Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball Karlsruher SC 1. FC Heidenheim 4. Spieltag 1415

Yabo (48., 11m)

Karlsruher SC

1 : 1

(0 : 1)

1. FC Heidenheim

Grimaldi (6.)

Wildparkstadion (15.541 Zuschauer)

Ende

SR: Christian Dietz (Kronach)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

4. Spieltag

29.08.

18:30

Union Berlin

0 : 4

1. FC Nürnberg

29.08.

18:30

VfR Aalen

2 : 2

Kaiserslautern

29.08.

18:30

FSV Frankfurt

0 : 0

RB Leipzig

30.08.

13:00

Karlsruher SC

1 : 1

Heidenheim

30.08.

13:00

Erzgebirge Aue

0 : 3

Düsseldorf

31.08.

13:30

B'schweig

1 : 2

VfL Bochum

31.08.

13:30

1860 München

1 : 1

Darmstadt 98

31.08.

13:30

SV Sandhausen

0 : 3

FC Ingolstadt

01.09.

20:15

Fürth

3 : 0

FC St. Pauli

Letzte Aktualisierung: 21:23:54

Damit verabschieden wir uns für heute aus der 2. Liga. Morgen geht es unter anderem mit dem Spiel zwischen 1860 München und Darmstadt 98 weiter, die Darmstädter könnten dann an die Tabellenspitze springen. Bis dahin, auf Wiedersehen.

Die Karlsruher haben es in ihrer stärksten Phase zwischen der 46. und 70. Minute verpasst, den Heimsieg, der die Tabellenführung gebracht hätte, unter Dach und Fach zu bringen. Micanski und Yamada vergaben die besten Torchancen. Danach konnten sich die Gäste aus Heidenheim wieder befreien und knüpften an die taktisch gute Leistung der ersten Halbzeit an. Deshalb ist dieser Punktgewinn für den Aufsteiger verdient.

Das Spiel ist aus, Heidenheim erkämpft sich in Karlsruhe einen Punkt.

Traut wird vom Feld geführt, die letzten Sekunden spielt für ihn Enrico Valentini.

Traut verliert gegen Schnatterer den Ball, verletzt sich in dieser Aktion allerdings am Knöchel. Das Spiel ist unterbrochen.

Nach einem Eckball hat Gulde im Nachschuss aus kurzer Distanz die Großchance zum Siegtreffer. Zimmermann reißt die Hände hoch und klärt zum nächsten Eckball.

Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Riese foult im Mittelkreis Peitz und sieht Gelb.

Torschütze Yabo wird in der Schlussphase durch Selcuk Alibaz ersetzt.

Heidenheim macht aktuell den besseren Eindruck. Fünf Minuten sind noch zu gehen, der KSC scheint sich verausgabt zu haben.

Letzter Wechsel bei den Gästen: Titsch-Rivero geht vom Feld, Philipp Riese kommt für die Schlussphase.

Auf der anderen Seite geht Heidenheim die Entschlossenheit im Abschluss ab. Schnatterer hat viel Platz, passt aber lieber in den Rückraum, wo sich Niederlechner und Malura im Weg stehen.

Torres wird von Krebs in Szene gesetzt, den Querpass kann Torhüter Zimmermann aufnehmen.

Die Gäste können sich immer besser befreien, der Druck des KSC ist nicht mehr so stark wie in der Anfangsphase der zweiten Hälfte.

Für Micanski ist das Spiel beendet, Rouwen Hennings rückt in den Angriff.

Schiedsrichter Dietz liegt heute nicht immer richtig, jetzt sieht Micanski für ein harmloses Foul an Titsch-Rivero die Gelbe Karte.

Peitz erobert im Mittelfeld den Ball, spielt dann aber einen zu steilen Pass auf die linke Seite. Dem KSC geht Schritt für Schritt die Passgenauigkeit verloren.

Niederlechner meint, gefoult worden zu sein. Er beschwert sich lautstark und bekommt deshalb die Gelbe Karte.

Der Ball läuft gut durch die Karlsruher Reihen. Sie legen sich den Gegner zurecht.

