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ANST.: 01.01.1970
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09:02:12
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
Damit verabschiede ich mich an dieser Stelle, mit Bundesligafußball geht es aber direkt weiter. Köln empfängt Schalke. Seien Sie doch gleich wieder live bei uns dabei. Schönen Sonntag noch!
Die Wölfe haben noch drei Partien vor der Brust, zwei davon gegen Borussia Dortmund. Erst nächste Woche vor heimischem Publikum in der Liga, dann im Pokalfinale in Berlin am 30. Mai. Zum Bundesligaabschluss reisen die Niedersachen zum 1. FC Köln.
Zwei Gelegenheiten haben die Ostwestfalen noch, um den Abstieg aus der Bundesliga abzuwenden - momentan steht Paderborn auf Rang 17. Nächste Woche gastiert der Aufsteiger auf Schalke, am letzten Spieltag kommt es zum Showdown zuhause gegen das momentane Schlusslicht Stuttgart.
Zurück zum Spiel. Insgesamt geht der Erfolg für die Wölfe natürlich in Ordnung, die individuelle Qualität und Souveränität des VfL machte letztlich den Unterschied. Paderborn wehrte sich nach Kräften, steht am Ende aber ohne Zusatz-Punkte da.
Stichwort Gladbach: Von dort kommt Stürmer Max Kruse zur neuen Saison in die Autostadt, er wird einen Vier-Jahres-Vertrag unterzeichnen. Das bestätigte Manager Klaus Allofs soeben.
Der VfL hat sein Saisonziel erreicht. Durch den Dreier heute ist den Niedersachsen der direkte Champions-League-Platz nicht mehr zu nehmen. Zudem erobert Wolfsburg den an Gladbach verlorenen zweiten Rang zurück.
90
Dann ist sofort Schluss. Wolfsburg siegt mit 3:1 in Paderborn.
90
Noch ein Belohnungstreffer für die Paderborner - und was für einer. Rupp nagelt den Ball nach einem zu kurz abgewehrten Eckball aus knapp 16 Metern in den rechten Winkel. Benaglio streckt sich vergebens.
90
Tooooor! SC PADERBORN 1:3 VfL Wolfsburg - Torschütze: Lukas Rupp
89
Saglik verpasst es, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Stoppelkamp setzt den Joker im Strafraum stark in Szene, der Angreifer braucht aber zu lange und bringt die Kugel aus 14 Metern nicht mehr an Benaglio vorbei.
87
Eine Rekordmarke stellt auch Paderborn auf - allerdings im negativen Sinne. Der SCP ist nach den drei Wolfsburger Treffern heute die Schießbude der Liga mit 62 Gegentoren.
85
Zum vierten Mal in der Rückrunde traf Dost mindestens zwei Mal. Das ist ebenso Höchstwert in der Bundesliga wie seine nun 14 Treffer im Jahr 2015.
83
Letzter Wechsel. Schürrle ersetzt Perisic in den letzten Minuten.
83
Game over. Perisic passt von der Grundlinie klug in den Rückraum, wo Arnold aus elf Metern flach abzieht. Kruse taucht blitzschnell ab, pariert stark, legt den Ball aber direkt vor die Füße von Dost, der nun noch abstauben muss.
82
Toooooor! SC Paderborn - VFL WOLFSBURG 0:3 - Torschütze: Bas Dost
80
Ballgewinn von Koc, der sofort für Stoppelkamp auflegt. Der Ex-Hannoveraner setzt aus knapp 33 Metern zum Kunstschuss an, gerät aber in Rücklage und jagt den Ball in den Oberrang.
80
Zehn der 29 Saisontore erzielte der SCP in der Schlussviertelstunde, das ist anteilig Ligahöchstwert (34 Prozent). Ein Hoffnungsschimmer bleibt den Ostwestfalen also.
78
Hecking hält dagegen, bringt Schäfer positionsgetreu für Rodriguez.
77
Der besagte Wechsel: Mittelfeldmann Vrancic macht Platz für Angreifer Saglik. Damit hat Paderborn nun drei nominelle Stürmer auf dem Platz.
77
Ein klassisches taktisches Foul von Perisic. Der Kroate hält Vrancic im Mittelfeld hinten am Trikot fest, sieht dafür seine dritte Gelbe in dieser Saison.
