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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 08:23:26

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Köln. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Köln bleibt Erster, Cottbus Letzter, aber das war auch vor dem Spiel schon klar. Für den FC geht es in zehn Tagen auf den Betzenberg, Cottbus empfängt zwei Tage zuvor Karlsruhe.

Was für eine packende Schlussphase.Cottbus führte durchaus verdient mit 1:0, hatte hier mehrfach gute Chancen auf den zweiten Treffer. Doch am Ende dreht Köln innerhalb von zwei Minuten die Partie, gewinnt am Ende auch dank eines etwas unglücklichen Cottbuser Eigentors.

Schluss. Köln gewinnt mit 2:1.

Stiepermann sieht Gelb. Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Dieser Treffer geht Cottbus natürlich direkt ins Mark. Zumal Sanogo unmittelbar vor dem 2:1 mit einem starken Kopfball auf der Kölner Linie an Hector scheiterte.

Innerhalb von nur zwei Minuten dreht Köln das Spiel. Brecke verlagert das Spiel von der rechten Seite nach links. Exslager spielt in die Mitte. Anthony UJAH und MÖHRLE gehen gemeinsam zum Ball, der dann im Tor landet.

Tor! 1. FC KÖLN - Energie Cottbus 2:1 Uwe MÖHRLE (ET)

Endlich versucht es Köln mal spielerisch und sofort klingelt es. Nach einer zu kurzen Klärungsaktion verlagert Helmes das Spiel nach rechts. Über Halfar und Risse landet der Ball im Strafraum bei Jonas HECTOR, der über Renno hinweg ins Tor lupft.

Tor! 1. FC KÖLN - Energie Cottbus 1:1 Jonas HECTOR

Nach einem leichten Cottbuser Ballverlust hat Köln mal etwas Platz. Risse schließt aus halbrechter Position ab, Renno ist zur Stelle.

Letzter Wechsel bei Cottbus. Svab kommt für Buljat.

Stiepermann bleibt nach einem Foul liegen, Halfar dauert es zu lange, er hilft nach. Das missfällt Schiedsrichter Brand, der Gelb zückt.

Viel bessere Chancen zum 0:2 wird Cottbus möglicherweise nicht mehr bekommen. Zunächst scheitert Sanogo mit seinem Soloantritt an Horn, der rauskommt. Der Ball fällt Michel vor die Füße. Der Schuss wird auf der Linie von Wimmer geklärt.

Peter Stöger nimmt ein letztes Mal Einfluss von Außen. Er bringt Exslager für Finne.

Köln versucht es mit langen und hohen Bällen. Der Tabellenführer reagiert erstaunlich einfallslos auf das 0:1. und Energie wirft sich mit aller Entschlossenheit in jeden Ball.

Auch Cottbus wechselt. Bei den Gästen kommt Perdedaj für Banovic.

Peter Stöger reagiert und bringt mit Risse einen weiteren Mann für die Offensive. Matuschyk muss weichen.

Der eingewechselte Fetsch holt gleich einen Freistoß heraus. Und der bringt die Führung. Die Hausherren bekommen die Hereingabe von Stiepermann in der Mitte nicht entscheidend geklärt. Das Leder fällt Buljat vor die Füße, er nagelt es zunächst an die Latte. Boubacar SANOGO springt beim Abpraller am höchsten und versenkt den Ball per Kopf zur mittlerweile verdienten Führung im Netz.

Tor! 1. FC Köln - ENERGIE COTTBUS 0:1 Boubacar SANOGO

Fetsch kommt bei Cottbus für Jendrisek.

Cottbus nimmt nun Witterung auf, denn Köln beginnt zu wackeln. Jendrisek legt für Michel auf, der aus spitzem Winkel stramm draufhält. Wieder können sich die Hausherren bei Horn bedanken, der mit einem weiteren guten Tat das 0:0 festhält.

Hector verliert gegen Rivic den Ball, der direkt auf Sanogo passt. Der Stürmer verlagert weiter auf Jendrisek, dem aber bei seinem schwachen Abschluss merklich das Selbstvertrauen fehlt.

Helmes agiert nun neben Ujah als zweite echte Spitze. Finne kommt nun über rechts, Halfar weicht auf den linken Flügel aus. Jörg Böhme versucht sein Team auf diese Umstellung hinzuweisen. Der Cottbuser Coach wuchtelt wild mit den Armen umher.

