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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 22:23:07

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus der 2. Liga. Ich wünsche noch einen schönen Abend. Bis bald!

Frankfurt hat weiter sechs Punkte Vorsprung auf den Relagationsplatz, mit der heute über weite Strecken gezeigten Leistung werden die Hessen am Ende mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Am kommenden Sonntag geht es gegen Sandhausen weiter. Aalen reist zeitgleich nach Düsseldorf.

Die Schwaben gewinnen in einer durchaus abwechslungsreichen Zweitliga-Partie etwas glücklich mit 2:1. Aber Coach Stefan Ruthenbeck hatte in der Schlussphase das richtige Näschen und wechselte mit Marcel Reichwein den Siegtorschützen ein. Mit nun 37 Punkten sollte einem weiteren Jahr in der zweithöchsten Spielklasse nichts mehr im Wege stehen.

Schluss. Der VfR Aalen gewinnt mit 2:1.

Immer wieder fliegt der Ball nun hoch in Richtung des Aalener Strafraum. Immer wieder bekommt ein VfR-Spieler seinen Kopf in die Hereingaben. Frankfurt ist bislang noch ohne echte Chance auf den erneuten Ausgleich.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Und Benno Möhlmann bringt Heubach für Görlitz.

Beide Trainer reagieren noch einmal und bringen neue Spieler. Bei Aalen kommt Hainault für Pohjanpalo.

Da hat der Herr Ruthenbeck aber ein goldenes Händchen bewiesen. Hübner behauptet auf deer rechten Außenbahn den Ball und passt auf Leandro, der nahezu perfekt in Richtung zweiter Pfosten flankt. Dort stehen gleich zwei Mitspieler ohne jede Bewachung blank. Marcel REICHWEIN lässt sich per Kopf nicht zweimal bitten und markiert die erneute Führung.

Tor! VFR AALEN - FSV Frankfurt 2:1 Torschütze: Marcel REICHWEIN

Aalen investiert nun etwas mehr, Frankfurt lauert eher auf Konter. Ein Tor scheint hier weiter möglich.

Lechleiter ist mit den Kräften am Ende. Reichwein soll nun noch einmal für frischen Schwung sorgen.

Traut sieht für sein Foul an Leckie die erste Aalener Verwarnung.

Die 5.000 Freikarten machen sich bemerkbar. Erstmals sind über die Außenmikrofone deutlich Kinderstimmen zu vernehmen. Aber auch der Franfurter Block mit der Buslandung FSV-Fans ist ab und zu noch zu hören.

Zweimal muss Klandt sich beweisen. Doch der Frankfurter Keeper ist sowohl bei den Distanzschüssen von Klauß als auch von Gaghfous zur Stelle.

Starker No-Lock-Pass von Görlitz zwischen Traut und Barth hindurch auf Toski, der am Elfmeterpunkt freien Zug zum Tor hat, aber daneben schießt.

Für den Torschützen Roshi ist das Spiel beendet. Rukavytsya kommt für die Schlussviertelstunde.

Oumari beschwert sich noch während seiner Behandlung recht lautstark über den ausgebliebenen Pfiff. Die Worte entsprechen wohl nicht dem Wortschatz des DFB. Es gibt Gelb.

Leandro bringt den fälligen Freistoß scgarf in die Mitte, Barth köpft knapp drüber. Bei dieser Aktion wird irgendwie Oumari getroffen, der behandelt werden muss.

Roshi lässt sich von Buballa doch recht simpel überlaufen. Er 'rächt' sich mit einem taktischen Foul und sieht Gelb.

Mit Blick auf den Tabellenstand weiß dieses Zweitligaspiel weiter durchaus zu gefallen. Nach dem verdienten Ausgleich wird nun Aalen wieder mutiger, der FSV lauert nun eher auf Konter.

Lechleiter kann sich in aller Ruhe aufrichten und trotzdem gegen Schlicke den Ball sichern. Er flankt von der linken Strafraumgrenze an den ersten Pfosten, Pohjanpalos Kopfball geht ans Außennetz.

Daghfous hat nach seiner Einwechslung eine erste gute Antion. Nach Zuspiel von Buballa hält er drauf, der Schuss geht knapp über das Tor.

