: 19:55:08

Damit verabschiede ich mich, schauen Sie doch noch beim zweiten Bundesliga-Spiel zwischen Mainz und Hertha BSC vorbei. Auf Wiedersehen.

Die Freiburger gehen mit hängenden Köpfen in die Kabine, allerdings sollten sie sich auf die kommenden Wochen konzentrieren. Es folgen die Spiele gegen Frankfurt, Bremen, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart und Braunschweig. Sechs Partien gegen direkte Konkurrenten, nach dem 30. Spieltag könnte schon feststehen, in welcher Liga die Freiburger in der kommenden Saison spielen werden.

Nach der 0:3-Niederlage des BVB in Hamburg ist folgender Spruch von Trainer Jürgen Klopp gefallen: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss. Den hasse ich wie nichts anderes." Damals verloren die Dortmunder, deshalb war Klopp dementsprechend sauer. Heute müsste er eigentlich den gleichen Vergleich ziehen, denn die Dortmunder holen mit minimalem Aufwand drei Punkte in Freiburg. Ein Geniestreich von Sebastian Kehl reichte, der Kapitän überwand Torhüter Oliver Baumann mit einem Heber aus 27 Metern.

Das Spiel ist aus, Borussia Dortmund gewinnt beim SC Freiburg mit 1:0.

Die Sekunden ticken runter, weil Manuel Friedrich für Mkhitaryan in die Partie kommt.

Hofmann bedient nochmals Aubameyang, der Baumann mit einem zentralen Abschluss nicht in Verlegenheit bringt.

Es gibt zwei Extra-Minuten.

Nächste große Kontergelegenheit der Gäste, diesmal ist es Mkhitaryan, der mit einem Solo die falsche Wahl trifft. Ein Pass auf Hofmann auf der rechten Seite wäre viel besser gewesen.

Schlecht ausgespielter Konter der Dortmunder. Aubameyang startet in der eigenen Hälfte, deshalb ist es kein Abseits. Er dringt von links in den Strafraum ein, der Pass auf Großkreutz ist aber schlampig. Der Ur-Dortmunder kann den Ball gar nicht erreichen, deshalb kann Hofmann den zweiten Ball bedrängt nur in die Wolken jagen.

Kehl hat nach seinem ersten Saisontreffer Blut geleckt, versucht es erneut aus der Distanz. Den Ball trifft der Kapitän aber nicht richtig, er (der Ball) hoppelt am Tor vorbei.

Mkhitaryan verpasst die Flanke von Aubameyang von der linken Seite nur knapp.

Wieder wollen die Freiburger einen Elfmeter, aber die Theatralik von Coquelin im Zweikampf gegen Hummels, der nur seinen Kürper reinstellt, ist ein schlechter Witz.

Es bleibt dabei: Freiburg ist emsig, betreibt einen hohen Aufwand, kann sich im letzten Drittel aber nicht entscheidend durchsetzen. Und in der Schlussphase scheint dieses Phänomen eher noch zuzunehmen. Der BVB kontrolliert die Partie.

Großkreutz macht das gegen Sorg zunächst gut, spielt dann aber einen schlechten Pass auf Kehl.

Mehmedi setzt sich mit einem Solo auf der rechten Seite gut in Szene. Aber der Schweizer verpasst zum wiederholten Male den Zweitpunkt des Abspiels oder des Abschlusses.

Die Dortmunder haben nun die Kontrolle komplett übernommen, Freiburg kann sich kaum noch befreien.

Kapitän Julian Schuster geht vom Platz, positionsgetreu spielt nun Francis Coquelin im defensiven Mittelfeld.

Aubameyang ist auf links durch, Mkhitaryan verpasst den Querpass nur knapp.

Damit rückt Aubameyang in die Sturmspitze, Hofmann übernimmt seinen Part im rechten Mittelfeld.

Für Julian Schieber ist der Tag beendet, er wird durch Jonas Hofmann ersetzt.

