Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: 23700

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:03:24

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

Ich verabschiede mich für heute und wünsche einen schönen Abend. Auf Wiedersehen!

St. Pauli empfängt zum Jahresausklang den Karlsruher SC. Die Löwen werden an den Main zum FSV Frankfurt reisen.

Damit springt St. Pauli auf den dritten Tabellenrang, ist nur noch einen Punkt hinter Fürth. Nach einer mäßigen Leistung im ersten Durchgang verdienten sich die Gäste den Erfolg durch eine stabile Defensivleistung und klug vorgetragene Konter. Am Ende hätte der Erfolg noch deutlicher sein können. Die Löwen agierten meist zahnlos, hatten nur eine richtige Torchance in neunzig Minuten und waren geistig zu langsam und anfällig bei Kontersituationen.

Das ist nicht der Fall. 1860 verliert nach vier Siegen in Folge erstmals wieder. Der FC St. Pauli hingegen feiert den dritten Auswärtserfolg hintereinander, hat dabei kein Gegentor zugelassen.

Zwei Minuten gibt es als Bonus. Reicht es noch zum Ehrentreffer für die Löwen?

Maier hat freie Bahn Richtung Löwen-Tor scheitert aber an Kiraly.

Marcel Halstenberg ist nun für Marc Rzatkowski dabei. Dieser hat aber gehend das Feld verlassen und den Fans der Hamburger die größten Sorgen damit erst einmal abgenommen.

Dominik Stahl holt Rzatkowski rüde von den Beinen. Das ist die fünfte Verwarnung für den Mittelfeldspieler in der laufenden Saison. Er wird am nächsten Spieltag in Frankfurt nur zuschauen dürfen.

Yannick Stark muss für Stephan Hain weichen. Funkel riskert einiges. Doch soll er die Niederlage einfach so akzeptieren?

Nach der Ecke kontert St. Pauli über Buchtmann blitzschnell. Fin BARTELS erhält auf links die Kugel, ist im Duell gegen Volz, die zwei sind alleine. Der Hamburger zieht nach innen und knallt die Kugel aus zwanzig Metern ins Netz. Das dürfte die Entscheidung sein.

Tor! München 0 ST.PAULI 2 - Bartels

Hatte ich nicht gesagt, dass ich schweige?

Ecke für die Löwen ...

Rzatkowski flankt an den Fünfer. Gregoritsch hält den Fuß hin, ist aber knapp zu spät.

Sebstian Hertner ersetzt Grzegorz Wojtkowiak.

Lauth hebt den Ball an den Fünfer. Dort arbeiten Nehrig und Tschauner zusammen.

Stark stoppt Maier per Grätsche 28 Meter vor dem Tor. Dankert zeigt an, dass der Ball gespielt wurde und liegt damit absolut richtig.

Buchtmanns Schuss aus zwanzig Metern zischt rechts vorbei.

St. Paulis Führung ist mittlerweile hoch verdient. Die Hanseaten sind zielstrebiger in ihren Aktionen.

Maier darf dann auch ausführen. Der rechte Pfosten wackelt. Kiraly kann nur zuschauen und staunen.

18 Meter vor dem Tor Freistoß für den FC St. Pauli nach einem Stoß gegen Maier. Der freut sich schon auf den Freistoß ...

Das letzte Auswärtsgegentor hat der FC St. Pauli am 2. November in Kaiserslautern gefangen.

Erstmals patzt St. Pauli bei einem Standard. Eine Ecke wird am ersten Pfosten auf den zweiten verlängert. Dort probiert es Schindler aus sechs Metern per Direktabnahme. Drüber. Das war die erste wirklich gefährliche Aktion der Löwen in diesem Match.

Der Mann des vielleicht Goldenen Tores verlässt das Feld. Christopher Nöthe wird durch Michael Gregoritsch ersetzt nach einer guten Partie.

Bartels ist nach einem weiten Schlag flotter als Vallori. Der Verteidiger schafft es dann aber doch den Angreifer zu stoppen. Dessen Schuss aus 18 Metern ist zu optimistisch.

Wieder Pass von Rzatkowski auf Nöthe in den freien Raum. Doch nun steht der frühere Fürther klar im Abseits.

Maier versucht es aus ganz großer Distanz. Kiraly ist auf dem Posten. Mit dem ehemaligen Jugendspieler der Löwen sind nun übrigens drei ehemalige Sechziger auf dem Platz.

Bobby Wood ersetzt Kai Bülow.

Über die Standards der Löwen lege ich vielleicht ab sofort besser den Mantel des Schweigens.

