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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 06:56:59

Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis

Das soll es für den Moment aus der Mercedes-Benz Arena gewesen sein. Unsere Bundesliga-Live-Berichterstattung geht natürlich gleich mit dem Topspiel zwischen Bayern und Bayer weiter. Ich danke für das Interesse und die Aufmerksamkeit und wünsche noch ein schönes Wochenende.

Nach der Länderspielpause muss der VfB auswärts in Berlin bei der Hertha ran. Frankfurt empfängt am 12. September den 1. FC Köln.

Die Frankfurter Eintracht freut sich dagegen über den ersten Saisonsieg und macht mit nun vier Zählern einen ordentlichen Sprung auf Platz 8 der noch wenig aussagekräftigen Tabelle. In der ersten Halbzeit waren die Hessen gnadenlos effektiv, nach der Pause nutzten sie dann einen Konter zum 3:1. Der Platzverweis gegen den Stuttgarter Torwart spielte den Gästen natürlich zusätzlich in die Karten.

Für den VfB Stuttgart kommt es immer dicker. Nach guter erster Halbzeit müssen die Schwaben die nächste deftige Niederlage einstecken und übernehmen ohne Punkte sowie mit einem Torverhältnis von 1:10 nach drei Spielen die Rote Laterne. Zu allem Überfluss muss Coach Alexander Zorniger in den nächsten Wochen auf seinen rot gesperrten Keeper Tyton verzichten.

Das war's in Stuttgart. Eintracht Frankfurt schlägt den VfB mit 4:1.

Schiedsrichter Dankert lässt zwei Minuten nachspielen. Entscheidendes wird aber nicht mehr passieren.

Auch Daniel Ginczek holt sich für ein Foul an Hasebe seine erste Gelbe Karte dieser Spielzeit ab.

Das Spiel ist natürlich schon lange entschieden, aber Luc Castaignos hat noch nicht genug. Der Niederländer legt nach Steilpass von Stefan Reinartz seinen zweiten Treffer nach. In halblinker Position im Strafraum hätte er sogar noch auf Seferovic querlegen können, macht es aber selber und trifft sicher unten links.

Tooooooooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 1:4! Torschütze: Luc Castaignos

Es gibt noch mal eine Gelbe Karte, nachdem Hlousek sich gegen Aigner nur mit einem Foul zu helfen weiß. Für den Tschechen ist es die erste Verwarnung in dieser Saison.

Alexander Zoniger schöpft sein Wechselkontingent voll aus. Für Geoffroy Serey Die kommt Lukas Rupp in die Partie.

Die Gäste lassen die Schwaben noch mal ein bisschen kommen. Wirklich gefährlich werden die Hausherren in ihren letzten Bemühungen aber nicht.

Die Eintracht spielt die Partie jetzt einigermaßen souverän runter. Von VfB kommt nicht mehr viel. Ginczek und Kostic verlieren bei einem eigentlich aussichtsreichen Konter den Ball.

Dritter und letzter Wechsel bei den Gästen: Marc Stendera hat seine Schuldigkeit getan und macht Platz für den 19-jährigen Luca Waldschmidt.

Auch wenn dem vierten Treffer die Anerkennung verweigert blieb, hat die Frankfurter Eintracht mittlerweile natürlich alles fest im Griff und wird den Sieg in Überzahl sicher nach Hause bringen.

Die Eintracht legt sofort nach. Nach einem Freistoß von Stendera aus dem linken Halbfeld läuft Aigner am zweiten Pfosten ein und köpft zum 4:1 ein. Doch der Treffer wird nicht gegeben, weil Aigner einen Schritt zu früh gestartet war.

Luc Castaignos muss nach einem unglücklichem Zusammenprall behandelt werden. Die Partie wird kurz unterbrochen. Es sieht aber aus, als könnte der Niederländer weitermachen.

In Abwesenheit von Alexander Meier legt sich Haris Seferovic den Ball zum Elfmeter zurecht. Der Schweizer bleibt von Punkt ganz cool und verwandelt sicher unten rechts, während Vlachodimos in die falsche Ecke springt. Es ist Seferovics erstes Saisontor.

Tooooooooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 1:3! Torschütze: Haris Seferovic (Elfmeter)

Zorniger muss jetzt natürlich noch mal wechseln. Spielmacher Daniel Didavi muss vom Feld, damit der Ersatz-Torwart Odisseas Vlachodimos die Handschuhe schnüren kann. Er feiert sein Bundesliga-Debüt.

