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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
15:37:28
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
Damit verabschiede ich mich für heute und wünsche noch einen angenehmen Samstagabend. Ach, da wäre noch etwas: Im Topspiel stehen sich keine Geringeren als Borussia Dortmund und Bayern München gegenüber. Natürlich gibt's auch das live bei uns. Wer sich das entgehen lässt, ist selbst Schuld...
Werder bleibt im Tabellenmittelfeld stecken, der FSV sammelt einen wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Für die Nullfünfer geht es kommendes Wochenende mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen weiter, die Norddeutschen reisen zum abstiegsbedrohten VfB Stuttgart.
Leidenschaft, Kampgfeist, Temperament - all das war geboten, die spielerische Qualität litt in dieser Begegnung jedoch gewaltig, sodass letztlich auch keine Mannschaft den Sieg verdient hatte.
Beiden Reihen boten sich je zwei Großchancen: Für Werder vergaben Aycicek und Bartels die besten Gelegenheiten, bei den Gästen vergaben Malli und Koo den Dreier.
Nach knapp 14 Monaten gibt es für Bremen mal wieder eine Bundesliga-Nullnummer, damals war der Gegner Frankfurt. Auch wenn Mainz überlegen agierte, geht die Punkteteilung doch in Ordnung.
90
Danach ist sofort Schluss. Keine Tore in Bremen.
90
Beinahe der Sieg für Werder. Gebre Selassie setzt Bartels ein, der den Ball aus 16 Metern hauchzart am rechten Pfosten vorbeizirkelt.
90
Vestergaard unterläuft links hinten ein haarsträubender Fehler, den Sternberg mit einem beherzten Einsatz gegen Okazaki wieder wettmacht.
90
Zwei Minuten stehen auf der Uhr!
90
Die Schlussminute läuft. Wie viel Zusatz gibt es noch obendrauf?
89
Kroos bedient den aufgerückten Sternberg, der links eine Ecke gegen Brosinski herausholt...
87
Bargfrede springt Baumgartlinger von hinten in die Hacken und sieht folgerichtig seine erste Gelbe in dieser Saison.
86
Allagui darf noch ein paar Minuten ran, Koo verlässt den Rasen.
85
Öztunali findet sich mit einem Distanzschuss aus 23 Metern ein, der Karius jedoch nicht wirklich auf die Probe stellt.
83
Nächster Wechsel bei Werder: Aycicek macht Platz für Öztunali.
82
Mainz rennt an, hat scheinbar mehr Kraftreserven als die Hausherren im Tank.
80
Tut sich noch etwas im Weserstadion? Zehn Minuten bleiben den Akteuren noch, um einen wichtigen Dreier einzufahren.
79
Bungert steigt mit offener Sohle gegen Junuzovic ein, sieht dafür gerechtermaßen Gelb.
78
Ganz Bremen reklamiert Handspiel, doch der Pfiff bleibt aus. Bungert berührte den Ball bei einer Verteidigungsaktion kurz vor dem Strafraum wohl leicht mit der Hand. Die Forderungen sind also nicht unbegründet.
76
Seit Junuzovic auf dem Platz ist, schossen die Hausherren sechs Mal aufs Tor. In den gesamten ersten 45 Minuten gelang einer weniger. Allein das zeigt die Bedeutung des Österreichers für das Werder-Spiel.
74
Brosinski muss behandelt werden, den Ex-Fürther hat es anscheinend am Knöchel erwischt.
73
Ein Mal endete diese Bundesligapartie bislang mit einer Nullnummer, genauer gesagt am 12. März 2005. Aktuell sieht es stark danach aus...
72
Gefährlicher Standard von Junuzovic von der linken Seite. Karius irrt etwas durch den Sechzehner, kommt jedoch nicht an den Ball heran. Die Kugel fällt vor die Füße von Bartels, der aber verzieht.
69
Der Arbeitstag von De Blasis ist beendet, der etwas defensiv ausgerichtete Bengtsson übernimmt die linke Offensivseite.
68
Nun auch die erste Verwarnung für Baumgartlinger, der Österreicher holt sich seine zweite Gelbe in dieser Saison ab.
66
Zwei, drei Minuten ist Junuzovic dabei: Und schon hat Werders Spiel viel mehr Struktur.