Yabo flankt von der linken Seite, Micanski legt sich den Ball technisch stark mit der Brust in den Lauf. Für den Abschluss fehlen zwei Meter Laufstrecke, Zimmermann ist etwas schneller am Ball.

Mit etwas Glück hat Griesbeck acht Meter vor dem KSC-Gehäuse eigentlich freie Schussbahn, zögert aber viel zu lang. Die Karlsruher können klären.

Heidenheim steht stark unter Druck, ein Punktgewinn wäre für den Aufsteiger wohl das Maximum.

Torres legt von der Strafraumgrenze ab auf Kempe, der es einfach mal aus 28 Metern versucht. Zimmermann muss nicht eingreifen.

Mal wieder die Heidenheimer. Malura kommt auf der rechten Seite zum Abschluss, er trifft den Ball nicht richtig und so trudelt das Leder ins Aus.

Nächste Großchance der Karlsruher: Micanski diesmal als Vorbereiter, er steckt auf Yamada durch. Der Japaner schlägt im Sechzehner noch einen Haken, bleibt mit dem Schuss jedoch hängen.

Toller Angriff der Karlsruher: Yabo schickt auf der rechten Seite Torres, der einen Gegenspieler aussteigen lässt und gut in die Mitte flankt. Micanski steht mit dem Rücken zum Tor, erwischt den Ball artistisch im Fallen - die Latte hilft Heidenheim und Zimmermann.

Vitzthum hält Yabo im Mittelfeld fest, das gibt Gelb.

Heidenheim wechselt ein zweites Mal, diesmal aus taktischen Gründen. Dennis Malura ist defensivstärker als Leipertz und ordnet sich im Mittelfeld ein.

Traut schlägt den nächsten Eckball herein, Zimmermann klärt mit einer Faust und Krebs schießt von der Strafraumkante. Jetzt ist Zimmermann sicher zur Stelle.

Trainer Kauczinski hat seiner Mannschaft in der Pause die Marschroute mitgegeben, mehr über die Außen zu spielen. Dieser Plan geht auf.

Torres flankt von der rechten Seite, Micanski wird bei der Ballannahme leicht am Trikot gezupft - für einen zweiten Elfmeter reicht das nicht.

Heidenheim hat nun Probleme, klar aus der Abwehr herauszuspielen. Entlastung findet derzeit nicht statt.

Orlishausen schlägt einen Ball heraus, Yamada nimmt ihn im Mittelfeld mit der Brust runter und passt hoch in den Lauf von Yabo. Der Torschütze kommt nicht ganz heran.

Das Tor gibt dem KSC deutlich Auftrieb, im Mittelfeld werden früher die Bälle gewonnen und schneller umgeschaltet.

Yabo lässt sich diese Chance nicht nehmen. Der Mittelfeldspieler läuft an und lässt Zimmermann mit einem platzierten Schuss genau neben den rechten Pfosten keine Chance.

Toooooooooooooor! KARLSRUHER SC - 1. FC Heidenheim 1:1 - Torschütze: Reinhold Yabo (Elfmeter)

Micanski chippt den Ball stark in den Lauf von Torres. Zimmermann kommt aus dem Kasten und trifft nur Torres, dessen Schuss knapp am Tor vorbeigeht. Schiedsrichter Dietz entscheidet richtigerweise auf Foul und gibt Zimmermann zudem die Gelbe Karte.

Elfmeter für den Karlsruher SC.

Torschütze Grimaldi bleibt angeschlagen in der Kabine, dafür spielt nun Julius Reinhardt.

Das Spiel läuft wieder.

Nach 45 Minuten werden die Karlsruher beim Sturm an die Tabellenspitze recht unsanft gestoppt. Heidenheim steht tief, überlässt dem KSC den Ball, der damit zu wenig anfangen können. Spielerisch geht bei den Gastgeber nicht viel. Die langen Bälle auf Micanski kommen als Bumerang zurück, zu selten geht es über die Außen. Heidenheim hat die frühe Führung in die Karten gespielt, defensiv stehen die Gäste sehr sicher.

Das Spiel in Karlsruhe ist in der Pause.