Piszczeks Flanke wird geblockt und so laufen die Dortmunder in den nächsten Konter. Klaus passt etwas zu spät auf Mehmedi, der Schweizer nimmt den Ball auf und zieht in die Mitte. Er verpasst aber den Abschluss und so muss Fernandes aus der zweiten Reihe schießen, der Ball geht aber weit drüber.

Zweite Offensivoption von Christian Streich: Für den bemühten Zulechner kommt Felix Klaus.

Rund 60 Meter weiter vorne passen sich Günter, Mehmedi und Kerk den Ball wieder gut zu. Aber es fehlt der Zug zum Tor und so geht Piszczek dann einfach dazwischen und klärt die Situation.

Mkhitaryan sucht verzweifelt Anspielstationen und wird dabei von Fernandes verfolgt. Der Armenier tritt auf den Ball und so bekommen die Freiburger eine Konterchance. Zulechner holt sich den Ball, trennt sich dann aber wieder zu spät. Hummels geht dazwischen.

Die Freiburger wechseln auch: Für Darida spielt nun Sebastian Kerk.

Mkhitaryan erobert den Ball gut. Schieber hat dann gute Passoptionen, entscheidet sich aber für das Dribbling und verliert den Ball wieder.

Mkhitaryan zieht das Tempo an und passt auf den einlaufenden Aubamyang. Der Gabuner lässt das Leder aber zu weit prallen.

Erster Wechsel beim BVB. Für den angeschlagenen Nuri Sahin kommt Oliver Kirch zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Schon im Hinspiel wurde Kirch eingewechselt.

Freiburg ist um eine schnell Antwort bemüht, Mehmedi verpasst das Tor aus spitzem Winkel aber.

Am Ende des genannten Ballgeschiebes von Ginter, Baumann und Fernandes verliert Mehmedi in der Vorwärtsbewegung den Ball. Die Dortmunder passen sich die Kugel zu und dann legt sich Großkreutz den Ball etwas zu weit vor. KEHL geht dazwischen und überrascht Baumann mit einem Heber aus 27 Metern. Der Ball senkt sich ins lange Eck, ganz schuldlos ist Baumann bei so einem Treffer nicht.

TOOOOOOOOOOR! SC Freiburg - BORUSSIA DORTMUND 0:1 - Kehl.

Der BVB stellt die Breisgauer nun besser zu. Ginter, Baumann und Fernandes passen sich zwar die Bälle zu, aber der Raumgewinn ist gleich null.

Mkhitaryan schließt aus der zweiten Reihe ab und Schieber hält seinen Fuß rein. Das Abfälschen des Balls reicht aber nicht, um Baumann in ernsthafte Gefahr zu bringen.

Aufbameyang spielt Mkhitaryan im Strafraum an, der Armenier legt sofort quer auf Schieber. Der Stürmer kommt gegen Sorg aber zu spät.

Jetzt hat auch der SC die erste Chance des zweiten Durchgangs: Sorg schickt Schmid auf der rechten Seite, da steht Schmelzer schlecht. Schmid passt in die Mitte, wo Mehmedi mit einem Schuss hängen bleibt.

Zudem gehen die Borussen etwas früher drauf, schieben ihre Reihen wesentlich konsequenter raus.

Zur Bestätigung bekommt Schieber nach einem Pass von Schmelzer seinen ersten Abschluss. Er nimmt den Ball mit einem Absatzkick gut mit, schießt aber links am Tor vorbei.

Die Dortmunder versuchen etwas mehr Tempo in ihre Aktion zu legen, der Ball läuft in der Anfangsphase etwas flüssiger. Das scheint Klopp in der Pause angesprochen zu haben.

Beim Eckball von Mikhitaryan verletzt sich Ginter im Zweikampf mit Hummels, kann aber weiterspielen.

Piszczek flankt mit der ersten Aktion flach in die Mitte, wo Großkreutz zu Boden geht. Statt Elfmeter gibt es Eckball für den BVB.

Beide Trainer vertrauen vorerst dem gleichen Personal.

Das Spiel läuft wieder.

