Ramos (90.)
Bale (110.)
Marcelo (118.)
Ronaldo (120., 11m)
Real Madrid
4 : 1
n.V.
(1 : 1)
Atletico Madrid
Godín (36.)
Estádio da Luz Lissabon (60.976 Zuschauer)
Ende n.V.
SR: Björn Kuipers (NED)
ERGEBNISSE
TABELLE
SPIELPLAN
Finale
24.05.
20:45
Real Madrid
4 : 1
n.V.
Atlético
Letzte Aktualisierung:
10:51:08
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit, beende hiermit die Saison im Vereinsfußball und freue mich jetzt schon auf die Weltmeisterschaft. Auf Wiedersehen.
Und die Bundesligisten Schalke 04, Borussia Dortmund und FC Bayern können sich trösten, jeweils gegen den Titelträger ausgeschieden zu sein.
Sami Khedira fährt als Champions-League-Sieger ins Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft. Trainer Carlo Ancelotti gewinnt zum dritten Mal in seiner Trainerkarriere die Königsklasse. Und Cristiano Ronaldo krönt seine große Saison mit dem wichtigsten Titel des Weltfußballs. Glückwunsch von dieser Seite.
Ein denkwürdiges Finale ist zu Ende und Real hat das Stadtderby verdient gewonnen. Über 70 Minuten konnte der spanische Meister Atlético mit taktischer Finesse, hoher Laufbereitschaft und großer Aggressivität in den Zweikämpfen den leichten Favoriten ärgern. Dann wurde der Druck von Real immer stärker, das Tor fiel allerdings erst in der Nachspielzeit. Deshalb ist es letztlich etwas glücklich, aber in der Verlängerung bezahlte Atlético den Preis für den großen Kampf.
120
Das Spiel ist aus, Real Madrid gewinnt zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte die Champions League. Das Ergebnis ist mit 4:1 natürlich viel zu deutlich, aber Atlético konnte sich für den hohen Aufwand wie der BVB im vergangenen Jahr nicht belohnen.
120
Undurchsichtige Szene, aber Varane gerät mit Villa aneinander und plötzlich gibt es eine Rudelbildung mit Trainer Simeone im Mittelpunkt. Varane sieht Gelb, Simeone muss den Innenraum verlassen.
120
Ronaldo verwandelt sicher, zieht auch das Trikot aus und sieht Gelb. Das wird dem Weltfußballer egal sein, Real gewinnt La Decima!
120
TOOOOOOOOOOOOR! REAL MADRID - Atlético Madrid 4:1 - Torschütze: Ronaldo (Elfmeter).
120
Godín sieht Gelb.
120
Elfmeter für Real Madrid.
119
Marcelo zieht beim Jubel das Trikot aus und sieht Gelb.
118
Die Entscheidung ist gefallen: Marcelo wird nicht angegriffen, läuft zentral 15 Meter mit dem Ball und zieht dann an der Strafraumgrenze ab. Der Schuss ist gar nicht so platziert, aber Courtois kann den Schuss nicht festhalten.
118
TOOOOOOOOOOOOR! REAL MADRID - Atlético Madrid 3:1 - Torschütze: Marcelo.
117
Isco könnte einen Konter fahren, den er fahrlässig verdaddelt.
116
Ronaldo wagt ein Tänzchen an der Außenlinie. Brotlose Kunst, die man sich mit einer Führung im Rücken in der 116. Minute leisten kann.
114
Casillas unterläuft ein weiterer Fehler, den Tiago mit einem Drehschuss über das Tor nicht ausnutzen kann.
113
Nun muss Atlético den Hebel umschalten und wieder auf Angriff spielen.
110
REAL MADRID GEHT IN FÜHRUNG! Das Tor erzielt zwar GARETH BALE, aber im Grunde gehört es Angel di María. Der Argentinier versetzt auf links Miranda und Juanfran, zieht in den Sechzehner und will ins lange Eck schlenzen. Courtois ist zwar dran, aber der Abwehrversuch ist zu kurz, weil am zweiten Pfosten Bale steht und vor Alderweireld einköpft.
110
TOOOOOOOOOOOOOOR! REAL MADRID - Atlético Madrid 2:1 - Torschütze: Bale.
109
Gabi schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Torschütze Godín wieder zur Stelle ist. Er kann den Kopfball aber nicht genügend drücken, Casillas hat das Leder.
