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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 15:48:28

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Das war es für heute vom DFB-Pokal, morgen sind wird in München natürlich wieder live dabei. Auf Wiedersehen.

Im Umkehrschluss bedeutet das für den VfL Wolfsburg, dass hier deutlich mehr möglich gewesen wäre. 23 Torschüsse im Dortmunder Stadion ist ein richtig starker Wert, allein Junior Malanda hätte mit einem Pfostenschuss und zwei weiteren Riesenchancen allein auf 2:2 stellen können. So scheiden die Wölfe aber mal wieder im Halbfinale aus und fahren traurig nach Hause.

Letztlich waren die Dortmunder das deutlich effizientere Team. Neun Mal schoss der BVB in den 96 Minuten nur auf das Tor, dabei sprangen aber eben zwei Tore heraus.

Damit kämpft der BVB weiter um einen Titel in dieser Saison. Am 17. Mai steigt das Finale in Berlin, der Gegner wird morgen im zweiten Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Kaiserslautern ermittelt. Es könnte also zu einem weiteren Duell zwischen den beiden besten deutschen Mannschaften kommen.

Das Spiel ist aus. Borussia Dortmund fährt nach einem 2:0-Sieg gegen Wolfsburg zum Pokalfinale nach Berlin.

Aubameyang verzögert das Spiel, deshalb gibt es Gelb.

Marco Reus bekommt Sonderapplaus, Julian Schieber kommt für die letzten Sekunden.

Vierinha flankt nach guter Träsch-Vorarbeit von rechts, Caligiuri köpft knapp vorbei.

Und die Wölfe versuchen weiter alles.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Reus kann nicht abspielen, weil Aubameyang im Abseits steht und bleibt hängen.

Reus befreit sich 30 Meter vor dem eigenen Tor und zieht dann das Tempo an. Nach einem Sprint über 40 Meter misslingt den zweifachen Vorbereiter aber der Pass auf Jojic.

Über Aubameyang setzen die Dortmunder noch mehr auf Konter, Jojic findet den Gabuner nun aber nicht.

Lewandowski geht angeschlagen vom Feld, er wird durch Pierre-Emerick Aubameyang ersetzt.

Sokratis ist hart im Nehmen und spielt weiter. Malanda muss dagegen raus, für ihn spielt Daniel Caligiuri.

Die Verletzungspause dauert richtig lange, sowohl Malanda als auch Sokratis sind angeschlagen.

Absoluter Wahnsinn im Dortmunder Strafraum: De Bruyne flankt von rechts, Malanda zwingt Weidenfeller zu einer Glanzparade. Den Abpraller setzt Gustavo an den Pfosten und dann trifft Malanda mit voller Wucht den Fuß von Sokratis. Das sieht nicht gut aus.

De Bruyne flankt aus dem Halbfeld, in der Mitte steht Malanda erneut frei, kommt diesmal aber nicht an den Ball. Kleine Info am Rande: Wolfsburg führt im Torschussverhältnis mit 18:9. Das kommt in Dortmund nicht so häufig vor.

Reus mal wieder mit einem Freistoß von der linken Seite. Hummels ist das Ziel, der Innenverteidiger kommt aber nicht ganz heran.

Piszczek hat auf der rechten Seite nach Lewandowskis Pass sehr viel Platz, muss aber auf Nachrücker warten. Die Flanke erreicht dann Reus, der mit dem Kopf auf Lewandowski ablegt. Der Pole zieht nicht selbst ab sondern passt auf Jojic, der aber nicht mitdenkt und stehen bleibt.

Wolfsburg darf sich nicht beschweren, wenn solche Torchancen nicht verwertet werden: Perisic legt gut zurück auf de Bruyne, der auf links sehr viel Zeit hat. Die Flanke auf den zweiten Pfosten ist perfekt, wo Malanda völlig frei steht, aus sechs Metern die Direktabnahme aber über das Tor setzt.

Schäfer flankt von der linken Seite. Perisic nimmt den Ball an und kommt im zweiten Versuch zum Abschluss, Weidenfeller kann den harmlosen Schuss aufnehmen.

