Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball FC St. Pauli Karlsruher SC 19. Spieltag 1314

FC St. Pauli

Zur Konferenz

0 : 2

(0 : 0)

Karlsruher SC

Micanski (63.)

Torres (84.)

Millerntor-Stadion (29.063 Zuschauer)

Ende

SR: Felix Brych (GER)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

19. Spieltag

20.12.

18:30

FC St. Pauli

0 : 2

Karlsruher SC

20.12.

18:30

SV Sandhausen

1 : 0

Erzgebirge Aue

20.12.

18:30

Dynamo Dresden

0 : 0

VfL Bochum

21.12.

13:00

FSV Frankfurt

2 : 2

1860 München

21.12.

13:00

Union Berlin

4 : 2

Bielefeld

22.12.

13:30

Düsseldorf

2 : 3

1. FC Köln

22.12.

13:30

Fürth

1 : 0

VfR Aalen

22.12.

13:30

SC Paderborn

1 : 0

Cottbus

23.12.

20:15

FC Ingolstadt

1 : 2

Kaiserslautern

Letzte Aktualisierung: 06:01:23

Im neuen Jahr geht es für St. Pauli nach Bielefeld. Karlsruhe empfängt dann Ingolstadt. Doch erst einmal will der 19. Spieltag beendet werden. Morgen geht es weiter mit der 2. Liga. Bis dahin, auf Wiedersehen.

Vorübergehend springt der KSC auf Rang drei, was durchaus als kleine Sensation gewertet werden kann. Die Hamburger reihen sich direkt dahinter ein.

Ein defensiv starkes und im Spiel nach vorne effektives Karlsruher Team zeigte den Gastgebern ihre Grenzen auf. Im ganzen Spiel brachte St. Pauli nur drei Schüsse auf den Kasten von Orlishausen. Dieser Wert zeigt, wie engagiert und diszipliniert die Mannen von Markus Kauczinski verteidigen können. Dass sich irgendwann eine Konterchance bieten würde, war abzusehen. Weil die Gäste diese direkt nutzten und sogar noch einen Treffer nachlegen konnten, gehen sie letztlich verdient als Sieger vom Platz.

Abpfiff! Karlsruhe besiegt St. Pauli mit 2:0.

Manuel Gulde ersetzt Alibaz.

Und natürlich fühlen sich die KSC-Spieler von den Eckfahnen in der Nähe des Hamburger Tores angezogen.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die Einwechslung von Michael Vitzthum für Micanski lässt die Zeit langsam ablaufen.

Der Freistoß von Halstenberg misslingt völlig und hoppelt auf einen KSC-Akteur zu, der natürlich klärt.

Schwertfeger stoppt Nöthe knapp vor dem Strafraum unfair und kassiert ebenfalls den Gelben Karton.

Weil John Verhoek mit der Leistung des Unparteiischen nicht zufrieden ist und dies auch zum Ausdruck bringt, sieht er Gelb.

Ein weiterer Konter bringt wohl die Entscheidung. Über einige Stationen kommt die Kugel zu Micanski, der im Strafraum nochmal nach rechts weiterlegt. Dort steht Manuel TORRES eigentlich nicht ideal zum Tor, doch sein Schuss aus spitzem Winkel geht an die Unterkante der Latte und dann rein.

Tor! FC St. Pauli - KARLSRUHER SC 0:2 (Torres)

Nun betritt Michael Gregoritsch den Rasen, es weicht Rzatkowski.

Es gibt die ersten Anzeichen einer Rudelbildung, die aber gerade noch verhindert werden kann.

Weil Buchtmann es zu weit treibt, kassiert er die Gelbe Karte.

Noch zehn Minuten sind regulär zu spielen. Langsam erhitzen sich die Gemüter der Akteure, oftmals möchten sie mit Brych über seine Entscheidungen diskutieren.

Der eingewechselte Nazarov kassiert Gelb.

Nöthe kann einen langen Schlag von Thorandt nicht erreichen. Wird St. Pauli jetzt schon ungeduldig?

Die Abwehrreihe des KSC ist immer einen Schritt schneller, als die nun anlaufenden Hamburger. Für einen Treffer muss der Gastgeber hart arbeiten.

Jetzt lässt das Team von Markus Kauczinski den Ball lange duch die eigenen Reihen laufen. Nicht mehr lange und wir werden sicherlich die Liebe einiger Spieler zur Eckfahne präsentiert bekommen.

Mit Nachspielzeit bleiben den Kiezkickern noch 20 Minuten für die Aufholjagd. Doch Karlsruhe werden sich nun vermehrt Konterchancen bieten.

