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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 05:20:59

Ticker-Kommentator: Jan Dafeld

Ich verabschiede mich und bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit. Morgen gibt es an gleicher Stelle natürlich auch die Sonntagsspiele für sie im Live-Ticker. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen angenehmen restlichen Samstagabend.

Mainz rutscht um einen Platz auf Rang 11 ab und kann seine Europa-Träume endgültig begraben. Rechnerisch könnten die Mainzer noch auf Platz 16 landen, in der Praxis ist dieses Szenario aber nicht realistisch.

Trotz des Sieges bleiben die Schwaben weiter Tabellenletzter. Dank der drei Punkte am heutigen Abend hat Stuttgart nun aber nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Vierzehnten. Mit einem Sieg am kommenden Spieltag gegen den HSV würde man am Bundesliga-Dino vorbeiziehen.

Wenn man an die Chance von Schwaab, den Pfostentreffer von Didavi und den ein oder anderen überhastet abgeschlosenen Konter zurückdenkt, hätte der VfB auch noch höher gewinnen können. Mainz erarbeitete sich allenfalls eine halbe Torchance.

Nach wochenlanger Ergebniskrise belohnt sich der VfB endlich wieder für eine couragierte Leistung. Die Mannschaft von Stevens war heute eindeutig das bessere Team. Von Mainz kam viel zu wenig.

Dank einer starken Leistung bleiben die Schwaben am Leben und haben den Nichtabstieg somit immer noch selbst in der Hand.

Und das war's! Der VfB Stuttgart schlägt Mainz 05!

Stevens nimmt seinen letzten Wechsel vor: Romeu ersetzt den fleißigen Dié.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt's nochmal obendrauf.

Auf der Gegenseite versucht's Koo aus 20 Metern. Sein Schuss segelt über den Querbalken.

Nach einem Ballverlust von Koo kontern die Schwaben in einer Überzahlsituation. Maxim nimmt Gentner mit, dessen Pass auf Werner dann aber viel zu schlampig ist.

Auch der VfB wechselt nochmal. Für Kostic ist Schluss. Werner darf nochmal ran.

Schmidt zieht seinen letzten Trumpf: Clemens ersetzt Bungert.

Die Schwaben sind dem 3:0 näher als die Mainzer dem Anschlusstreffer. Harnik setzt sich auf links gegen Bengtsson durch und nimmt dann Maxim mit. Der Rumäne legt für Ginczek quer, der mit seinem zu zentral platzierten Schuss aber an Karius scheitert.

Maxim behält bei einem Konter die Übersicht und bedient Kostic auf links. In einer Drei-gegen-drei-Situation versucht's der Serbe auf eigene Faust. Bell kann den Ball aber abfälschen. Karius nimmt den Schuss auf.

Maxim nimmt Harnik mit einem schönen Pass auf rechts mit. Der Österreicher dringt in den Sechzehner ein, geht dann aber viel zu leicht zu Boden. Weiner lässt zurecht weiterspielen.

De Blasis versucht über links ins Zentrum einzudringen, doch Schwaab fährt stark dazwischen. Gute Partie des Rechtsverteidigers.

Diesen Vorsprung müssen die Schwaben nun über die Zeit bringen, zumal Mainz sich bislang noch keine echte Möglichkeit erarbeiten konnte.

Deckel drauf? Vielleicht. Ginczek steckt das Leder im Sechzehner zu leicht an Noveski vorbei auf Harnik durch. Bungert klärt den Querpass unzureichend ins Zentrum, wo Ginczek weg bleibt und Kostic das Spielgerät aus zehn Metern unter die Latte jagt.

Tooooor! VFB STUTTGART - FSV Mainz 05 2:0 - Torschütze: Filip Kostic

Auch die Schwaben wechseln nun. Der ausgelaugte Didavi geht unter stehenden Ovationen vom Feld. Für ihn kommt Maxim, der 1:1 dieselbe Position besetzen wird.

Direkt die erste Aktion des Jokers! Ein Einwurf von links rutscht bis zu De Blasis durch, der aus der Drehung abzieht, den Schuss aber klar links neben das Tor setzt.

Mainz wechselt zum zweiten Mal: Für den etwas entäuschenden Geis kommt der offensivere De Blasis.

Ginczek versucht's aus 32 Metern direkt. Wieder springt das Leder vor Karius auf, der diesmal aber sicher zupackt.