65
Werder schöpft Mut. Sternberg mit einer hohen Flanke auf Di Santo, der den Ball vom zweiten Pfosten in die Arme von Karius drückt.
63
Bartels bringt die Kugel von rechts in die Mitte, wo sich Bungert und di Santo ein hartnäckiges Kopfballduell liefern, aber jeweils nicht ran kommen. Aycicek ist am zweiten Pfosten völlig frei, wirkt aber etwas überrascht und scheitert am stark reagierenden Karius.
62
Selke, der völlig abgetaucht war, verlässt unter einigen Pfiffen das Feld. Der eben erwähnte Junuzovic soll nun im Mittelfeld die Strippen ziehen.
61
Bewegung an der Seitenlinie, Junuzovic wird gleich kommen.
59
Freistoßkünstler Geis tritt den folgenden Freistoß selbstverständlich direkt auf das Tor. Wolf ist allerdings schnell genug im Eck und dreht den Ball um den Pfosten.
58
Nach Bargfredes Fehlpass rammt Prödl Gegenspieler Okazaki 30 Meter vor dem eigenen Tor um, sieht dafür seine fünfte Gelbe in dieser Spielzeit. Damit schaut der Aushilfskapitän beim Spiel in Stuttgart am kommenden Wochenende zu.
57
Die Gäste erhöhen wieder den Druck. Gebre Selassie klärt eine Hereingabe von der rechten Seite ins Toraus. Die folgende Ecke bringt jedoch nichts ein.
55
Und plötzlich die Riesenchance für den FSV. Malli flankt von links unbedrängt ins Zentrum, wo Koo ebenso frei aus zehn Metern per Kopf zum Abschluss kommt. Wolf reißt den linken Arm hoch und pariert glänzend.
54
Schön ist das nicht anzusehen. Die Teams bestreiten scheinbar einen Wettbewerb um den höchsten Ball des Spiels.
52
Nun auch noch ein falscher Einwurf von Brosinski. Das passt für die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts wie die Faust aufs Auge.
51
Der zweite Durchgang startet, wie der erste endete. Wegen vieler technischer Unzulänglichkeiten prägen auffällig viele Ballwechsel das Bild.
49
Glück für Werder. Sternberg zögert auf seiner linken Abwehrseite zu lange, sodass Okazaki zwar eingreifen kann, die Kugel aber Millimeter über die Seitenlinie rollt. Malli war im Zentrum mutterseelenallein.
47
Bremen gewann keines der letzten vier Bundesligaheimspiele nach einem Remis zur Pause (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Bessert der SVW diese triste Bilanz heute auf?
46
Weiter geht's.
Keinen ihrer acht Torschüsse brachten die Nullfünfer auf das Tor von Wolf. Eine bezeichnende Statistik dieser ersten 45 Minuten. Hoffentlich nehmen beide Reihen in der Kabine einen Schluck Zielwasser zu sich, dann klappt das auch noch mit dem Toreschießen. Bis gleich.
Die Begegnung hielt noch nicht alles, was sie im Vorfeld versprach. Zwar warfen die Kontrahenten jede Menge Leidenschaft und Kampfgeist in die Waagschale, doch fehlte es besonders den Bremern noch am nötigen Schwung in Richtung Gäste-Tor. Mainz dominierte das Geschehen über weite Strecken und erspielte sich passable Möglichkeiten - ein Treffer gelang allerdings auch dem FSV nicht.
45
Überpünktlich pfeift Referee Weiner zur Pause.
44
Gleich ist schon Pause, auf einen ernstzunehmenden Torabschluss der Gastgeber warten wir noch immer.
41
In den bisherigen knapp 40 Minuten fehlte den Hausherren eine ordnende Hand im Mittelfeld. Ein Junuzovic würde Werder jetzt gut zu Gesicht stehen.
39
Bremen beging bereits 14 Fouls - so viele wie noch nie in der ersten Halbzeit eines Bundesligaspiels in dieser Saison.
37
Nachdem Werder das Heft des Handelns kurzzeitig in der eigenen Hand hielt, sind die Gäste nun wieder klar am Drücker. Was den Rheinhessen noch fehlt, ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.
