Live-Ticker Champions League Fuï¿½ball Olympiakos Piräus Paris St. Germain

Weiss (25.)

Olympiakos Piräus

Zur Konferenz

1 : 4

(1 : 1)

Paris St. Germain

Cavani (19.)

Motta (68.)

Motta (73.)

Marquinhos (86.)

Georgios Karaiskakis Stadium (31.253 Zuschauer)

Ende

SR: Felix Brych (GER)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

Gruppe C

17.09.

20:45

Benfica

2 : 0

RSC Anderlecht

17.09.

20:45

Piräus

1 : 4

Paris SG

02.10.

20:45

Paris SG

3 : 0

Benfica

02.10.

20:45

RSC Anderlecht

0 : 3

Piräus

23.10.

20:45

Benfica

1 : 1

Piräus

23.10.

20:45

RSC Anderlecht

0 : 5

Paris SG

05.11.

20:45

Piräus

1 : 0

Benfica

05.11.

20:45

Paris SG

1 : 1

RSC Anderlecht

27.11.

20:45

Paris SG

2 : 1

Piräus

27.11.

20:45

RSC Anderlecht

2 : 3

Benfica

10.12.

20:45

Benfica

2 : 1

Paris SG

10.12.

20:45

Piräus

3 : 1

RSC Anderlecht

Letzte Aktualisierung: 22:47:07

Sei es, wie es sei. Am Ende nimmt PSG drei Punkte mit nach Hause und darf sich über einen fast perfekten Start in diese Champions League-Saison freuen. Damit verabschiede ich mich aus Piräus, danke für Ihr Interesse, wünsche noch einen schönen Abend und morgen viel Spaß bei Teil zwei des ersten Spieltags der Champions League.

Das überragende Offensiv-Duo von St. Germain konnte heute nur teilweise überzeugen. Edinson Cavani tat beim 1:0 das, was man von einem Torjäger erwartet: Er lief gut mit und stand dann goldrichtig. In der zweiten Halbzeit steigerte sich der Uruguayer dann deutlich. Zlatan Ibrahimovic wirkte bis auf die schöne Vorarbeit vor dem 1:0 oft so lustlos wie bei seinem verschossenen Elfmeter, den er allerdings auch selber herausgeholt hatte.

Nachdem Benfica sein Heimspiel gegen Anderlecht mit 2:0 gewonnen hat, kommt es am nächsten Spieltag am 2. Oktober zum ersten Spitzenspiel in Gruppe C, wenn PSG Lissabon empfängt, während Piräus im Kampf um den Anschluss beim RSC Anderlecht antreten muss.

Auch defensiv hat Olympiakos aus dem Spiel heraus wenig glasklare Chancen zugelassen. Am Ende kostete die Griechen vor allem die eklatante Schwäche nach Ecken einen Punkt, der unterm Strich im Kampf um Platz zwei in der Gruppe C sehr wichtig werden kann.

Letzten Endes kommt der Auswärtssieg für PSG angesichts der enormen Investitionen in der Sommerpause nicht wirklich überraschend. Trotzdem wird sich Piräus ärgern, da die Griechen zum einen als heimstark gelten und zum anderen in der ersten Halbzeit voll im Spiel waren und eine Reihe guter Gelegenheiten hatten.

Das Abwehrverhalten der Griechen nach Standards war in der zweiten Hälfte schlicht nicht Champions League-würdig. Sowohl Thiago Motta als auch Marquinhos hatten bei ihren Treffern viel zu viel Platz am gegnerischen Fünfmeterraum und dann natürlich auch die Qualität, dies zu den entscheidenden Treffern zu nutzen. Man darf nicht vergessen: Wenn Zlatan Ibrahimovic den Elfmeter etwas platzierter geschossen hätte, hätte es sogar noch schlimmer für Olympiakos kommen können.

Bis zur Pause haben wir ein offenes Spiel gesehen, in dem Olympiakos Piräus mehr und bessere Torchancen hatte. In der zweiten Halbzeit übernahm PSG dann die Kontrolle, schnürte die Hausherren tief in der eigenen Hälfte ein und kam durch drei Ecken zu drei Toren.