Und zur angeblichen Roten Karte für Sokratis muss ich einfach nochmals festhalten: Der Grieche spielt Foul, das ist richtig, weil Zulechner aber wegen des zu weit vorgelegten Balls keine klare Torchance bekommen hätte, ist Gelb die absolut richtige Entscheidung von Schiedsrichter Gagelmann.

Im sonnigen Breisgau ist es heute gar nicht so warm, wie im restlichen Deutschland. Kann man bei 16 Grad schon von Sommerfußball sprechen? Ich vermute nicht und will mich bemühen, das Positive an dieser Halbzeit herauszustreichen. Es gab insgesamt acht Torschüsse (5:3 für Freiburg), von einer Großchance würde ich aber nicht sprechen. Insgesamt haben die Freiburger einen leichten Vorteil, weil sie als qualitativ unterlegene Mannschaft die Marschroute ihres Trainer gut umsetzen und den BVB kaum zur Entfaltung kommen lassen. Bei den Dortmundern fehlt es an Tempo, die Kombinationen wollen auch nicht so flüssig laufen. Mkhitaryan ist als Einziger aus dem Offensiv-Quartett um Spielkultur bemüht, Schieber, Aubameyang und vor allem Großkreutz fallen in dieser Kategorie deutlich ab. Der SC kann hier für eine Überraschung sorgen.

Mit einem torlosen Remis geht es in die Pause.

Den anschließenden Freistoß setzt Schmid deutlich neben das Tor.

Sokratis kommt gegen Zulechner zu spät und senst ihn an der Strafraumgrenze ab. Die Freiburger fordern sogar die Rote Karte, Gagelmann entscheidet sich für Gelb. Tatsächlich legte sich der Stürmer den Ball sehr weit vor, ob daraus noch eine klare Torchance entstanden wäre, ist zweifelhaft.

Großkreutz nimmt Schuster den Ball sehr gut ab, schenkt ihn dann aber gegen Fernandes wieder her.

Schieber dringt von links in den Strafraum ein und lässt Sorg stehen. Der Pass in den Rücken der Abwehr ist eine gute idee, kommt aber nicht an.

Hummels ist sowohl im Aufbau als auch in der Defenisve gefordert. Nun nimmt er Mehmedi den Ball ab und klärt in höchster Not zum Einwurf.

Hummles chipt den Ball auf Aubameyang im Sechzehner der Freiburger. Der Gabuner kann den Ball aber nicht kontrollieren und auch Piszczek kommt zu spät.

Langer Ball von Fernandes auf Zulechner, Weidenfeller kommt aus seinem Kasten und ist vor dem Österreicher am Ball.

Darida schießt aus kurzer Distanz Sokratis an die Hand. Gagelmann entscheidet nicht auf Elfmeter, erst recht nicht, als der Grieche eine Auszeit einfordert. In den Unterleib ging der Ball aber nun wirklich nicht.

Guter Pass in die Tiefe von Aubameyang, der die Schnelligkeit des Gabuners richtig einschätzt. Aber Günter lässt sich im Zweikampf nicht abkochen.

Der BVB muss den nächsten Ausfall verkraften. Aber erst in der kommenden Woche, Henrikh Mkhitaryan sieht nach einem Foul an Schmid die fünfte Gelbe Karte der Saison. Gegen Mönchengladbach kann der Armenier nicht spielen.

Kehl spielt einen riskanten Rückpass auf Sokratis, denn der Grieche hat wenig Platz. Er befreit sich gegen Zulechner aber geschickt.

Vielleicht ist es auch nicht fair, Vergleiche mit Lewandowski anzustellen. Sahin sucht Schieber in der Spitze mit einem halbhohen Ball, der Ersatzstürmer lässt das Leder zu weit prallen und so ist die Konterchance dahin.

Sahin verliert den Ball, Freiburg kann kontern. Weil Mehmedi sich den Ball aber zu weit vorlegt, rückt Hummels heraus und geht dazwischen.

Die Teams egalisieren sich hier auf taktisch gutem Niveau, Spektakel sieht aber anders aus.

Schieber kommt im Zweikampf mit Ginter etwas zu spät und trifft den Neu-Nationalspieler. Die Zuschauer fordern Gelb, Gagelmann lässt sich aber nicht beeindrucken.