76
Breitenreiter wird gleich seine letzte Trumpfkarte zücken. Stürmer Saglik steht an der Seitenlinie bereit.
75
Die Schlussviertelstunde bricht an. Paderborn gibt sich nach wie vor nicht auf, findet aber kein Rezept, um die sattelfeste Hintermannschaft der Wölfe in Bedrängnis zu bringen. Auch bei Standards ziehen Hünemeier und Co. bislang stets den Kürzeren.
72
Dost nimmt bei einem Luftkampf mit Brückner im Mittelfeld den Arm zur Hilfe. Schmidt zückt sofort Gelb. Diese hat für den Niederländer keine Folgen, es ist die erste in der laufenden Spielzeit.
70
Lakic verliert im eigenen Strafraum den Defensivkopfball gegen Naldo, der das Runde aus zwölf Metern Zentimeter zentral über den Querbalken nickt. Kruse wäre wohl zur Stelle gewesen.
69
Vrancic schlägt eine Flanke aus dem linken Halbfeld, weil er weiß, dass im Sturmzentrum mit Lakic nun ein echtes Kopfballungeheuer lauert. Benaglio verlässt seinen Kasten aber rechtzeitig und krallt sich die Kugel.
67
Die Niedersachsen erkennen, dass sie mit der bisherigen Spielweise im zweiten Durchgang Gefahr laufen, einen sicher geglaubten Sieg noch einmal wackeln zu lassen. Deshalb setzt sich der VfL nun wieder in des Gegners Hälfte fest, kombiniert ruhig und bedacht.
65
Breitenreiter geht volles Risiko. Abräumer Bakalorz geht runter, Angreifer Lakic kommt rein.
63
Brückner hat Glück, ohne eine Verwarnung davonzukommen - schließlich hat er bereits vier auf dem Konto. Der Außenverteidiger zupft Guilavogui nach einem verlorenen Zweikampf kurz am Trikot, bringt den Wolfsburger damit zu Fall.
61
Klares Signal von Hecking, der mit Arnold für Caligiuri einen defensiver ausgerichteten Akteur einwechselt.
59
Seit zehn Minuten spielt nur ein Team - der SC Paderborn. Die Wölfe ziehen sich vollends zurück, denken überhaupt nicht mehr an ein schnelles Umschaltspiel. Sollte den Hausherren tatsächlich noch der Anschluss gelingen, würde das noch eine ganz heiße Kiste werden.
57
Schnörkellose Kombination der Hausherren - ohne Erfolg. Koc sprintet von rechts diagonal in die Lücke, bekommt die Kugel dann punktgenau in den Lauf gespielt. Auch der Heber über den herauseilenden Benaglio ist die richtige Entscheidung, der Abschluss aber zu unpräzise. Der Ball fliegt links vorbei.
55
Nicht nur diese Szene beweist: Die Ostwestfalen haben sich noch nicht aufgegeben, suchen forsch den Weg nach vorne.
53
Vrancic schlägt eine Ecke von links auf den kurzen Pfosten, dort verlängert Kachunga technisch anspruchsvoll per Hacke. Der Ball landet auf dem Tordach.
52
Die Einwechslung von Koc macht sich schon jetzt bemerkbar. Der flinke Flügelspieler macht über seine rechte Seite mächtig Alarm, setzt immer wieder zu Tempodribblings an.
50
Vielleicht ist das gar nicht Lukas Kruse, sondern... Spaß beiseite, der Paderborner Schlussmann stürmt nach einem Steilpass auf die linke Seite aus seinem Kasten, grätscht den Ball vor Caligiuri im letzten Moment ab.
48
Wieder Caligiuri, diesmal bleibt der Ex-Freiburger auf den Beinen und legt die Kugel raus zu Perisic, der aus 16 Metern halbrechter Position sofort abzieht. Zu flach, zu zentral. Kruse begräbt den Ball unter sich.
46
Dreiste Schwalbe von Caligiuri links im Strafraum, der Flügelspieler hebt im Duell mit Rafa vorzeitig ab und fordert anschließend noch Elfmeter. Schmidt sanktioniert das mit einer Gelben. Seine erste in der laufenden Saison.
46
Der Ball rollt wieder. 22 von 29 Bundesliga-Toren markierte der SCP in der zweiten Hälfte. Geht also doch noch was?
46
Breitenreiter reagiert zur Pause. Offensivmann Koc ersetzt Außenverteidiger Heinloth.