1860 gelingt es erstmals Druck aufzubauen. Eine Stoppelkamp-Flanke fliegt durch den Fünfer, wird abgefälscht zu einer Ecke.

Adlung versucht es aus der zweiten Reihe, schießt aber deutlich drüber.

Sebastian Maier ersetzt Florian Kringe, der nach Meinung vieler Anhänger Probleme mit der Kondition hat. Dennoch ist der frühere Dortmunder Stammspieler, da seine Erfahrung für das Team wichtig ist.

Eine weitere Löwen-Ecke bringt nur Gelächter von den Rängen ein.

Kalla setzt einen zu ungenauen Fernschuss an, der im Zentrum des Kastens von Kiraly landet. Der Torhüter fängt die Kugel locker ab.

Die Löwen agieren bei Standards bisher vollkommen harmlos. Daran ändert sich zumindest vorerst nichts.

Nehrig verursacht auf rechts nahe der Strafraumgrenze einen Freistoß.

Falls der FC St. Pauli nachlegt, wird 1860 nicht mehr zurück in die Partie kommen, da bin ich mir sicher.

St. Pauli kontert. Der flinke Bartels treibt den Ball über das halbe Feld, kommt dann erst nicht an Schindler im Strafraum vorbei. Irgendwie landet die Kugel bei Rzatkowski, der fast im Liegen den Ball Richtung Tor grätscht. Das ist brandgefährlich. Kiraly reagiert aber gut, hat die Kugel dann im Nachpacken.

Bei der nächsten Hereingabe Stoppelkamps haut Mohr über das Leder, doch Tschauner fängt die Kugel danach ab.

Stoppelkam braucht wieder recht lange, nun auf der rechten Seite. Seine Flanke ist dann aber nicht schlecht. Mohr jedoch steht richtig und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

1860 fehlen die Ideen im Aufbau. Über viele Stationen wird das Leder hin und her geschoben.

Beide Trainer sahen zu Wiederbeginn keine Veranlassung für einen Wechsel.

Der Ball rollt wieder an der Isar.

St. Pauli führt glücklich in München zur Pause. Ein Konter reicht der Elf vom Millerntor. Hinten lässt die Elf wenig zu. Einmal rettete Lauths Rücken, ansonsten kam es nur zu recht harmlosen Fernschüssen der Löwen. Das Niveau der Partie ist mäßig und typisch für diese Saison in der zweiten Liga. Spitzenfußball um den dritten Rang ist das nicht.

Zur Pause ist der Gast mit 1:0 vorne.

Ein Minütchen wird der regulären Spielzeit in der ersten Hälfte hinzugefügt.

Nöthe erahnt einen Pass von Bülow 25 Meter vor dem Tor und leitet sofort einen Konter über Rzatkowski ein. Dieser zieht fünf Gegenspieler auf sich. Niemand kümmert sich um Christopher NÖTHE, der in den Strafraum sprintet, wunderbar bedient wird und eiskalt abschließt. Mit der ersten Chance geht St. Pauli in Führung.

Tor! München 1 ST. PAULI 1 - Nöthe

Kalla wälzt sich am Boden, da er von Stark im Luftduell mit der Hand getroffen wurde. Dankert unterbricht die Partie für eine Behandlungspause.

Schöner Pass von Rzatkowski auf Kringe in den Strafraum. Der Mittelfeldspieler steht aber im Abseits, sodass der folgende Treffer keine Anerkennung erhält.

Kiraly setzt mit einem weiten Abschlag Stoppelkamp ein. Dieser versucht es mit einem Schuss, der in sich etwas von Verzweiflung hat.

Rzatkowski trickst mit Körperdrehung im Mittelfeld. Bartels kommt ans Leder, will auf rechts rauslegen, doch der Ball landet in den Beinen des Gegners.

Anders herum funktioniert es besser. Stoppelkamp bedient Stahl, der freie Schussbahn aus 17 Metern hat. Nun ja, freie Schussbahn, was gegnerische Spieler betrifft. Lauth hingegen steht im Weg. Der Schuss wäre vielleicht im rechten Winkel eingeschlagen, wird aber so vom Rücken des Torjägers gestoppt.

Die erste halbe Stunde ist vorbei. Die Hausherren haben mehr Ballbesitz und wirken auch etwas zwingender. Doch große Chancen sind auf beiden Seiten noch Mangelware.

Erneut kontern die Löwen, weil Nöthe auf den Ball tritt. Stahl sieht Stoppelkamp, bei dem wieder der Konter endet - nun aufgrund eines schlimm anzusehenden Fehlpasses.

Stahl wird von Jan-Philipp Kalla von den Beinen geholt, weshalb Dankert in seiner Brusttasche greift.

