Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball Kaiserslautern Dynamo Dresden 33. Spieltag 1314

Leistner (5., ET)

Idrissou (63., 11m)

Idrissou (83.)

Stöger (90.)

Kaiserslautern

Zur Konferenz

4 : 0

(1 : 0)

Dynamo Dresden

Fritz-Walter-Stadion (30.316 Zuschauer)

Ende

SR: Wolfgang Stark (GER)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

33. Spieltag

04.05.

15:30

Kaiserslautern

4 : 0

Dynamo Dresden

04.05.

15:30

1. FC Köln

4 : 0

FC St. Pauli

04.05.

15:30

1860 München

2 : 0

VfL Bochum

04.05.

15:30

Cottbus

0 : 6

Fürth

04.05.

15:30

VfR Aalen

3 : 0

Union Berlin

04.05.

15:30

SV Sandhausen

0 : 2

FC Ingolstadt

04.05.

15:30

Erzgebirge Aue

0 : 2

SC Paderborn

04.05.

15:30

Karlsruher SC

2 : 2

Düsseldorf

04.05.

15:30

Bielefeld

0 : 0

FSV Frankfurt

Letzte Aktualisierung: 14:19:50

Ich verabschiede mich für heute von Ihnen, auf Wiedersehen.

Kaiserslautern hat die Pflichtaufgabe erfüllt, allerdings wird es im Rennen um den Relegationsplatz für die Bundesliga nicht nur schwer sondern fast unmöglich. Die Roten Teufel haben weiterhin drei Punkte Rückstand auf Fürth. Die Franken spielen am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse gegen Sandhausen und brauchen dann nur noch einen Punkt. Geht das Spiel doch verloren, muss Lautern in Düsseldorf auch noch sechs Tore aufholen.

Dresdens Trainer Olaf Janßen versammelt direkt nach Spielschluss seine Mannschaft auf dem Feld und hält eine flammende Rede. Denn Dynamo darf sich nicht allzu lang mit diesem Spiel beschäftigen. Durch das 0:0 von Arminia Bielefeld gegen Frankfurt haben die Sachsen am letzten Spieltag im eigenen Stadion in Sachen Relegation gegen Bielefeld alles in eigener Hand. Dresden und Bielefeld haben jeweils 32 Punkte, Dynamos Torverhältnis ist aber um drei Treffer besser.

Das Spiel ist aus, Dynamo Dresden verliert in Kaiserslautern mit 0:4.

Eigentlich sieht es so aus, als wenn die Lauterer kein Interesse an einem besseren Torverhältnis hätten. Doch dann zieht STÖGER aus 18 Meter halbrechts mit dem linken Fuß ab und zimmert das Leder in den Winkel.

TOOOOOOOOOR! 1. FC KAISERSLAUTERN - Dynamo Dresden 4:0 - Torschütze: Stöger.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Die Fans der Lauterer schwenken weiße Taschentücher. Seltsame Aktion in Anbetracht dessen, dass dem Traditionsclub ein weiteres Jahr in der 2. Liga droht.

Fürth feiert in Cottbus ein Schützenfest, mittlerweile steht es schon 6:0. Der Aufstieg könnte damit für Lautern zur Mission Impossible werden.

Kaiserslautern wechselt aus. Für Ring spielt nun Jan-Lucas Dorow.

Die Dresdner Fans strömen Richtung Ausgang, denn die Roten Teufel entscheiden das Spiel endgültig. Zimmer flankt von der linken Seite und IDRISSOU kann ungestört mit dem Kopf ins linke Eck treffen.

TOOOOOOOOOR! 1. FC KAISERSLAUTERN - Dynamo Dresden 3:0 - Torschütze: Idrissou.

Zimmer bleibt nach einem Foul von Gueye verletzt am Boden liegen und muss behandelt werden. Der Dresdner sieht dafür die Gelbe Karte.

Fürth führt mittlerweile mit 4:0 in Cottbus. Das mit dem Torverhältnis scheinen die Franken deutlich ernster zu nehmen als die Pfälzer.

Dynamo setzt trotz Unterzahl weiterhin Akzente in der Offensive, auch wenn die Genauigkeit weiter zu wünschen übrig lässt. Poté verfehlt das Tor nach Kempes Vorlage deutlich.

Ein kleiner Nachtrag aus der Statistikecke: Der Elfmeter war das 24. Gegentor nach einer Standardsituation für Dynamo in dieser Saison. Kein Klub in der Liga hat mehr kassiert.

