Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: 15784

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 00:33:36

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

Das war's also von uns für diese Saison aus der Zweiten Liga! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns natürlich freuen, Sie schon am Donnnerstag wieder bei uns begrüßen zu dürfen, wenn der Hamburger SV im Hinspiel der Bundesligarelegation gegen Greuther Fürth ran muß. Für den Moment verabschiede ich mich nun also bei Ihnen, wünsche einen angenehmen Sommer - und würde mich über ein baldiges Wiedersehen freuen!

Während man in Paderborn also feiernd in den Sommer gehen kann, dürften auch die Mienen in Aalen nicht ganz schwarz aussehen - denn hätte man dem Provinzclub im Sommer den elften Rang als Saisonabschluss angeboten, er wäre sicher dankbar angenommen worden.

Das war's aus Paderborn, zumindest vom Rasen. Denn aufgrund des völlig verdienten 2:1-Sieges qualifizieren sich die Ostwestfalen nach Treffern von Vucinovic und Vrancic für die erste Bundesliga - und das zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte.

Schlusspfiff in Paderborn - die Aufstiegsfeier kann beginnen!

Alles, was blau und schwarz trägt, hat sich mittlerweile vor dem eigenen Sechzehner verschanzt. Bloß jetzt kein Gegentor mehr...

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt - solange muss Paderborn hier noch durchhalten!

Und dann noch so eine Chance! Koc dribbelt die Grundlinie entlang und spielt im genau richtigen Moment quer in den Fünfer, wo ausgerechnet Krösche eingelaufen kommt - den Ball im Stolpern aber knapp links am Tor vorbei platziert.

Dritter und letzter Wechsel bei Paderborn, und das ist ein ganz besonderer - denn für Bakalorz kommt mit Krösche ein absoluter Routinier, der heute nach 13 Jahren in Paderborn seinen letzten Auftritt für die Ostwestfalen hat.

Und da wird es nochmal ganz knapp! Eine scharfe Flanke von rechts erwischt Junglas am Elfmeterpunkt mit dem Scheitel - doch das Leder geht einen knappen Meter am langen Eck vorbei.

Und auch bei den Gästen gibt es den letzten Wechsel, für Michael Klauß kommt nun Maximilian Oesterhelweg in die Partie.

Paderborn wechselt nochmals aus, für den etwas offensiveren Meha kommt mit Thomas Bertels eine leicht defensivere Variante.

Vucinovic versucht sich aus 22 Metern halbrechter Position - doch sein Schuss rutscht ihm ein wenig über den Spann und segelt hoch und weit am Tor vorbei.

Vrancic flankt einen Freistoß von rechts in den Sechzehner, doch da hat Hübner momentan die Lufthoheit gepachtet und kann klären.

Auch für Buballa gibt es für ein Foul an Bakalorz die Gelbe Karte - seine dritte der Saison.

Einen langen Ball verpasst Pohjanpalo mittig vor dem Tor - und ärgert sich heftigst. Die Paderborner dürfen einmal tief durchatmen - denn nach wie vor würde ein Tor ja den Sturz auf Rang drei bedeuten.

Vucinovic nimmt Tempo auf und will allein aufs Tor zu gehen - doch Benjamin Hübner holt ihn im Mittelfeld von den Beinen und hat Glück, da nur mit Gelb davon zu kommen.

Und auch die Gastgeber wechseln, für Mahir Saglik kommt Süleyman Koc ins Spiel.

Die Gäste wechseln nochmal aus, für Hofmann kommt nun Cidimar in die Partie.

Zwanzig Minuten sind hier noch zu absolvieren, doch bevor es in die Schlussphase geht, holt sich Strohdieck für ein Foul im Mittelfeld noch die nächste Gelbe Karte ab - für ihn war es die fünfte der Saison.

Die Gäste sind hier die ersten, die einen Wechsel vornehmen - für Daghfous kommt nun Fabian Weiß in die Partie.

Traut, der auf rechts jetzt immer aktiver wird, zieht in den Sechzehner, geht an Brückner vorbei - scheitert dann aber aus 9 Metern am gut reagierenden Kruse im Tor der Gastgeber.

Die nächste gute Flanke kommt von Vrancic - doch diesmal ist es Hübner, der mit dem Kopf am Fünfer klären kann.

Meha marschiert durchs Mittelfeld und wird nicht angegriffen - so dass der Paderborner einfach mal etwas wagt und sich aus 25 Metern versucht. Allerdings geht sein Flachschuss etwa 5 Meter links neben das Tor der Gäste.