108
Nach einem Ballverlust von Gabi hat Modric etwas Platz. Alderweireld fälscht seinen Schuss aus 22 Metern so ab, dass Courtois den Ball sicher festhalten kann.
106
Miranda klärt nicht konsequent genug, aber Morata kann kein Kapital daraus schlagen.
106
Das Spiel läuft wieder.
15 Minuten sind für beide Teams noch zu gehen, Real macht den etwas frischeren Eindruck. Bisher wurde in der Historie aber noch nie ein Champions-League-Finale in der Verlängerung entschieden.
105
Das Spiel ist in der obligatorisch kurzen Pause.
105
Einen Eckball köpft Varane etwas zu zentral vor das Tor, Courtois greift sicher zu.
105
Kurz vor dem Pausenpfiff klären Godín und Alderweireld mit vereinten Kräften vor Morata.
104
Der Ball von Gabi ist aber viel zu kurz getreten, so wird das nichts.
104
Carvajal passt gegen Gabi nicht auf und verschuldet so eine Ecke. Das ist die Chance für Atlético.
101
Atlético kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Im Moment können die Rojiblancos froh sein, wenn sie sich ins Elfmeterschießen schleppen.
101
Ronaldo schießt den Freistoß, von Gabi springt der Ball zur Ecke.
100
Nach einem Foul an Marcelo an der Strafraumgrenze sieht Gabi Gelb.
98
Miranda passt zweimal stark auf und schlägt den Ball heraus.
98
Wie im deutschen Pokalfinale bekommen die ersten Spieler Krämpfe. Ronaldo und Koke müssen versorgt werden.
97
Atlético steht sehr tief. Das ist grundsätzlich ihre Spielweise, aber die Entlastung klappt nicht mehr. So werden es harte 22 Minuten.
95
Nach einer Grätsche von Morata bleibt Juanfran liegen. Der Rechtsverteidiger kann aber wohl weiterspielen.
93
Eigentlich müsste Real mit zunehmender Spieldauer im Vorteil sein. Denn die Spielweise von Atlético kostet wesentlich mehr Kraft, die Zweikampfführung ist nicht mehr ganz so aggressiv.
92
Modric sucht mit einem Steilpass Carvajal, findet den Rechtsverteidiger aber nicht.
91
Beide Tore fielen nach Standardsituationen, darauf hoffen die Teams auch in dieser Extratime.
91
Das Spiel läuft wieder.
Beide Trainer können nicht mehr wechseln, das werden nochmals packende 30 Minuten.
Iker Casillas kann sein Glück nicht fassen und knutscht seinen Kumpel Ramos ab. Der eine, Casillas, war Schuld am Gegentor. Der andere, Ramos, erzielte den Ausgleich. Bis zur 70. Minute konnte sich Real nur sporadisch durchsetzen, im Anschluss wurde der Druck immer stärker, auch weil Atlético nicht mehr so konsequent umschalten konnte. Es wird nun auch eine Frage der Kraft.
90
Mit einem 1:1 nach 90, eigentlich 95 Minuten, geht es im Champions-League-Finale 2014 in die Verlängerung.
90
Absoluter Wahnsinn: In der Nachspielzeit schießt SERGIO RAMOS Real in die Verlängerung. Modric bringt einen Eckball herein, der Innenverteidiger setzt sich im Luftkampf gegen Godín und Tiago durch und lässt Courtois mit einem platzierten Kopfball ins linke Eck keine Chance.
90
TOOOOOOOOOOOR! REAL MADRID - Atlético Madrid 1:1 - Torschütze: Ramos.
90
Bale flankt von links, Alderweireld ist mit dem Kopf zur Stelle.
90
Noch drei Minuten.
90
Modric spielt Carvajal frei, die Flanke des Ex-Leverkuseners ist schwach.
90
Noch vier Minuten.
90
Sosa versucht den Freistoß direkt zu verwandeln, Casillas greift sicher zu.
90
Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.
90
Nun kann sich Atlético wieder etwas besser befreien, Villa holt am gegnerischen Strafraum einen Freistoß heraus. Und Simeone geht an der Außenlinie steil und animiert die Fans der Rojiblancos.
88
Jetzt folgen so langsam die langen Schläge in den Strafraum der Colchoneros. Ramos geht mit nach vorne und spielt eine Art Mittelstürmer.
86
Tiago foult Modric und Koke schlägt den Ball weg. Das gibt wieder Gelb.