Und damit ist hier Feierabend. Felix Brych beendet die Partie, die Paris St. Germain verdient, wenn auch im Ergebnis etwas zu hoch mit 4:1 gewinnt.

Lavezzi versucht es nach feinem Pass von Ibrahimovic noch mal mit einem Schuss von halblinks, der aber knapp drüber geht.

Olympiakos kommt kaum noch an den Ball. PSG spielt die Partie hier sehr souverän zu Ende.

Edinson Cavani darf seinen Arbeitstag etwas früher beenden als alle anderen. Für die Nachspielzeit kommt Jeremy Menez in die Partie und darf damit auch noch Auflauf- und Siegprämie einstreichen.

Saviola deutet seine Klassen und Qualität an, setzt sich im Dribbling gegen drei Gegenspieler durch und ist auf dem Weg in Richtung Tor - leider hatte Brych schon vorher wegen Abseits abgepfiffen.

Van der Wiel geht gegen Bong etwas ungeschickt in den Zweikampf und stoppt den aufgerückten Außenverteidiger mit einem Tritt in den Unterleid. Felix Brych gibt dafür zu Recht die gelbe Karte.

Und die nächste Ecke bringt tatsächlich das nächste Tor. Diesmal kann es Thiago Motta nicht selber machen, da er die Ecke von rechts bringt. Dafür steigt MARQUNHOS hoch und nickt aus fünf Metern ein. Wie sagte gerade ein Kollege in der Redaktion so richtig: Die Griechen bräuchten nach Ecken vielleicht einen Rettungsschirm für den Strafraum...

TOOOOOOOOOR!!!!! Olympiakos Piräus - PARIS ST. GERMAIN 1:4!!! MARQUINHOS!

St. Germain scheint von dem verschossenen Elfmeter und der damit vergebenen endgültigen Entscheidung nicht besonders geschockt. Die Gäste machen weiter Druck und erzwingen die nächste Ecke - diesmal von rechts.

Nächster Wechsel bei den Gastgebern: Vladimir Weiss - in der ersten Hälfte noch bester Mann auf dem Platz, nach der Pause aber deutlich abgetaucht - macht Platz für Yatabare.

Ibrahimovic tritt selber an, schießt unten links - doch Roberto ist da und kann halten! Der Abpraller fällt noch mal Ibrahimovic vor die Füße, der den guten Olympiakos-Schlussmann aus kurzer Distanz aber gleich noch mal anschießt.

Toller Angriff der Gäste, die jetzt den sich bietenden Raum nutzen. Wieder ist van der Wiel auf rechts durch, entscheidet sich diesmal für den klugen flachen Ball in den Rücken der Abwehr. Am zweiten Pfosten kommt Ibrahimovic an den Ball, verzögert, statt direkt abzuziehen und geht dann im Zweikampf zu Fall. Elfmeter für PSG!

Nächster Wechsel bei den Gästen: Laurent Blanc bringt Adrien Rabot für den in der zweiten Halbzeit sehr auffälligen Marco Verratti in die Partie.

Mal wieder schaltet sich van der Wiel für Paris auf rechts ein, aber mal wieder ist die Flanke des Außenverteidigers zu ungenau und damit leichte Beute für Roberto.

Doch statt einer guten Offensivaktion der Gastgeber setzt es einen Konter von PSG: Ibrahimovic schickt Cavani, der entgegen der Vermutung vieler Olympiakos-Fans nicht im Abseits steht und aus gut zwanzig Metern abzieht. Roberto reißt die Fäuste hoch und kann den guten Schuss entschärfen.

Piräus muss kommen und reagiert entsprechend. Mit Javier Saviola ist jetzt ein zweiter Stürmer auf dem Feld. David Fuster macht für ihn Platz.