Torschütze Mkhitaryan geht vom Feld. Dafür kommt Oliver Kirch zu seinem zweiten Pokaleinsatz in dieser Saison.

Vierinha zieht einfach mal aus 22 Metern ab. Weidenfeller reißt die Fäuste hoch, pariert den Ball jedoch nicht perfekt.

Gustavo trifft Lewandowski unglücklich im Luftzweikampf am Oberschenkel, der Pole wird behandelt und muss zunächst den Platz verlassen.

Träsch flankt wieder von der rechten Seite und Olic kann sich gegen Sokratis im Kopfballduell durchsetzen. Der Ball geht aber wieder über das Tor.

Reus passt beim Querpass von de Bruyne sehr gut auf, Lewandowski kann den sich bietenden Platz zum Konter aber nicht nutzen.

Kehl sieht die erste Gelbe Karte auf Seiten des BVB.

Bei der anschließenden Ecke schiebt Lewandowski etwas zu heftig gegen Knoche, deshalb pfeift Gräfe ab. Die Direktabnahme des Polen ist trotzdem sehenswert.

Lewandowski bleibt an der Strafraumgrenze zunächst hängen, der Abpraller kommt zu Mkhitaryan. Der Torschütze zieht ab, Knoche hält den Oberkörper rein, es gibt wieder Eckball.

Das Comeback von Vierinha geht in die zweite Runde. Wie in der Bundesliga gegen Nürnberg wird der Portugiese eingewechselt. Arnold verlässt den Platz.

Arnold schlägt die Ecke herein, Großkreutz klärt mit dem Kopf.

Schäfer holt gegen Mkhitaryan mal wieder einen Eckball für Wolfsburg heraus.

Toller Angriff des BVB: Kehl schickt Piszczek auf der rechten Seite. Der Pole lässt Perisic aussteigen und flankt auf den zweiten Pfosten, wo Lewandowski mit dem Kopf in die Mitte zurücklegt. Großkreutz kommt aber nicht mehr richtig hinter den Ball.

Freistoß Reus, diesmal von der rechten Seite, die sonst eigentlich Sahin gehört. Der Bll dreht sich deshalb vom Tor weg, aber Sokratis ist mit dem Kopf zur Stelle. Er bekommt nicht genügend Druck hinter den Ball, Grün greift sicher zu.

Das offene Visier ist zurück, sofort im Anschluss kontern die Dortmunder. Reus bedient Lewandowski und soll den Ball sofort zurückbekommen, Naldo passt gut auf.

Olic verfehlt das Dortmunder Tor nach einer Flanke von de Bruyne mit dem Kopf nur knapp. Wenn die Wölfe hier den Anschlusstreffer erzielen, kann es nochmal richtig spannend werden.

Konter des BVB über Lewandowski, der Mkhitaryan in den Lauf schickt. Der Armenier zieht wie beim 1:0 in die Mitte, sucht aber diesmal Jojic statt zu schießen - findet ihn aber nicht.

Der Ball zappelt wieder im Wolfsburger Netz, aber nach Reus' Freistoß steht Lewandowski bei der Haarscheitel-Verlängerung knapp im Abseits.

De Bruyne setzt Träsch nach einer eigenen Ecke mit einem Rückpass unter Druck, der Rechtsverteidiger kann den Ball nur auf die Tribüne schlagen.

Aber auch die Wölfe leben noch: Die Befreiung von Sokratis misslingt, deshalb kann Olic ins Luftduell mit Hummels und Weidenfeller gehen. Der Keeper trifft den Ball nicht richtig, deshalb kann Arnold von der Strafraumgrenze abziehen. Der Ball geht, abgefälscht von Sokratis, knapp am Tor vorbei.

Dortmund drängt auf das dritte Tor. Mkhitaryan steckt nach Arnolds Ballverlust auf Lewandowski durch. Der Stürmer steht frei vor Grün, der Winkel ist aber extrem spitz und so trifft er nur den Außenpfosten.