85
Nach starker Vorarbeit von Ronaldo klärt Juanfran in höchster Not vor Marcelo. Der Druck wird stärker, es bleiben noch fünf Minuten plus Nachspielzeit.
84
Courtois kann eine Flanke zunächst nicht festhalten, als Carvajal den Ball von rechts erneut vor das Tor bringt, ist der Belgier zur Stelle.
83
Luis kann tatsächlich nicht weiterspielen, für ihn kommt Toby Alderweireld.
82
Die Rojiblancos spielen nun etwas zu offensichtlich auf Zeit, sowohl der gerade gefoulte Gabi als auch Filipe Luis bleiben lange liegen.
81
Einen Freistoß von di María kann Atlético sicher klären. Es entsteht ein Konter, den Morata mit einem Foul an Gabi unterbindet.
80
Der Druck von Real wieder tatsächlich stärker, weil Atlético aber auch tiefer steht.
79
Alvaro Morata ersetzt Benzema.
78
Bale startet ein Solo von der rechten Seite, zieht in den Sechzehner und trifft den Ball aus zwölf Metern nicht richtig. Das hätte für Courtois eng werden können.
76
Was bleibt Real eine Viertelstunde vor Schluss noch? Die Königlichen müssen das Spiel noch stärker über die Außen anlegen, hohe Flanke sind allerdings nicht das richtige Mittel. Entweder selbst in die Mitte ziehen oder in den Rücken der Abwehr passen.
75
Den Freistoß bekommt Benzema am zweiten Pfosten, der Franzose legt zurück auf Ronaldo. Der Torjäger zieht im Fallen ab, der Schuss geht deutlich über das Tor.
74
Juanfran senst an der Außenlinie di María um, das gibt wieder Gelb.
73
Bale zieht aus 20 Metern ab, wieder geht der Ball knapp am Tor von Courtois vorbei.
72
Villa leitet den Angriff selbst ein, sprintet ins Zentrum und bekommt den Ball von Sosa zurück. Der Stürmer kommt aber zu spät und trifft Casillas, das gibt Gelb von Kuipers.
71
Marcelo flankt auf den zweiten Pfosten, wo Bale den Ball nur mit Hilfe der Hand annehmen kann.
70
Wenn bei Real etwas geht, ist di María in der Regel beteiligt. Wieder zieht der Argentinier das Tempo an, sein Querpass im Sechzehner kommt aber nicht an.
69
Real versucht mal wieder in Ruhe aufzubauen, aber Atlético geht auch in der 69. Minute früh drauf und stört den Spielaufbau erfolgreich.
67
Modric zieht das Tempo an und bedient Ronaldo, der sofort auf Benzema weiterleitet. Im Sechzehner legt der Franzose den Ball zurück, Isco zieht sofort ab. Der Ball geht deutlich am Tor vorbei.
66
Auch Atlético wechselt: Für Raúl García kommt der Ex-Münchner José Ernesto Sosa.
64
Koke bringt einen Eckball herein, Ronaldo klärt mit dem Kopf vor Miranda.
62
Innenverteidiger Ramos flankt von der linken Seite, Ronaldo fehlen zwei Zentimeter zum guten Kopfball und Benzema verpasst knapp am langen Pfosten. Beste Aktion von Real nach der Pause.
62
Die Flanke von Varane aus dem Halbfeld kommt bei Benzema nicht an.
61
Atlético kommt über die rechte Seite und setzt sich geradezu in der Hälfte der Blancos fest. Marcelo führt sich aber gut ein und steht defensiv sicher.
59
...und für den blassen Khedira kommt Isco. Damit haben die Königlichen keinen defensiven Mittelfeldspieler mehr auf dem Platz. Modric rückt auf die Sechs, ist aber deutlich offensiver als Khedira.
59
Doppelwechsel bei Real: Marcelo kommt für Coentrao und soll die linke Seite offensiver machen...
57
Koke bringt den zweiten Ball nach einer Ecke herein. Die Real-Abwehr kümmert sich um Godín, der aber quer legen kann. Adrián zieht sofort ab, abgefälscht geht der Schuss am Tor vorbei.
56
Adrián versetzt an der Außenlinie Carvajal und läuft auf das Tor zu. Der Rechtsverteidiger bügelt seinen Fehler mit einer starken Grätsche wieder aus.