Die Antwort auf die Frage muss fürs Erste lauten: Es sieht nicht danach aus! Statt eines schnellen Ausgleichs kommt PSG zum 3:1. Das Tor ist eine exakte Spiegekung des 2:1. Wieder Ecke von links von Lavezzi, wieder läuft MOTTA ein, wieder legt er sich quer in die Luft und wieder drückt er den Ball per Kopf aus fünf Metern über die Linie.

TOOOOOOOOOR!!!!! Olympiakos Piräus - PARIS ST. GERMAIN 1:3!!! MOTTA!

Die entscheidende Frage lautet jetzt: Kann Olympiakos sich wieder schnell vom Rückstand erholen, das Spiel an sich reißen und den Ausgleich erzwingen? PSG war in dieser zweiten Hälfte bislang das klar bessere Team und hat sich die erneute Führung verdient.

Ab an den manchmal durchaus weisen Fußball-Stammtisch: Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, muss halt eine Standardsituation herhalten. Der eingewechselte Lavezzi bringt eine Ecke von links, Thiago MOTTA läuft ein und köpft dem Ball aus dem Flug aus fünf Metern ins Tor.

TOOOOOOOOOR!!!!! Olympiakos Piräus - PARIS ST. GERMAIN 1:2!!! MOTTA!

Da sind die von mir herbeigesehnten spielerischen Mittel: Cavani schickt Lavezzi auf links, der setzt sich gut durch, bringt den Ball in die Mitte. Doch Ibrahimovic wird im Laufduell gestört und kommt deswegen aus dem Tritt und nicht an den Ball. Trotzdem: Endlich mal schnelles, direktes Spiel und ein guter Ansatz bei den Gästen.

Van der Wiel kommt jetzt mal wieder mit Platz über rechts. Seine Flanke ist zwar etwas zu weit, wird aber vom eingewechselten Lavezzi gesichert. Über Umwege kommt der Ball zurück zu van der Wiel, der es aus spitzem Winkel mit einem Torschuss versucht. Doch Roberto ist auf dem Posten.

PSG fällt im Moment nicht so wirklich viel ein. Jetzt versucht es Maruinhos mal mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte, der aber leichte Beute für Olympiakos-Schlussmann Roberto ist. Eigentlich sollte man bei der Qualität im Team von Laurent Blanc denken, dass sie auch gegen ein tief stehendes Team spielerische Mittel finden, zu Torchancen zu kommen. Im Moment gelingt das nicht.

Erste richtig gefährliche Aktion des Hausherren nach der Pause: Weiss spielt einen langen Ball aus dem linken Halbfeld, Mitroglu steigt hoch und legt klug per Kopf ab für Fuster, der das Leder volley deutlich über das Tor von Sirigu in den griechischen Nachthimmel prügelt.

Olympiakos wechselt zum ersten Mal. Der blasse Alejandro Dominguez verlässt den Platz und macht Platz für Joel Campbell.

Edinson Cavani hat da deutlich mehr Zug zum Tor. Der Uruguayer marschiert nach schönem Steilpass auf halbrechts in den Strafraum, zieht ab und zwingt Roberto zu einer guten Parade.

Der in dieser Phase sehr auffällige Verratti schickt Ibrahimovic auf halblinks in den Strafraum. Doch der Schwede ist trotz seiner guten Aktion vor dem 0:1 bislang nicht so richtig in dieser Partie angekommen, lässt sich zu leicht ablaufen und seine halbherzige Hereingabe abblocken.

Die Gäste schnüren Olympiakos in dieser frühen Phase der zweiten Halbzeit regelrecht am eigenen Strafraum ein. Wirklich gute Chancen können sie sich gegen den geschickten und kompakten Abwehrverbund der Griechen aber nicht herausspielen.

Schöner Antritt von Blaise Matiudi, der auf halblinks an zwei Gegenspielern vorbeigeht, dann aber vom dritten auf dem Weg in den Strafraum gerade noch so fair gestoppt werden kann. Doch Paris bleibt dran und weiter in Ballbesitz.

Doch bei hohen Bällen macht Roberto bisher eine gute Figur, ist trotz viel "Verkehr" im Fünfmeterraum mit beiden Fäusten zur Stelle und kann klären.