Nach einem Zusammenstoß mit Hainault bleibt Bakalorz benommen im Mittelfeld liegen. Ein bißchen Eis und Wasser wirken aber Wunder, der Paderborner kann weiterspielen.

Eine Flanke von rechts verlängert Paderborns Hünemeier mit dem Kopf an den langen Pfosten - doch der Versuch von Klauß aus spitzem Winkel segelt gute drei Meter über das Tor der Gastgeber.

Auf der anderen Seite will Saglik Bakalorz tief in den Strafraum schicken - doch der spielt den Ball bei der Annahme mit dem Arm und wird zurückgepfiffen.

Hofmann spielt den Ball von rechts schön an den Fünfer, wo Pohjanpalo mit dem ausgestreckten Bein im Fallen zum Abschluss kommt - den Ball aber ans rechte Außennetz schießt.

Und tatsächlich ist es hier in Paderborn für einen Moment still geworden - denn die Fürther haben soeben die Führung erzielt und sind somit wieder dran an den Gastgebern. Ein Treffer für Aalen und die Tabelle steht wieder Kopf...

Fein, wie Bakalorz da aus der Mitte auf den rechts gestarteten Saglik durchsteckt - doch der Stürmer der Gastgeber stand da schon ganz knapp im Abseits.

Wechsel hat es in der Pause übrigens keine gegeben - beide Trainer vertrauen weiterhin ihrem Stammpersonal.

Brückner zieht auf links das Tempo an und überläuft den Aalener Traut - doch seine Flanke fischt Keeper Bernhardt aus der Luft.

Weiter geht's mit dem Anstoß zur zweiten Halbzeit in Paderborn!

In einem wunderbar abwechslungsreichen Spiel der Zweiten Bundesliga liegt Aufstiegskandidat Paderborn nach einem kurzzeitigen Rückstand zur Pause mit 2:1 vorn und hat klar Kurs auf die erste Liga genommen. Aalen spielte zu Beginn prima mit, wurde in der Folge aber von immer stärker werdenden Paderbornern in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Die Gastgeber hingegen müssen sich ärgern, nicht schon mit zwei oder drei Treffern zu führen - doch es bleiben ja noch 45 Minuten, um den Aufstieg festzuzurren.

Pausenpfiff in Paderborn, in einer Viertelstunde geht es hier weiter!

Zwei Minuten gibt es hier oben drauf, dann geht's in die Pause!

Geschickt, wie Sagik sich da in den Laufweg von Hainault schleicht und sich von diesem foulen lässt - und es gibt sogar noch den Gelben Karton für den Aalener.

Ziegler und Hübner geraten da im Halbfeld leicht aneinander - aber Schiedsrichter Meyer ist sofort zur Stelle und trennt die Streithähne.

Auch, wenn die deutlichen Chancen hier momentan ausfallen - Paderborn tut viel mehr für das Spiel und hat sich in allen Belangen Feldvorteile erarbeitet.

Gute fünf Minuten bleiben noch bis zur Pause. Und auch der Niederschlag hat wieder nachgelassen - einem weiterhin offenen Schlagabtausch steht also nichts mehr im Wege!

Bakalorz rauscht am Mittelkreis in Traut rein und tritt diesen zu Boden - doch auch das ist nichts wirklich Schlimmes. Bislang ist das hier eine sehr faire Partie.

Wunderbar - denn nun nieselt es nicht mehr, sondern regnet aus offenen Rohren. Mehr Dramatik geht nicht!

Zum ersten Mal in dieser Partie erleben wir so etwas wie Leerlauf - Paderborn schnauft kurz durch, die Gäste versuchen, sich zunächst mal defensiv wieder neu auszurichten.

Feiner Versuch eines Aufsetzers von Meha von rechts, doch auch auf dem rutschigen, weil nassen, Rasen kann Aalens Keeper Bernhardt parieren.

Für Daghfous war das übrigens erst die zweite Gelbe Karte der Saison - allerdings hat der Mittelfeldmann auch erst elf Spiele absolviert.

Die erste Gelbe Karte der Partie geht an Nejmeddin Daghfous, der Ziegler beim Konter nur per Grätsche bremsen konnte.

Eine gute Freistoßchance links am Sechzehner vergibt Meha relativ kläglich mit einem Schuss in die Zwei-Mann-Mauer - aber Paderborn hat das Spiel nun klar im Griff.

