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ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: 50000

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 00:45:05

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus der zweiten Liga. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Nach der Ehrenrunde mit der 'Felge' spielen dann noch ein paar Bands auf, die in Köln zu solchen Anlässen das passende Liedgut im Repertoire haben. Die St.-Pauli-Spieler schleichen in die Kurve und bedanken sich bei den 5.000 mitgereisten Fans für die Unterstützung.

'Nie mehr 2. Liga' halt es durch Müngersdorf. Köln hat heute noch einmal eindrucksvoll gezeigt, warum man in dieser Saison eine Klasse für sich ist. Der Platzsturm bleibt aus, denn gleich soll auf einer eigens dafür aufgebauten Bühne die Meisterschale überreicht werden.

Schluss in Köln. Der FC gewinnt mit 4:0.

Peter Stöger hat sich übrigens seines roten Anzuges bereits entledigt und trägt nun ebenfalls ein Trikot. Ein Schelm, wer dabei an mögliche Bierduschen denkt.

Köln bringt das Spiel nun ganz ruhig über die Runden, gibt sich mit dem 4:0 nun zufrieden. Auch St. Pauli versucht es nur noch halbherzig.

Nagasawa dribbelt sich über die linke Seite an gleich drei Gegenspielern vorbei in die Strafraum. Da verhindert dann aber Tschauner das erste Tor des Japaners in Köln.

St. Pauli schießt heute auch in 180 Minuten kein Tor mehr. Verhoek schickt Thy, der eine hundertprozentige Möglichkeit frei vor Kessler kläglich vergibt.

Letzter Wechsel bei den Gästen. Ziereis kommt auf der rechten Abwehrseite für Nehrig.

Risse und Ujah versuchen es aus der Distanz. Beide Versuche gehen mehr oder weniger deutlich am Tor der Gäste vorbei.

Thy verlagert aus dem Zentrum das Spiel nach links auf Schachten, der einfach mal draufhämmert. Der Schuss geht nur knapp am Tor vorbei.

McKenna soll noch zu seinem Abschiedstor kommen. Immer wieder suchen ihn die Mitspieler mit langen Bällen. Jetzt war es Matuschyk, der Kanadier scheitert per Kopf am Keeper der Gäste.

Nöthe hält aus der Distanz drauf. Der Schuss aus 17 Metern kommt aber zu mittig, Kessler muss sich nicht einmal sonderlich strecken.

Tschauner hält! McKenna tritt an und versucht es unten links. Aber der Pauli-Keeper ahnt die Ecke und hat den Ball. Besonders gut geschossen war der Elfer aber nicht.

Elfmeter für Köln. Trybull legt Exslager im Strafraum.

Die Gäste bemühen sich zumindest um den Ehrentreffer. Rzatkowski legt auf Thy, der von der Strafraumgrenze abzieht. Kessler ist unten und pariert den Schuss aus 16 Metern.

Gelb für Nagasawa. Der Foul hat Nehrig auf dem Flügel etwas überhart angegangen.

Bei den Gästen feiert Boll sein Comeback nach langer Verletzungspause. Halstenberg geht vom Platz. Für die Hamburger Nummer 17 wird in der kommenden Woche ein letzter Auftritt bei den Profis geben.

Und nun wird es emotional. McKenna kommt zu seinem letzten Einsatz in Müngersdorf. Maroh verlässt den Platz den Platz.

Erster Wechsel bei den Gästen. Nöthe kommt für Kringe.

Das ist mmal ein gelungenes Saisondebüt am 33. Spieltag. Lehmann bringt die Ecke direkt in den Rückraum. Sascha BILGALKE zieht aus 17 Metern ab, der Schuss landet von Kalla abgefälscht im Tor. Der Hamburger Kapitän erwischt keinen glücklichen Tag.

Tor! 1. FC KÖLN - FC St. Pauli 4:0 - Torschütze: Bigalke

Kringe, der noch über eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages nachdenkt, flankt von links in den Strafraum. Die Hereingabe ist zu hoch für Verhoek. St. Pauli will den Ex-Dortmunder gern ein weiteres Jahr halten, er überlegt noch.

Rzatkowski, dessen Vertrag unter der Woche vorzeitig bis 2017 verlängert wurde, kommt rechts zum Flanke. Verhoek nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor ein und will sich drehen. Maroh hindert den Stürmer am Abschluss.

Und nun wird der nächste mögliche Abgang mit einer paar Einsatzminuten verabschiedet. Exslager kommt für Helmes ins Spiel.

Erster Wechsel bei den Hausherren. Bigalke kommt zu seinem ersten Saisoneinsatz, er wird den Verein wohl nach der Spielzeit verlassen. Für Halfar ist der Arbeitstag beendet.

Da scheint Coach Vrabec dann in der Kabine ein paar deutliche Worte gefunden zu haben. Die Gäste starten mit sichtbar größerem Engagement in den zweiten Durchgang.

