Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 4000

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 06:06:11

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

Damit bedanke ich mich bei Ihnen für das Interesse, auf Wiedersehen und einen guten Abend!

Der erste Gegner der Rückrunde heißt hier kommende Woche VfR Aalen, Fürth empfängt derweil das Erzgebirge.

Für Fürth bedeutet der Sieg Platz zwei zum Ende der Hinrunde und räpräsentiert eine konstante üerdurchschnittliche Leistung der Kleeblätter, mit denen auf jeden Fall in der Aufstiegsriege zum Ende der Saison zu rechnen ist. Sandhausen muss sich nach der heutigen Vorstellung keine ernsthaften Sorgen machen, die Mittel für einen erfolgreichen Abstiegskampf sind im SV deutlich angelegt.

Die SpVgg Greuther Fürth gewinnt gegen den SV Sandhausen am Ende deutlich mit drei zu eins Toren. Der SV schlug sich lange Zeit gut gegen ein eingespieltes Team aus Fürth, kam selbst nach einem schnell ausgespielten Eckstoß frühzeitig in Führung, musste im weitern Verlauf aber vor der Spielklasse der Fürther den Hut ziehen. Die Gäste kamen weit häufiger in die gegnerische Gefahrenzone und fanden nach einer längeren Eingewöhnungsphase immer häufiger Mittel und Wege durch die Sandhäuser Abwehrformation. Den Elfmeter aus der 56. Minute kann man kurz diskutieren, am Ende steht das Ergebnis aber in gutem Verhältnis zu den Spielanteilen der Partie.

Achenbach verpasst knapp eine Hereingabe am zweiten Pfosten und hat damit die letzte Aktion des Spiels.

Zimmermann versucht es im Alleingang zum Fürther Fünfer, scheitert aber an der Beindichte der Abwehr der Gäste.

Füllkrug macht Platz für Drexler bei der SpVgg, das Ganze wohl nur noch Formsache.

Olajengbesi fängt am ersten Pfosten eine SV Ecke ab, bringt den Ball aber mit dem Kopf schräg übers Tor ins Aus.

Stieber macht Platz für Korcsmar in den letzten Minuten der Partie

Im entscheidenden Moment steht im Aufbau Fürths am Strafraum ein sandhäuser Bein im Spiel. Fürstner kann den Ball nicht an Schulz vorbei in die Schnittstelle zu Füllkrug durchbringen.

Die Kleeblätter mühen sich da aber auch nicht mehr als sie müssen. Baba hat die Chance den Konter mit Stieber über links auszuspielen, verpasst dem Stürmer aber einen unangenehmen Pass in den Rücken und das Tempo ist futsch.

Füllkrug setzt am Sechzehner kurz ab auf Stieber, weil ihm die Schussbahn verstellt wird, der kann den Ball aber nicht an Olajengbesi vorbei zum Tor bringen. Noch höher will der SV hier nicht verlieren. Achenbach tritt eine Ecke von links. Die wandert schnell aus dem Fürther Drittel in einen Angriff der Gäste.

Schwartz wechselt noch einmal. Löning kommt für Linsmayer in die letzten zehn Minuten der Partie.

Riemann schlägt zur Spielfeldmitte ab und muss zusehen wie der Ball innerhalb von Sekunden zurück in sein Tornetz läuft. Stieber fängt den Ball mit breitem Körpereinsatz am Mittelfeldkreis ab, spelt den Ball lang Brosnski in den Lauf zur Grundlinie und der Abwehrmann gibt aus voller Fahrt den Pass halbhoch in die Strafraummitte, wo weder Olajengbesi, noch Schauerte den hereinstürmenden TRINKS zureichend decken und der Fürther hat so mit dem Kopf wenig Mühe die Führung auszubauen.

Tor! FÜRTH - Sandhausen: 1:3 TRINKS

Stieber legt den Ball Füllkrug zum Fünfer ins Abseits, der Stürmer stand einige Meter hinter dem letzten Abwehrspieler des SV, ansonsten wäre der Angriff wohl im Netzt der Gastgeber gelandet.

Gießelmann holt gegen Klotz einen Einwurf auf rechts, Sandhausen kommt jetzt seltener in die zwingende Abschlusszone der Fürther.

Zillner verlässt als erster Fürther Feldspieler den Platz, Baba kommt für ihn in die Offensive der Gäste in die Schlussphase.