Auch Kaiserslautern wechselt. Stöger ersetzt den glücklosen Lakic.

Tobias Müller legt den Ball von links zurück, von der Strafraumgrenze zieht Fiel einfach mal in Richtung der langen Ecke ab. Sippel macht sich ganz lang und lenkt den Ball noch ums Lattenkreuz! Die Ecke danach bringt nichts ein.

Nach einem Foul an Kempe sieht Dick die Gelbe Karte.

Nächster Wechsel bei Dynamo: Sabah ersetzt Dedic. Der Stürmer hatte bereits die Gelbe Karte gesehen.

Großchance Kaiserslautern! Ring schießt vom linken Strafraumeck auf das Tor, trifft dieses aber nicht, sondern zielt drüber.

Auf beiden Seiten könnte nun das Torverhältnis zum wichtigen Faktor werden. Denn Lautern hat die um vier Tore schlechtere Differenz als Fürth und Dresden hat noch fünf Treffer Vorsprung auf Bielefeld.

IDRISSOU legt sich den Ball zurecht, schickt Kirsten in die falsche und verwandelt den Elfmeter sicher in die linke Ecke.

TOOOOOOOOOR! 1. FC KAISERSLAUTERN - Dynamo Dresden 2:0 - Torschütze: Idrissou (Elfmeter).

Grifo zupft wenige Meter vor dem eigenen Tor etwas zu lang an Matmours Trikot. Deshalb entscheidet Schiedsrichter Stark auch noch auf Notbremse und gibt die Rote Karte.

Elfmeter für Kaiserslautern.

Die Dresdner agieren weiterhin zu häufig mit langen Pässen, der Ball geht dann zu schnell verloren.

Bei Dynamo ersetzt Tobias Müller Robert Koch.

Dresdens Trainer Janßen geht an der Außenlinie jeden Angriff mit, er will vor allem, dass seine Mannschaft höher steht und sich nicht so in die Abwehr drängen lässt.

Poté kann allein auf Sippel zulaufen, steht zuvor aber hauchzart im Abseits. Das ist richtig knapp, aber richtig.

Kirsten schlägt den Ball heraus, genau in den Lauf von Poté. Der Stürmer will auf den zweiten Pfosten flanken, schießt aber hinter das Tor.

Dick kommt nach der Ecke aus zehn Metern frei zum Schuss, Kirstens Parade mit dem Fuß ist Extraklasse.

Fiel rutscht am eigenen Sechzehner aus, deshalb kann Ring frei flanken. Leistner klärt zur Ecke.

Nach einem schlechten Freistoß von Fiel bekommt Lautern die nächste Konterchance. Matmour spielt dann aber einen schlampigen Pass auf Idrissou.

Zimmer zieht vom linken Flügel in die Mitte und zieht aus 22 Metern ab. Kirsten taucht wieder ab, lässt den Ball allerdings nach vorne prallen, Bregerie springt seinem Keeper zur Hilfe.

Matmour setzt sich auf rechts schön durch und zieht die Flanke in den Rückraum. Idrissou trifft den Ball an der Strafraumgrenze nicht.

Dresden erhöht schon zur Pause das Risiko. Für Losilla kommt mit Mickael Poté ein zweiter Stürmer.

Das Spiel läuft wieder.

Die Gastgeber führen am vorletzten Spieltag verdient, weil sie die deutlich besseren Torchancen haben. Dresden kann sich bei Torhüter Benjamin Kirsten bedanken, der in vier Situationen sehr gut reagierte. Bei Lakics Großchance muss der Ball allerdings im Tor zappeln. Die Gäste sind grundsätzlich gut im Spiel, entwickeln aber so gut wie keine Torgefahr. Deshalb sieht die Situation am Tabellenende nach 45 Minuten so aus, dass Bielefeld nach Punkten zu Dresden aufgeschlossen hat, die Sachsen haben wegen der besseren Tordifferenz aber weiterhin den Relegationsplatz inne. Bei den Roten Teufeln bleibt die Schützenhilfe auf den anderen Plätzen vorerst aus, Fürth und Paderborn verteidigen mit Führungen den Vorsprung vor Lautern.

Der 1. FC Kaiserslautern geht mit einer 1:0-Führung gegen Dresden in die Pause.

Fürth legt das 2:0 in Cottbus nach, der Rückstand der Lauterer wird nach Azemis Treffer wohl bei drei Punkten verharren.