Traut rückt auf seiner Seite zu weit auf. So hat Leckie sehr viel Platz. Er lässt Barth mit einer Antäuschung ins Leere laufen und passt von der Torauslinie diagonal in den Rückraum. Dort bekommt Odise ROSHI den Fuß an den Ball und spitzelt ihn über die Linie zum Ausgleich ins Tor.

Tor! VfR Aalen - FSV FRANKFURT 1:1 Torschütze: Odise Roshi

Auch die neunte Ecke der Gäste landet auf einen Aalener Kopf, der zunächst aus dem Strafraum klären kann. Der zweite Ball landet wie bei den anderen acht Versuchen auch beim FSV. Bringt aber nichts.

Frankfurt drückt nun wieder mehr. Wirklich zwingend sind die Angriffe aber weiter nicht. Und Aalen wirft sich nun in jeden Zweikampf, will hier mit viel Kampf den ersten Dreier nach nunmehr fünf sieglosen Spielen.

Und da wird der Wechsel vollzogen. Daghfous soll nun die linke Seite bearbeiten. Valentini geht direkt in die Kabine.

Nach einem verlorenen Zweikampf deutet Valentini in Richtung Seitenlinie, dass es wohl nicht mehr weitergeht. Er hält sich das Sprunggelenk.

Görlitz bringt die achte Ecke in die Mitte, die Hereingabe wird zunächst geklärt. Aber Frankfurt bekommt den zweiten Ball und belagert nun erst einmal den Strafraum wie über weite Strecken der ersten halben Stunde.

Die Auswechslung von Kruska begründet sich nicht unbedingt mit der gezeigten Leistung. Der Ex-Cottbuser musste sich zum Ende der ersten Hälfte schon längere Zeit am Seitenrand behandeln lassen.

Und der neue Mann setzt gleich einmal ein Zeichen. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff grätscht er Barth zu Boden und sieht gleich einmal Gelb.

Erster Wechsel bei den Gästen. Toski kommt für Kruska ins Spiel.

Das Spiel läuft wieder.

Fast 30 Minuten lang führte der FSV die Hausherren am Nasenring durch die eigene Manege, versäumte dabei allerdings so elementare Dinge wie das Toreschießen. Das rächte sich in der 33. Minute bitterlich. Lechleiter erzielte per Kopf den bislang einzigen Treffer. Ab diesem Moment spielte dann nur noch der VfR.

Bei fast sommerlichen Temperaturen gibt es von den entblößten VfR-Fans Applaus für ihr Team. Aalen führt nach 45 Minuten mit 1:0.

Lechleiter guckt zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit etwas irritiert in Richtung Schiedsrichterassistent. Er will erneut nicht wahrhaben, dass er nach Zuspiel von Pohjanpalo im Abseits steht. Stand er aber.

Aalen ist in dieser Saison neun Mal in Führung gegangen, acht Mal ging man dann auch als Sieger vom Platz.

Der Spielverlauf der ersten 30 Minuten ist nun auf den Kopf gestellt. Der FSV kann sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Die langen Bälle aus der eigenen Hälfte landen zumeist beim Gegner.

Die Gäste sind geschockt und Lechleiter scheint auf den Geschmack gekommen. Er zieht mit seinem schwächeren linken Fuß platziert ab. Klandt muss schon sein ganzes Können in die Waagschale werfen, um den Schuss zur Ecke zu klären.

Kaum geschrieben, das klingelt es auch schon im Tor der Gäste. Nach Doppelpass mit Klauß hat Traut auf der rechten Seite zu viel Platz zum Flanken. Am zweiten Pfosten passt Huber nicht auf, Robert LECHLEITER köpft unhaltbar ein.

Tor! VFR AALEN - FSV Frankfurt 1:0 Torschütze: Robert Lechleiter

Langsam findet auch der VfR statt. Die Hausherren sind nun präsenter im Spiel.

Kruska fällt nach einem Zweikampf unglücklich auf das Hinterteil. Die medizinische Abteilung steht an der Seitenlinie bereit zur Behandlung.

Ein Lebenszeichen der Hausherren. Sehr gefühlvoll schlägt Lechleiter den Ball von links an den ersten Pfosten. Dort gewinnt Klauß das Laufduell gegen Epstein. Die Direktablage kommt aufs Tor, Klandt klärt mit guter Parade zur ersten Ecke der Hausherren.