Dié springt der Ball im Mittelfeld etwas vom Fuß. Der Ivorer setzt aber stark nach und erobert das Leder zurück. Obendrein gibt es sogar noch einen Freistoß.

Der VfB kontert nun im eigenen Stadion. Nach einem Ballgewinn von Dié flankt Kostic aus dem linken Halbfeld. Im Zentrum erwischt Ginczek das Leder mit der Stirn, sein Kopfball geht aber deutlich am Kasten vorbei.

Geis versucht's aus mehr als 30 Metern direkt. Der Schuss des Mittelfeldspielers geht aber deutlich über die Querlatte.

Didavi geht in der Defensive überhart in einen Zweikampf vor dem eigenen Sechzehner. Es gibt Gelb für den Torschützen.

Und nun ist natürlich die große Frage: Kann Stuttgart diesen Vorsprung endlich mal über die Zeit bringen? Würde ein Fußballspiel 70 Minuten gehen, stünden die Schwaben auf Rang 13. Diese Messe ist also noch nicht gelesen.

Gerade als der VfB etwas schwächer wurde, fällt das erste Tor: Wieder versucht's Didavi aus gehöriger Distanz. Sein Schuss aus knapp 35 Metern springt vor Karius nochmal auf, sodass der Keeper den Ball nicht richtig abwehren kann. Vom Pfosten springt das Leder in die Maschen. Klarer Torwartfehler!

Tooooor! VFB STUTTGART - FSV Mainz 05 1:0 - Torschütze: Daniel Didavi

Nach einem langen Ball von Bengtsson verschätzt sich Klein ein wenig, doch Kostic hilft gut aus, sodass die Situation nicht gefährlich werden kann. Dennoch kann den Schwaben nicht gefallen, dass ihre Phase der Dominanz offenbar vorüber ist.

Nach dem Freistoß verliert Ginczek den Ball an Noveski, sodass der FSV über links kontern kann. Didavi arbeitet aber stark nach hinten und grätscht Koo ab.

Kostic ist auf seiner linken Außenbahn weiterhin kaum vom Ball zu trennen. Der Serbe geht erst an Bell vorbei und lässt dann auch noch Jairo stehen. An der Eckfahne zieht er schließlich das Foul gegen Bell.

Die Mainzer agieren mittlerweile in einem 4-4-2 mit flacher Vier. Didavi hat nun weniger Entfaltungsmöglichkeiten, sodass die Schwaben zunehmend über die Außen attackieren.

Oder doch nicht? Kostic geht auf links mal wieder in Richtung Grundlinie und flankt auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Harnik an den Ball, doch Bengtsson kann die Kugel so gerade noch wegspitzeln. Dennoch war das nicht ungefährlich!

Das Spiel hat sich nun etwas beruhigt. Die Stuttgarter Drangphase nach der Pause ist vorüber.

Stuttgart kontrolliert weiterhin weite Teile der Begegnung und wird (noch) nicht nervös. Allerdings wissen die Schwaben wohl selbst, dass ein Punkt heute zu wenig wäre.

Über Jairo gelangt das Leder zu Okazaki, der in den Sechzehner eindringen kann. Dié ist jedoch aggressiv zur Stelle und kann klären.

... diesmal touchiert Didavi die Hereingabe mit dem Scheitel, kommt aber nicht mehr richtig an die Kugel heran.

Im Zweikampf mit Gentner holt Gentner Eckball Nummer sieben heraus. Schwaab kam einmal bereits gefährlich zum Abschluss...

Bell stützt sich im Zentrum auf. Weiner entscheidet auf Offensivfoul der Mainzer.

Auf der Gegenseite steht Klein zu weit entfernt von Jairo und muss die Flanke zulassen. Rüdiger klärt zur Ecke. Es ist die erste für die 05er.

Dié leitet mit einem Ballgewinn einen Konter ein. Mit einem ungenauen Anspiel auf Ginczek macht Didavi diesr Chance jedoch zunichte.

Die Schwaben machen weiter Druck. Harnik legt das Leder im Strafraum für Gentner ab. Bungert ist jedoch im letzten Moment zur Stelle und klärt.

In einem Luftduell mit Koo bekommt Schwaab den Ellbogen des Mainzers ins Gesicht und muss behandelt werden. Für den ehemaligen Leverkusener geht's aber weiter.

