Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 18:35:45

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus dem Fritzle-Ländle. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Stuttgart hingegen verliert zum siebten Mal in Folge und stellt damit den eigenen Negativrekord aus den 1980er Jahren ein. In der Tabelle ist man dabei punktgleich mit dem HSV auf Platz 16. Am kommenden Wochenende geht es nach Frankfurt, Berlin darf sich schon am Freitag auf Freiburg freuen.

Bitter für die Schwaben. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang springt nichts Zählbares heraus. Wagner sorgt drei Minuten vor dem Ende für den späten Sieg. Berlin bleibt mit den drei Punkten im Kampf um das internationale Geschäft.

Nützt alles nichts mehr. Hertha gewinnt in Stuttgart mit 2:1.

Haggui soll anstelle von Schwaab das Kopfballspiel verbessern.

Niemeyer kommt für Wagner ins Spiel.

Wagner sieht kurz nach der Gelben Karte für ein Foul an Schwaab eine weitere Verwarnung. Der Torschütze sieht Gelb-Rot.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Wagner holt sich wegen Zeitspielens die Gelbe Karte ab.

Cigerci bringt von rechts einen umstrittenen Freistoß an den Fünfmeterraum. Sandro WAGNER schraubt sich hoch und köpft den Ball unhaltbar in den Winkel. Da sah Gegenspieler Schwaab nicht gut aus.

Tor! VfB Stuttgart - Hertha BSC Berlin 1:2 Sandro WAGNER

Brooks rückt in die Innenverteidigung, Kobiashvili geht vor die Viererkette als zweiter Sechser.

Bei Berlin wird nun noch ein wenig Kopfballstärke eingewechselt. Brooks kommt für Ndjeng ins Spiel.

Stuttgart scheut nun im Spiel nach vorn das letzte Risiko. Das ist nach zuletzt sechs Pleiten in Folge aber auch verständlich. Zumal kein Team in der Schlussviertelstunde mehr Tore kassierte als die Schwaben.

Nun nimmt Jos Luhukay Schulz vom Platz. Wagner kommt ins Spiel. Der Stürmer hat unter der Woche beim Test gegen Neustrelitz doppelt getroffen.

Sakai zieht aus 25 Metern mit rechts einfach mal ab. Der Ball flattert und Kraft kann nur zur Seite abwehren. Dort lauert aber kein Stuttgarter auf den Nachschuss.

Sein großer Bruder Sami schüttelt zwar auf der Tribüne den Kopf, aber es nützt nichts. Rani Khedira muss vom Platz, Yalcin kommt für die Schlussvierteklstunde.

Wieder offenbart sich sich die Schwäche der Berliner bei Standards. Hosogai klärt die Hereingabe von Maxim zu Cacau, der auf Harnik verlängert. Der für Österreich spielende Hamburger stochert den Ball knapp am Tor vorbei.

Diese Ecke der Gäste sorgt mal wieder für Gefahr. Zwar können die Stuttgarter im Strafraum zunächst klären, aber von au0ßerhalb kommen Schulz und Cigerci zu Nachschüssen. Ersterer wird geblockt, der zweite Versuch geht vorbei.

Cacau könnte hier die richtige Geheimwaffe sein. Der Stürmer traf in seiner Karriere sechsmal gegen Berlin, mehr Tore gelangen ihn gegen kein anderes Team.

Für Abdellaoue ist das Spiel vorbei. Cacau kommt ins Spiel.

Cigerci legt sich weiter fleißig alle Standards zurecht. Dieses Mal versucht er es von halblinks direkt aufs kurze ECke. Ulreich ist aber wieder voll da und hält den Ball sicher fest.

Ulreich kommt bei einem Freistoß von Cigerci raus und klärt mit einer Faust vor Ramos. Der Keeper fällt danach auf seinen Rücken und muss kurz benommen behandelt werden.

Cigerci verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball an Maxim, der nach ein paar Schritten draufhält, aber mit Abdellaoue nur den eigenen Mann trifft.

Werner legt sich den Ball auf den rechten Fuß und hält aus 17 Metern drauf. Hosogai wirft sich in den Schuss, der Ball springt ihn an den Arm. Für Robert Hartmann reicht es erneut nicht zum Elfmeterpfiff.

Das Spiel hat nach der Pause an Unterhaltungswert gewonnen, von einer guten Partie sind wir aber nach wie vor ein Stück weit entfernt.