Niederlechner hindert den KSC am schnellen Ausführen eines Freistoßes und wird von Krebs umgeschubst. Dietz regelt das über Kommunikation, beide Spieler kommen ohne Verwarnung davon.

Konter der Karlsruher, Yamada hat viel Platz, kann diesen aber überhaupt nicht nutzen. Schlechter Querpass des Japaners.

Das hatte sich angedeutet: Peitz greift gegen Griesbeck zum taktischen Foul, das hätte auch ohne Peitz' Vorgeschichte Gelb gegeben.

Kempe flankt von der linken Seite, Micanski ist mit dem Kopf zur Stelle. Der Stürmer bekommt keinen Druck hinter den Ball, Zimmermann greift zu.

Titsch-Rivero spielt gegen Torres vor allem den Ball, trotzdem zückt Dietz den Gelben Karton. Der Heidenheimer beschwert sich zu Recht.

Das Niveau dieses Spiels ist im Moment nicht sehr hoch, das ist als Kompliment für Heidenheim zu verstehen. Der KSC ist die spielstärkere Mannschaft, wird von den Gästen aber erfolgreich am Kombinieren gehindert.

Schnatterers Freistoß soll auf den zweiten Pfosten kommen, er löffelt das Leder aber viel zu lang ins Toraus.

Torres dringt über rechts in den Strafraum ein, Zimmermann ist rechtzeitig aus seinem Tor geeilt und nimmt das Leder auf.

Heidenheim kommt über die rechte Seite, die Flanke des Ex-Karlsruhers Vitzthum ist kein Problem für Orlishausen.

Peitz foult Grimaldi und holt sich von Schiedsrichter Dietz die letzte Ermahnung ab. Bei der nächsten Aktion sieht der defensive Mittelfeldspieler wohl Gelb.

Die Karlsruher schalten nach Ballgewinn nicht schnell genug um, deshalb haben die Gäste in der Abwehr weiterhin kaum Probleme.

Traut schlägt einen Eckball herein und erneut kann Zimmermann nicht klar genug klären. Zwei Mal geht er nur mit einer Faust hin, der Ball kommt nicht aus dem Sechzehner. Glück für Heidenheim, dass das die Karlsruher nicht besser ausnutzen.

Immer wenn die Karlsruher lange Pässe spielen, kommt der Ball prompt zurück. Micanski tut sich da gegen Kraus und Wittek schwer.

Kempe setzt auf der linken Seite Yabo ein, Strauß grätscht dazwischen und unterbindet den Angriff.

Grimaldi muss auf Heidenheimer Seite behandelt werden, zunächst geht es für den Torschützen aber weiter.

Orlishausen geht beim Kopfball von auf Nummer sicher, der Ball wäre wohl am Tor vorbei gegangen.

Einen dieser Konter kann Schnatterer aus 18 Metern abschließen, Gulde wirft sich in den Schuss und verursacht einen Eckball.

Die Karlsruher sind optisch klar überlegen, aber die Gäste gewinnen die wichtigen Zweikämpfe und sind über Konter stets gefährlich.

Nach einem Foul von Schnatterer an Torres bringt Traut den Freistoß von der rechten Seite herein. Mauersberger kommt an den Kopfball, kann ihn aber nicht drücken. Zimmermann greift sicher zu.

Der KSC hat die erste gute Torchance, weil Torhüter Zimmermann eine Flanke von Torres nicht festhalten kann. Zimmermann wirft sich dann aber in den Schussversuch von Micanski und macht seinen Fehler wett.

Krebs findet auf der rechten Seite Torres, dessen Flanke landet aber hinter dem Tor.

Heidenheim steht tief, zwingt Karlsruhe damit zur Ballkontrolle. Die Gastgeber finden jedoch noch keine Lücken im offensiven Drittel.

Die Karlsruher sind durchaus beeindruckt von der aggressiven Gangart der Gäste. Im Mittelfeld unterlaufen dem KSC zu viele Ballverluste.

Yabo spielt Doppelpass mit Micanski, Kraus rückt heraus und ist vor Yabo am Ball.

Der KSC ist um eine prompte Antwort bemüht, Micanskis Schuss aus spitzem Winkel wird von Wittek zum Eckball abgefälscht.