Weiss kommt auf der linken Abwehrseite mit einer Grätsche zu spät. Das gibt Freistoß für PSG aus gefährlicher Position.

Piräus versucht es nach Ballgewinn im Mittelfeld mit schnellem Umschalt- und Vertikalspiel in die Spitze, doch dieser Pass ist zu steil für Mitroglu, der wohl sowieso im Abseits gestanden hätte.

Beide Teams scheinen auch aggressiver zu Werke zu gehen als in den ersten fünfundvierzig Minuten. Die Nickligkeiten und Fouls im Mittelfeld häufen sich.

Doch man merkt den Franzosen an, dass Laurent Blanc in der Halbzeit klare Worte gefunden haben muss. PSG hat jetzt deutlich mehr Zug zum Tor als noch vor der Pause. Verratti sucht Cavani mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld, doch der steht knapp im Abseits.

Die Ecke kommt nach einem Querschläger zu Zlatan Ibrahimovic am zweiten Pfosten, der es - typisch für ihn - mit ganz viel Kunst versucht, aber sein Hacken-Außenrist-Volley geht ans Außennetz und wäre sonst wohl auch kein Problem für Roberto im Tor von Piräus gewesen.

Dann zieht Verratti in den Strafraum der Gastgeber ein, doch sein Schuss aus fünfzehn Metern kann zur nächsten Ecke für PSG geklärt werden.

Die Gäste kommen offensiv aus der Pause. Cavani marschiert mal auf dem linken Flügel, versucht es dann mit einer Hereingabe aus dem Halbfeld, die aber vom aufmerksamen Medjani abgefangen werden kann.

PSG hat zur Pause gewechselt. Ezequiel Lavezzi ist neu in der Partie. Dafür ist Lucas Moura in der Kabine geblieben.

Die Mannschaften sind wieder da, die zweite Hälfte läuft.

Die meisten Ballkontakte haben zur Pause die Abwehrspieler von PSG van der Wiel (45), Thiago Silva und Maxwell (jeweils 44). Bemerkenswert: Thiago Motta konnte alle seine Zweikämpfe gewinnen - geholfen hat es bislang nichts, der Mittelfeldmotor von PSG ist noch blass. Olympiakos einzige Sturmspitze Mitroglu hat mit 75% gewonnener Zweikämpfe eine beeindruckende Quote für einen Stürmer, ein Tor blieb ihm aber bislang verwehrt.

Insgesamt hat das Team von Laurent Blanc in einer ausgeglichenen Partie zwar knapp mehr Ballbesitz, doch die Gastgeber wirken in der Offensive entschlossener und kommen deutlich öfter zum Abschluss - 10:1 Torschüsse sprechen für sich. Auf der anderen Seite muss man anhand dieser Statistik die Gäste aus Paris für ihre gnadenlose Effizienz loben.

Doch Olympiakos zeigte sich nicht im Geringsten geschockt und setzte sofort nach. Der sehr auffällige Weiss mischte dann im Alleingang die komplette PSG-Defensive auf und erzielte den verdienten Ausgleich. Zum Ende der ersten Hälfte hatten die Gäste wieder mehr vom Spiel, kamen aber nicht zu weiteren zwingenden Gelegenheiten.

Bisher erleben wir hier ein unterhaltsames Fußballspiel. Olypmiakos erwischte mit dem Lattenschuss von Weiss in der ersten Minute fast einen Start nach Maß. Dann übernahm erst mal der Gast aus Paris das Kommando. Gerade als Piräus dann besser ins Spiel fand und einen weiteren Aluminium-Treffer verbuchen konnte, kam PSG durch einen schönen Konter recht überraschend zur Führung.

Das war's fürs Erste. Felix Brych bittet die Teams in die Kabine - Halbzeit in Piräus.

Aber Olympiakos bleibt weiter dran. Weiss bedient Machado, der es aus knapp dreißig Metern mit einem Aufsetzer versucht. Doch der Schuss ist nicht hart genug und damit kein Problem für Sirigu.