Wieder stark von Reus, der den Ball annimmt und im Rücken den startenden Mkhitaryan sieht. Der weite Schlag kommt genau in den Lauf des Armeniers, der auf der rechten Seite völlig frei ist. In der Mitte lauern Lewandowski und Großkreutz, der Querpass findet aber keinen der beiden.

Hummels geht bei einem Angriff der Wölfe resolut dazwischen und findet eher zufällig Lewandowski. Der Pole steht jedoch im Abseits.

Beide Teams sind unverändert aus den Kabinen gekommen.

Das Spiel läuft wieder.

Das Ergebnis klingt nach 45 Minuten deutlich, so klar ist es für den BVB aber gar nicht. Beide Teams gehen in der Anfangsphase hohes Tempo, die Dortmunder nutzen durch Mkhitaryan gleich die erste Großchance. Danach dominieren die Wölfe das Spiel, haben mehr Ballbesitz, gewinnen mehr Zweikämpfe und schießen deutlich häufiger auf das Tor (11:5). Aber weil die Wölfe die sich bietenden Chancen nicht nutzen, kann der BVB kurz vor der Pause erhöhen. Die Gastgeber sind das deutlich effizientere Team, müssen im zweiten Durchgang aber in jedem Fall wachsam bleiben.

Mit einer 2:0-Führung geht der BVB vor heimischer Kulisse in die Pause. Das Pokalfinale winkt.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Und die Strafe folgt sofort im Gegenangriff. Jojic spielt Reus erstklassig frei, der sofort auf LEWANDOWSKI zurückpasst. Der Pole dreht sich kurz und schlenzt in den linken Winkel. Grün kann nur hinterher schauen.

TOOOOOOOOOR! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 2:0 - Torschütze: Lewandowski.

Doppelchance für den VfL, das muss der Ausgleich sein: Nach einer Flanke von Träsch kommt Malanda frei zum Kopfball, das Leder klatscht an den Pfosten. De Bruyne bekommt den Abpraller, setzt den Ball aber freistehend aus zehn Metern am Tor vorbei.

Tolle Ballbehauptung von Lewandowski gegen Naldo. Der Pole will Großkreutz schicken, bleibt aber hängen. Der BVB erhöht wieder merklich das Tempo.

Großkreutz schickt Reus rechts an die Außenlinie, wo Reus sofort auf Mkhitaryan zurückpasst. Der Armenier legte wieder ab auf Großkreutz, dessen Abschluss geht aber deutlich am Tor vorbei.

Den schlägt Reus ergebnislos herein. Aber der zweite Ball landet wieder bei Durm, der mit seiner Flanke Hummels findet. Dessen Kopfball bleibt hängen.

Durm geht an de Bruyne vorbei und nimmt sich dann auch noch Naldo vor. An der Außenlinie erwischt der Linksverteidiger den Ball gerade noch und holt den ersten Eckball heraus.

Hummels spielt einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung. Olic geht über die linke Seite ab, der Querpass auf Arnold ist aber viel zu weit, den kann er nicht erreichen.

Langer Ball von Sokratis auf Lewandowski - der Pole steht aber deutlich im Abseits.

De Bruyne löffelt einen Freistoß von der linken Seite in den Dortmunder Strafraum. Der BVB-Abseitsfalle misslingt, deshalb könnte Naldo verlängern, trifft den Ball aber nicht. Das ist richtig knapp.

Der BVB spielt hinten herum. Hummels bringt Sokratis mit einem hohen Ball in Schwierigkeiten. Der Grieche kann sich dann befreien, aber Piszczek verliert an der Seitenlinie den Ball.

Nach der furiosen Anfangsphase sinkt das Niveau zusehends. Dortmund verliert zu schnell die Bälle und schaltet nicht mehr ganz so schnell um. Wolfsburg wiederum dominiert, kommt aber auch nicht mehr vor Weidenfellers Kasten.

Reus erobert im Zentrum dann den Ball. Lewandowski ist der Zielspieler bei einem langen Ball, der Pole kann sich gegen Naldo aber nicht behaupten.