Gentner nimmt Schwaab auf rechts mit. Der Verteidiger flankt aus dem Halbfeld auf Harnik. Der Österreicher springt höher als Bungert, setzt das Leder aber deutlich am Tor vorbei.

Erster Ansatz einer Chance: Kostic ist auf links mal wieder schneller als sein Gegenspieler, in diesem Fall Bungert, im Zentrum ist jedoch Noveski zur Stelle und klärt.

Weiter geht's! Die Schwaben beginnen mit der selben Formation. Co-Trainer Armin Reutershahn vermutete in der Pause allerdings, dass Didavi nur noch Luft für "15 bis 20 Minuten" habe.

Die Mainzer wechseln einmal zur Pause: Koo ersetzt den schwachen Moritz.

Auch heute droht ein ähnliches Szenario. Ein Patzer in der Defensive und alle Feldvorteile wären nutzlos. Bislang präsentieren sich die Schwaben in der Defensive jedoch deutlich besser. Der Wechsel von Niedermeier zu Rüdiger scheint gut getan zu haben, allerdings liegen ja auch noch 45 Minuten vor uns.

Noch können sich die Schwaben allerdings nichts für ihre Mühen kaufen. Bereits in den vergangenen Spielen präsentierte sich der VfB in der ersten Halbzeit besser, nur um letztendlich mit (fast) leeren Händen dazustehen.

Der VfB war in Durchgang eins die deutlich bessere Mannschaft und spielt (mal wieder) nicht wie ein Absteiger. Bei Didavis Versuch aus kurzer Distanz, sowie dessen Lattentreffer hatten die Mainzer Glück, nicht in Rückstand zu geraten.

Und nun ist es soweit! Weiner pfeift zur Pause.

Mainz hat es geschafft wieder etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Der FSV dürfte zufrieden sein, wenn es gleich mit einem Remis in die Pause gehen würde.

Kostic schlägt Ecke Nummer sechs von links ins Zentrum. Ginczek steigt dort am höchsten, stützt sich jedoch auch auf. Weiner pfeift den Einsatz ab.

Didavis Ballsicherheit tut dem VfB spürbar gut. Erneut ist der Zehner nur mit einem Foul zu stoppen. Diesmal legt Geis den Stuttgarter im Mittelfeld.

Die nächste Gelegenheit für den VfB, der jetzt immer besser wird. Wieder überläuft Kostic Bellt auf links. Bengtsson steht zu weit weg von Harnik, der es direkt versucht. Baumgartlinger fälscht den Schuss zu Ginczek ab und der Stürmer vergibt aus sieben Metern überhastet. Da war mehr drin für den Ex-Nürnberger!

Auf der Gegenseite versucht es auch Geis direkt - allerdings aus mehr als 30 Metern. Ulreich ist zur Stelle und nimmt das Leder im Nachfassen auf.

Didavi versucht's aus etwa 20 Metern direkt, setzt das Leder aber einen Meter neben den linken Pfosten.

Der VfB macht jetzt Druck. Bell klärt eine ungenaue Klein-Flanke aus dem Zentrum, doch Didavi holt mit einer kleinen Flugeinlage den nächsten Freistoß in guter Position heraus.

Den nächsten Eckball schlägt Didavi ins Zentrum, wo Schwaab an das Leder kommt, dieses jedoch über das Tor befördert.

Karius faustet die Hereingabe aus der Gefahrenzone - scheinbar aus der Gefahrenzone! Didavi zieht aus mehr als 30 Metern ab, der Schuss wird länger und länger und klatscht gegen den linken Pfosten. Riesenglück für die Mainzer!

Im Gegnzug tankt sich Kostic auf links durch. Bell geht mit und blockt den Versuch einer Flanke zur Ecke ab.

Der Ansatz eines Mainzer Konters: Okazaki flankt im Duell mit Schwaab ins Zentrum, wo drei Mitspieler einlaufen. Rüdiger klärt allerdings souverän.

Didavi nimmt Schwaab mit einem spielöffnenden Pass auf rechts mit. Der Verteidiger will es jedoch zu schnell machen, sein Pass landet bei Bengtsson.

