Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball TSV 1860 München VfR Aalen 24. Spieltag 1314

Stark (20.)

Osako (21.)

Ludwig (37.)

Stoppelkamp (87.)

TSV 1860 München

4 : 0

(3 : 0)

VfR Aalen

Allianz Arena (14.100 Zuschauer)

Ende

SR: Tobias Christ (Kaiserslautern)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

24. Spieltag

07.03.

18:30

Kaiserslautern

2 : 1

SV Sandhausen

07.03.

18:30

1860 München

4 : 0

VfR Aalen

07.03.

20:30

1. FC Köln

2 : 1

Cottbus

08.03.

13:00

Union Berlin

1 : 1

FC Ingolstadt

08.03.

13:00

Bielefeld

1 : 0

Erzgebirge Aue

09.03.

13:30

FSV Frankfurt

1 : 0

FC St. Pauli

09.03.

13:30

Dynamo Dresden

1 : 1

Düsseldorf

09.03.

13:30

Karlsruher SC

4 : 0

SC Paderborn

10.03.

20:15

VfL Bochum

0 : 2

Fürth

Letzte Aktualisierung: 09:22:21

Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen, auf Wiedersehen.

In der Tabelle belegen die Löwen nun mit 34 Punkten den achten Rang, der Rückstand auf den SC Paderborn auf Platz drei beträgt vorerst nur noch fünf Zähler. Aufstiegsträume sollten nach dieser Leistung aber nicht blühen. Aalen bleibt mit 31 Zählern im Mittelfeld der 2. Liga auf Rang zehn. Kommende Woche reisen die Münchner zu Erzgebirge Aue, die Aalener empfangen den VfL Bochum.

Aus Sicht der Löwen lohnt es sich deshalb mehr, über die erste Hälfte zu sprechen. Nach spielerischen Problemen in der Anfangsphase wirkte der Doppelschlag durch Stark und Osako wie ein Brustlöser, danach lief der Ball viel besser durch die eigenen Reihen. Das dritte Tor durch Ludwig war dann ein Geschenk von Traut, aber die Sechziger machten ihre Sache in dieser Phase sehr gut. Warum es im zweiten Durchgang dann nur noch für ein Querpass-Festival reichte, wird wohl auch Trainer Funkel gerne wissen.

Über diese zweite Hälfte legen wir besser den Mantel des Schweigens. Die Löwen wollten irgendwie nicht mehr, die Aalener konnten es nach dem 0:3-Rückstand nicht besser. Nach der Pause bekamen die 14.100 Zuschauer einen richtig müden Kick zu sehen, der mit dem vierten Tor durch Stoppelkamp immerhin einen versöhnlichen Abschluss bekam.

Viel nachspielen muss man nach dieser zweiten Hälfte auch nicht, das Spiel endet mit einem 4:0-Sieg für 1860 München.

Der Joker sticht, zumindest als Vorbereiter. Volz passt auf Stoppelkampf und der lässt Fejzic mit einem Rechtsschuss keine Chance.

TOOOOOOOOOOOOR! 1860 MÜNCHEN - VfR Aalen 4:0 - Stoppelkamp.

Immerhin gibt es etwas zu schreiben: Moritz Volz kommt für Steinhöfer

Auch das wird bei Funkel keine Jubelstürme erzeugen: Yannick Stark sieht in der Schlussphase seine zehnte Gelbe Karte der Saison und fehlt beim kommenden Spiel gegen Erzgebirge Aue.

Letzter Wechsel beim VfR: Für Andre Hainault spielt nun Fabian Weiß.

Lauth geht die rechte Seite entlang und zieht bis zur Grundlinie, die Flanke ist jedoch zu lang.

Konter der Aalener über Daghfous, aber den Gästen fehlt einfach das Zutrauen. Die Löwen klären in Überzahl.

Und auch die Löwen wechseln, sogar doppelt: Für die Torschützen Osako und Ludwig kommen die beiden Routiniers Benjamin Lauth und Daniel Bierofka.

Aalen bringt Nejmedd Daghfous für Manuel Junglas.

Ich glaube nicht, dass das Spiel hier nochmals richtig Fahrt aufnehmen wird.

Gutes Stellunsspiel von Weigl, der bei einem Abwurf von Fejzic dazwischen geht und den Konter der Aalener mit dem Kopf unterbindet. Funkels Schachzug, den Youngster etwas defensiver agieren zu lassen, ist auf jeden Fall aufgegangen.

Stoppelkamp leitet einen Konter ein, Adlung will Osako schicken, aber der Japaner hat nicht aufgepasst und steht im Abseits.

Nach einem Foul von Wojtkowiak an Lechleiter bringt der Stürmer den Freistoß von der linken Seite selbst herein, Hübner kommt in der Mitte nicht richtig heran und tut sich im Zweikampf mit Vallori auch noch ein wenig weh.

Wer beim Stand von 3:0 erste Pfiffe über sich ergehen lassen muss, macht einiges falsch. Das Ballgeschiebe geht weiter, Kiraly wird immer wieder in den Spielaufbau einbezogen.

Friedhelm Funkel ist auch überhaupt nicht zufrieden. Er gestikuliert an der Außenlinie und will von seinem Team mehr sehen. Wir sehen hier ein Spiel auf äußerst mäßigem Niveau.

Die Flanke von Steinhöfer soll wieder Osako erreichen, aber Hübner geht dazwischen und klärt mit dem Kopf.

Nach dem ersten Durchgang werden die Zuschauer in München, so sie denn nicht aus Aalen angereist sind, zufrieden nach Hause gehen. Die Leistung nach Pause reißt hier jedoch keinen Fan von den Sitzen. Etwas mehr könnten die Löwen hier schon zeigen.