55
Anschließend gibt es zwei aufeinander folgende Eckbälle und beide Male ist Ronaldo der Empfänger. Schuss und Kopfball gehen aber jeweils am Tor vorbei.
54
Ronaldo legt sich den Ball zurecht, Courtois kann den zentralen Freistoß mit etwas Mühe über die Latte fausten.
53
Miranda stoppt einen Sololauf von di María 22 Meter vor dem eigenen Tor, das gibt Gelb.
52
Da merkt man Khedira die fehlende Spielpraxis an: Carvajal zieht in die Mitte, spielt den freien Khedira an. Der Deutsche hat viele Optionen, sein Pass geht ins Nirgendwo.
51
Real kann sich hier nicht befreien, Atlético gewinnt weiter die entscheidenden Zweikämpfe.
48
Im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern führte Real Madrid früh durch zwei Tore nach Standardsituationen. Heute kann Real dieses Stilmittel noch nicht nutzen, auch dieser Freistoß von di María kommt nicht an.
47
Adrián fehlt ein wenig das Zutrauen in die eigenen Stärke, er bricht einen Angriff vorzeitig ab. Dann zieht der Stürmer in die Mitte und bedient García, dessen Weiterleitung auf Villa gelingt jedoch nicht.
46
Beide Trainer verzichten vorerst auf Einwechslungen.
46
Das Spiel läuft wieder.
Der Pausenstand geht insgesamt in Ordnung, weil sich Real das Spiel des vermeintlichen Außenseiters aufzwängen lässt und bisher noch keine spielerische Linie findet. Ronaldo und Benzema hängen völlig in der Luft, der Portugiese wirkt auch nicht hundertprozentig fit. Trotzdem hatte Real durch Bale die erste Riesenchance des Spiels, der Alleingang des Walisers wurde aber durch einen der seltenen Fehler von Atlético (namentlich Tiago) begünstigt. Die Rojiblancos gehen früh und aggressiv in die Zweikämpfe und nehmen Real so die Lust am spielen. Trotz der frühen Auswechslung von Torjäger Diego Costa gelang dann der Führungstreffer, weil die Stärke bei Standardsituationen auch heute greift. Allerdings muss sich San Iker Casillas das Tor ankreiden lassen. Sami Khedira spielt im defensiven Mittelfeld unauffällig, nach der langen Verletzungspause hat er noch nicht die strategischen Fähigkeiten eines Xabi Alonso.
45
Mit einer 1:0-Führung gegen Real geht Atlético in die Pause.
45
In der Nachspielzeit unterbindet Khedira einen Konter und sieht Gelb.
44
Die deutlich physischere Mannschaft liegt hier in Führung. Atlético geht mit Volldampf in jeden Zweikampf und sei er noch so unwichtig. Statt sich darüber zu beschweren, sollte Real dieses Spiel annehmen.
42
Modric will das Bollwerk von Atlético mit einem Chip in den Strafraum knacken, Carvajal kommt aber nicht an den Ball.
41
Koke schlägt den Ball herein, Adrián ist mit dem Kopf zur Stelle. Der Kopfball geht knapp über das Tor von Casillas.
40
Ramos klärt gerade noch vor Villa, es gibt wieder Eckball für Atlético.
37
Falls Jürgen Klopp nicht zuschaut und diesen Ticker liest: Im Champions-League-Finale gibt es Torrichter, deshalb wurde der Treffer sofort anerkannt.
36
Atlético geht in Führung und der Treffer fällt nach einer Standardsituation. Real bringt den Ball nach einer Ecke wieder nicht weit genug aus dem Sechzehner. Juanfran köpft den Ball zurück, Casillas kommt aus seinem Kasten und verschätzt sich völlig. Godín verlängert den Ball mit dem Kopf, Casillas eilt zurück und erwischt das Leder erst knapp hinter der Linie.
36
TOOOOOOOOOOOOR! Real Madrid - ATLÈTICO MADRID 0:1 - Torschütze: Godín.
34
Real spielt hier tatsächlich im 4-4-2, Ronaldo rückt ständig an die Seite von Benzema, während Bale deutlich tiefer postiert ist.
32
Was für ein Fehlpass von Tiago, Real hat die größte Chance des Spiels: Bale kann frei in den Sechzehner ziehen, lässt drei Spieler stehen und steht zwölf Meter vor dem Tor frei vor Courtois. Der Waliser will ins linke Eck schlenzen, der Schuss geht jedoch knapp am Kasten vorbei.