Der Chance der Gäste ging das Kopfball-Duell zwischen Wimmer und Kringe voraus. Der St-Pauli-Spieler muss kurz am Seitenrand behandelt werden.

Ein Lebenszeichen der Gäste. Verhoek erobert nach einem leicht verunglückten Wimmer-Kopfball den Ball und zieht davon. Er sucht dann im Strafraum den Abschluss, scheitert aber an Maroh, der zurück geeilt war.

Beide Mannschaften kommen zunächst unverändert aus der Kabine. Da wird es aber im Laufe des zweiten Durchgang aber sicher noch zahlreiche Wechsel geben.

Das Spiel läuft wieder.

Der FC St. Pauli präsentiert sich heute in einem noch desolaterem Zustand als vor einer Woche im Heimspiel gegen Aalen. Der FC nimmt die vielen Gastgeschenke gern an und führt bereits zur Pause auch in dieser Höhe verdient mit 3:0. Das wird heute eine sehr stimmungsvolle Meisterfeier.

Pause in Köln.

Thy verliert gegen Maroh in der Kölner Hälfte den Ball. Von diesem Moment bis zum Tor geht es blitzschnell. Nagasawa passt auf Halfar, der nicht vom Ball zu trennen ist und durch drei Hamburger hindurch Patrick HELMES im Strafraum findet. Für den Stürmer ist es dann aus 13 Metern kein Problem mehr, auf 3:0 zu erhöhen.

Tor! 1. FC KÖLN - FC St. Pauli 3:0 - Torschütze: Helmes

St. Pauli erweist sich als würdiger Gast bei der Meisterfeier und bringt hier sogar Gastgeschenke mit.

Risse bekommt den Ball rechts im Strafraum vor die Füße. Er will quer in die Mitte passen, wo Helmes lauert. Jan-Philipp KALLA geht dazwischen und klärt unglücklich ins eigene Tor.

Tor! 1. FC KÖLN - FC St. Pauli 2:0 - Torschütze: Kalla (ET)

Wieder hat Ujah auf der rechten Seite sehr viel Platz. Der Nigerianer wird auf dem Weg in Richtung Sechzehner nicht ernsthaft gestört, der Schuss geht knapp am langen Pfosten vorbei.

Die Stimmung im Gästeblock ist trotz des schwachen Auftritts ihres Team sehr gut. Mit einem Sonderzug sind ein Großteil der 5000 Fans angereist. Die Abschlussfahrten der Hamburger stehen immer unter einem Verkleidungsmotto, heute lautet es 'Helden der Jugend'. Wir suchen noch die Kevin-Keegan-Masken und Perücken.

Das Hinspiel beider Teams hatte gerade für den FC große Bedeutung für den Ausgang dieser Saison. Die Kölner reisten nach den ersten beiden Saisonniederlagen an die Elbe und gewannen eindrucksvoll mit 3:0. Das Spiel war nicht so eindeutig, wie das Ergebnis sich anhört. St. Pauli spielte lange auf Augenhöhe.

Halstenberg sucht mit einem Freistoß den Kopf von Rzatkowski, der an den Fünfmeterrraum verlängern soll. Das Vorhaben misslingt. Die Kölner Ersatzspieler machen sich schon einmal warm. McKenna-Rufe hallen durchs Rund.

Helmes führt den Freistoß aus 18 Metern direkt aus. Er zirkelt den Ball eigentlich an der Mauer vorbei, trifft dabei aber Rzatkowski, der den Schuss so sehr gefährlich macht. Das Leder knallt an die Latte, da wäre Tschauner ohne jede Chance gewesen.

Halfar behauptet den Ball stark im Mittelfeld und schickt dann Ujah. Nehrig und Thorand können die Situation nicht mit fairen Mitteln klären, es gibt für die gemeinschaftliche Scherre Freistoß für den FC.

Ujah steht von am Seitenrand. Aber der Stürmer wird gleich weiterspielen können.

Rzatkowski bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Da Schachten Im Abseits steht, ist die Szene schnell wieder unterbrochen. Aber der Hamburger stößt mit Ujah zusammen. Der Kölner muss behandelt werden.

Schachten kann sich auf der linken eite mal durchsetzen. Fast von der Eckfahne flankt dfer Ex-Gladbacher hoch in den Strafraum. Zu hoch für Rzatkowski, der aber in diesem Leben ganz sicher auch kein Kopfballungeheuer mehr wird.

St. Pauli ist nach dem Gegentreffer deutlich verunsichert. Risse wird auf der rechten Seite nicht angegangen. Er passt scharf in den Strafraum auf Helmes, der direkt den Abschluss sucht. Der Schussversuch wird von Kalla zur zweiten Kölner Ecke abgefälscht.