Lautern hat bei einem Konter Überzahl, Matmour entscheidet sich jedoch fürs Dribbling und gegen den Pass, deshalb können die Gäste die Situation klären.

Leistner schaltet sich auf der rechten Seite in den Angriff ein und spielt mit Gueye Doppelpass. Leistner steckt dann auf Dedic durch, Torrejon geht dazwischen.

Auf der anderen Seite nimmt Bregerie einen Eckball von Fiel volley, der Schuss geht knapp über das Tor.

Das muss das 2:0 für Kaiserslautern sein: Bregerie geht nach Idrissous verunglückter Ballannahme dazwischen, legt den Ball damit allerdings für den völlig freistehenden Lakic auf. Der Neuzugang kann sich die Ecke aussuchen, Kirsten taucht ab und pariert den schwach geschossenen Schuss.

Und auch Greuther Fürth ist in Cottbus durch ein Tor von Fürstner in Führung gegangen. Stand jetzt verändert sich damit an der Tabellenspitze nichts.

Der direkte Aufstieg war für die Roten Teufel ohnehin unwahrscheinlich, nun führt der SC Paderborn auch noch bei Erzgebirge Aue mit 1:0. Meha bringt die Ostwestfalen in Front.

Den langen Bällen von Bregerie fehlt es an Präzision, zum wiederholten Male schlägt der Franzose einen Pass ins Niemandsland.

Zoller hat sich bei der Grätsche von Fiel an der Hüfte verletzt, der Torjäger kann nicht weiterspielen. Mo Idrissou ersetzt ihn.

Dresden ist hier wirklich bemüht, Torchancen zu kreieren. Im letzten Drittel kommen die Pässe aber nicht an, deshalb musste Sippel noch überhaupt nicht eingreifen.

Dresden hat viel Platz, Dedic läuft beim Querpass von Losilla aber falsch. Koch wirft dann auf Fiel, der in aller Ruhe flanken kann. Die Hereingabe ist aber viel zu kurz.

Jetzt liegt Stark aber daneben: Fiel grätscht im Mittelfeld Zoller ab und trifft zunächst klar den Ball. Freistoß kann man sicherlich geben, die Gelbe Karte für den Dresdner ist deutlich zu hart.

Das sieht man selten im Profifußball: Gueye ignoriert beim Einwurf Starks Anweisungen, zurückzugehen. Der Außenverteidiger wirft einfach ein und der Schiedsrichter pfeift ab und gibt Lautern den Ball.

Dedic geht nach einem langen Ball von Fiel hinterher, hält gegen Orban aber nur den Fuß drauf. Das gibt zu Recht die erste Gelbe Karte des Spiels.

Das Spiel hat sich für Dresden nach der Dreifachchance wieder etwas beruhigt. Die Gäste versuchen, das Spiel in die eigene Hand zu nehmen.

Kirsten steht nun unter Dauerbeschuss. Jenssen bringt den Eckball herein, in der Mitte kann Orban freistehend köpfen, wieder ist der Dresdner Torhüter zur Stelle.

Nach der anschließenden Ecke zieht Jenssen aus der Distanz ab, Kirsten fliegt und kratzt den Ball aus dem Winkel.

Tolles Dribbling von Matmour, er lässt im Sechzehner Schuppan und Bregerie stehen und scheitert mit seinem Schuss erst an Kirsten.

Koch geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Zimmer. Der Linienrichter zögert, entscheidet dann aber doch auf Freistoß.

Obwohl Sippel im sonnigen Kaiserslautern auf der Schattenseite steht, hat er Probleme mit Rückspielen seiner Kollegen. Wieder landet ein Befreiungsschlag im Seitenaus.

Torrejon will einen langen Ball klären, von hinten ruft aber sein Keeper Sippel. Weil der Ball einen besonderen Drall hat, kann Sippel den Ball gar nicht im Sechzehner annehmen, mit dem Fuß schlägt er das Leder auf die Tribüne.

Kurze Info von den anderen Plätzen: In Bielefeld, Aue und Cottbus sind noch keine Tore gefallen. Lautern verkürzt in der Blitztabelle damit den Rückstand auf Fürth auf einen Zähler. Dresden wiederum ist nun punktgleich mit Bielefeld, hat aber noch die bessere Tordifferenz.

Dynamo kommt über die linke Seite, der Schuss von Kempe wird von der Abwehr der Roten Teufel allerdings geblockt.