Stuttgart ist in der ersten halben Stunde die aktivere und etwas gefährlichere Mannschaft. Mainz gelingt bisher nur wenig. Vor allem das eigentlich spielstarke Mittelfeld um Geis findet noch nicht richtig in die Partie.

Wieder flankt Kostic von links in den Strafraum. Bengtsson beweist jedoch gutes Stellungsspiel und Timing und klärt vor Harnik per Kopf.

Nach einem Foul an Gentner bekommt der VfB einen Freistoß aus zentaler Position knapp 25 Meter vor dem Mainzer Tor. Didavi legt das Leder für Ginczek ab, doch Okazaki blockt den Hammer des Angreifers ab.

Moritz kann seine Rückkehr in die erste Elf bislang nicht rechtfertigen. Der Mittelfeldspieler wirkt überraschend unkonzentriert und leistet sich einige Fehler im Aufbauspiel.

Dié bedient Harnik vor dem Strafraum, Der Österreicher lässt für Ginczek durch, doch der hat keine Chance diesen Ball zu erreichen. Karius kann die Kugel aufnehmen.

Die Schwaben laufen Bell und Bungert im Pressing sehr schnell an und versuchen den FSV so zum Aufbauspiel über Noveski zu zwingen. Bislang lösen die 05er das aber noch solide.

Erneut wird Jairo mit einem langen Ball gefunden. Der Mainzer verlängert die Kugel im Kopfballduell mit Baumgartl auf Okazaki, doch Schwaab ist zur Stelle und klärt ins Seitenaus.

Moritz sucht Jairo mit einem langen Pass, nachdem Kostic den Ball gegen zwei Gegenspieler verliert. Der Linienrichter hebt die Fahne, aber das war hauchzart!

Dié springt ein Ball in der gegnerischen Hälfte zu weit vom Fuß und setzt überaggressiv nach. Glück für den Ivorer, dass er nicht verwarnt wird.

Didavi setzt sich auf links technisch fein gegen Moritz und Geis durch und flankt scharf ins Zentrum. Im Strafraum findet die Hereingabe aber keinen Abnehmer.

Nach einem Fehlpass von Geis in die Beine von Ginczek kommen Schwaab und Harnik über rechts. Durch Missverständnis passt der Österreicher das Leder jedoch unbedrängt ins Toraus.

Schöne Aktion von Rüdiger, der Jairo nach einem langen Ball so sehr bedrängt, dass dieser mit dem Ball ins Aus läuft. Einwurf für die Gastgeber.

Didavi hat 20 Meter vor dem Mainzer Tor etwas zu viel Platz und zieht mal ab. Der Ball kommt flach aufs linke Eck, doch Karius kann sich zu lange darauf einstellen. Der Keeper pariert im Nachfassen.

Die Unterstützung der VfB-Fans ist weiterhin da - angesichts der Offensivbemühungen der Stuttgarter auch nicht ohne Grund.

Kostic kommt mal wieder über links, diesmal landet seine Flanke jedoch deutlich hinter dem Tor.

Erneut bringt Noveski Ginczek in einem Zweikampf zu Fall. Weiner zückt die zweite Gelbe Karte der Begegnung.

Malli bekommt das Leder im Sechzehner der Schwaben, kann dieses gegen drei Gegenspieler jedoch nicht gut verarbeiten. Letztlich klärt Schwaab per Befreiungsschlag.

Schwaab schießt den eigenen Mann im Spielaufbau an. Malli fängt das Leder ab, wird dann jedoch von Didavi zu Fall gebracht. Der Konter ist so bereits im Keim erstickt.

Kurz darauf trifft Harnik Bengtsson in einem Kopfballduell mit dem Knie im Rücken. Die Härte in den Zweikämpfen nimmt zu.

Noveski geht aggressiv in einen Zweikampf mit Ginczek am Mittelkreis und bringt den Stürmer zu Fall. Weiner entscheidet auf Freistoß.

Jairo lässt auf links Dié stehen, verliert das Leder dann aber an Klein. Im Gegenzug setzt Ginczek schön Harnik in Szene, der den Ball dann aber an der Sechzehnerkante gegen Bengtsson vertändelt.

Mit einer eher unabsichtlichen Vorlage für Gentner leitet Rüdiger einen Konter der Schwaben ein. Didavi bekommt den Ball im Zentrum, sein Flügelwechsel auf Harnik ist dann aber zu ungenau.