Schmid bringt den Eckball herein, Zulechner kann den Kopfball nicht drücken. Weil Weidenfeller mit einer Faust zu kurz klärt, kommt der Österreicher eine zweite Chance. Seine Direktabnahme geht über das Tor.

Sorg spielt mit Schmid einen guten Doppelpass, die Flanke ist aber zu kurz und so gibt es Eckball für den SC.

Nach einem Foul an Sahin lässt Schiedsrichter Gagelmann zunächst laufen, zeigt Fernandes aber nachträglich die Gelbe Karte.

Beim BVB fehlt zusehends das Tempo in der Vorwärtsbewegung. Großkreutz zieht auf der linken Seite zurück und spielt zurück auf Piszczek.

Das Freiburger Publikum ist zufrieden, Einsatz und Laufbereitschaft stimmen beim SC ja auch. Echte Torraumszenen vermisse ich nach 20 Minuten aber noch. Auf beiden Seiten wohlgemerkt.

Schuster spielt einen Fehlpass, der ihm so nicht unterlaufen darf. Weil Aubameyang aber nicht schnell genug umschaltet und dann einen schlechten Pass auf Kehl spielt, ist eine mögliche Überzahlsituation dahin.

Schieber springt der Ball am Sechzehner der Freiburger an die Hand, deshalb pfeift Gagelmann den Abschluss von Aubameyang ab.

Mkhitaryan spielt noch konsequenter an der Seite von Schieber, als er es häufig auch neben Lewandowski macht. Greifen die Freiburger an, sieht es beim BVB deutlich nach einem 4-4-2 aus.

Eine weitere Erkenntnis der Anfangsphase ist das von Streich geforderte Zweikampfverhalten der Freiburger. Sein Team lässt dem BVB nur wenig Zeit.

Schmid kann im Zentrum von Sahin nicht gestellt werden, sein Pass auf Darida auf der rechten Seite ist aber unerreichbar für den schnellen Mittelfeldspieler.

Starker Konter der Dortmunder, den Schieber mit einer solchen Lewandowski-Aktion einleitet. Er behauptet den Ball geschickt, Aubameyang will das Leder dann zurück auf den durchgestarteten Stürmer passen, bleibt aber hängen.

Was dem BVB heute aber sich abgehen wird, ist die Ballsicherheit von Lewandowski. Schieber kann die Bälle in der Spitze nicht so festmachen wie der Pole.

Schmid bringt einen Freistoß herein. Weil Mehmedi im Abseits steht, muss Schiedsrichter Peter Gagelmann nicht darüber nachdenken, ob Sokratis Mehmedi irregulär zu Fall gebracht hat. Für einen Elfmeter hätte das aber wohl nicht gereicht.

Anders als in Hamburg, wo schon in der Anfangsphase zu erkennen war, wie schwer sich der BVB an diesem Tag tun würde, gehen die Gäste das Spiel im Breisgau sehr ernst an. In der Anfangsphase spielen nur die Dortmunder.

Sahin und Schieber stehen bereit. Der Türke versucht sich mit einem Schlenzer, den Keeper Baumann aber erahnt und sicher festhalten kann.

Fernandez foult an der Strafraumgrenze Mkhitaryan, der BVB bekommt eine erste gefährliche Freistoß-Gelegenheit.

Die taktische Ausrichtung der Freiburger ist deutlich: Mit zwei Viererketten wird der BVB tief erwartet und soll erstmal das Spiel machen. Über die schnellen Mehmedi und Zulechner wollen die Breisgauer kontern.

Kehl läuft von der linken Seite ein, sein erster Schussversuch wird geblockt, die zweite Chance legt er raus auf Piszczek, dessen Flanke Krmas dann zu kurz klärt. Kehl kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Mkhitaryan bringt den Standard herein, Ginter ist mit dem Kopf zur Stelle und klärt.

Schieber holt den ersten Eckball für den BVB heraus.

Sahin will Schmelzer auf der linken Seite schicken, der Ball rutscht dem türkischen Nationalspieler aber ab und segelt ins Toraus.