Fuster setzt sich im Luftzweikampf gegen Marquinhos durch, hat dabei aber den Körper etwas zu sehr eingesetzt. Brych entscheidet auf Foul - schade für Piräus, Fuster wäre sonst allein auf dem Weg in Richtung Tor gewesen.

Freistoß für Olympiakos aus dem linken Halbfeld, Bong steigt in zentraler Position hoch, kommt auch an den Ball, kann ihn aber nicht in Richtung Tor bringen.

In Lissabon führt Benfica mittlerweile mit 2:0. Dort scheint die Angelegenheit klarer zu sein als hier, wo wir ein absolutes offenes Spiel erleben.

Gute Flanke vom aufgerückten Gregory van der Wiel, der auf rechts mal wieder etwas zu viel Platz hat. Ibrahimovic kommt im Fünfmeterraum nicht an den Ball und geht stattdessen nach einem Schubser von Maniatis zu Boden. Knifflige Szene, aber für einen Strafstoß reichte das in der Champions League nicht - meint zumindest Felix Brych.

PSG hat leichte Vorteile in Sachen Ballbesitz. Sehr viel Konstruktives kommt dabei aber wie erwähnt nicht heraus. Die Gastgeber haben deutlich mehr Zug zum Tor, wenn sie aus der eigenen Hälfte herauskommen.

Auffällig ist, wie tief sich Zlatan Ibrahimovic immer wieder fallen lässt, um überhaupt am Spiel teilnehmen zu können. Der Schwede bekommt vorne keine Bälle und versucht deswegen, das Spiel der eigenen Mannschaft aus der eigenen Hälfte heraus zu eröffnen und zu lenken. Mit Ausnahme des 0:1 gelingt das bislang nur mäßig.

Jetzt ist das Team von Laurent Blanc mal wieder etwas länger in Ballbesitz, lässt die Kugel wie in den ersten fünf Minuten sicher durch die eigenen Reihen laufen. Doch Olympiakos zieht sich sehr geschickt zurück und verschiebt defensiv auch gut, so dass sich für die Franzosen keine freie Anspielstation bietet.

Bis auf das schon herausgespielte Tor von Cavani und eben die Einzelaktion von Lucas Moura, die zu dem Freistoß führte, ist von der hoch gelobten und millionenschweren Offensive von PSG noch nicht viel zu sehen. Piräus hat das Spiel in dieser Phase gut im Griff.

Der fällige Freistoß kommt gefährlich auf den zweiten Pfosten, Thiago Silva will hochsteigen, wird aber gut gestört und verpasst den Ball deshalb knapp.

Auf der anderen Seite erläuft Moura einen langen Ball auf rechts, will dann in den Strafraum ziehen und kann von Bong nur per Foul gestoppt werden, der folgerichtig die erste gelbe Karte der Partie sieht.

Die Gastgeber bleiben weiter dran, wollen hier die Führung. Weiss ist von rechts schon wieder nach links gewechselt, versucht es mit einer Flanke, die abgeblockt wird. Doch die Griechen bleiben in Ballbesitz, machen mit Machado weiter Druck, bevor sich PSG endgültig befreien kann.

Was für eine Antwort auf den Rückstand: Vladimir WEISS wird auf rechts geschickt, zieht von der Grundlinie in die Mitte, tunnelt dabei Alex-Vertreter Marquinos, lässt auch Thiago Silva alt aussehen und hat dann noch die Ruhe, den Ball an Sirigu vorbei ins Tor zu legen. Tolle Aktion des Slowaken!

TOOOOOOOOOR!!!!! OLYMPIAKOS PIRÄUS - Paris St. Germain 0:1!!! WEISS!

Olympiakos ist nicht lange geschockt. Machado mit einer Hereingabe von rechts, in der Mitte lauert Mitroglu und setzt den Ball in Bedrängnis per Kopf auf statt ins Tor.