32
Die Flanke von Juanfran kann Real nicht weit genug klären, der Schuss von Gabi wird abgefälscht und dann schießt Ramos einen Mitspieler an. Letztlich kann Real die Lage aber entschärfen.
30
Koke foult an der Mittellinie Carvajal. Das Spiel ist deshalb gerade etwas zerfahren. Sieht womöglich unfair von Atlético aus, ist aber Kalkül von Simeone. Fouls gehören für den Argentinier dazu.
28
Der anschließende Freistoß hat die Distanz für Ronaldo. Der Schuss ist aber kein Problem für Courtois.
27
Sergio Ramos reklamiert, es gibt eine kleine Rudelbildung und deshalb gibt Kuipers auch Ramos Gelb.
27
Daraus entsteht ein Konter, den García mit einem Foul an di María erstickt. Das gibt die erste Gelbe Karte des Spiels.
26
Koke schlägt die Ecke herein, Varane klärt mit dem Kopf.
26
Koke flankt von der linken Seite, Ramos trifft den Ball in der Mitte nicht richtig und so gibt es Eckball für Atlético.
24
Jetzt hat Real nach einem Ballverlust von Atlético den Platz zum kontern, nutzt diesen aber nicht. Ronaldo führt den Ball, passt auf Außen zu Benzema, der sich aber abdrängen lässt. Das Tempo ist schnell raus.
23
Nach Foul von Gabi an di María zieht Modric den Freistoß von der linken Seite vor das Tor. Courtois kann sicher zugreifen.
21
Ronaldo zieht in die Mitte, bekommt den Ball aber nicht. Bale geht ins Dribbling, passt nochmals raus auf Carvajal, dessen Flanke abgefälscht in den Armen von Courtois landet.
19
Stark, wie sich Miranda und Gabi auf der rechten Seite befreien. An der Mittellinie ist der Ball dann aber wieder weg. Beide Teams kommen noch nicht zu den gefürchteten Umschaltbewegungen, weil der Gegner jeweils sehr sicher steht.
19
Real kommt über die rechte Seite, Modric passt zurück auf Khedira. Dessen Flanke ist für Benzema gedacht, kommt aber nicht an.
17
Filipe erobert gegen Carvajal stark den Ball, Adrián kann sich in der Spitze dann aber nicht gegen Sergio Ramos durchsetzen.
16
Der Zweikampf zwischen Coentrao und Gabi ist gar nicht so hart geführt, trotzdem geraten die beiden im Anschluss an der Außenlinie aneinander. Schiedsrichter Kuipers schaut gelassen zu.
14
Kleiner Nachtrag zu Costa: Seine Auswechslung in der neunten Minute war die früheste Final-Auswechslung seit 29 Jahren. Der Stürmer hat mittlerweile auf der Bank Platz genommen.
13
Da ist der erste Torschuss, Garcías Versuch aus 30 Metern geht aber deutlich über den Kasten von Casillas und ist nicht der Rede wert.
12
Beide Teams neutralisieren sich hier in der Anfangsphase. Real hat mehr Ballbesitz, Atlético geht weiterhin ins frühe Pressing - wir warten aber noch auf den ersten Torschuss der Partie.
10
Adrián traf im Halbfinale gegen den FC Chelsea, er ist gelernter Stürmer und so wird sich an der taktischen Ausrichtung nichts ändern. Allerdings: Atlético hat im Hinblick auf eine mögliche Verlängerung schon die erste Patrone verschossen.
9
Eine wirkliche Beeinträchtigung ist nicht zu erkennen, aber überraschend kommt es doch nicht. Diego Costa muss früh vom Feld, Adrián ersetzt den Stürmer.
8
Kapitän Gabi bringt den Freistoß herein, über Umwege kommt der Ball zu Diego Costa. Der Torjäger geht ins Dribbling, kann sich gegen Khedira aber nicht durchsetzen.
7
Nach einem Foul von Bale an Filipe Luis bekommt Atlético eine erste gute Freistoß-Gelegenheit aus dem Halbfeld.
6
Benzema lässt den Ball passieren, um Bale in Position zu bringen, Courtois kommt aus seinem Kasten und hat die Kugel sicher.
5
Ronaldo erstmals in Aktion: Nach einer langen Flanke von Carvajal läuft er auf Juanfran auf, Schiedsrichter Björn Kuipers signalisiert sofort auf weiterspielen.
