Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: 10506

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 22:32:22

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

Damit bedanke ich mich herzlich für Ihr Interesse am heutigen Abend. Auf Wiedersehen!

Paderborn steht mit 19 Punkten damit im engedrängten Tabellenmittelfeld und verpasst den direkten Anschluss an die oberen Ränge. Der nächste Gegner der Ostwestfalen heißt Greuther Fürth, während in Ingolstadt nächste Woche der VfR Aalen zum Gastspiel anreist.

Der SC Paderborn trennt sich vom FC Ingolstadt mit eins zu eins nach Toren von Caiuby und Krösche. Die Gastgeber hatten in der zweiten Hälfte den Anschlusstreffer zwar nicht konsequent gefordert, konnten aber in einigen Momenten an die starken ersten Minuten der Partie anknüpfen. Eine Unachtsamkeit der Ingolstädter Abwehr, nach einem geschickt verwerteten Einwurf Paderborns aus der gegnerischen Hälfte brachte durch Krösche hier den sachgerechten Ausgleich. Kruse musste wie schon in Hälfte eins nach Schüssen von Groß und Hajnal immer wieder zur Rettung des SC einspringen, da die Paderborner Abwehrreihen häufig große Lücken aufwiesen und bleibt damit auf Paderborner Seite der Mann des Spiels. Ingolstadt kann sich seinerseits freuen, dass Özcan Sagliks Vorstoß aus der 50. Minute abwehren konnte und fährt einen brauchbaren Punkt im vorzeitigen Abstiegskampf ein. Die Gäste präsentierten sich hier über weite Strecken als defensiv solide Mannschaft mit schnellem Umschalttempo und aktiver Störarbeit bei gegnerischen Angriffen. Ein Abstiegskandidat sieht daher anders aus, als sich die Ingolstädter hier heute verkauft haben.

Der läuft diesmal schnell in die Paderborner Abwehr und wird damit zur letzten Spielaktion.

Einwurf Paderborn aus ähnlicher Position wie sie dem Ausgleich vorausging.

Buchner ersetzt Hajnal in den Schlussminuten.

Schäffler darf in den letzten Minuten sein Glück im Sturm Ingolstadts suchen. Hofmann verlässt für ihn den Platz.

Da Costas Flanke geht von der rechten Außenbahn über die gesamte Offensivriege zur anderen Seite des Spielfelds. Es waren aber auch kaum Ingolstädter mitgelaufen. Die Angriffe der Gäste sind seltener geworden.

Brückner läuft einem Heber Vrancics im linken Feld zur Grundlinie nach, wird aber vom Abseitspfiff gestoppt. Knappe Entscheidung an dieser Stelle, der Weg zum Tor wäre für den Offensivmann aber auch noch weit gewesen.

Auch Brückner sieht Gelb, für sein Foul an den frischen Eigler.

Demme kommt bei Paderborn für Krösche.

Eigler kommt jetzt für den gelbbelasteten Hartmann ins Spiel Ingolstadts.

Hartmann springt Wemmer im Lauf nach und kassiert den gelben Karton.

Kachunga und Matip prallen im Lauf mit den Köpfen zusammen, beide können wohl weitermachen, Kachunga bleibt aber kurz hinter der Außenlinie für die Behandlung.

Meha setzt Brückner über die linke Außenbahn in Aktion, von wo der nach kurzem Lauf scharf vor den Ingolstädter Fünfer schiebt, mit seinem Pass aber etwas zu früh für den einsprintenden Wurtz kommt. Guter und schneller Angriff der Gastgeber nach einer längeren Durststrecke was sehenswerte Angriffe angeht.

Fünfzehn Minuten bleiben beiden Mannschaften, momentan machen aber beide eher einen bescheidenen Eindruck.

Kachunga und Caiuby bekommen sich im Zweikampf an der Außenlinie in die Haare, oder besser Beine. Caiuby bleibt kurz liegen, hält sich die Nase, läuft aber schon wieder auf seine Position.

Erster Wechsel des Spiels, Kachunga ersetzt Bertels in der Paderborner Defensive.

Besonders lange Hereingaben Ingolstadts bereiten Paderborn im eigenen Sechzehner Probleme. Matip kann auch gegen Krösche den Ball im Luftraum behaupten, diesmal kommt der Abschluss aber weniger gefährlich übers Tor.

Kruse hilft Hünemeier weit vor dem Tor aus und eilt schnell zurück zur Grundlinie, da Ingolstadt seinerseits weit vorgerückt ist und auf Chancen lauert.