Zusätzlich zum Strafstoß gibt es die Rote Karte für die Notbremse von VfB-Schlussmann Tyton.

Elfmeter für die Eintracht! Werner vertändelt den Ball in der gegnerischen Hälfte. Im anschließenden Konter steckt Reinartz durch auf Castaignos. Tyton kommt weit aus dem Tor und bringt den Niederländer zu Fall.

Bei einem der inzwischen selteneren Frankfurter Konter flankt Oczipka auf den halbrechts vollkommen freistehenden Aigner, der es mit vollem Risiko volley versucht. Der Schuss segelt auf den Oberrang.

Didavi holt auf der rechten Außenbahn einen Freistoß heraus und schlägt ihn auf den zweiten Pfosten. Hradecky segelt am Ball vorbei, dafür ist Baumgartl da, bringt die Kugel per Kopf aber nicht aufs Tor.

Kostic tanzt auf dem linken Flügel zwei Gegenspieler aus, ist davon aber wohl so berauscht, dass er mit dem Ball ins Aus läuft. Trotzdem gehört der Serbe wieder mal zu den auffälligsten Spielern beim VfB.

Didavi zieht einen Freistoß von rechten Flügel mit links direkt aufs Tor. Doch Hradecky lässt sich nicht überraschen, steht gut und hält sicher.

Nach dem Eckball fordern die Stuttgarter Handelfmeter, nachdem die Kugel Abraham an den Arm springt. Doch Absicht war da eindeutig nicht zu erkennen. Insofern ist es richtig, dass Schiedsrichter Dankert wieder nicht auf Strafstoß entscheidet.

Der VfB bleibt dran und macht ordentlich Druck. Gentner treibt den Ball durchs Mittelfeld und findet auf links wieder den gut aufgelegten Kostic. Dessen Hereingabe führt aber nur zur nächsten Ecke.

Und der sieht richtig gut aus: Zunächst setzt sich Kostic auf links robust durch, seine Flanke wird aber geklärt. Der zweite Ball landet bei Timo Werner, der Hradecky mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante zu einer guten Parade zwingt.

Freistoß für die Gäste aus dem Mittelfeld: Der Ball wird lang in den Strafraum geschlagen. Seferovic gewinnt das Kopfballduell und legt die Kugel schön in die Mitte. Doch keiner seiner Mitspieler ist aufmerksam genug, um die Vorlage zu verarbeiten. Stattdessen läuft der Stuttgarter Konter.

Wie schon über weite Strecken der ersten Halbzeit ist die Partie geprägt von einer Vielzahl harter Zweikämpfe im Mittelfeld. Stendera wird nach hartem Einsteigen zurückgepfiffen und muss aufpassen, weil er ja bereits verwarnt ist.

Gute Aktion der Schwaben: Baumgartl steckt auf halbrechts auf den startenden Werner durch. Dessen Hereingabe von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr findet aber keinen Abnehmer.

Und da ist gleich die nächste Verwarnung. Jetzt erwischt es bei der Eintracht den eingewechselten David Abraham, der zum ersten Mal in dieser Saison Gelb sieht.

Daniel Didavi holt sich für ein Foul im Halbfeld die dritte Gelbe Karte der Partie ab. Es ist bereits seine zweite Verwarnung der noch jungen Saison. Aus dem anschließenden Freistoß wird dann aber nichts...

Die Mannschaften sind zurück aus den Kabinen, es geht weiter.

Auch Alexander Zorniger reagiert ein Mal. Martin Harnik bleibt in der Kabine, dafür darf jetzt Timo Werner ran.

...und David Abraham ersetzt den verletzten Marco Russ in der Innenverteidigung.

Die Gäste wechseln zur Pause gleich zwei Mal. Aleksander Ignjoski kommt für Timothy Chandler in die Partie...

Auf der anderen Seite kann man Armin Veh und der Frankfurter Eintracht nur zu gnadenloser Effektivität gratulieren. Zwei Torschüsse und zwei Tore stehen für die Hessen zu Buche, die auf dem Weg zu ihrem ersten Saisonsieg sind, ohne bislang so richtig an dieser Partie teilgenommen zu haben.

Für die Schwaben geht die Saison so weiter, wie sie begonnen hatte. Das Team von Alexander Zorniger agiert mit großem Aufwand, ist klar die bessere Mannschaft und hat sich einige gute Torchancen erarbeitet. Trotzdem liegt der VfB zur Pause zurück.