4
Di Maria will auf Benzema durchstecken, Miranda passt auf und geht dazwischen.
2
Simeone gibt an der Außenlinie das Signal, er schickt sein Team permanent heraus - und das gewohnt gestenreich.
1
Typisch für Atlético in dieser Saison gehen die Rojiblancos in den ersten Sekunden extrem früh drauf. Das werden sie aber nicht allzu lange durchhalten und sich nach ein paar Minuten zurückziehen.
1
Das Champions-League-Finale 2014 läuft.
In wenigen Augenblicken geht es los, die Spieler begrüßen sich nach der live performten Champions-League-Hymne. Es kribbelt.
Noch ein kurzer Blick auf Reals Taktik, kurz bevor die Spieler den Rasen im Estádio da Luz betreten werden. Trainer Ancelotti hat nach der Mourinho-Ära an den richtigen Stellschrauben gedreht und den Blancos defensive Stabilität beigebracht. Schlüsselspieler in diesem Konstrukt ist Luka Modric. Der Kroate bestimmt das Tempo, macht weite Wege, ist extrem pressingresistent und spielt die wichtigen Pässe. Trotzdem wird es interessant sein, wie Modric mit Khedira statt Alonso als Absicherung funktionieren wird. Real kann grundsätzlich dominant und abwartend sein, heute werden die Königlichen sicher mehr Ballbesitz als der Gegner aus der eigenen Stadt haben.
Der ehemalige portugiesische Weltstar Luis Figo trägt gerade in Lissabon den Champions-League-Pokal ins Stadion, macht irgendwie mehr Sinn als Maria Riesch.
Das Duell Real gegen Atlético gibt es in dieser Saison bereits zum fünften Mal. In der Primera División gewannen die Colchoneros den direkten Vergleich mit einem 1:0-Auswärtssieg und einem 2:2 vor heimsicher Kulisse. Im spanischen Pokal gab es allerdings zwei klare 0:3- und 0:2-Niederlagen. Das war in einer Phase, als Atlético eine kurze Schwächephase überstehen musste.
Bleiben noch die beiden Stürmer Costa und Routinier David Villa, die ebenfalls viele Wege nach hinten mitmachen müssen. Atlético spielt sicherlich nicht den schönsten Fußball, aber der bewusste Verzicht auf Ballbesitz, die defensive Stabilität, das schnelle Umschaltspiel und die extrem gefährlichen Standardsituationen können jedes Team an den Rand einer Niederlage bringen. Ich halte eine Verlängerung wegen Atléticos Disziplin für wahrscheinlich.
Was erwartet uns heute aus taktischer Sicht? Atlético hat sich unter Simeone zu einer der besten Defensivmannschaften Europas gemausert. Die Viererkette ist extrem gut aufeinander abgestimmt, das defensive Mittelfeld mit Tiago und Kapitän Gabi hält sehr diszipliniert die Räume. Die beiden Außenbahnspieler Koke und García zieht es ebenfalls häufig ins Zentrum, dort wird es für Real schwer werden. Deshalb übernehmen die Außenverteidiger Juanfran und Filipe Luis wichtige Rollen, weil sie möglicherweise isoliert in direkte Duelle gegen Ronaldo und Bale gehen müssen.
Anders als Costa hat die Zeit für Arda Turan nicht gereicht. Der Türke, eigentlich auf der rechten Mittelfeldseite gesetzt, steht nicht mal im Kader und muss tatenlos zusehen. Für ihn rückt Raúl García in die Startelf. Ansonsten gibt es keine Überraschungen, Trainer Simeone rotiert ohnehin selten.
Die Rojiblancos stehen sehr überraschend im Finale der Champions League, haben aber bereits früh in der Saison andeuten können, in die Fußstapfen von Borussia Dortmund treten zu können. Atlético ist ohne Niederlage in das Finale eingezogen. Der letzte ungeschlagene Champions-League-Sieger war Manchester United im Jahr 2008.
Wie Löw wird auch sein spanischer Kollege Vicente del Bosque genau hinschauen. Insgesamt stehen heute sechs seiner WM-Fahrer in der Startelf, der Nationalcoach hofft bei seinem potentiellen Torjäger Costa auf keine Folge-Verletzung. Atléticos Trainer Diego Simeone geht hohes Risiko.