Das Spiel der Gäste in den ersten 25 Minuten ist richtig stark, Ballbesitz und gewonnene Zweikämpfe liegen über 60 Prozent. Und sechs Ecken in diesem Zeitraum ist auch ein Ausdruck der Überlegenheit.

Nach einem hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß fliegt Fejzic am Ball vorbei. Wooten kommt zum Kopfball auf mehr oder weniger leere Tor. Barth klärt in höchster Not auf der Linie zur Ecke.

Roshi ist auf der rechten Seite zu schnell für Freund und Feind. Da in der Mitte die Anspielposition fehlt, muss er es selbst versuchen. Der Schuss aus spitzem Winkel kommt aufs kurze Eck. Fejzic klärt zur Ecke.

Kruska dringt samt des Balles in den Strafraum ein und kommt gegen Barth zu Fall. Christian Fischers Pfeife bleibt stumm.

Aalen agiert im eigenen Strafraum wie der typische Bayern-Gegner. Das gesamte Team lungert rund um den eigenen Strafraum. Und so kann sich der FSV auch immer wieder die zweiten Bälle holen. Valentini ist wieder im Spiel.

Nun muss der VfR den gegnerischen erst einmal in Unterzahl überstehen. Valentini muss nach einem Luftduell an der der Seitenlinie behandelt werden.

Wooten legt sich den Ball auf den rechten Fuß und will abziehen. Ein Aalener bekommt aber aber so gerade noch seinen Körper in den Schuss und klärt zur Ecke. Der hätte wohl gepasst.

Leandro will das Spiel aus der eigenen Hälfte mal schnell machen. Er passt lang in die Spitze. Zu lang, denn Klandt ist an der Strafraumgrenze zur Stelle. Pohjanpalo hat nicht den Hauch einer Chance.

Frankfurt gewinnt in der Anfangsphase die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld und hat so erst einmal die Spielkontrolle. Auf das 4-3-3 der Gäste findet der VfR im Moment noch nicht die passende Antwort.

Kruska legt den Ball mit Übersicht im Strafraum diagonal zurück. Roshi versucht es von der Strafraumgrenze, der Schuss wird geblockt.

Die taktische Ausrichtung von Benno Möhlmann ist für ein Auswärtsspiel durchaus mutig. Der Frankfurter Coach lässt Roshi, Wooten und Leckie als Dreifachspitze agieren. Und die Gäste machen hier früh Druck.

Epstein klärt nicht entschieden genug und so kommt Hofmann von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Schuss verspringt noch etwas und geht so einen guten Meter über das Frankfurter Tor.

Jedes Kind aus der Umgebung von Aalen, das bei drei nicht auf dem Baum war, steht und sitzt hier nun in der Scholz-Arena. Der VfR hat rund 5000 Freikarten verschenkt. Das erinnert nach die eher grauen Zeiten der Bundesliga. Der HSV und auch Hertha BSC Berlin waren in den 1980er und 90 Jahren immer wieder sehr großzügig mit der Vergabe von Freikarten.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Christian Fischer aus Hemer.

Trotz einer starken Leistung zwischen den Pfosten muss Bernhardt heute wieder auf der Bank Platz nehmen. Fejzic ist wieder gesund und bekommt das Vertrauen seines Trainer. Ansonsten nimmt Stefan Ruthenbeck keinerlei Veränderungen gegenüber dem Bielefeld-Spiel vor.

Bei den Gästen kehrt heute Schlicke nach seiner Fuß- und Beinverletzung wieder in die Startelf zurück, er verdrängt Kauko auf die Bank. Im Sturm muss hingegen Kapllani nach seiner Platzwunde passen, Wooten erhält die Chance zur Bewährung. Und dann hat noch Görlitz den Vorzug vor Toski erhalten.

Bei beiden Teams zeigt die Formkurve jüngst aber nach unten. Frankfurt verlor nach dem verdienten Heimsieg gegen St. Pauli zwei der drei folgenden Spiele. Der VfR wartet nun schon geschlagene fünf Partien auf einen Dreier.

So ganz in trockenen Tüchern ist der Ligaverbleib für beide Mannschaften noch nicht, bei 34 Punkten und sechs ausstehenden Spielen aber ernsthaft von Abstiegskampf zu sprechen, ginge dann doch ein gutes Stück zu weit.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen dem VfR Aalen und dem FSV Frankfurt.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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