Matip behält nach einer weiten hohen Hereingabe im Kopfballduell am Paderborner Sechzehner gegen Strohdiek die Oberhand und lenkt den Ball an den Außenpfosten. Die Chancen häufen sich zur Schlussphase. Paderborn wieder mit einer offensiveren Stellung weit im gegnerischen Feld.

Meha wirft weit in der Ingolstädter Hälfte in den Sechzehner, wo zuerst Wurtz per Kopf auf Bertels verlängert und der ebenfalls per Kopf zum Tor in KRÖSCHES Lauf gibt. Der macht sich lang und schiebt von Gunesch unbedrängt an Özcan vorbei ins Netz.

Tor! PADERBORN - Ingolstadt: 1:1 KRÖSCHE

Vrancic spitzelt einen hohen Ball zum Fünfer, wo Wurtz und Soares gleichzeitig einspringen und beide nach der Aktion liegenbleiben nachdem der Ball rechts am Tor vorbei rollt. Wurtz protestiert, bekommt den Strafstoß aber nicht und stand bei Vrancics Anspiel zudem im Abseits.

Bertels kommentiert eine Entscheidung Thorsten Schrievers etwas zu lautstark und wird mit Gelb belohnt.

Ingolstadt behält die Nerven und agiert auch nach Balleroberung im Rückraum mit Übersicht. Nur nicht mit der letzten Präzision. Groß flankt von der Mittellinie zum Strafraum, da kann Strohdiek als erster den Ball zurück in die Paderborner Reihen führen.

Ein schneller Eröffnungspass von Meha, der gut 20 Meter an der rechten Außenbahn überbrückt und Meha kurz vor der Strafraumecke erreicht. Der Stürmer verpasst es aber seinerseits auf den am Elfmeterpunkt einlaufenden Bertels abzulegen, sodass der sich zu Recht rügend an den Kopf fasst. Sagliks Schuss geht klar drüber.

Soares steht Wemmers Vorstoß am linken vorderen Flügel im Weg, als der sich eigensinnig im Ingolstädter Abwehrmann verrennt. Der FC bleibt im Gegenzug einige Meter vor der Gefahrenzone kleben. Da Costa setzt sich mit zwei Haken gegen Hünemeier durch schiebt seinen Pass aber unpräzise zum Elfmeterpunkt, sodass Hajnal nicht mehr zum Schuss kommt.

Saglik dribbelt sich auf engem Raum rechts des FC Tors an der Grundlinie entlang an Matip vorbei zum Tor, bringt aus spitzem Winkel mit seinem Schuss Özcan aber nicht ernsthaft in Bedrängnis. Wurtz stand im Rückraum auch weit besser zum Abschluss bereit.

Soares springt mit einem Kopfball Wemmers langes Anspiel Mehas zur rechten Eckfahne ab.

Bisher steht es ja auch nur null zu eins, für beide Mannschaften geht es ja auch um etwas, das Erreichen des Relegationsplatzes nämlich. Meha lässt den Ball zunächst hinten rum über Kruse laufen. Hünemeier und Bartels behalten den Ball auch im eigenen Drittel.

Wechsel bleiben auf beiden Seiten bisher aus.

Hälfte zwei läuft!

Ingolstadt führt im Auswärtsspiel gegen Paderborn mit 1:0 nach einem Tor von Caiuby in der 27. Minute. Die Gastgeber hätten schon sehr früh mit dem Kopfball von Saglik in Führung gehen und sich hier als Favorit behaupten können. Aber weder von der zuletzt torgefährlichen Offensive Paderborns noch vom sie personifizierenden Saglik war nach spätestens 20 Minuten kaum noch etwas zu sehen. Ingolstadt hat sich nach fahrlässigen ersten Minuten gefangen und verteidigt im Verbund geschickt. Caiuby, Hajnal und Hofmann arbeiten in der Defensive mit, schalten bei Angriffen der Gäste aber schnell um. Das wird hier nicht selten gefährlich. So kann das ein oder andere Tor noch fallen und das vor allem auf das Konto von Tabelenschlusslicht Ingolstadt.

Kurz vor Ablauf der 45 Minuten gibt es schon die Pause.

Hartmann versucht den Seitenwechsel von rechts auf links, schlägt aber zu ungenau für Morales ab, Kruse muss aber in Paderborns Angriff einsteigen, da die Räume im Aufbauspiel zu eng sind. Strohdiek läuft Morales in den Abschluss und klärt zu einer weiteren Ecke der Gäste.

Da Costa läuft Brückner den Ball vom Fuß ab und unterbricht so einen bemühten Versuch der Gastgeber über die linke Außenseite. Die Gäste drücken nicht früh den Ball wieder aus der eigenen Hälfte aber sehr effektiv. Selbst Offensivspieler wie Caiuby und Hartmann sind oft in der Rückwärtsbewegung beteiligt.