35
Beste Gelegenheit der Partie. Prödl zieht im Kopfballduell mit Okazaki den Kürzeren. Koo steckt auf Malli durch, der Vestergaard davoneilt, Wolf umkurvt und den Ball aus spitzem Winkel von rechts an das Außennetz setzt.
34
Bartels leistet sich einen Ballverlust im Spielaufbau, sodass die Rheinhessen schnell umschalten können. De Blasis ist auf links aber zu hektisch, löffelt das Leder direkt in die Füße von Prödl. Anschließend drischt Malli den Ball in die zweite Etage.
33
Was macht eigentlich SVW-Stürmer Selke? Wenig. Der Bald-Leipziger ist noch ohne Torschussbeteiligung und mit nur 11 Ballaktionen der unauffälligste Bremer Feldspieler.
30
Wenig später probiert es der ehemalige Fürther von weiter links. Diesmal schafft es Geis zwar über die Mauer, der Ball flattert aber gut zwei Meter links vorbei.
29
... Freistoßkünstler Geis zirkelt die Kugel in Richtung Tor, bleibt aber an der geschlossen hochspringenden Werder-Mauer hängen.
29
Vestergaard foult Malli nach Bargfredes Fehlpass gut 20 Meter vor dem Tor, sieht dafür seine zweite Verwarnung in dieser Saison. Zudem gibt es Freistoß...
27
Malli kommt bei einem Zweikampf mit Bargfrede links im Strafraum zu Fall. Strafstoß? Nein, sagt Referee Weiner, und liegt damit richtig. Malli fiel über seine eigenen Füße.
25
Das Kombinationsspiel Werders ist noch zu fehlerbehaftet. Immer wieder unterlaufen den Bremern technische Mängel oder unsaubere Abspiele. Aus dem Spiel heraus läuft beim SVW deshalb wenig bis nichts zusammen.
23
Schlampiger Rückpass von Gebre Selassie auf Prödl, der die brenzlige Situation mit seinem bulligen Körper gegen den flinken Okazaki mit Ruhe bereinigt.
22
Karius will einen Rückpass direkt auf die rechte Seite weiterleiten, findet Brosinski aber nicht ansatzweise. Er ist eben kein Manuel Neuer.
20
In die Abschlussposition kommen die Hausherren allerdings nicht, weil die Nullfünfer kaum eine Lücke anbieten und enorm gefestigt agieren.
18
Erstmals in dieser Begegnung erhöhen die Skripnik-Schützlinge das Tempo, schnüren den Gast in dessen Strafraum ein.
16
Der agile Park marschiert erneut auf seiner linken Seite mit nach vorne, flankt die Kugel allerdings direkt in die Arme von Keeper Wolf. Noch mangelt es an der notwendigen Präzision.
15
Wieder geht di Santo im Zweikampf hohes Risiko, wieder begeht der Argentinier ein Foul. Diesmal aber mit Folgen: Weiner zückt die erste Gelbe der Partie, für den Angreifer ist es bereits die siebte in der laufenden Saison.
14
... eine Hereingabe des Youngsters segelt in den Strafraum, wo Vestergaard höher als alle anderen steigt und die Kugel aus zwölf Metern aufs Tor nickt. Karius schnappt sich das Leder im Nachfassen.
13
16 von 31 Treffern unter Skripnik erzielte der SVW nach Standards, meist dank Zauberfuß Junuzovic. Der sitzt heute aber draußen, sodass es Aycicek richten muss...
12
Nun legen die Hausherren den Offensivgang ein, Bartels spielt Selke auf der rechten Seite frei. Seine Hereingabe landet jedoch auf dem Kopf von Bell.
11
Die Werderaner trauen sich bisher selten nach vorne, der FSV macht den aktiveren Eindruck.
9
Brosinski wirft die Kugel weit in den Strafraum, de Blasis lässt per Absatzkick abtropfen und ermöglicht Okazaki dadurch eine Gelegenheit. Der Japaner hämmert aus zwölf Meter umgehend volley drauf, setzt seinen Schuss aber knapp einen Meter zu hoch an.
7
Kein Glücksbringer? Zum achten Mal führt Prödl die Bremer in einem Bundesligaspiel als Kapitän auf das Feld, danach gab es lediglich einen Sieg (dazu vier Remis und zwei Niederlagen).