Es passiert nichts Nennenswertes mehr. Eintracht Frankfurt nimmt beim VfB Stuttgart eine glückliche 2:1-Führung mit in die Kabine.

Chandler bleibt nach einem Zweikampf liegen und muss behandelt werden. Deswegen wird Schiri Dankert wohl noch die eine oder andere Minute nachspielen lassen.

Die Schwaben sind um eine direkte Antwort bemüht. Nach einem abgeblockten Schuss von Kostic tauchen Baumgartl und Giczek vollkommen frei vor Hradecky auf, behindern sich beim Torschuss aber gegenseitig. Doch der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, da beide klar im Abseits standen.

Fußball verkehrt in der Mercedes-Benz Arena: Stuttgart macht das Spiel, doch Frankfurt erzielt das zweite Tor. Am Ende eines mustergültigen Konters legt Seferovic von links nach innen, wo der mitgelaufene Luc Castaignos den Ball aus einem Meter über die Linie schiebt. Es ist der erste Bundesliga-Treffer des Niederländers.

Tooooooooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 1:2! Torschütze: Luc Castaignos

Auch auf der anderen Seite kommt es zu einer kribbligen Strafraumszene. Chandler ist mal aufgerückt und geht ins Laufduell mit Kostic. Doch der Serbe macht das ganz ruhig und souverän. Chandler kommt nicht an den Ball und lässt sich dann fallen. Einen Elfmeter kann es dafür aber natürlich nicht geben.

Die Stuttgarter Fans fordern zum zweiten Mal Elfmeter. Nach einem langen Ball geht Harnik im Zweikampf mit Zambrano zu Boden. Wieder entscheidet Schiedsrichter Dankert auf weiterspielen.

Der VfB nimmt mal kurz einen Gang raus, Frankfurt nutzt das, um sich zum ersten Mal für längere Zeit in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Ein Torabschluss springt dabei aber nicht heraus.

Die Gäste müssen jetzt aufpassen, dass sie nicht noch vor der Pause in Rückstand geraten. Bis auf den glücklichen Treffer durch das Eigentor von Hlousek ist von der Eintracht bislang nichts zu sehen.

Was für eine Chance für den VfB! Kostic setzt sich auf links schön durch, zieht zur Grundlinie und bringt den Ball punktgenau nach innen, wo Harnik im richtigen Moment einläuft, aber aus zwei Metern übers Tor schießt. Das MUSS das 2:1 sein.

Jetzt ist die Partie natürlich wieder komplett offen. Und die Hausherren bleiben das bessere Team. Didavi jagt einen Freistoß aus knapp 30 Metern knapp übers Tor von Hradecky.

Das hatte sich angedeutet - der VfB ist wieder voll im Spiel. Zu verdanken haben die Gastgeber den Ausgleich vor allem Geoffroy Serey Die, der sich den Ball auf links schnappt, mit viel Tempo einmal komplett um den Strafraum marschiert und dann von rechts eine scharfe flache Hereingabe in die Mitte spielt. Daniel Didavi grätscht herein und drückt die Kugel über die Linie. Doch der Treffer hätte nicht zählen dürfen, weil Didavi zum Zeitpunkt der Ballabgabe im Abseits stand.

Tooooooooor! VFB STUTTGART - Eintracht Frankfurt 1:1! Torschütze: Daniel Didavi

Da ist gleich die nächste Chance für die Gastgeber. Diesmal wird Didavi freigespielt und testet Hradecki, der zur Ecke klärt.

Die Schwaben werden stärker und kommen zumindest mal zum Abschluss. Nach Vorarbeit von Insua über links zieht Ginczek im Strafraum aus relativ spitzem Winkel ab. Obwohl Eintracht-Keeper Hradecky die Sicht genommen war, pariert er sicher.

Die Frankfurter gehen mit vollem Körpereinsatz in die Zweikämpfe und werden dafür schon früh bestraft. Auch Marc Stendera wird verwarnt, nachdem er Didavi im Mittelfeld zu Fall gebracht hatte. Da Stendera heute sein erstes Saisonspiel bestreitet ist es natürlich auch seine erste Gelbe Karte in dieser Spielzeit.