Diese erweist sich dann als harmlos.

Rzatkowski spielt auf Nöthe, der aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze schießt. Kiraly lässt prallen, hat einen Verteidiger vor sich, der auf Kosten einer Ecke klärt.

Lauth setzt bei einem Konter Stoppelkamp ein nach Fehler von Kringe. Der Mittelfeldspieler zögert, zögert und setzt dann einen weiteren nun harmlosen Fernschuss an.

Die Löwen versuchen es häufig mit langen Bällen oder nun Stoppelkamp aus der Ferne. Tschauers Parade führt zu einer Ecke.

Bartels flankt vor das Tor. Dort ist Kiiraly einen Schritt früher als Kalla zur Stelle.

St. Pauli kommt nun über Schachten, also über links. Doch sobald es ins Zentrum geht, ist die Kugel wieder weg, da sich Kringe nicht durchsetzen kann.

Nehrig marschiert über rechts und sucht Bartels im Zentrum. Wieder stört Vallori. Eine Ecke springt heraus. Diese landet in den Händen Kiralys.

Das nächste Zuspiel von Adlung, nun flach, lässt Lauth im Strafraum absichtlich passieren, um einen Mitspieler einzusetzen. Doch ein Abwehrspieler steht richtig und klärt.

Lauth kommt bei einer Adlung-Flanke per Kopf nicht hin.

St. Pauli versucht es über rechts. Doch Vallori sprintet dazwischen und klärt zu einem Einwurf.

Die Löwen haben zu Beginn der Partie den Ball öfter in den eigenen Reihen als der Gegner. St. Pauli leistet sich zu viele Fehler im Aufbau, hat noch nicht den Zugang zur Partie gefunden.

Nach einer zu kurzen Abwehr von Thorandt versucht es Volz mit einer Direktabnahme aus großer Distanz. Der Schuss fliegt am Tor vorbei.

Nun Freistoß für die Löwen zentral dreißig Meter vor dem Tor. Adlung sucht das linke Eck, verpasst es um einen halben Meter.

Bartels bedient Rzatkowski, der aus 18 Metern einen harmlosen Flachschuss anbringt. Kiraly packt zu.

Buchtmann haut den Freistoß ledigllich in die Mauer. St. Paulis bester Freistoßschütze Maier sitzt auf der Bank.

Christopher Schindler springt der Ball an den Arm. Dankert zeigt Gelb. Eine harte Entscheidung. Der Ball liegt zwanzig Meter zentral vor dem Tor.

Erstmals kommen die Löwen vor das Tor über rechts. Tschauer wehrt einen Schuss nach vorne ab. Stark köpft aus neun Metern Schachten an, der klären kann.

Bastian Dankert bläst das erste Mal in seine Pfeife. Volz und Co führen den Anstoß aus.

St. Pauli hält mit Tschauer - Nehrig, Thorandt, Mohr, Schachten - Rzatkowski, Buchtmann, Kringe, Kalla - Nöthe und Bartels dagegen.

Und so laufen die Münchner in folgender Formation auf: Kiraly - Volz, Vallori, Schindler, Wojtkowiak - Stoppelkamp, Stark, Bülow, Stahl, Adlung und Lauth.

Deshalb bestehen auf beiden Seiten kaum Gründe für einen Wechsel in der Startformation. Genauer gesagt, sieht Friedhelm gar keinen. Auch der wegen einer Verletzung fragliche Stahl ist dabei. Vrabec vertraut auf der anderen Seite weitgehend der Elf, die zuletzt in Aue souverän siegte. Nur ausgerechnet den Torschützen Gregoritsch bittet er zu sich auf die Bank und gibt Nöthe eine weitere Chance.

Doch noch nie waren die Clubs in der Liga zu diesem Zeitpunkt so eng beisammen. Selbst wenn St. Pauli heute siegt, sind es nur elf Zähler zum 16. Rang, auf dem derzeit der FSV Frankfurt rangiert.

Deshalb haben beide Teams die große Möglichkeit sich auf den Relegationsplatz zu verbessern. München muss dazu siegen, St. Pauli reicht schon ein Punkt. Die Fans der beiden Clubs können das kaum glauben, denn ihre Teams spielen keine richtig gute Saison, haben immer wieder Aussetzer.

Zwei Teams der Stunde treffen aufeinander. Die Löwen holten vier Siege aus den letzten vier Spielen und sind plötzlich auf dem Sprung nch oben. St. Pauli ergatterte neun von zwölf möglichen Punkten seit dem Trainerwechsel hin zu Roland Vrabec.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen dem TSV 1860 München und dem FC St. Pauli.

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

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