Bei den Gästen kommt Dimitrij Nazarov für Hennings herein.

Wenig später sieht Halstenberg die Gelbe Karte.

Ein Ecke von rechts verlängert Halstenberg. Doch der KSC kann klären.

Karlsruhes Konzept ist bis hierhin super aufgegangen. Sie haben auf den einen entscheidenden Fehler der Gastgeber gewartet. Als es soweit war, nutzten sie ihre Chance.

Bei den Hausherren kommt John Verhoek für Maier ins Spiel.

Weil Buchtmann einen leichtfertigen Fehlpass spielt, kann der KSC kontern. Torres schickt Hennings und dessen Schuss aus sieben Metern landet abgefälscht bei MICANSKi, der aus zwei Metern nur noch einzuschieben braucht.

Tor! FC St. Pauli - KARLSRUHER SC 0:1 (Micanski)

Wieder weiß sich St. Pauli nur mit einem Distanzschuss zu helfen. Rzatkowskis Versuch geht flach rechts daneben.

Dieser kommt zu Gordon, der mit dem Rücken zum Tor selbiges deutlich verfehlt.

Kempe vertändelt einen Konter und versteht es nicht seine mitgelaufenen Kollegen einzusetzen. Immerhin gibt es einen Eckball.

Die nächste Gelbe kassiert Gordon, der Bartels zu Fall gebracht hatte.

Doch jetzt widersteht St. Pauli dem Zugriff und spielt sich bis an den Sechzehner. Der Abschluss von Rzatkowski aus der Distanz ist aber harmlos.

Der KSC stört früh und unterbindet die Angriffe der Gastgeber meist schon in der Entstehung.

Den fälligen Freistoß setzt Halstenberg aus 25 Metern einen Meter über den Kasten.

Dominic Peitz sieht die Gelbe Karte.

Es geht weiter, wie in Hälfte eins. St. Pauli findet nicht richtig ins Angriffsspiel, weil die Gäste immer auf der Höhe sind.

Aus sieben Metern kann Maier eine Schachten-Flanke nicht platzieren. Der Ball rauscht deutlich drüber.

Die wenigen Flanken-Möglichkeiten vergibt der KSC bisher recht leichtfertig. In dieser Szene misslingt Kempes Hereingabe.

Christopher Nöthe ist für Bernd Nehrig gekommen. Dadurch nimmt Halstenberg die Position des linken Verteidigers ein, Schachten wechselt auf rechts.

Weiter geht es.

Bisher ist es ein Spiel, bei dem zwei Teams mit klaren taktischen Vorgaben aufeinandertreffen und sich weitestgehend neutralisieren. Die Gastgeber sind offensiv das aktivere Team, wurden meist aber nur durch Distanzschüsse gefährlich. Der KSC verteidigt stark und wartet auf seine Chance.

Pause in Hamburg, es steht 0:0.

Eine Minute wird nachgespielt werden.

Aus großer Distanz hält Halstenberg einfach mal drauf. Orlishausen hat Probleme und kann nur zur Ecke abwehren. Diese kann von den Karlsruhern erneut geklärt werden.

Nur noch wenige Minuten bis zur Pause. Nach einem Treffer sieht es gerade wirklich nicht aus.

Nur knapp verpasst Micanski 15 Meter vor dem Kasten einen Pass in die Spitze. Es wäre die erste richtige Möglichkeit der Gäste geworden.

St. Pauli investiert wieder mehr, doch eine klare Chance aus dem Spiel springt nicht heraus.

Auf links setzt sich Halstenberg durch und schlägt eine Flanke in die Mitte. Dort ist der KSC deutlich in Überzahl und bereinigt die Situation.

Maier versucht es mal wieder mit einem Freistoß. Sein Versuch aus 25 Metern landet in den Armen von Orlishausen.

Die Partie ist inzwischen nicht wirklich schön anzusehen. Schon im Mittelfeld haben die beiden Teams Probleme in Ballbesitz zu bleiben.

Eine Freistoß-Hereingabe von Maier landet genau auf dem Schädel von Torres, der ohne Problemem klären kann.

Bei einem langen Ball von Rzatkowski auf den rechten Flügel hat Kempe aufgepasst und bringt den Fuß dazwischen. So verpufft die erste Konterchance seit langem.

Zwei gute Abwehrreihen und kollektives Defensivverhalten beider Teams verhindern die Entstehung eines Hochkaräters.