Einen Mini-Schritt müssen die Gäste im zweiten Spielabschnitt noch gehen. Momentan spricht überhaupt nichts dagegen. Ob sich die Ostwestfalen noch einmal dagegenstemmen? Wir sehen es gleich.
Der Stachel saß anschließend tief bei den Hausherren, die verzweifelt versuchten, besseren Zugriff zu bekommen. Doch die Niedersachsen waren zu abgezockt, um noch etwas anbrennen zu lassen. Mit eineinhalb Beinen steht das Team von Dieter Hecking in der Champions-League-Gruppenphase.
Paderborn erwischte den besseren Start, kam in Person von Rupp sogar zur ersten Großchance. Gegen die individuelle Qualität der Wolfsburger hatte der SCP dann jedoch überhaupt nichts entgegenzusetzen. Erst resultierte aus einem Standard, der Paradedisziplin der Gäste, die Führung, dann verwertete Dost eine maßgerechte Perisic-Vorlage zum 2:0.
45
Mit einer Gelegenheit für De Bruyne, der, bedrängt von Brückner, die Kugel aus 15 Metern ein Stück am rechten Pfosten vorbeihebt, enden die ersten 45 Minuten.
45
Die Schlussminute des ersten Spielabschnitts läuft. De Bruyne tritt nochmal einen Eckball von rechts - viel zu weit in den Rückraum. Dass er das besser kann, hat er in dieser Saison schon oft genug unter Beweis gestellt.
43
Kurios, wie die Statistiken in dieser Partie überhaupt nichts aussagen. 4:4 nach Torschüssen, dazu leichte optische Vorteile zu Gunsten der Hausherren (52 Prozent). Die Zweikampfquote ist absolut pari. Die Wahrheit ist das Resultat - und das spricht deutlich für die Gäste.
41
Stoppelkamp bringt einen Freistoß von der rechten Seite in einem hohen Bogen in den Strafraum, dort markiert Keeper Benaglio jedoch sein Revier und boxt die Kugel mit beiden Fäusten weg.
39
Dem VfL ist anzumerken, dass ihnen dieses Resultat schon jetzt genügt. Auch wenn es noch etwas hin ist, schwebt im Hinterkopf der Wolfsburger sicher auch bereits das Pokalfinale in Berlin. Daher sparen die Gäste schon etwas Kraft, spielen manche Kontergelegenheiten nicht mehr temporeiche zu Ende.
37
Sie leben noch! Gutes Zusammenspiel zwischen Rupp und Stoppelkamp, Letzterer zirkelt den Ball aus 18 Metern schließlich gefühlvoll in Richtung rechtes Eck. Das Leder zischt einen Meter vorbei, ein Wolfsburger Abwehrbein ist noch dazwischen. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
35
Hünemeier, Rafa, Vrancic, Bakalorz - die Hausherren versuchen, sich über eine lange, aber kontrollierte Ballstafette zumindest etwas Sicherheit zurückzuholen.
33
Immer, wenn die Hecking-Schützlinge in der Nähe des gegnerischen Strafraums auftauchen, hat man das Gefühl, als könnte etwas passieren. Rodriguez flankt die Kugel wuchtig von links ins Zentrum, Perisic verfehlt sie dort knapp. Gezählt hätte ein Treffer ohnehin nicht, denn der Vorlagengeber befand sich im Abseits.
31
Die Ostwestfalen müssen sich erst einmal schütteln und diese beiden Nackenschläge verdauen. Ein 0:2 gegen diese abgezockten Wölfe aufzuholen, ist für den kleinen SCP eine echte Herkulesaufgabe.
29
Wolfsburg wird sich fragen, warum es in der Hinrunde nicht auch so gut klappte. Heute reichten zwei Gelegenheiten zu zwei Treffern, damals kam der VfL trotz etlicher Großchancen nicht über ein 1:1 hinaus.
27
Der Niederländer erzielte sein 15. Bundesligator in der laufenden Saison, 13 davon im Kalenderjahr 2015 - Höchstwert aller Bundesligaakteure.
26
So leicht kann Fußball sein. Perisic setzt sich links im Strafraum gegen Hünemeier durch, bringt dann eine butterweiche Flanke auf den langen Pfosten. Dort stiehlt sich Dost seinem Bewacher Brückner davon, muss aus einem Meter nur noch den Fuß hinhalten.