Hertha kontert in Überzahlsituation. Cigerci geht über die rechte Seite, aber Sakai macht den Flügel dicht und blockt die Hereingabe zur Ecke.

Allagui sieht für eine Foulspiel an Boka die Gelbe Karte.

Schulz und Maxim drängeln sich im Berliner Strafraum um den Ball. Der Stuttgarter fällt, aber Robert Hartmann verweigert den Elfmeter. Eine durchaus heikle Szene.

Ramos verlagert das Spiel aus dem Zentrum nach rechts auf Hosogai, der den Kolumbianer dann in der Mitte mit einem Pass dann wieder anspielen will. Der Stürmer trift den Ball beim Schuss nicht optimal.

Wir gucken kurz auf die Mannschaften auf dem Platz und stellen fest, dass es keine Wechsel gegeben hat.

Das Spiel läuft wieder.

Erst in den letzten fünf MInuten vor der Pause wurde der VfB etwas mutiger und wurde durch Bokas Traumtor noch mit dem Ausgleich belohnt. Lange hatte Hertha das Spiel im Griff, ohne dabei glänzen zu müssen.

Pause in Stuttgart.

Wenn nichts mehr geht, hilft manchmal halt nur Gewalt. Mal wieder hat Berlin Probleme beim einem Standard, die Ecke wird direkt vor die Füße von Arthur BOKA geklärt, der aus 18 Metern den Ball perfekt trifft und ihn in den Winkel jagt. Wenn da ein Berliner im Weg gestanden hätte, wäre er nun wohl nicht mehr bei Bewusstsein.

Tor! VFB STUTTGART - Hertha BSC Berlin 1:1 Arthur BOKA

Noch ein Freistoß in aussichtsreicher Position. Aus 17 Metern trifft Maxim aber nur einen Kopf in der Mauer. Ecke für den VfB.

Die Stuttgarter werden nach dem gelungenen Spielzug endlich etwas mutiger und starten so etwas wie eine Schlussoffensive.

Abdellaoue behauptet an der Strafraumgrenze mit robusten Einsatz den Ball und verlagert das Spiel nach rechts auf Schwaab, der flach und scharf an den ersten Pfosten passt. Dort schlägt Khedira über den Ball.

Die dritte Berliner Ecke findet am langen Pfosten den Kopf von Langkamp, der aber am ersten Pfosten vorbei köpft.

Der Schussversuch von Hosogai ist gar nicht so schlecht, geht aber letztlich einen knappen Meter am Tor vorbei.

In Freiburg und Hamburg steht es noch Unentschieden, Braunschweig ist in Führung gegangen. Damit trennt den 15. Stuttgart vom nun 18. HSV nur zwei magere Pünktchen.

Ein Schusversuch von Maxim aus leicht halblinker Position wird noch leicht abgefälscht. Kraft taucht trotzdem im richtigen Moment ab und begräbt den Ball unter sich.

Außer einer Halbchance von Harnik in der Anfangsphase bleibt hier keine Stuttgarter Möglichkeit im Gedächtnis. Abdellaoue ist bislang überhaupt noch nicht im Spiel.

Pekarik stoppt den enteilten Maxim mit allen möglichen, aber in der Regel nicht erlaubten Mitteln. Er hat Glück, dass es Robert Hartmann bei ermahnenden Worten belässt. Der anschließende Freistoß von der linken Strafraumkante bringt nichts ein.

In leicht abseitsverdächtiger Position schirmt Ramos den Ball gegen Niedermeier erfolgreich ab und marschiert dann in Richtung Tor. An der Strafraumgrenze schlenzt er das Leder dann in Richtung Winkel, verfehlt das Tor aber um einen guten Meter.

Das Spiel plätschert vor sich hin, in den letzten zehn Minuten haben wir kaum einen echten Angriffsversuch gesehen. Es wird hin und her gepasst, irgendwann ist der Ball dann beim Gegner.

Vielleicht sollte sich das Stuttgarter Publikum mal in der Nachbarschaft in Freiburg oder Augsburg umschauen, dort geht Abstiegskampf auf den Tribünen in der Regel anders.

Die Atmosphäre ist ein wenig gespenstisch. Man hört die Stimmung aus der Berliner Ecke, die Stuttgarter Ultras benutzen zumindest die Trommeln. Der Rest des Stadions wartet aber eher darauf, dass die Mannschaft nun abliefert.