Das ist mal eine gute Chance für die Hausherren: Kostic hat links zu viel Platz und flankt auf Gentner. Dessen Direktabnahme misslingt zwar, landet so aber genau vor den Füßen von Martin Harnik am zweiten Pfosten, der davon aber so überrascht ist, dass er den Ball aus einem Meter am Tor vorbeistolpert.

Frankfurt zieht sich weit zurück und überlässt den Gastgebern das Spiel. Dadurch hat der VfB wesentlich mehr Ballbesitz, kann daraus bislang aber nicht wirklich viel machen.

Wieder geraten Chandler und Kostic aneinander - diesmal außerhalb des Strafraums. Der Frankfurter Außenverteidiger weiß sich nur mit einem Griff zum Trikot zu helfen und sieht dafür seine erste Gelbe Karte der noch jungen Saison.

Brenzlige Situation im Frankfurter Strafraum: Nachdem sich Didavi gut im Mittelfeld durchgesetzt hat, steckt er den Ball durch auf den halblinks startenden Kostic. Der Serbe kommt im Laufduell mit Chandler zu Fall. Eine minimale Berührung könnte es gegeben haben, aber Kostic fällt für den Geschmack von Schiri Dankert wohl zu leicht. Die Pfeife bleibt in jedem Fall stumm.

Der Spielfluss wird immer wieder durch Fouls im Mittelfeld unterbunden. Harnik bringt Hasebe zu Fall. Weiter geht's mit Freistoß für die Eintracht auf Höhe der Mittellinie.

Die Reaktion der Stuttgarter lässt nicht lange auf sich warten. Zunächst schickt Harnik mit einem Steilpass Gentner in den Strafraum, Chandler läuft den Ball ab, bringt seinen Torwart Hradecky mit einem zu kurzen Rückpass aber in Bedrängnis. Der VfB bleibt dran. Kostic bringt aus dem linken Halbfeld eine gute Flanke nach innen, die Ginczek und Harnik im Zentrum knapp verpassen.

Nach den sehr unglücklichen Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen müssen die Schwaben gleich den nächsten Nackenschlag verdauen. Der Gegentreffer kam so überraschend wie unverdient - trotzdem rennt der VfB jetzt einem Rückstand hinterher.

Die Gäste sind eigentlich noch gar nicht richtig im Spiel - und gehen trotzdem in Führung. Bei ihrem ersten brauchbaren Konter verlagern die Frankfurter gut und schnell von rechts nach links, wo der aufgerückte Oczipka sträflich allein gelassen wird. Seine Flanke auf den ersten Pfosten erwischt Seferovic mit einem Kopfballversuch zwar nicht richtig, dafür landet der Ball auf dem Oberschenkel von Adam Hlousek, der die Kugel unglücklich und unhaltbar für Tyton ins eigene Netz lenkt.

Tooooooooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 0:1! Torschütze: Adam Hlousek (Eigentor)

Erste gute Aktion der Hausherren: Nach einem kurz ausgeführten Freistoß schickt Serey Die den links startenden Insua. Der hat viel zu viel Platz, doch seine Flanke ist trotzdem leichte Beute für Russ, der per Kopf vor dem lauernden Harnik klärt.

Ähnlich wie bei Stuttgarts Gastspiel in Hamburg vor einer Woche ist die Anfangsphase relativ zerfahren. Die Schwaben sind nach Ballgewinn darum bemüht, schnell und direkt nach vorne zu spielen - bislang kommen die Pässe aber nicht an. Auf der anderen Seite unterbindet der VfB das Aufbauspiel der Eintracht durch aggressives Gegenpressing.

Es geht von Beginn an ordentlich zur Sache. Schwaab hat im Mittelfeld gegen Stendera das Bein zu hoch und trifft seinen Gegenspieler am Kopf. Dem Frankfurter dröhnt daraufhin ein wenig der Schädel, er kann nach kurzer Behandlung aber weitermachen.

Die Gastgeber bemühen sich gleich um das von Trainer Zorniger geforderte Pressing, laufen die Frankfurter tief in deren Hälfte an und erzwingen so Ballgewinne, aus denen sie in den ersten Minuten aber nichts Konstruktives machen können.

Die erste Duftmarke setzen nach 45 Sekunden die Gäste aus Frankfurt. Aigner wurschtelt sich auf halbrechts zum Strafraum durch und legt quer auf Stendera. Dessen Abschluss aus 16 Metern ist aber weder hart noch platziert genug, um Tyton im VfB-Tor ernsthaft zu fordern.