Helmes führt gleich einen Freistoß aus. Doch der flache Abschluss aus 25 Metern verfehlt das Cottbuser Tor mehr als deutlich.

Helmes kommt für Bröker, der leicht angeschlagen vom Platz geht.

Es wird wieder etwas lauter auf den Rängen. Helmes wird gleich kommen. Das Kölner Offensivspiel ist nach der Pause bislang ohne Durchschlagskraft.

Köln wartet 2014 noch auf den ersten Heimsieg. Den einzigen Dreier des Jahres gab es auswärts in Sandhausen.Gegen Fürth gab es zu Hause ein 1:1, Paderborn konnte am Rhein gar gewinnen.

Das war die bislang beste Chance der Gäste an diesem Abend. Rivic geht auf der rechten Seite sehr viel Platz für seine Flanke. In der Mitte lassen Maroh und Brecko Winzling Michel ungehindert zum Kopfball kommen. Horn entschärft die Situation mit einem starken Reflex.

Finne und Halfar passen sich auf der linken Seite das Spielgerät zu. Welcher Cottbuser Spieler klärt am Ende den Abschluss? Es ist Sanogo, der immer wieder weite Wege zurück in die eigene Hälfte unternimmt.

Finne zieht von der linken Seite nach innen. Der abschließende Rechtsschuss wird von Möhrle noch leicht abgefälscht, aber Renno hat trotzdem keine Probleme, den Abschluss zu entschärfen.

Die Spieler sind zurück auf dem Platz. Ohne Wechsel beginnt die zweite Halbzeit.

Die 2. Liga hat schon schlechtere Spiele gesehen, bei denen es zur Pause noch 0:0 szand. Energie liefert hier ein taktisch kluges Spiel ab, kann die Räume in der Defensive immer wieder eng machen, so dass Köln meist nur zu Chancen kommt, wenn das Spiel über die Außen in die Breite gezogen wird.

Und so sieht auch Benjamin Brand keinen Anlass, großartig nachspielen zu lassen. Er bittet pünktlich zum Pausentee.

Das Tempo ist erst einmal draußen. Beide Seiten haben sich mit dem 0:0 zur Pause erst einmal abgefunden.

Langer Ball von Lehmann auf Ujah, Renno kommt aus und klärt mit hohem Risiko an der Strafraumkante vor dem Kölner Stürmer.

Wenn die Kölner konsequent die Außen nutzen, bekommt Cottbus meist Probleme. Versuchen es die Hausherren allerdings mit Diagonalpässen aus dem Halbfeld, entsteht daraus selten etwas Brauchbares.

Bröker schließt den Ball zwar ins Cottbuser Tor ab, der Treffer zählt aber nicht, denn Vorlagengengeber Brecko hat bei dem Zuspiel von Halfar klar im Abseits gestanden.

Rivic legt für Buljat auf. Der Rechtsverteidiger versucht es aus 30 Metern einfach mal flach, Horn begräbt den nicht sonderlich platzierten Schuss unter sich.

Zehn Minuten lang hatte Köln etwas das Tempo herausgenommen. Und erhöhen die Hausherren wieder den Druck und schon bekommt Cottbus merklich Probleme.

Der anschließende Freistoß sorgt für Gefahr, weil sich Renno und Sanogo nicht einige sind. Der Keeper kann dann aber gegen Matuschyk den Fehler wieder ausbügeln. Bröker verfehlt im Nachschuss das Tor.

Dann ist es aber um Rivic geschehen. Er ist gegen Hector einen Schritt zu spät und sieht für das Foul zu Recht die Gelbe Karte.

Halfar wird sehr energisch von Rivic und Buljat abgeräumt. Das Trio schaut sich kurz böse in die Augen, ein kleiner Schubser ist aber auch dabei. Noch belässt es Schiedsrichter Brand aber bei ermahnenden Worten.

Stiepermann bleibt nach einem Zweikampf kurz liegen, kann das Spiel aber schnell wieder fortsetzen.

Da hätte es eigentlich klingeln müssen. Halfar passt direkt durch die Viererkette. Buljat reklamieren Abseits, hebt es aber damit selbst auf. Finne kommt frei vor Renno zum Abschluss, scheitert aus kurzer Distanz an einem starken Reflex von Renno.

Cottbus wird mutiger. Sanogo schirmt im Strafraum den Ball erfolgreich gegen Wimmer ab. Er legt für Rivic ab, der aus 18 Metern das Tor verfehlt.