Stoppelkamp zieht auf der linken Seite das Tempo an, seine Flanke erreicht Osako in der Mitte aber nicht.

Die Löwen machen das hier genau richtig. Sie lassen die Gäste spielen, ziehen sich zurück und lauern auf Konter.

Von wegen: Lechleiter zeigt ein sehenswertes Solo, geht an Vallori vorbei und zieht ab. Der Schuss geht knapp über das Tor, Kiraly wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen.

Die Aalener sind hier sichtlich bemüht, den Weg zurück ins Spiel zu finden. Der Ball läuft gut durch die eigenen Reihen, die Löwen können sich das aber auch in aller Ruhe anschauen. Der Zug zum Tor fehlt.

Valentini darf den Ball lange führen, sieht sich dann aber einer Armada von drei Löwen-Verteidiger gegenüber und verliert das Leder.

Lechlieter holt gegen Schindler den ersten Eckball des zweiten Durchgangs heraus und bringt ihn auch selbst herein. Kiraly kommt aus seinem Kasten und greift sicher zu.

Ruthenbeck reagiert nach diesem Zwischenstand und bringt Enrico Valentini für Joel Pohjanpalo.

Das Spiel läuft wieder.

Eine kleine Statistik verdeutlicht die Effizienz der Löwen. 1860 hat bei einem Torschussverhältnis von 9:7 nur zwei Mal mehr auf das Tor geschossen, dabei aber eben drei Treffer erzielt.

Ein so deutlicher Spielstand war hier nicht zu erwarten. Denn in der Anfangsphase offenbarten die Sechziger ähnliche Probleme, wie beim 0:0 in Sandhausen. Die Laufwege stimmten nicht, die Pässe in die Spitze kamen nicht an und Aalen hatte durch Buballa und Junglas die besseren Torchancen. Doch mit dem Doppelschlag durch Stark und Osako wurde die Brust der Löwen immer breiter, die dann auch noch vom katastrophalen Fehler Trauts profitierten. Die Münchner könnten kaum deutlicher auf Heimsieg-Kurs sein, es wäre erst der sechste der Saison. Aalen begann gut, verlor dann in der Hintermannschaft aber zusehends die Orientierung und muss in der zweiten Hälfte versuchen, nicht noch deutlicher unter die Räder zu kommen.

Mit einer 3:0-Führung gehen die Löwen hier in die Pause.

Starke Balleroberung von Wojkowiak im Zentrum gegen Lechleiter, der Pole initiiert dann auch gleich über die linke Seite den Konter der Löwen. Stoppelkamp bekommt den Ball, seine Flanke ist aber zu ungenau.

Das Spiel ist hier natürlich bereits entschieden, die Aalener machen hier nicht den Eindruck, nochmals zurückkommen zu können.

Was drei Tore in einem Durchgang so auslösen können. Ludwig lupft den Ball am Sechzehner weiter auf Adlung, der einen Fallrückzieher ansetzen will. Leandro geht aber dazwischen und macht die nächste Großchance zunichte.

Traut spielt einen katastrophalen Rückpass, eigentlich will er seinen Keeper anspielen. Dabei übersieht er aber LUDWIG, der somit völlig frei vor Fejzic steht und den Aalener Torwart mit einem Lupfer überwindet.

TOOOOOOOOOOOR! 1860 München - VfR Aalen 3:0 - Ludwig.

Stark bekommt von Osako den nächsten Pass in den Rücken der Aalener Hintermannschaft, diesmal zieht der defensive Mittelfeldspieler aber knapp über das Tor.

Traut flankt von der rechten Seite, in der Mitte kommt Pohjanpalo an den Kopfball, kann diesen aber nicht richtig drücken.

Mal wieder der VfR: Pohjanpalo passt auf Sturmkollege Lechleiter, der aus der zweiten Reihe abzieht. Kiraly ist unten und parier sicher.

Weigl spielt Steinhöfer frei, der im Sechzehner noch einen Haken schlägt, seine Flanke aber zu nah vor das Tor schlägt. Fejzic greift sicher zu.

Hier spielt sich gerade viel im Mittelfeld ab, die Aalener verlieren die Bälle gerade viel zu früh.

1860 ist optisch überlegen, lässt den Ball besser laufen und will die Aalener ein wenig locken. Noch tun die Gäste ihnen diesen Gefallen jedoch nicht.

Steinhöfer findet im Rücken von Buballa Ludwig, der Ball ist aber knapp im Toraus.

So ein Erfolgserlebnis brauchten die Löwen, mit der Führung im Rücken wirken die Aktionen gleich selbstbewusster und zielstrebiger.

Der Frust der Aalener ist spürbar, Lechleiter bekommt für ein robustes Einsteigen die Gelbe Karte

Osako leitet den Doppelschlag mit einer Kopfballvorlage auf Stoppelkamp selbst ein und bekommt den Ball maßgerecht zurück. OSAKO trifft aus kurzer Distanz.

TOOOOOOOOOOO! 1860 MÜNCHEN - VfR Aalen 2:0 - Osako.

Ludwig wird von Stoppelkamp mit der Hacke stark eingesetzt. Der Mittelfeldspieler zieht den Ball in den Rücken der Abwehr und STARK trifft überlegt von der Strafraumgrenze.

TOOOOOOOOOOR! 1860 MÜNCHEN - VfR Aalen 1:0 - Stark.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Kiraly

Vallori

Wojtkowiak

Schindler

Steinhöfer (82.)

Adlung

Stoppelkamp

Stark

Weigl

Ludwig (75.)

Osako (75.)

Hainault (81.)

Hofmann

Junglas (75.)

Lechleiter

Pohjanpalo (46.)

Einwechselspieler

Bierofka (75.)

Lauth (75.)

Volz (82.)

Valentini (46.)

Daghfous (75.)

Weiß (81.)