Gueye leitet den Ball auf der rechten Seite schnell weiter in den Strafraum, wo Sippel aus seinem Kasten kommt und entschlossen zupackt.

Die Roten Teufel sind bekannt für ihre Stärke bei Standardsituationen, trotzdem lassen die Gäste das frühe 1:0 nach einem Freistoß zu. Sie erzielen es sogar selbst, denn nach Matmours Freistoß von der linken Seite verpassen alle Lauterer, LEISTNER ist überrascht und überwindet seinen Keeper Kirsten aus kurzer Distanz.

TOOOOOOOOR! 1. FC KAISERSLAUTERN - Dynamo Dresden 1:0 - Torschütze: Leistner (Eigentor)

Dedic kommt über die rechte Seite und will auf Losilla durchstecken. Dick rückt ein und ist schneller am Ball als der Dresdner.

Matmour bringt den zweiten Eckball etwas länger, diesmal passt Schuppan gut auf.

Aus dieser Ecke entsteht eine Kontersituation für Dynamo, die Dedic schlecht ausspielt.

Matmour schlägt den Ball auf den ersten Pfosten, wo Koch aufpasst und mit dem Kopf klärt.

Lakic holt für die Gastgeber den ersten Eckball heraus.

Schiedsrichter Wolfgang Stark hat den Ball freigegeben, das Spiel läuft.

Dynamo-Trainer Olaf Janßen ändert sein Team auf vier Positionen. Der gesperrte Schulz wird durch Schuppan ersetzt, mit Menz muss auch der zweite Außenverteidiger weichen - Gueye beginnt auf der rechten Seite. In der Offensive wird Mickael Poté durch Zlatko Dedic ersetzt. Ebenfalls auf die Bank muss Stefaniak, Fiel beginnt als Spielmacher auf der Sechs.

Dynamo belegt den Relegationsplatz und muss bei nur einem Zähler Vorsprung auf die Arminia ein Abrutschen auf den direkten Abstiegsplatz fürchten. Nur noch theoretischer Natur sind Rechenspiele, Bochum und Frankfurt auf den Plätzen 15 und 14 einzuholen. Beide Teams haben fünf Zähler Vorsprung auf die Sachsen.

Bei den Dresdnern werden die Infos von den anderen Plätzen noch eine größere Bedeutung haben. Denn von einem Dreier bei den heimstarken Lauterern kann Dynamo nicht unbedingt ausgehen, Konkurrent Arminia Bielefeld hat mit dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt die deutlich leichtere Aufgabe.

Lauterns Trainer Kosta Runjaic verändert seine Startelf nach dem 1:1 bei Union Berlin auf einer Position. Für Mo Idrissou kommt Karim Matmour ins offensive Mittelfeld, Runjaic setzt wieder auf ein 4-1-4-1 mit Srdjan Lakic im Sturm und mit Zoller und Matmour als offensive Außen.

Die Roten Teufel willen noch auf den Bundesliga-Zug aufspringen, dafür müssen die beiden letzten Spiele unbedingt gewonnen werden. Greuther Fürth auf Rang drei hat drei Zähler Vorsprung, Paderborn auf dem zweiten Platz hat bereits fünf Punkte Vorsprung. Der Blick der Fans und der Verantwortlichen wird auch immer nach Cottbus und Aue gehen, wo die beiden Konkurrenten zu Gast sind.

Wenn der Tabellenvierte Kaiserslautern auf den Tabellensechzehnten Dresden trifft, ist die Favoritenrolle eigentlich klar verteilt. Aber heute steht für beide Teams noch sehr viel auf dem Spiel, deshalb können wir uns auf spannende 90 Minuten freuen.

Dresden beginnt mit dieser Startelf (4-2-3-1): Kirsten - Gueye, Leistner, Bregerie, Schuppan - Losilla, Kempe - Grifo, Fiel, Koch - Dedic.

Kaiserslautern spielt mit folgender Startformation (4-1-4-1): Sippel - Dick, Orban, Torrejon, Zimmer - Karl - Zoller, Ring, Jenssen, Matmour - Lakic.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Matmour

Zoller (31.)

Ring (85.)

Lakic (74.)

Gueye

Fiél

Kempe

Grifo

Koch (58.)

Losilla (46.)

Dedic (68.)

Einwechselspieler

Idrissou (31.)

Stöger (74.)

Dorow (85.)

Poté (46.)

Müller (58.)

Sabah (68.)