Jairo erläuft einen langen Ball von Noveski in der VfB-Hälfte. Der Linksaußen bringt den Ball flach in den Sechzehner, doch Baumgartl klärt ins Seitenaus.

Die Hereingabe findet den Scheitel von Baumgartl, der aber nur Bell anköpft. Mainz klärt den Ball aus dem Zentrum, Dié versucht's aus der Distanz, verzieht jedoch.

Die Riesenchance für den VfB! Bell kann einen langen Ball von Karius nicht kontrollieren. Kostic luchst dem Mainzer den Ball weg und geht auf und davon. Der Serbe flankt flach ins Zentrum, Didavi muss aus fünf Metern nur einschieben, doch aufgrund eines Platzfehlers segelt der Ball über das Tor. Riesenglück für den FSV! Es gibt allerdings einen Eckball.

Geis schlägt den Ball aus dem Halbfeld ins Zentrum. Der VfB ist jedoch gut sortiert und klärt die Hereingabe postwendend.

Rüdiger leistet sich im Spielaufbau einen bösen Abspielfehler. Jairo fängt den zu kurzen Pass ab, doch Kleinpackt sich dessen Trikot bevor es gefährlich werden kann. Die erste Gelbe Karte der Partie ist die Folge.

Stuttgart ist weiterhin druckvoll. Kostic tankt sich auf links durch und flankt ins Zentrum. Noveski kann jedoch per Befreiunsschlag vor Noveski klären.

Didavi schlägt den Eckball auf den ersten Pfosten. Dort steht jedoch kein Mitspieler, der FSV kann klären.

Der VfB beginnt zielstrebig. Didavi lässt einen Ball für Ginczek durch, der sich um Noveski herumdreht und in den Sechzehner eindringt. Mit einer Grätsche klärt der Mainzer zur Ecke.

Auf geht's! Der VfB stößt an, der Ball rollt.

Der Mainzer Kapitän Bungert gewinnt die Seitenwahl gegen den Stuttgarter Gentner. Wir sind gespannt, ob dies auch im Spielverlauf so sein wird.

Starke Geste der Mainzer vor der Partie: Die Spieler des FSV laufen in Trikots zu Ehren des schwer verletzten Elkin Soto ein. Auch von unserer Seite natürlich: Gute Besserung!

Die Stimmung in Stuttgart ist (noch) prächtig. Die Fans stehen trotz des katastrophalen Saisonverlaufs weiterhin hinter ihrer Mannschaft.

Schiedsrichter in der heutigen Partie ist Michael Weiner. Dies dürfte, wenn überhaupt, ein gutes Omen für die Gastgeber sein. In 24 Bundesliga-Partien unter der Leitung des 46-Jährigen holten die Schwaben elf Siege bei neun Niederlagen und vier Unentschieden. Der FSV musste in elf Auswärtsspielen dagegen sechs Niederlagen und fünf Unentschieden hinnehmen, zudem setzte es zwei Rote Karten.

Der Heimvorteil auf den die Schwaben heute bauen wollen, ist eigentlich keiner. Mit 13 Punkten belegt der VfB abgeschlagen Platz 18 in der Heimtabelle. Mainz rangiert in der Auswärtstabelle dagegen auf einem guten siebten Platz. Allerdings hat der VfB die eigene Bilanz in den letzten Spielen schon enorm aufgebessert: Aus den letzten drei Partien in der Mercedes-Benz Arena holten die Mannen mit dem Brustring sieben Zähler.

Ein torloses Unentschieden dürfte uns heute höchstwahrscheinlich nicht erwarten. Die Mainzer trafen in den letzten vier Partien immer und kommen auf sieben Tore in diesem Zeitraum. Die Schwaben haben derweil in den letzten sechs Spielen immer mindestens einen Treffer markieren können und haben ebenfalls sieben Buden in den letzten vier Begegnungen auf dem Konto.

Interessant ist heute natürlich auch die Rückkehr von Shinji Okazaki nach Stuttgart: Mit zwölf Treffern belegt der Japaner aktuell Platz 8 in der Torschützenliste der Bundesliga. Angeblich sind einige Premier-League-Klubs bereit zweistellige Summen für den Angreifer auf den Tisch zu legen. Der VfB gab den Nationalspieler, der bei den Schwaben fast ausschließlich auf der Außenbahn zum Einsatz kam, vor zwei Jahren für nicht mal 2 Millionen Euro Ablöse ab.