Bei Atlético hat sich die spannendste Personalie erst kurz vor dem Anpfiff geklärt. Der am vergangenen Spieltag in Barcelona früh ausgewechselte Diego Costa soll seinen Oberschenkel sogar bei einer Wunderheilerin behandelt haben lassen. Nach einem Muskelfaserriss bereits eine Woche später wieder spielen zu können, grenzt tatsächlich an ein Wunder.
Ein rein spanisches Finale gab es in der Champions League bereits vor 14 Jahren, damals war Real beteiligt und besiegte in Paris den FC Valencia mit 3:0.
Wir werden heute Zeuge des ersten Stadtderbys in der Finalgeschichte des Europapokals. In der Saison 1958/59 trafen Real und Atlético im Landesmeister-Pokal schon mal aufeinander, damals allerdings im Halbfinale. Im dritten Entscheidungsspiel trafen Alfredo di Stefano und Ferenc Puskas für den späteren Sieger. In den folgenden Jahren gab es noch Stadtduelle zwischen FC und Espanyol Barcelona (65/66), AC und Inter Mailand (2002/03 und 2004/05), Chelsea und Arsenal (2003/04), Rapid und Steaua Bukarest (2005/06) sowie im Achtelfinale der diesjährigen Europa League zwischen Betis und FC Sevilla.
Offen ist bei Real allerdings noch das System. Offiziell ist es als 4-3-3 ausgelegt, aber Gareth Bale hat sich in den Spielen gegen große Gegner zuletzt vermehrt ins Mittelfeld fallen lassen, daher lief es am Ende auf ein 4-4-2 hinaus. Die Übergänge werden fließend sein.
Ansonsten birgt die Aufstellung von Real keine weitere Überraschung. Pepe hat es mit seinem Muskelfaserriss nicht mehr in die Startelf geschafft, der Portugiese sitzt aber immerhin auf der Ersatzbank. Vertreten wird er wieder durch den Franzosen Raphael Varane. Fabio Coentrao hat Marcelo wieder auf die Bank verdrängt und im Tor steht selbstverständlich wieder Iker Casillas, der zuletzt auch in der spanischen Liga Spielpraxis sammeln durfte.
Trainer Carlo Ancelotti hofft mit Khedira auf etwas mehr Dynamik im Mittelfeld. Gegen Espanyol stieß der lange am Knie verletzte Deutsche regelmäßig in die Spitze vor, das wird er heute nicht allzu häufig machen. Khedira ist der Vertreter des gesperrten Xabi Alonso, der im Mittelfeld von Real den defensivsten Job übernimmt. Bei den starken Kontern von Atlético bekommt Khedira somit durchaus eine Schlüsselrolle.
Bundestrainer Joachim Löw wird somit in Südtirol am TV-Gerät live mitverfolgen können, wie weit einer seiner Schlüsselspieler für die Weltmeisterschaft in Brasilien ist. Sami Khediras Nominierung für die Startelf kommt tatsächlich etwas überraschend. In der letzten Ligapartie gegen Espanyol begann Khedira an der Seite seines Konkurrenten Asier Illarramendi, der Spanier machte dabei den etwas besseren Eindruck und durfte durchspielen.
Atlético beginnt wie folgt, der angeschlagene Diego Costa hat es doch noch in die Startelf geschafft: Courtois - Juanfran, Miranda, Godín, Filipe - Raúl García, Gabi, Tiago, Koke - Villa, Diego Costa
Die Aufstellungen sind schon raus. Real Madrid beginnt mit Sami Khedira: Casillas - Carvajal, Sergio Ramos, Varane, Coentrao - Modric, Khedira, Di María - Bale, Benzema, Ronaldo
Herzlich willkommen in Lissabon zum Finale der Champions League zwischen Real Madrid und Atletico Madrid.
AUFSTELLUNG
TAKTIK
1
Casillas
4
Ramos
2
Varane
15
Carvajal
5
Coentrao
(59.)
19
Modric
22
di María
6
Khedira
(59.)
7
Ronaldo
9
Bale
9
Benzema
(79.)
13
Courtois
20
Juanfran
2
Godín
23
Miranda
3
Luis Filipe
(83.)
5
Tiago
14
Gabi
6
Koke
8
García
(66.)
9
Villa
19
Costa
(9.)
Einwechselspieler
12
Marcelo
(59.)
23
Isco
(59.)
0
Morata
(79.)
7
Adrián
(9.)
24
Sosa
(66.)
12
Alderweireld
(83.)
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