DIe Berliner Hintermannschaft steht alles andere als sattelfest. Ein hoher Ball von Khedira und Pekarik verschätzt sich. Maxim lauert zwar in dessen Rücken, sein unkontrollierter Abschluss geht aber übers Tor.

Allagui und Schulz wechseln sich auf den Flügeln immer wieder ab. Aber im Spiel nach vorne geht bei den Hauptstädtern im Moment nicht sonderlich viel. Muss aber auch nicht, denn auch der VfB ist nun nicht gerade brandgefährlich.

Die Schwaben kämpfen sich langsam in die Begegnung. Mit einer weiteren Niederlage würde der Negativrekord aus den achtziger Jahren eingestellt, als man sieben Spiele in Folge verlor.

Ein hoch in den Strafraum geschlagener Freistoß wird sichere Beute von Ullreich. Den Keeper traf beim 0:1 keine Schuld.

Bei einer hohen Hereingabe von der linken Seite sind sich Kraft und van den Bergh nicht einig, wer zum Ball gehen soll. Harnik nutzt dies und spitzelt den Ball listig in Richtung Tor, verfehlt es aber knapp.

Hertha verlagert sich nun aufs Kontern. Allagui verlängert aus der Halbposition auf Ndjeng, der rechts am Strafraumeck zum Abschluss kommt, aber deutlich verzieht.

Nach einer zunächst geklärten Ecke stehen Boka und Niedermeier bei der erneuten Ndjeng-Hereingabe zu weit von den zugeordneten Spielern entfernt. Mit etwas Glück legt Ramos für Levan KOBIASHVILI, der aus zehn Metern flach ins lange Eck abschließt.

Tor! VfB Stuttgart - Hertha BSC Berlin 0:1 Levan KOBIASHVILI

Schulz, der für Skjelbrad in die Startelf gerückt ist, übernimmt nicht dessen Position im Mittelfeld, sondern kommt über die linke Seite. Allagui spielt dafür rechts und Ndjeng rückt dafür auf die Sechs.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Robert Hartmann. Er leitet heute zum 30. Mal ein Spiel in der Bundesliga.

Schneiders Gegenüber Jos Luhukay sieht kaum Anlass zu großen Veränderungen. Er muss auf den erkrankten Skjelbred verzichten, Schulz beginnt in der Startelf.

Thomas Schneider verändert sein verunsichertes Team auf nur zwei Position. Leitner muss seine Gelb-Rot-Sperre absitzen, Traore sitzt nur auf der Bank. Sakai spielt dafür in der Viererkette und Maxim soll in der Offensive stärken. Auf der zuletzt kritischen Sechserposition versucht sich Boka.

So richtig Spitzenspiel geht natürlich anders. Das zweitschlechteste Rückrundenteam (knapp vor dem HSV) - Stuttgart - trifft auf die viertschwächste Mannschaft es Jahres 2014.

Hertha BSC spielt heute mit: Kraft - Pekarik, Langkamp, Kobiashvili, van den Bergh - Ndjeng, Schulz, Hosogai, Cigerci, Allagui - Ramos

Der VfB Stuttgart spielt heute mit: Ulreich - Sakai, Rüdiger, Niedermeier, Schwaab - Khedira, Boka - Harnik, Werner, Maxim - Abdellaoue

Nach nur vier Spielen als Hertha-Trainer musste Michael Skibbe schon wieder gehen - nach einem 0:5 am 11. Februar 2012 beim bislang letzten Auftritt der Berliner in Stuttgart, wo sie nur eine der letzten zehn Partien gewannen (3:1 am 9. Februar 2008). In den letzten fünf Duellen der beiden Klubs am Neckar gab es vier Platzverweise. 25-mal stand es zwischen VfB und Hertha zur Pause 0:0, und in 23 von 28 Gastspielen in Stuttgart schossen die Berliner kein Tor in der ersten Halbzeit. Ihr Trainer Jos Luhukay holte keinen Punkt in seinen vier Duellen mit den Schwaben, die in den letzten sechs Saisonspielen jeweils genau ein Tor erzielten, aber alle verloren (die letzten beiden mit 1:4). Von 27 möglichen Punkten in den letzten neun Runden holten die Stuttgarter nur drei. In den letzten beiden Partien kassierten sie je einen Platzverweis. Hertha verlor drei der letzten vier Aufgaben, zweimal nach einer 1:0-Führung, gewann aber drei der letzten vier Gastspiele und holte auswärts sechs Punkte mehr als die Schwaben zu Hause.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und Hertha BSC.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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