Theoretisch haben die Mainzer weiterhin Chancen in die Europa League einzuziehen. Praktisch dürfte die Wahrscheinlichkeit allerdings gegen Null gehen. Um tatsächlich noch nach Europa zu kommen, müssten die 05er wohl die letzten drei Spiele gewinnen und zusätzlich Schützenhilfe erhalten.

Die Mainzer haben dem heutigen Gegner Stuttgart bereits am letzten Spieltag einen schweren Schlag verpasst, indem das Team von Trainer Martin Schmidt dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, dem HSV, mit 1:2 unterlag. Zuvor zeigten die 05er aber durchaus ihre Klasse: Gegen Freiburg und Schalke fuhr der FSV Siege ein. Zwei Teams gegen die der VfB keine drei Punkte mitnehmen konnte.

"Ich gucke nicht auf die anderen, ich gucke nur auf uns. Und wir machen Woche für Woche Fehler. Unser lieber Herr da oben, vielleicht sollten wir auch ins Kloster gehen", zeigte sich Trainer Stevens nach der Niederlage gegen Schalke schon beinahe ratlos. Nach den Vorkommnissen der letzten Spiele dürften die Schwächen der Schwaben aber tatsächlich in erster Linie mentaler Natur sein. Ein gutes Omen immerhin: Der Niederländer hat in seiner Trainerkarriere noch nie gegen den FSV verloren.

Die große Schwäche stellte dabei vor allem die Defensive dar. Gegen Schalke erwischte Georg Niedermeier einen rabenschwarzen Tag, zudem beförderte Florian Klein den Ball in der letzten Minute ins eigene Netz. Die gute Form der Offensivspieler Daniel Ginczek, Filip Kostic und mit Abstrichen auch Alexandru Maxim und Martin Harnik wurde somit nur unzureichend genutzt.

Dabei zeigte die Elf von Trainer Huub Stevens in den vergangenen Wochen durchaus ansprechende Leistungen. Gegen Augsburg ging Stuttgart in einer ausgeglichenen Partie als Verlierer vom Feld, gegen Freiburg und Schalke konnte der VfB eine Zwei- und eine Ein-Tore-Führung nicht behaupten und fuhr durch späte Gegentreffer nur einen Punkt ein.

Für die Schwaben geht es heute natürlich um alles! Mit 27 Zählern liegt Stuttgart weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz und durch den Punktgewinn von Hannover gegen Bremen würde daran selbst ein Dreier im heutigen Spiel nichts ändern. Sollte der VfB heute das vierte sieglose Spiel in Serie hinnehmen müssen, wäre der Klassenerhalt fast nur noch theoretisch möglich.

Durch Brosinskis Sperre rückt Bungert somit auf die Position des Rechtsverteidigers. Noveski wird mit Bell wohl die Innenverteidigung bilden.

Die 05er nehmen somit drei Wechsel im Vergleich zur Vorwoche vor: Noveski, Moritz und Malli beginnen für den rotgesperrten Brosinski, den verletzten Soto und Koo, der auf der Bank Platz nimmt.

Mainz beginnt ebenfalls im 4-2-3-1: Karius - Bungert, Noveski, Bell, Bengtsson - Baumgartlinger, Geis - Jairo, Malli, Moritz - Okazaki.

Hlousek sitzt nach seiner Gelb-Rot-Sperre somit weiterhin draußen. Schwaab und Klein bilden erneut die Außenverteidigung, während die Innenverteidigung mit Baumgartl (19) und Rüdiger (22) von zwei Youngstern gebildet wird.

Die Schwaben verändern das Team gegenüber dem 2:3 gegen Schalke somit auf zwei Positonen. Rüdiger kehrt nach seiner Grippeerkrankung für Niedermeier in die Innenverteidigung zurück. Didavi ersetzt Maxim auf der Zehner-Position. Ibisevic steht übrigens gar nicht im Kader. Für den Bosnier ist Abdellaoue dabei.

Der VfB beginnt heute im gewohnten 4-2-3-1: Ulreich - Schwaab, Baumgartl, Rüdiger, Klein - Dié, Gentner - Harnik, Didavi, Kostic - Ginczek.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem FSV Mainz 05.

Ticker-Kommentator: Jan Dafeld

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