Aus dem Eckball entsteht ein Konter, den Adriano Grimaldi mit einem tollen Solo zur frühen Führung für die Heidenheimer nutzt. Die Karlsruher Abwehr ist unsortiert, Gulde lässt sich mit einem Bauerntrick überrumpeln und so steht der Stürmer frei vor Orlishausen. Der Keeper ist machtlos gegen den Flachschuss.

Toooooooooooooor! Karlsruher SC - 1. FC HEIDENHEIM 0:1 - Torschütze: Adriano Grimaldi

Krebs visiert das kurze Eck an, von der Mauer springt der Ball ins Toraus. Erste Ecke für die Gastgeber.

Langer Ball auf Yabo, Griesbeck zieht am Trikot und und kurz vor dem Sechzehner kommt Yabo zu Fall. Das ist Schiedsrichter Christian Dietz sofort eine Gelbe Karte wert.

Schnatterer gewinnt auf der linken Seite das Dribbling gegen Traut, die anschließende Flanke ist kein Problem für Orlishausen.

Das Spiel läuft.

Heidenheim erwartet eine knifflige Aufgabe. Der KSC ist seit 13 Heimspielen ungeschlagen, das ist bei sechs Siegen und sieben Remis die längste Serie in der 2. Liga.

Trainer Frank Schmidt ändert seine Startelf gleich auf vier Positionen. In der Viererkette kommen Kevin Kraus und Michael Vitzthum statt Tim Göhlert und Philipp Heise zum Einsatz. Im Mittelfeld ersetzt Robert Leipertz Philipp Riese und das Angriffsspiel soll Adriano Grimaldi für Patrick Mayer beleben.

Mit vier Zählern kann der Saisonstart des Aufsteigers durchaus als gelungen angesehen werden. Auswärts muss Heidenheim allerdings zulegen, in Braunschweig setzte es eine klare 0:3-Niederlage.

Gegner Heidenheim muss dagegen zwei Spieler ersetzen. Smail Morabit fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte im Spiel gegen 1860 München und Timo Beermann laboriert an einem Muskelfaserriss.

Kauczinski ändert seine Startelf somit auch nicht. Gedulden muss sich deshalb auch Neuzugang Enrico Valentini, der im offensiven Mittelfeld als Joker den besseren Eindruck als Hiroki Yamada hinterlassen hat. Ohnehin stehen dem KSC alle Spieler zur Verfügung.

Der Saisonstart lässt, durchaus berechtigt, ein bisschen Euphorie in Karlsruhe aufkommen. Zwei Siege, ein Remis, eine klare Spielidee und defensive Stabilität lässt die KSC-Fans vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Mannschaft und Trainer Markus Kauczinski wollen davon zwar nichts wissen, aber gerade der Sieg in Düsseldorf wurde sehr souverän herausgespielt.

Der Karlsruher SC kann nach den gestrigen Spielen in der zweiten Liga die Tabellenspitze angreifen. Kaiserslautern verspielte in Aalen eine 2:1-Führung und holte wie Tabellenführer RB Leipzig beim FSC Frankfurt (0:0) nur einen Punkt. Mit einem Sieg könnten die Karlsruher damit an diesen beiden Teams vorbeiziehen.

Heidenheim stellt diese Startelf auf: Zimmermann - Strauß, Kraus, Wittek, Vitzthum - Titsch-Rivero, Griesbeck, Schnatterer, Leipertz - Grimaldi, Niederlechner.

Der KSC spielt in folgender Formation: Orlishausen - Traut, Gulde, Mauersberger, Kempe - Peitz - Torres, Krebs, Yabo, Yamada - Micanski.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des vierten Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Heidenheim.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Traut (90.)

Torres

Krebs

Peitz

Yamada

Yabo (87.)

Micanski (77.)

Titsch-Rivero (83.)

Leipertz (58.)

Niederlechner

Grimaldi (46.)

Einwechselspieler

Hennings (77.)

Alibaz (87.)

Valentini (90.)

Reinhardt (46.)

Malura (58.)

Riese (83.)