25
Toooooor! SC Paderborn - VFL WOLFSBURG 0:2 - Torschütze: Bas Dost
25
Da hätte Paderborn seiner Experten Meha gebraucht. Nach einem Naldo-Foul gibt es Freistoß aus knapp 27 Metern, für den verletzten Standardspezialisten eine maßgeschneiderte Position. Vrancic gibt den Ersatz, zwirbelt den Ball zwar über die Mauer, aber auch einen Meter über das rechte Kreuzeck.
24
Wie reagieren die Gastgeber auf diesen Schock? Bis zum Gegentreffer hatte es doch so vielversprechend ausgesehen.
22
... damit passt Klose wie die Faust aufs Auge zum VfL. Sowohl die neun Tore nach Ecken als auch die 13 Kopfballtreffer der Wölfe sind ligaweiter Bestwert.
20
Für Klose ist es im 20. Einsatz der erste Bundesligatreffer im VfL-Dress. Zuvor netzte der Schweizer in Deutschlands Eliteklasse zweimal für den 1. FC Nürnberg ein - alle drei nach einem Standard...
18
Assistent Kai Voss hatte die Fahne gehoben, weil sich Luiz Gustavo in der Nähe des Leders befand. Referee Schmidt überstimmte ihn - zurecht. Aktiv griff der Brasilianer nicht ins Geschehen ein, auch Kruses Sicht verdeckte er nicht.
17
Das macht eine Spitzenmannschaft eben aus. Klose trifft mit der ersten Wolfsburger Gelegenheit, nickt eine Rodriguez-Ecke vom kurzen Pfosten aus ungedeckt ins lange Eck. Schmidt zögert zunächst einen Moment, weil er einen Grün-Weißen im Abseits gesehen haben will, gibt den regulären Treffer dann aber.
16
Toooooooor! SC Paderborn - VFL WOLFSBURG 0:1 - Torschütze: Timm Klose
15
Solche Fehlpässe dürfen sich die Paderborner nicht leisten. Hünemeier gibt die Kugel in der Vorwärtsbewegung leichtfertig an De Bruyne ab, der durch das Mittelfeld marschiert und Luiz Gustavo links einsetzt. Dann bügelt der Innenverteidiger seinen Fehler wieder auf, grätscht den Brasilianer ab. Ecke.
14
Bakalorz und Guilavogui rangelten bei der zweiten Standardsituation ein wenig, Ersterer kam sogar zu Fall. Für einen Strafstoß reicht das aber nicht.
13
Die Hausherren merken, dass der VfL durchaus verwundbar ist und schöpfen aus dieser Situation Mut. Stoppelkamp bringt zwei Ecken hintereinander in den Strafraum, findet im Zentrum aber keinen Abnehmer.
11
Rupp hat den Führungstreffer auf dem Fuß. Vucinovic bringt die Kugel von rechts einfach mal hoch ins Zentrum, wo Kachunga am Elfmeterpunkt für den Doppelpacker aus der Vorwoche ablegt. Rupp legt sich den Ball kurz vor, schließt aus sieben Metern halbrechter Position mutterseelenallein ab - wuchtet die Kugel aber gegen das rechte Außennetz. Da war er wohl selbst überrascht, so frei zum Schuss zu kommen.
11
In erster Linie sind die Paderborner aber darum bedacht, den Laden hinten möglichst dicht zu halten. Nach Ballgewinn soll schnell umgeschaltet werden und sogenannte Nadelstiche gesetzt werden.
9
Bei Ballbesitz Wolfsburg agieren Kachunga und Rupp in vorderster Front, beiden greifen bereits in der gegnerischen Hälfte an. In der eigenen Hälfte einigeln möchten sich die Ostwestfalen also nicht.
7
Erstmals beißen sich die Wölfe in des Gegners Hälfte fest. De Bruynes Freistoß von der linken Außenbahn gerät allerdings viel zu flach, sodass Bakalorz das Leder an der Strafraumkante entschärft.
5
Dass einiges auf dem Spiel steht, ist jedoch sofort zu sehen. An Engagement und Elan mangelt es den Akteuren bei besten äußeren Bedingungen nicht.
3
Viel klein-klein in den ersten Augenblicken, das Kurzpassspiel beider Teams ist noch stark fehlerbehaftet. Dadurch ergeben sich zahlreiche Ballbesitzwechsel.