Jetzt hat Schiedsrichter Bastian Dankert endlich angepfiffen. Spiel und Ball laufen.

Natürlich darf vor allem hier in Stuttgart die obligatorische Schweigeminute für Gerhard Mayer-Vorfelder nicht fehlen. Deswegen dauert es noch einen Moment, bevor die Partie freigegeben wird.

Mit leichter Verspätung marschieren die Mannschaften angeführt von Schiedsrichter Bastian Dankert auf den Rasen. Wetter und Stimmung in Stuttgart sind sehr gut. Es ist alles angerichtet für einen schönen Fußball-Nachmittag.

Gut für den VfB: Mit der Eintracht gastiert das saisonübergreifend auswärtsschwächste Team der Liga. Aus ihren letzten zwölf Gastspielen holten die Hessen nur drei von 36 möglichen Punkten. Der letzte Frankfurter Auswärtssieg liegt mittlerweile über neun Monate zurück. Am 22. November gewann die Eintracht noch unter Thomas Schaaf mit 3:1 bei Borussia Mönchengladbach.

Hinzu kommt, dass die Stuttgarter zum Ende der vergangenen Saison extrem heimstark waren. Von den letzten sechs Partien der Spielzeit 2014/2015 in der Mercedes-Benz Arena gewann der VfB vier und spielte zwei Mal Unentschieden. Das war allerdings noch unter Retter-Trainer Huub Stevens. Der neue Coach Alexander Zorniger startete seine Mission im Ländle wie bereits erwähnt mit einer 1:3-Heimpleite gegen Köln.

Auch in der Bilanz der letzten Jahre hat Stuttgart gegen Frankfurt eindeutig die Nase vorn. Elf der letzten 16 Vergleiche mit der Eintracht gewann der VfB (bei drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen).

Der direkte Vergleich spricht für die Gastgeber: Von 98 direkten Duellen entschied der VfB 44 für sich (bei 19 Unentschieden und 35 Niederlagen). In Stuttgart sieht es noch wesentlich klarer aus. Die Schwaben feierten gegen die Eintracht 30 Heimsiege (bei zehn Unentschieden und nur neun Niederlagen).

Auch Armin Veh nimmt im Vergleich zur Vorwoche zwei Änderungen vor. Im Mittelfeld fällt Gerezgiher mit einer Bauchmuskelzerrung aus, zudem erhält Abraham eine Pause. Dafür sind Chandler und Stendera von Beginn an dabei. Russ rückt aus dem defensiven Mittelfeld zurück in die Innenverteidigung.

Zorniger muss nach der Niederlage in Hamburg gezwungenermaßen umstellen. Klein ist nach seiner Gelb-Roten Karte, die die Schwaben im Volksparkstadion um ein besseres Ergebnis brachte, gesperrt. Für ihn rückt Schwaab in die erste Elf. Zudem ist Serey Die wieder fit und übernimmt seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld. Rupp rotiert dafür auf die Bank.

Die Eintracht hat nur einen Zähler mehr auf dem Konto, allerdings haben die Frankfurter mit dem Spielplan auch kein großes Glück gehabt. Gleich zum Saisonauftakt musste die Mannschaft von Armin Veh in Wolfsburg ran. Die knappe 1:2-Niederlage beim Vizemeister kann man durchaus als Achtungserfolg verbuchen. Am 2. Spieltag gelang den Hessen durch ein spätes Tor von Russ gegen Augsburg zumindest ein 1:1-Unentschieden.

Die Schwaben sind denkbar unglücklich in die Saison gestartet. Am 1. Spieltag gegen Köln war das Team von Alexander Zorniger klar die bessere Mannschaft, ging am Ende aber mit einer 1:3-Niederlage vom Platz. Vergangene Woche in Hamburg ging Stuttgart zwei Mal in Führung, kassierte dann aber eine Minute vor Schluss das bittere 2:3. So steht der VfB noch ohne Punkte da.

Die Gäste aus Frankfurt treten ebenfalls im 4-4-2 an: Hradecky - Chandler, Russ, Zambrano, Oczipka - Aigner, Hasebe, Reinartz, Stendera - Seferovic, Castaignos.

Der VfB geht mit dieser Startelf in die Partie (4-4-2): Tyton - Schwaab, Baumgartl, Hlousek, Insua - Didavi, Gentner, Serey Die, Kostic - Harnik, Ginczek.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt.

Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis

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