Das Spiel im sonnigen Breisgau läuft.

Neben Reus und Lewandowski fallen bekanntlich auch Ilkay Gündogan, Kuba Blaszczykowski und Neven Subotic mit langwierigen Verletzungen aus - der BVB muss in Freiburg die Hälfte der A-Elf ersetzen. Klopp will das aber nicht als Entschuldigung gelten lassen - zumal die Dortmunder mit einem Sieg den zweiten Rang in der Tabelle festigen können. Konkurrent Bayer Leverkusen spielte nur 1:1 in Hannover, der Vorsprung des BVB kann somit auf vier Zähler anwachsen.

Kommen wir zum Gast aus Dortmund, wo die Zeit für Robert Lewandowski nicht gereicht hat. Der Pole reiste unter der Woche mit einer Kreuzbanddehnung von der Nationalmannschaft ab und steht heute nicht im Kader. Laut Trainer Jürgen Klopp ist die Verletzung nicht schwerwiegend, trotzdem hat er sich für die Schonung seines Torjägers entschieden. Kurzfristig musste aber auch Marco Reus passen, der Nationalspieler fällt mit muskulären Problemen aus. Somit hat sich auch von alleine ergeben, wer für Lewandowski in der Sturmspitze spielen wird. Pierre-Emerick Aubameyang muss für Reus im Mittelfeld spielen und Julian Schieber feiert sein Startelf-Debüt in dieser Saison. Und da auch Reserve-Torjäger Marvin Ducksch verletzt ausfällt, sitzt dessen Vertreter Tammo Harder erstmals auf der Bank.

Trainer Streich will der ersatzgeschwächten Dortmunder Mannschaft aggressiv begegnen, will konsequente Zweikämpfe sehen, um dann schnell umzuschalten. Dafür stellt er sein Team auch ein wenig um. Wie beim 0:0 in Berlin bleibt es beim 4-4-2, in der Spitze feiert aber Winter-Neuzugang Philipp Zulechner sein Startelf-Debüt. Karim Guedé muss dafür wieder auf die Ersatzbank, Mike Hanke steht nicht mal im Kader.

Dabei will sich der SC am HSV orientieren, die Hamburger siegten vor zwei Wochen gegen Borussia Dortmund mit 3:0 und machte vor, was gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner möglich ist. "Klar habe ich beim 3:0 des HSV gegen den BVB einiges gesehen. Doch ich verrate nichts", sagte Trainer Christian Streich vor der Partie. "Sonst kann ich es ja in die Tonne kippen." Vermutlich wird Streich aber auch gesehen haben, dass der BVB in Hamburg ein Einstellungsproblem hatte und mit dem Gedanken schon in der Champions League bei Zenit St. Petersburg war. Das ist heute nicht der Fall, für den BVB steht keine englische Woche an.

Für den SC Freiburg bietet sich heute eine riesige Chance. Erstens hat die Konkurrenz im Abstiegskampf nicht gewinnen können und zweitens tritt der Gast aus Dortmund bei weitem nicht in Bestbesetzung an. Knacken die Breisgauer die Negatviserie gegen den BVB (sieben Niederlagen in den letzten sieben Partien) und holen heute drei Punkte, verlassen sie die Abstiegsränge und vergrößern die Sorgen bei den Traditionsclubs aus Hamburg und Stuttgart.

Der BVB tritt mit dieser Startformation an (4-2-3-1): Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Kehl, Sahin - Aubameyang, Mkhitaryan, Großkreutz - Schieber.

Der SC Freiburg spielt mit folgender Startelf (4-4-2): Baumann - Sorg, Krmas, Ginter, Günter - Schmid, Schuster, Fernandes, Darida - Mehmedi, Zulechner.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Borussia Dortmund.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Krmas

Schuster (76.)

Darida (66.)

Zulechner (70.)

Kehl

Sahin (63.)

Mkhitaryan (90.)

Schieber (74.)

Einwechselspieler

Kerk (66.)

Klaus (70.)

Coquelin (76.)

Kirch (63.)

Hofmann (74.)

Friedrich (90.)