Für Ingolstadt ist dieser Spielstand sehr angenehm, ein gutes Omen zudem. Die letzten beiden Auswärtsspiele wurden ja auch mit 1:0 gewonnen. Die Defensive arbeitet dem Ganzen auch gut zu, Paderborn findet viel seltener ein Durchkommen als in den ersten zehn Minuten.

Gelb für Groß, nachdem er im Zweikampf mit Vrancic in der Nähe des eigenen Sechzehners den Kürzeren zieht und nachhakt. Vrancic schießt selbst, visiert den zweiten Pfosten an und zieht um Ellen daran links oben vorbei.

Paderborn antwortet bisher nicht. Das Mittelfeldspiel hinkt jetzt nach der guten Anfangsphase hinterher. Ein langer Pass Krösches geht am rechten Flügel an Meha vorbei hinter das Toraus Ingolstadts.

Die Gäste führen und das ist ok. Kruse muss schon wieder retten, nachdem der Ball bei Freistoß Groß aus 20 Metern flach unter der Mauer etwas zu zentral auf das Tor kommt.

Hünemeier steigt mit einer langen Grätsche von hinten in Hartmanns Lauf und sieht verdientermaßen Gelb.

Nachdem die erste Ecke bereits gefährlich über Morales und Gunesch aufs Tor lief, Kruse aber noch aus der Hocke klären konnte, bringt die zweite die Führung der Gäste. CAIUBY tropft der Ball nach ungeschicktem Klärversuch der Paderborner Abwehr am Fünfmeterraum vor die Füße, ein Schritt zur Seite und ein leichter Schuss setzen die Defensive aus dieser Distanz außer Gefecht und den Ball links unten ins SC Netz.

Tor! Paderborn - INGOLSTADT: 0:1 CAIUBY

Krösches Freistoß aus dem gegnerischen Halbfeld rutscht ungenau auf den linken Flügel und kann da aber nicht verarbeitet werden. Ingolstadt verlagert sein Spiel von links nach rechts, Hartmanns halbgare Flanke schlägt Strohdiek unnötig ins Toraus. Ecke Ingolstadt.

Das Spieltempo ist nicht hoch. Beide Mannschaften stehen mehr tief als hoch. Auch Paderborn setzt auf schnelle Vorstöße und kein permanentes Pressing.

Vrancic schießt einen langen Freistoß Richtung zweiter Pfosten, nachdem Hofmann mit langem Bein ihm in die Ballannahme gesprungen war. Ingolstadts Defensive hat lange Zeit den Ball zu verteidigen und die Situation ist schnell entschärft.

Krösche schickt Meha steil an das Sechzehnereck und der hält unvermittelt auf das FC Tor, Özcan muss sich lang machen, kann den Ball aber noch erwischen, bevor der unterm Torkreuz einschlägt.

Wemmer geht einem lang abgelegten Ball auf Özcan hinterher, Matip schirmt aber geschickt ab und der Ingolstädter Keeper grätscht sich den Pass ab. Chance damit vertan.

Die kommt auf Hofmanns Kopf, der legt das Leder aber nur einige Zentimeter über die Latte.

Hajnal schlüpft durch die hintere Reihe Paderborns zur Grundlinie und bekommt den Pass von Groß in den Lauf. Hartmann stand zwar im Abseits, blieb aber rechtzeitig dem Angriff fern. Im Zentrum bleibt Caiuby schließlich völlig frei unbedient und Kruse kann Hajnals Schuss zur Ecke klären.

Paderborn ist ballführend und baut langsam auf. Das kann sich über weite Strecken auch sehen lassen, da die Pässe zumindest bis zur Mittellinie laufen können. Ingolstadt hat aber gemerkt, dass es hier schon zu viel zugelassen hat und steht jetzt dichter.

Strohdiek schickt nach starkem Antritt von der Mittellinie auf Rechts Wemmer zur Grundlinie, wo der den Ball scharf zum Fünfer schlägt. Wurtz Volley springt nicht zum Tor sondern Saglik in den Schuss und der knallt aus etwa 10 Metern knapp üner das Tor. Schneller Angriff der Paderborner, bei dem deren offensives Zentrum wieder frei bedient werden konnte.

Auf der anderen Seite sind die Räume nicht ganz so frei, Hajnal kann den Ball trotzdem zu Hartmann an den Sechzehnerkreis bringen und der schließt aus der Drehung ab, bekommt aber auch hier den Ball nur auf Tormann Kruse platziert. Eins zu eins Chancen nach sechs Minuten.