Auf der anderen Seite kommt Stieber nach einem guten Zusammenspiel mit Linsmayer zum Schuss, setzt den Ball aber vor Riemann auf den Rasen und der SV tormann bleibt Herr der Lage.

sandhausen bleibt dran. Gießelmann muss in eine zentrale Hereingabe Linsmayers rechts der Grundlinie kurz vor dem Fürther Tor einschreiten.

Eine richtig gute Offensivaktion der Gäste hätte das dritte Fürther Tor geben müssen. Sparv setzt im Konter gegen eine Gleichzahl an Sandhäusern Stieber den Ball auf Rechts in den Lauf, der geht die entscheidenden Meter in die Gegnerhälfte, der Pass auf Füllkrug kommt zur linken Sechzehnerkante und von da direkt auf den freistehenden Brosinski, der es etwas zu ungeschickt bei seinem Abschluss aus kurzer Distanz anstellt und Riemann so gut parieren kann.

Achenbach gibt ein langes Zuspiel vom linken Flügel schräg Klotz auf den Kopf in den Fünfmeterraum, der kann aus Rückenlage den Ball nur ungenügend Richtung Hesl köpfen, der Fürther Keeper schiebt den Ball zurück ins Spiel.

Ulm geht, Nico Klotz kommt für ihn jetzt in das Offensivspiel der Gastgeber.

Trinks steht bei einem Zuspiel Brosinskis im Abseits, der SV Sandhausen holt aus der Gegenbewegung einen Einwurf Nähe Fürther Eckfahne.

Damit ist das Spiel gedreht. Die Elfmetersituation war nicht eindeutig, den Strafstoß konnte man aber geben, er war vor allem geschickt von Zillner provoziert worden, als er nach einem steilen Pass in den Sechzehner in den Zweikampf mit Schauerte ging. Kleine bringt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte in Riemanns Armen unter.

Riemann wählt die linke und Zoltan STIEBER mit seinem Flachschuss die rechte Torecke beim Strafstoß.

Tor! Sandhausen - FÜRTH: 1:2 STIEBER

Elfmeter Greuther Fürth nach Foul von Schauerte an Zillner.

Trinks spielt den Ball ins SV Tor, nachdem Fürstner von der rechten Seite in den Fünfer gespielt hat, hat aber, nachdem Hesl seinen Schuss geblockt hatte den Ball mit der Hand über die Linie gebracht.

Blum hakt sich frühzeitig in den Fürther Aufbau weit im gegnerischen Drittel ein und kann fast Mavraj den Ball vom Fuß holen. Der hatte den Ball risikoreich, weil nicht abgesichert durch die Viererkette geschickt.

Beide Teams kommen zunächst unverändert in diese zweite Hälfte. Kluft gegen Thiede bleibt der einzige Wechsel des Siels bisher. Stieber flankt von der rechten Seite über den Sechzehner drüber und Füllkrug gibt erneut quer vor das Tor, das fehlt es zu der Zeit aber an orangenen Trikots der Fürther.

Gießelmann rutscht über dem Ball im eigenen Drittel und Ulm holt zum Gegenstoß aus, bringt seinen Pass zur rechten Seite zu Blum in den Rücken, sodass die Aktion ins Stocken kommt.

Halzeit zwei.

Und da steht es zwischen dem SV Sandhausen und der SpVgg Greuther Fürth eins zu eins. Die Hausherren begegneten dem Anfangsdruck der Fürther mit einer stabilen Defensive und setzte selbst ein paar brauchbare Akzente im Angriff, vor allem mit Blums Flügelläufen über die rechte Seite. Die Führung der Hausherren kam nach einer Ecke dennoch überraschend für die Fürther, ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten, wäre dem Spielgeschehen nach aber noch nicht zwingend notwendig gewesen.

Die Halbzeit kommt pünktlich ins Hardtwaldstadion.

Linsmayer foult Fürstner mit langem Bein an der Mittellinie, die gelbe Karte ist Höchststrafe für die Aktion.

Fürstner gibt aus der Defensive quer und lang auf links Zillner in den Konterlauf, der am Sechzehner im richtigen Moment Füllkrug zum SV Pfosten ablegt, der seinen Querpass aber direkt Olajengbesi in die Beine schiebt.

Achenbach flankt etwas zu steil für seine Sturmabteilung vor das Tor und Mavraj hält erfolgreich seinen Kopf in den Schuss, die Situation ist schnell entschärft.