Gerade schreibe ich, dass PSG froh sein kann, noch nicht zurückzulegen, da gehen die Franzosen durch ihren neuen Stürmerstar in Führung. Zlatan Ibrahimovic leitet die Aktion mit einem Zauberpass in Richtung Maxwell ein, der in Bedrängnis im Strafraum querlegt und den mitgelaufenen CAVANI bedient. Der steht wohl auf gleicher Höhe mit dem Ball und damit nicht im Abseits und schiebt ins leere Tor ein.

TOOOOOOOOOR!!!!! Olympiakos Piräus - PARIS ST. GERMAIN 0:1!!! CAVANI!

Nachdem PSG sich schnell vom Lattentreffer in der ersten Minute erholt und hier für zehn Minuten alles im Griff hatte, übernimmt Piräus jetzt mehr und mehr die Kontrolle im eigenen Haus. Die Gäste müssen froh sein, dass es noch 0:0 steht.

Nächster Aluminiumtreffer für die Hausherren: Nach einer halbherzig geklärten Ecke zieht Fuster aus der zweiten Reihe ab und trifft nur den linken Pfosten. Mitroglu setzt nach, doch seine Hereingabe wird zur nächsten Ecke abgefälscht, die dann nichts einbringt.

Im Parallelspiel der Gruppe ist Benfica Lissabon zu Hause gegen Anderlecht mit 1:0 in Führung gegangen. Das ist zwar nicht besonders überraschend und hat am ersten Spieltag natürlich noch keine riesigen Auswirkungen auf diese Partie, ist aber vielleicht trotzdem eine brauchbare Information.

Piräus erarbeitet sich die zweite gute Möglichkeit. Wieder ist es Weiss, der diesmal von links nach innen zieht, zwei Gegenspieler stehen lässt und aus achtzehn Metern schießt. Der Ball verfehlt das Tor von Sirigu nur knapp links.

Dann geht Bong robust in einen Zweikampf gegen Lucas Moura. Der geht hart getroffen zu Boden, hat offensichtlich Rückenschmerzen. Es gibt eine kurze Behandlungspause.

Olympiakos rückt jetzt mal ein bisschen auf, zeigt aber technische Schwächen. Bong wirft von links ein, soll die Kugel zurückbekommen, lässt sie aber ins Aus springen. Ballbesitz PSG.

Gregory van der Wiel hat auf rechts mal ein bisschen Platz, versucht es mit einer halbhohen Flanke in Richtung Ibrahimovic. Der geht zwar zu Boden, stand aber wohl auch im Abseits, deswegen stellt sich die Frage nach einem etwaigen Elfmeter nicht.

Die Franzosen treten hier wie eine Heimmannschaft auf, bestimmen das Tempo, halten den Ball lange in den eigenen Reihen und suchen die Lücke in der kompakten Defensive der Gastgeber.

Da ist das Sturmduo von PSG zum ersten Mal im Einsatz: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld will Cavani an der Strafraumgrenze per Kopf auf Ibrahimovic verlängern. Der Ball wird aber etwas zu steil, so dass Roberto im letzten Moment vor dem Schweden klären kann.

Die Gäste sind in den ersten Minuten um Spielkontrolle bemüht, lassen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen.

Doch Roberto ist mit beiden Fäusten da und kann klären.

Dann fällt Weiss in der Defensive negativ auf, kann den aufgerückten Maxwell nur durch ein Foul stoppen und verschuldet so den ersten gefährlichen Freistoß für PSG auf der linken Außenbahn.

Erste gute Gelegenheit für die Gastgeber nach nicht mal einer Minute. Vladimir Weiss nimmt sich aus zwanzig Metern ein Herz und nagelt den Ball an die Latte. Da wäre Sirigu machtlos gewesen.

Das Spiel hat begonnen.

Für die deutsche Beteiligung an der Partie sorgt Schiedsrichter Felix Brych, der gerade die Seitenwahl vornimmt und das Spiel in wenigen Momenten anpfeifen wird.

Bei PSG fällt Innenverteidiger Alex verletzt aus, sollte aber durch Neuzugang Marquinhos adäquat zu ersetzen sein, der die vakante Position neben Kapitän Thiago Silva übernehmen wird.