Dicke Chance für die Paderborner Offensive. Die Rückräume stehen weit offen bei Ingolstadt und Bertels bedient Brückner zunächst entlang des linken Flügels, der flankt unbedrängt und am Fünfer hat Saglik Raum und Zeit zum Kopfball zu steigen, wo weder Matip noch Soares eingreifen. Özcan bekommt den Ball auf die Brust und hält das null zu null fest.

Hünemeier verteidigt in der eigenen Hälfte zum ersten Einwurf für Ingolstadt. Der geht auf die andere Seite und ins Toraus. Kruse bringt das Spiell hinten rum wieder ins Rollen.

Paderborn in Blauschwarz, Ingolstadt in blütenweißem Dress.

Die Gastgeber beginnen mit dem Anstoß!

Bei Ingolstadt muss Ralph Hasenhüttl den rotgesperrten Cohen ersetzen und bringt dafür Tamas Hajnal gleich hinter Philipp Hofmann in der Offensive.

Andre Breitenreiter vertraut auf die Formation des Vorspiels gegen Düsseldorf. Mahir Saglik damit in der Spitze, Meha, Wurtz und Brückner im offensiven Mittelfeld gleich dahinter.

Was die laufende Saison auf das Haupt der Ingolstädter regnen lässt sind vor allem Gegentore. Bei 20 Gegentreffern steht man mit neun Zählern in der negativen Bilanz und markiert damit das derzeitige Tabellenende. Ein Sieg heute könnte den FC zumindest kurz aufatmen lassen, Relegationsplatz klingt zunächst um Ecken besser als Schlusslaterne.

Zwei Mal kam aber in kürzerer Vergangenheit die Sonne für den FC Ingolstadt 04 schon heraus. Und beide Male war die Elf von Ralph Hasenhüttl so wie heute dazu zu Auswärtsspielen angerückt. Vorige Woche besiegte man Greuther Fürth mit 1:0 in der Fürther Trolli Arena und hatte in der vorhergehenden Auswärtspartie den VfL Bochum ebenfalls knapp mit 1:0 geschlagen.

Behält der SC Paderborn den Wind in seinen Segeln, so wird es hier für die angereisten Ingolstädter heute recht schwierig. Die Gäste haben im Gegensatz zum Paderborner Wetterwechsel mit schwankenden Regenprognosen zu kämpfen.

Wesentlichen Anteil am Umschwung Paderborns hat Mahir Saglik. Wie ist aber zu erklären, dass der SC Stürmer in den letzten drei Spielen sieben und in den ganzen vorhergehenden lediglich zwei Treffer erzielen konnte? Beim 6:1 Schützenfest gegen Düsseldorf vergangene Woche schoss Saglik vier der sechs Treffer. Einige der Paderborner Tore fielen dabei aus gut geführten Kontern heraus in denen Saglik vor dem Tor immer wieder die Nerven behielt. Aber auch beim vorhergehenden 4:2 Heimsieg gegen den FSV Frankfurt hatte der Stürmer schon zwei Mal getroffen. Zwei Spiele sind zu wenig um von glasklaren Torjägerqualitäten sprechen zu können. Ist Saglik auch heute wieder erfolgreich, werden aber wohl alle Zweifel ausgeräumt sein.

Vier Spieltage später, also heute, hat man mit 22 Treffern mehr als doppelt so viele Tore geschossen, wie in den neun Spielen zuvor, ist damit aus den roten Zahlen der Torbilanz und auf Rang sechs der Tabelle geklettert und hofft sogar nach dem heutigen Spieltag auf eine Zwischenstation auf dem Relegationsplatz. Dieses Mal dem oberen.

Gut ein Drittel der Saison ist gespielt und der SC Paderborn wagt es, nach oben zu schielen. Wie ist das möglich? Wir schreiben zunächst mal Spieltag neun; die Ostwestfalen verlieren gegen Union Berlin mit einem satten 0:3, haben neun Zähler auf dem Punktekonto, mit 18 Gegentreffern die meisten Bälle der Liga im eigenen Netz gesehen und stehen damit auf dem angsteinflößenden unteren Relegationsplatz.

Die Aufstellung des FC Ingolstadt: Özcan - Da Costa, Gunesch, Matip, Soares - Groß, Morales - Hartmann, Hajnal, Caiuby - Hofmann.

Die heutige Elf des SC Paderborn: Kruse - Wemmer, Strohdiek, Hünemeier, Bertels - Krösche, Vrancic - Meha, Wurtz, Brückner - Saglik.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem FC Ingolstadt.

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

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