Ob man direkt dem frisch eingewechselten Kluft die Schuld für das Gegentor geben muss ist fraglich, die Fürther Offensive kam mit gutem Druck in den Sandhäuser Strafraum. Zimmermann holt gegen Fürstner einen Freistoß aus Nähe rechtes Sechzehnereck der Fürther.

Zillner führt den Ball zum Sechzehner der Gastgeber und bekommt seine erste Hereingabe aus der Viererkette zurück auf den Fuß gespielt, bedient im zweiten Versuch Stieber mit einem kurzen Pass auf rechts und der den rechts zum Fünfer einlaufenden FÜLLKRUG. Der Ball wandert dann nur noch aus kurzer Distanz vom Fuß des Stürmers flach rechts ins SV Tor und Riemann kann nicht mehr ausbügeln, was seine Abwehr verspielt hat.

Tor! Sandhausen - FÜRTH: 1:1 FÜLLKRUG

Kluft kommt für den verletzten Thiede ins Spiel des SV.

Sandhausen spielt frisch und mit zahlreichen Vorstößen in die Fürther Hälfte hinein, die Gäste mussten ihr anfängliche Ausrichtung um etliche Meter zurückziehen, da Blum und Ulm zusehends schwerer zu kontrollieren wurden auf der rechten Seite.

Trinks lässt sich zu einem Abschluss aus der Halbdistanz hinreissen, da die Offensivabteilung der Fürther ihm keine Anspielstationen bietet. Der Ball gkommt zentral aufs Tor und Riemann nicht in Verlegenheit.

Sparv kassiert Gelb für ein behäbiges Foul gegen Tüting am Mittelkries .

Trinks zirkelt eine Ecke an den Außenpfosten von Hesls Tor und der Ball springt ins Aus. Tüting hatte den Pfosten bewacht und sieht unbeeindruckt aus.

Die Fürther Offensive kommt noch nicht so richtig zum Zuge. Sandhausen steht nicht hundertprozentig eng am Mann, wirkt aber hellwach.

Blum setzt sich auf der rechten Seite einmal mehr im Dribbling gegen Mavraj durch und Kleine muss im Rückwärtsgang vor dem Tor die Flanke aus der Gefahrenzone köpfen.

Riemann fischt eine schräge Hereingabe Trinks an der Fünferkante per Foustarbeit ab, bevor Füllkrug mit dem Kopf einschreiten kann.

Im Strafraum des SV stehen sich Füllkrug und Zillner beim Schussversuch gegenseitig im Weg und Schulz schlägt den Ball lang raus. Greuther Fürth ist jetzt weit aufgerückt, Sandhausen stellt sich stabil ins eigene Drittel.

Die zweite Ecke für die Hausherren bringt den SV in Führung. Thiede tritt den Standard von rechts im Trainingsspielmodus auf den ersten Pfosten, Blum verlängert per Kopf ins Zentrum und Simon TÜTING hält im Fünfer seinen Kopf im Lauf in die Hereingabe.

Tor! SANDHAUSEN - Fürth: 1:0 TÜTING

Der erste Konter der Hausherren kommt erstaunlich gut durch die Fürther Defensivreihen. Blum setzt den Ball an der rechten Außenbahn für Ulm lang zum Sechzehner vor und der macht es sehr uneigennützig, als er kurz vor Hesl den Ball zurück zu Blum legen will. Dessen Schuss geht rechts vorbei, weil er von Kleine am Schuss behindert wird.

Füllkrug holt sich gegen Olajengbesi auf halber Hähe des SV Drittels den Ball, weil der sich viel Zeit bei der Verteidigung lässt und setzt mit einem schnellen Pass Stieber ins rechte Sechzehnereck, wo der den Ball zur Grundlinie nimmt, da aus ungünstigem Winkel aber selber abschließt, anstatt den aufgerückten Füllkrug vor dem Tor zu bedienen.

Trinks verliert im Halbfeld der Hausherren den Ball gegen Achenbach und der spielt einen langen Steilpass über die Mittellinie Zimmermann in den Lauf, dem der Konter aber bei Kleine in den Beinen stecken bleibt. Da war deutlich, wie Sandhausen es hier angehen will. Lauern und kontern.

Das war der erste Sandhäuser Angriff, den der Mittelfeldmann hätte ruhig weiter ausspielen können, die SV Offensive hatte sich formiert.

Tüting verschafft sich mit einem Quergang in Nähe des Fürther Sechzehners etwas Raum zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht stark genug aus dem Zentrum Richtung Tor, sodass Hesl ohne Mühe den Ball festhält.