Nicht nur wegen der enormen Investitionen gilt PSG in der Gruppe C als klarer Favorit und erster Anwärter auf das Erreichen des Achtelfinals. Diesen Anspruch untermauerte Trainer Laurent Blanc im Vorfeld des ersten Spieltags noch mal. "Die Champions League ist ein wichtiger Wettbewerb für Paris. Es ist schwierig, aber wir haben ein Team, das in der Lage ist, alle kommenden Matches zu gewinnen", so Blanc selbstbewusst laut AAP.

Insgesamt investierte die Qatar Sport Investment (QSI) - vertreten von Nasser Al-Khelaifi - als größter Anteilseigner an PSG vor der aktuellen Spielzeit 111 Millionen Euro in Neuverpflichtungen. Das Investment macht sich erst langsam bemerkbar. Nach zwei Unentschieden zu Saisonstart konnte das Team von Laurent Blanc zuletzt drei Mal in Folge gewinnen, zuletzt gab es am vergangenen Wochenende einen 2:0-Sieg bei Girodins Bordeaux. Mit elf Punkten steht St. Germain in der Ligue 1 aktuell auf Rang 3 mit zwei Zählern Rückstand auf Tabellenführer AS Monaco.

Beim PSG kann 64-Millionen-Neuzugang Edinson Cavani von Beginn an spielen. Der Uruguayer, der im Sommer aus Neapel nach Paris gewechselt war, konnte in seinen ersten fünf Ligaspielen schon zwei Tore für seinen neuen Arbeitgeber erzielen und ist damit Top-Scorer für PSG in der Ligue 1. Gemeinsam mit Zlatan Ibarhimovic bildet er das neue kongeniale Sturm-Duo im Team von Laurent Blanc.

Olympiakos ist in exzellenter Frühform. Der griechische Meister ist mit vier Siegen in die Saison gestartet und damit souveräner Tabellenführer der Superleague. Besonders treffsicher zeigt sich Torjäger Kostas Mitroglu, der in den letzten beiden Ligaspielen gegen Levadiakos und Xanthi jeweils drei Mal traf und so Javier Saviola im 4-2-3-1 vorerst auf die Bank verdrängte.

Die Bilanz der Griechen gegen französische Teams ist durchwachsener: 10 Siegen stehen 13 Niederlagen und 3 Unentschieden gegenüber.

Das Duell zwischen Olympiakos Piräus und Paris St. Germain gibt es zum ersten Mal. Grundsätzlich hat das Team aus der französischen Hauptstadt aber eine exzellente Bilanz gegen griechische Mannschaften: 6 Siege und nur ein Unentschieden stehen für PSG zu Buche. Der einzige Punktverlust liegt dabei schon über 16 Jahre zurück: Im März 1997 gab es ein 0:0 gegen AEK Athen im altehrwürdigen Europapokal der Pokalsieger.

Laurent Blanc setzt als Trainer von PSG auf die folgende Elf: Sirigu - Van der Wiel, Marquinhos, Thiago Silva, Maxwell - Moura, Verratti, Thiago Motta, Matuidi - Ibrahimoivc, Cavani.

Die Gastgeber aus Piräus treten mit folgender Aufstellung an: Roberto - Maniatis, Medjani, Siovas, Bong - Machado, Samaris - Fuster, Dominguez, Weiss - Mitroglu.

Herzlich willkommen zum Vorrundenspiel der Champions League zwischen Olympiakos Piräus und Paris St. Germain.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Jimenez

Medjani

Bong

Maniatis

Siovas

Machado

Samaris

Dominguez (60.)

Fuster (74.)

Weiss (84.)

Mitroglou

Sirigu

Maxwell

van der Wiel

Thiago Silva

Marquinhos

Motta

Matuidi

Lucas (46.)

Verratti (79.)

Ibrahimovic

Cavani (90.)

Einwechselspieler

Campbell (60.)

Saviola (74.)

Yatabare (84.)

Lavezzi (46.)

Rabiot (79.)

Menez (90.)