2
Die Gäste laufen Paderborns Hintermannschaft in Person von De Bruyne und Dost früh an, versuchen dadurch lange Bälle zu provozieren.
1
Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart, der sein 129. Bundesligaspiel leitet, gibt die Partie frei.
Königsklasse gegen Klassenerhalt - so lauten die Ziele der Kontrahenten. Wolfsburg könnte die Champions League fixieren, Paderborn einen großen Satz im Tabellenkeller machen. Wer sich durchsetzt? Das zeigen uns die kommenden 90 Minuten. Auf geht's!
Damit bringt der Trainer im 48. Pflichtspiel in dieser Saison zum 48. Mal seinen Vorlagenkönig De Bruyne. Auch in dieser Hinsicht ist der Belgier in der Bundesliga unantastbar. Eine Erwähnung verdient sich auch Linksverteidiger Rodriguez, der heute seine 100. Partie in Deutschlands höchster Spielklasse bestreitet.
Auch VfL-Coach Hecking bringt im Vergleich zur Vorwoche, einem 2:2 im Niedersachsen-Derby gegen Hannover, drei Neue: Caligiuri, Träsch und Guilavogui ersetzen Schürrle, Arnold (beide Bank) und Vieirinha (Oberschenkelprobleme).
Vergangene Woche bog seine Mannschaft beim direkten Konkurrenten Freiburg einen 0:1-Rückstand in ein hart erkämpftes 2:1 um. Doppelpacker Rupp, der im Breisgau von der Bank kam, kehre neben den nach Gelbsperre wieder zur Verfügung stehenden Heinloth und Vrancic in die Startelf zurück. Das Trio Ziegler, Koc und Lakic sitzt dagegen zunächst auf der Bank.
Dass die Ostwestfalen keine Laufkundschaft sind, bewiesen sie in den vergangenen Wochen. Nach langer Durststrecke sammelte der SCP in den letzten vier Spielen sieben Zähler - und damit zwei mehr als der strauchelnde VfL. "Ich bin überzeugt, dass wir die Klasse halten. Das Brennen und Leuchten in den Augen meiner Spieler ist wieder da", gibt sich Paderborns Coach Andre Breitenreiter optimistisch.
Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit geht der SCP als krasser Außenseiter in eine Begegnung - diesmal treffen aber zwei Welten aufeinander. Alleine Wolfsburgs Assistkönig Kevin De Bruyne weist einen größeren Markwert auf, als der gesamte Kader der Paderborner. Stichwort de Bruyne: Der Belgier, an dem offenbar halb Europa interessiert ist, befindet sich derzeit auf Rekordjagd. 20 Treffer legte der 23-Jährige in der laufenden Spielzeit unmittelbar auf - den Rekord hält der Ex-Wolfsburger Zvjezdan Misimovic im VfL-Meisterjahr 2009 mit 22 Assists.
Ausgerechnet in dieser prekären Situation haben die Ostwestfalen mit dem VfL Wolfsburg ein absolutes Spitzenteam vor der Brust, das den sicher geglaubten zweiten Rang nach drei Ligaspielen ohne Sieg an Gladbach verlor, diesen aber unbedingt zurückerobern will. Dazu bräuchten die Niedersachsen mindestens einen Punkt. Trainer Dieter Hecking gibt das Ziel in aller Deutlichkeit vor: "Wir wollen die Vizemeisterschaft."
Stuttgart? Besiegte Mainz mit 2:0. Hannover? Holte gegen Bremen einen Zähler. Freiburg und Hamburg? Teilten die Punkte untereinander auf. Vier der fünf akut abstiegsbedrohten Bundesligisten stockten ihr Konto also auf - und setzten den SC Paderborn damit gewaltig unter Druck.
Folgende Mannschaft soll dem VfL Wolfsburg den direkten Königsklassen-Startplatz sichern (4-2-3-1): Benaglio - Träsch, Naldo, Klose, Rodriguez - Guilavogui, Gustavo - Perisic, De Bruyne, Caligiuri - Dost.
Mit dieser Elf will Paderborn das nächste Lebenszeichen im Kampf gegen den Abstieg senden (4-2-3-1): Kruse - Heinloth, Rafa, Hünemeier, Brückner - Bakalorz, Vrancic - Vucinovic, Rupp, Stoppelkamp - Kachunga.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem VfL Wolfsburg.
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
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