Der Ball läuft dann schnell rüber zur Grundlinie der Dandhäuser, wo Stieber der SV Defensive eine Ecke abringt. Die tritt Fürstner auf den ersten Pfosten, wo Blum unfreiwillig auf den am zweiten Pfosten ungedeckt lauernden Sparv, der per Kopf den Ball aus kurzer Distanz rechts vorbei setzt.

Zimmermann und Tüting versuchen sich im Zusammenspiel im zentralen Mittelfeld, Tütings hoher Pass auf den zum Sechzehner einlaufenden Blum wird von Kleine ohne Probleme neutralisiert. Das war etwas zu einfach gedacht.

Anpfiff in Sandhausen.

Frank Kramers Team ist ähnlich stark dezimiert: Kraus, Sukalo, Tyrala und Djurdjic haben noch nicht die nötigen Fitnesswerte.

SV Trainer Schwartz muss heute auf Hübner, Zabavnik, Adler und Jovanovic aus Verletzungsgründen verzichten. Stiefler sitzt seine 5. gelbe Karte der Saison ab.

Besonders die diesjährige Heimbilanz Sandhausens stellt den heutigen Gegner vor eine, zumindest statistische, Hürde. Keines der acht Heimspiele dieser Saison musste der SV als Verlierer das Hardtwaldstadion verlassen. 16 Heimpunkte bedeuten in der, ebenfalls halboffiziellen, Heimtabelle Rang drei. Insgesamt hat man mit 23 Punkten einen soliden Vorbau auf die unteren Tabellenplätze, Tabellenrang acht bedeutet bei der engen Staffelung des aktuellen Mittelfeldes der Tabelle aber noch lange nicht die erwünschte Sicherheit der Nichtabstiegszone.

Der SV Sandhausen hingegen hatte Schwierigkeiten so richtig gut in die Saison zu kommen. Am fünften Spieltag standen die Rhein-Neckar-Kicker gar auf dem unteren Relegationsplatz der Tabelle. Insgesamt kann sich die Statistik, die der Verein unter der Regie Alois Schwartzs in dieser Spielzeit absolviert hat aber sehen lassen. Bei sechs Siegen und jeweils fünf Unentschieden und Niederlagen steht man auch in der Tordifferenz mit einem schwarzen Treffer leicht in der positiven Bilanz.

Die kürzliche Leistung der Kleeblätter lässt nur schwer eindeutig auf deren Sieg oder Niederlage setzen. Der Saisonstart verlief mustergültig, bis zum neunten Spieltag gab man nur einmal die Tabellenführung aus der Hand. In den vergangenen sieben Spielen gab es dann allerdings nur noch drei Siege. Selbst weit schwächer positionierte Teams wie der FC Ingolstadt oder Fortuna Düsseldorf konnten gegen die Bayern punkten, gegen Ingolstadt kassierte man sogar eine 0:1 Heimniederlage. Mit anderen Worten, will man in Fürth die Hinrunde mit einem deutlichen Zeichen des Erfolgs abschließen, muss hier heute ein Sieg und mit ihm der zweite Tabellenplatz her.

Momentan steht man in Fürth mit 28 Zählern auf Platz zwei. Gleich dahinter, mit einem Punkt Abstand kommen schon St. Pauli und Kaiserslautern, und die letzteren haben heute ebenfalls die Chance Tabellenplatz zwei zu erreichen. Nur wenn Fürth hier verliert, versteht sich.

Auf besagten Titel hätte die SpVgg Greuther Fürth heute eine Chance gehabt, wäre Köln nicht gestern mit einem Sieg über den FSV Frankfurt auf vier Punkte Abstand davongezogen. Nun geht es stattdessen um die fiktive Herbst-Vizemeisterschaft. Vielmehr wird es auf lange Sicht natürlich darum gehen, den eigenen Geltungsdrang in der Spitzengruppe zu bestätigen.

Mit dem heutigen Spieltag werden sich alle Mannschaften in der laufenden Spielzeit der zweiten Bundesliga ein erstes Mal begegnet sein. Die Saison 2013/14 geht in die Halbzeit. Auch wenn die Winterpause erst am 23.12 eingeläutet wird, heute werden die ersten inoffiziellen Titel, wie etwa die Herbstmeisterschaft der 2. Liga vergeben.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen dem SV Sandhausen und der SpVgg Greuther Fürth.

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

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