Und dann fast das 2:0. Eine Ecke von Helmes fliegt durch den Strafraum der Gäste. Am zweiten Pfosten kommt Matuschyk ungehindert zum Kopfball. der Abschluss geht aber knapp am Tor vorbei.

Die Führung ist nicht einmal unverdient, die Hamburger schließen in der Anfangsphase recht nahtlos auf den schwachen Auftritt in der Vorwoche an. Das Spiel nach vorne ist ideenlos.

Wieder verlieren die Gäste im Aufbau zu leicht den Ball. Und dann geht es sehr schnell. Nagasawa tritt an und passt durch die Schnittstelle diagonal in den Strafraum. Anthony UJAH schließt aus leicht halbrechter Position cool ab, Tschauner hat bei dem Schuss aus zwölf Metern nicht ernsthaft eine Chance.

Tor! 1. FC KÖLN - FC St. Pauli 1:0 - Torschütze: Ujah

Wir vermelden den Hauch einer Chance. Halfar schaufelt den Ball mit viel Gefühl in den Strafraum. Dort startet Ujah zwar im richtigen Moment, trifft dann aber beim Abschlussversuch den Ball nicht richtig.

Kalla, der heute Kapitän bei den Gästen ist, will aus der eigenen Hälfte das Spiel öffnen. Der völlig unbedrängte Passversuch landet im Seitenaus.

Das Spiel beginnt dann doch sehr verhalten. Beide Mannschaften haben noch nicht das gewohnte Tempo aufgenommen. Immerhin spielt ja die beste Heimmannschaft gegen das zweitbeste Auswärtsteam.

Bei den Gästen hat Tschauner am Vormittag selbst entschieden, dass er spielt. Der Keeper fehlte ja zuletzt aufgrund einer Schulterverletzung, signalisierte aber gegenüber Trainer Vrabec, dass es geht.

Halfar wird auf der linken Seite nicht ernsthaft am Flanken gehindert. Doch die Hereingabe ist schwach, Halstenberg bekommt den Ball unter Kontrolle. Seine Spieleröffnung ist dann aber auch nicht optimal.

Der FC spielt heute schon einmal in Trikots, die wir auch in der kommenden Saison auf eine Liga höher bewundern dürfen. Schräge Farbverteilung, sehr klassisch - kann man machen. Streiten darf der neutrale Beobachter aber über die Kleiderwahl von Coach Stöger. Der Österreicher trägt einen roten Anzug.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Günter Perl.

Vor dem Anpfiff wird Kevin McKenna verabschiedet. Nach acht Jahren am Rhein verdrückt der Kanadier verständlicherweise ein paar Tränen. Er sitzt zunächst auf der Bank, wird aber bestimmt später noch ein paar Minuten spielen.

Beim FC darf heute Ersatzkeeper Kessler erstmals in dieser Spielzeit das Tor hüten. Der 28-Jährige hat ja genau wie Lehmann eine Vergangenheit bei den Hamburgern. Beide standen in der Bundesligasaison 2010/11 bei St. Pauli unter Vertrag.

Dem Auftritt in der Vorwoche folgten am Montag und Dienstag einige Krisensitzungen. Und so finden sich heute mit Tschauner, Nehrig, Kringe und Trybull gleich vier neue Spieler in der Startelf wieder. Heerwagen, Ziereis und Maier sind nur Ersatz, Buchtmann ist verletzt und muss auf den Auftritt gegen seinen Ex-Verein verzichten. Auf der Bank sitzt auch Kapitän Boll, dessen Nichtnominierung gegen Aalen bei Spieler und Umfeld einige Irritationen auslöste.

Zaungast bei diesem Spektakel ist der FC St. Pauli. Die Hamburger träumten selbst lange vom Aufstieg, eine katastrophale Heimbilanz verhinderte aber eine Platzierung unter den besten drei. Nach dem peinlichen 0:3 gegen Aalen droht nun sogar der Absturz ins bedeutungslose Tabellenmittelfeld.

Nach dem 3:1 gegen Bochum gab es kein Halten mehr. Die Kölner Fans stürmten den Platz und feierten den fünften Aufstieg der Vereinsgeschichte. Dank einer sehr souverän Rückrunde gibt es die Meisterschale schon am vorletzten Spieltag. Das Ding ist aus Silber, 8,5 Kilo schwer und wird von den meisten Spielern nicht ganz zu Unrecht als 'Felge' verspottet.

St. Pauli versucht es mit folgender Mannschaft: Tschauner - Nehrig, Thorandt, Kalla, Schachten - Rzatkowski, Trybull, Kringe, Halstenberg - Verhoek, Thy.

Bei Köln darf folgende Elf das Vorspiel zur Meisterschaftsfeier absolvieren: Kessler - Rissse, Maroh, Wimmer, Hector - Nagasawa, Matuschyk, Lehmann, Halfar - Helmes, Ujah.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem FC St. Pauli.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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