Stiepermann bringt aus dem linken Halbfeld einen Freistoß in den Kölner Strafraum. Doch setzt sich Sanogo gegen Ujah durch, der Kopfball landet in den Armen von Horn.

Trotzdem merkt man Energie an, dass der Sieg in der Vorwoche zumindest für ein wenig Selbstvertrauen gesorgt hat. Der Einsatz heute stimmt. Ob das am Ende ausgerechnet gegen Köln ausreicht, bleibt aber abzuwarten.

Immer wieder kommen die Hausherren über die Außen zu gefährlichen Hereingaben. Finne tankt sich gegen Madouni durch. In der Mitte klärt dann aber Möhrle nicht zum ersten Mal die Situation. Hier erneut gegen Ujah.

Fast im direkten Gegenzug legt Banovic etwas unfreiwillig für Halfar auf, der nicht lange fackelt und direkt abzieht. Renno wehrt den platzierten Schuss zur Seite ab.

Banovic steckt für Rivic durch, der links in Bewegung kommt und scharf in die Mitte passt. Am zweiten Pfosten lauert Sanogo, aber Horn kommt dazwischen und begräbt die Hereingabe unter sich.

Finne holt eine Freistoß heraus, der sehr schnell ausgeführt wird. Ujah lauert am zweiten Pfosten, kann den Ball aber nur ins Zentrum bringen. Dort stehen gefühlt zwölf Cottbuser, die in einer gemeinsamen Aktion kurz vor der Linie klären.

Die geplanten Systeme beider Teams sind nach zehn MInuten recht klar zu erkennen. Beim FC gehen Finne und Bröker über die Außen immer weit vor, so dass es eher nach einem 4-3-3 aussieht. Cottbus hingegen versucht im Zentrum kompakt und entschieden in die Zweikämpfe zu kommen.

Wieder überläuft Hector auf der linken Seite Buljat und flankt scharf in die Mitte. Ujah taucht am ersten Pfosten knapp unter der Hereingabe hindurch. Möhrle kann klären.

Michel wird gefoult, die Gäste kommen zu einer ersten Freistoßchance. Buljat legt sich den Ball zurecht. Er haut den Ball aus knapp 20 Metern aber letztlich deutlich über das Tor der Hausherren.

Hector wird auf seinem Weg von der linken Seite in Richtung Strafraum nicht entschieden genug gestört, er steckt den Ball durch. Ujah startet durch und spitzelt die Ablage auf Tor. Der Schuss geht knapp am Tor vorbei.

Schiedsrichter ist übrigens Benjamin Brand, der mit 24 Jahren zu den jüngeren Vertretern seiner Branche in der Liga gehört.

Das Spiel Erster gegen Letzter läuft. Und rund 42.000 Menschen wollen im RheinEnergieStadion live dabei sein.

Beim FC findet sich Helmes etwas überraschend nur auf der Bank wieder, Ujah bekommt im Sturm den Vorzug. Und dann dürfen noch Bröker, Matuschyk und Finne anstelle von Risse, Gerhardt und Peszko ran.

Und Jörg Böhme schenkt seiner siegreichen Truppe aus der Vorwoche erneut das Vertrauen, es spielt exakt die Elf der Lautern-Bezwinger. Der Cottbuser Mannschaftsbus hat gestern auf halber Strecke einen ungewöhnlichen Zwischenstopp eingelegt. Da Jörg Böhme die Trainingsbedingungen in Köln als katastrophal einschätze, ließ er einfach auf halber Strecke in Hannover eine Einheit absolvieren.

Nicht unbedingt. Denn Cottbus erwies sich ja schon in der Vorwoche als Stolperstein für einen anderen selbsternannten Aufstiegsaspiranten. Nach zuvor 13 sieglosen Spielen gewann Energie ausgerechnet gegen Kaiserslautern und darf sich so wieder eine Mini-Chance auf den Klassenerhalt erhoffen.

Der FC ist 2014 noch nicht richtig ins Laufen gekommen, nur eines der vier Spiele wurde gewonnen. Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge ist der Vorsprung zu Fürth auf vier Punkte geschmolzen. Kommt da nicht mit dem Schlusslicht aus der Lausitz ein dankbarer Gast, um wieder in die Spur zu finden?

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Energie Cottbus.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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