6
Auf der Gegenseite hält di Santo die Sohle bei Gegenspieler Bungert drauf, der sich dabei sichtlich weh tut und eine kurze Behandlungspause benötigt.
5
Malli zündet links den Turbo, bleibt aber an Vestergaard hängen. Baumgartlinger setzt nach, bringt per Außenrist eine Hereingabe ins Zentrum. Dort nimmt Okazaki die Kugel gekonnt an, verliert dann aber die Bodenhaftung. Prödl klärt.
3
Schon in den Anfangsminuten wechseln die Mainzer Flügelspieler de Blasis und Koo die Seiten. Der FSV will durch viele Rochaden offenbar Unruhe in der Bremer Hintermannschaft stiften.
2
Mainz reißt das Ruder in den ersten Augenblicken an sich und setzt auf Ballkontrolle.
1
Referee Michael Weiner, der bereits sein 228. Bundesligaspiel pfeift, gibt die Begegnung frei.
Besonders im Blickpunkt steht in jedem Fall Bremens Angreifer Selke, dessen Wechsel zu Zweitligist Rasenballsport Leipzig unter der Woche publik wurde. In sozialen Netzwerken sah sich der U19-Europameister einem heftigen Shitstorm ausgesetzt. Wie empfangen ihn die Bremer Anhänger?
"Werder hat inzwischen wieder die Heimspiele, die sie früher hatten, emotional und leidenschaftlich. Dazu eine sehr hohe Qualität in der Offensive. Ich glaube, mit den Spielanlagen dieser beiden Teams wird das ein cooles Spiel werden", orakelt Gäste-Coach Schmidt. Sein Wort in Gottes Ohren!
Aufseiten der Hausherren tauscht Skripnik zwei Mal Personal, bei seinem angeschlagenen Spielmacher und Standardkönig Junuzovic reicht es nur für einen Platz auf der Bank, Fritz fehlt gänzlich. Für das Duo beginnen Kroos und Aycicek.
Seine Startelf hat es Trainer Schmidt zuletzt scheinbar angetan, gegenüber dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg vor zwei Wochen verzichtet der Coach auf Wechsel.
Defensiv wirken die Schmidt-Schützlinge wesentlich gefestigter als noch in der Hinrunde, nach Ballgewinn schalten die Nullfünfer überfallartig um. Eine Grundvoraussetzung dafür: jede Menge Laufbereitschaft.
Auch der Gast aus Mainz hat durch den Trainerwechsel zu Martin Schmidt die Kurve gekriegt. In den letzten drei Begegnungen fuhren die Rheinhessen fünf Zähler ein, knüpften unter anderem dem Tabellenzweiten aus Wolfsburg einen hochverdienten Zähler ab. Doch nicht nur die Ergebnisse stimmen aktuell beim FSV, auch taktisch entwickelte sich Mainz in den vergangenen Wochen weiter...
Die Nullfünfer waren sozusagen der Dosenöffner für einen Umschwung an der Weser. Seit jenem 2:1-Erfolg mauserte sich der SVW durch die Rückkehr des schnellen Offensivfußballs bis ins gesicherte Tabellenmittelfeld. Bei nur vier Zählern Rückstand auf Rang 6 (Augsburg) darf Bremen durchaus noch Hoffnungen auf einen Europa-League-Startplatz hegen.
01. November 2014: Nach der Entlassung von Robin Dutt als Werder-Coach feiert der im Trainergeschäft eher unbekannte Viktor Skripnik sein Bundesliga-Debüt an der Seitenlinie. Die Norddeutschen stehen zu diesem Zeitpunkt nach einem grauenhaften Start ohne einen Saisonsieg am Tabellenende. Mit dem neuen Coach gelingt sofort die Wende. Der damalige Gegner: Sie ahnen es, der 1. FSV Mainz 05.
Mainz hält mit dieser Mannschaft dagegen (4-2-3-1): Karius - Brosinski, Bungert, Bell, Park - Geis, Baumgartlinger - De Blasis, Malli, Koo - Okazaki.
Nach überstandener Länderspielpause soll es für Werder Bremen heute folgende Elf richtig (4-4-2): Wolf - Gebre Selassie, Prödl, Vestergaard, Sternberg - Bartels, Bargfrede, Kroos, Aycicek - Selke, Di Santo.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem FSV Mainz 05.
Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer
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