Man sieht in dieser Phase warum Karlsruhe die zweitbeste Defensive der Liga stellt. Die Hausherren finden keine Lücke und der Schwung der ersten 20 Minuten ist weg.

Nehrig und Halstenberg verlieren den Ball auf dem rechten Flügel. Es fehlt die zündende Idee, wenn gerade nicht gekontert werden kann.

Lange läuft die Kugel durch die Reihen des KSC. Schachten tut Torres den Gefallen und hält den Mittelfeldmann fest. Dafür sieht er Gelb.

Auch wenn es in den letzten Minuten keine Torchance zu bewundern gab, es ist eine interessante Partie. Die Gäste versuchen irgendwie ins Angriffsspiel zu kommen, während St. Pauli hoch verteidigt und stets schnell umschaltet.

Schneller Angriff der Kiezkicker. Über Bartels landet das Leder rechts im Strafraum bei Rzatkowski. Der Schlenzer mit links geht ein gutes Stück am Ziel vorbei.

Eine Viertelstunde ist absolviert und bisher sieht man den Hamburgern ihr Selbstvertrauen an. Sie gehen früh drauf und verhindern ein effektives Aufbauspiel der Karlsruher.

Die Gastgeber haben die Kontrolle übernommen und suchen den direkten Weg in die Spitze. Der KSC muss in der Offensive noch zulegen.

Nach der Ecke von links kommt wieder Halstenberg zum Abschluss. Dieses Mal geht sein Versuch knapp rechts vorbei. Bisher hatte der Zugang vom BVB meist links hinten gespielt. Bei seiner neuen Position im Mittelfeld scheint er auch eine Option für den Torabschluss.

Rzatkowski schickt Bartels in den Sechzehner, der wiederum legt in die Mitte auf Halstenberg. Der Linksfuß zieht direkt ab, Orlishausen klärt zu Ecke.

Beim fälligen Freistoß trifft Maier Peitz voll im Gesicht. Ein Kopfball von Kalla im Anschluss geht übers Tor. Peitz erholt sich schnell und macht weiter.

Kempe bringt Rzatkowski kurz vor dem Strafraum zu Fall und sieht Gelb.

Dieses Mal ist es Kempe, der von links eine schlechte Flanke schlägt - Abstoß für Philipp Tschauner.

Nach dieser kurzen Unterbrechung müssen die Teams wieder ins Spiel finden. Deshalb geht auf beiden Seiten momentan nicht viel zusammen.

Nehrig liegt auf dem Rasen und hält sich das Knie. Es geht jedoch erst einmal weiter für den Rechtsverteidiger.

Einen ersten Angriff der Gäste beendet Klingmann mit einer ungenauen Flanke von rechts. Die Kugel geht ins Aus.

Der Ball rollt.

Beim KSC gibt es ebenfalls zwei Wechsel: Kai Schwertfeger und Dennis Kempe starten für Michael Vitzthum und Reinhold Yabo.

Das Heimteam wird im Vergleich zum Sieg über 1860 München am Montag auf zwei Positionen verändert. Sebastian Maier und Marcel Halstenberg beginnen in der offensiven Dreierreihe hinter Fin Bartels. Dafür müssen Florian Kringe und Christopher Nöthe weichen.

Zu Gast am Millerntor ist die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Der Aufsteiger aus Karlsruhe steht nur drei Punkte hinter den Hamburgern und belegt Platz fünf im Tableau. Seit nunmehr acht Spielen ist das Team von Markus Kauczinski unbesiegt, zuletzt gab es zwei Unentschieden. Am vergangenen Sonntag sprang trotz 3:0-Führung nur eine Punkteteilung gegen den FSV Frankfurt heraus.

St. Pauli ist das Team der Stunde. Von den fünf Spielen unter Neutrainer Roland Vrabec konnten vier gewonnen werden, alle ohne Gegentreffer. So steht der Kiezclub nach 18 Spielen auf dem dritten Rang (31 Punkte) und hat alle Chancen bis zum Schluss um den Aufstieg zu spielen. Interimscoach Vrabec wurde für seine Arbeit belohnt und hat die ''Festanstellung'' bereits vor dieser Partie sicher.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem Karlsruher SC.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Tschauner

Thorandt

Mohr

Nehrig (46.)

Rzatkowski (84.)

Maier (66.)

Torres

Hennings (71.)

Alibaz (90.)

Micanski (90.)

Einwechselspieler

Nöthe (46.)

Verhoek (66.)

Gregoritsch (84.)

Nazarov (71.)

Gulde (90.)

Vitzthum (90.)