Mit diesem Endergebnis wäre Paderborn der Bundesligaaufstieg übrigens nicht mehr zu nehmen. Bakalorz schickt gleich nochmal Vrancic - doch Aalens Keeper Berhardt kann den Schuss aus spitzem Winkel mit dem langen Bein so eben noch aufhalten.

Und plötzlich ist das gesamte Spiel auf den Kopf gestellt! Saglik narrt im Strafraum einen Gegenspieler mit einem ganz einfachen Haken und legt nach rechts ab für VRANCIC - und der netzt wie vorher schon Vucinovic trocken und halbhoch links im Eck ein.

Toooooor!!!! PADERBORN - Aalen 2:1 - Torschütze: Mario VRANCIC

Der Standard bringt zwar nichts, aber die Paderborner nisten sich gleich wieder in der Hälfte der Gäste ein. Vrancic versucht sich diesmal selbst an einem Schlenzer aus 17 Metern halbrechter Position - doch der geht harmlos am Tor vorbei.

Zweiter Eckball für die Gastgeber, die hier nun ganz offensichtlich neuen Schwung getankt haben!

Und wie aus dem Nichts trifft hier plötzlich der SC! Vrancic lässt bei seinem Solo durchs Halbfeld drei Mann richtig alt aussehen und hat dann noch das Auge für den rechts mitgelaufenen VUCINOVIC - der keine Mühe hat, aus 13 Metern oben links einzunetzen.

Toooooor!!!! PADERBORN - Aalen 1:1 - Torschütze: Marc VUCINOVIC

Tatsächlich wirken die Gastgeber leicht angeknockt - obwohl ja auch Fürth noch nicht in Führung liegt.

Im direkten Gegenzug versucht sich Saglik aus etwa 15 Metern mittiger Position - doch sein Schuss aus der Drehung segelt einen knappen Meter oben rechts am Tor vorbei.

Und so kontert man einen Favoriten aus! Buballa überläuft auf links Gegenspieler Strohdieck ohne große Mühe und hat das Auge für den eingelaufenen POHJANPALO - der mittig aus 4 Metern nur den Fuß hinhalten muss, um zu seinem fünften Saisontreffer einzunetzen.

Toooooor!!!! Paderborn - AALEN 0:1 - Torschütze: Joel POHJANPALO!

Mössmer macht das Spiel auf der linken Seite der Gäste schnell - doch bei seinem Pass stand Michael Klauß bereits knapp im Abseits.

Vrancic mit dem Ballgewinn im Halbfeld, über Mehan geht es ganz schnell durch die Mitte - doch der letzte Pass auf Marvin Bakalorz ist einen Tick zu steil gespielt.

Die Gastgeber tasten sich langsam an den Strafraum der Gäste heran - aber das ist nichts überraschendes, mit 108 Toren bei Partien mit eigener Beteiligung bilden die Paderborner den einsamen Spitzenwert in Liga zwei.

Die mehr als 15000 Fans auf den Rängen veranstalten hier vom Anpfiff weg ein unheimliches Sppektakel. Es gibt eine Choreographie, die Fahnen werden ohne Unterlass geschwenkt und die Singstimmen aufpoliert!

Los geht's mit dem Anstoß in Paderborn!

Schiedsrichter der heutigen Partie wird Florian Meyer sein - und da die Teams bereit stehen, kann es hier auch jeden Moment losgehen!

Die Saison der Aalener hingegen ist schon seit Wochen gelaufen - auf Tabellenplatz neun befindet man sich zwischen Auf- und Abstiegskampf - für einen der kleinsten Zweitligavereine ein toller Erfolg.

Und wirklich unrealistisch ist die Idee natürlich nicht, denn der SC befindet sich momentan in genau der richtigen Form für einen Endspurt - aus den letzten neun Spielen holte man 22 Punkte und musste sich nur ein Mal geschlagen geben.

Denn noch liegt Greuther Fürth auf Rang drei zwei Punkte hinter den Paderbornern, die den zweiten direkten Aufstiegsplatz besetzen - doch um auf Nummer sicher zu gehen müsste heute schon ein Dreier her für die Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter.

Es kommt, wie es kommen musste - das Aufstiegsrennen in der zweiten Bundesliga hat sich solange zugespitzt, bis uns nun am letzten Spieltag ein potenziell dramatisches Ende ins Haus steht.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem VfR Aalen.

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

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