Wieder setzen sich die Wölfe in Dortmunds Hälfte fest. Der Ball zirkuliert gut, aber es fehlt der Zug zum Tor.

Wolfsburg hat hier über 57 Prozent Ballbesitz. Das ist bekanntlich keine Erfolgsgarantie, aber in Dortmund durchaus eine starke Bilanz.

Mkhitaryan rettet den Ball an der Außenlinie stark mit einem Hackentrick. Weil Sekunden später aber Jojic schlecht zu Lewandowski passt, ist die Chance für den BVB dahin. Die Dortmunder verlieren im Moment zu schnell die Bälle.

Großkreutz will in der eigenen Hälfte Träsch tunneln, die Beine sind aber zu. Deshalb haben die Wölfe viel Platz, Sokratis passt in der Mitte aber gut auf und entschärft die Situation.

Die Wolfsburger zeigen hier ein richtig gutes Spiel, sind in der Offensive sehr gefährlich und hätten hier durchaus schon den Ausgleich erzielen können. Einzig das defensive Umschaltspiel nach Ballverlusten ist verbesserungswürdig, da zeigen die Gäste zu große Lücken.

Besagte Ecke ist richtig gefährlich, aber Olic kann seinen Kopfball nicht drücken, der Ball segelt über das Tor.

Starke Kombination der Wolfsburger: Von der linken Seite kommt der Ball über Olic zum freistehenden de Bruyne, der sofort abzieht. Weidenfeller bleibt lange stehen und klärt mit einer Fußabwehr zum Eckball.

Im ersten Halbfinale des DFB-Pokals gehen beide Mannschaften in der Anfangsphase ein unglaubliches Tempo. Es gab noch keine Verschnaufpause, es geht mit offenem Visier hin und her. Tolles Niveau bisher.

Nach einer Ecke von de Bruyne herrscht im Fünfmeterraum des BVB Alarmstimmung, weil Piszczek nicht klären kann. Dann schlagen die Dortmunder den Ball aber doch heraus.

Riesenchance für den BVB, weil Wolfsburg wieder zu weit aufgerückt ist und die Lücken in der Viererkette nicht schließen kann. Reus geht allein auf Grün zu, legt sich den Ball aber zu weit vor. Der Keeper kommt aus dem Tor und nimmt das Leder auf.

Naldo verlagert das Spiel mit einem weiten Pass gut auf Schäfer. Der ehemalige Kapitän der Wölfe legt sich den Ball auf den rechten Fuß, die Flanke geht dann ins Nirgendwo. Das sieht man die fehlende Spielpraxis.

Der BVB geht früh in Führung. Wieder schalten die Gastgeber nach Ballverlust Wolfsburg schnell um, der Pass auf Reus auf die rechte Seite ist aber alles andere als ideal. Der Nationalspieler dreht sich und passt zurück auf MKHITARYAN. Der Armenier zieht in die Mitte, wird von Knoche und Gustavo an der Strafraumgrenze nicht konsequent gestellt und so schlägt der Ball unten rechts ein.

TOOOOOOOOOR! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 1:0 - Torschütze: Mkhitaryan.

Reus schickt Lewandowski, der mit dem Pas zurück aber hängen bleibt.

Reus verzögert erst geschickt, schickt dann aber Jojic die rechte Seite entlang. Der Serbe will sich den Ball auf den linken Fuß legen, rutscht dabei aber weg. Der Grund könnten die gelben Schnipsel vor der Südtribüne sein. Das wäre für den BVB natürlich unglücklich, wenn das Einfluss auf den Spiel nehmen würde.

Perisic marschiert die linke Seite entlang, Sokratis rückt heraus und schlägt das Leder auf die Tribüne.

Mkhitaryan spielt Lewandowski auf rechst frei. Der Stürmer sieht Reus im Zentrum und passt vor das Tor, wo sich Reus nicht rechtzeitig drehen kann und es deshalb mit der Hacke versucht. Grün greift sicher zu.

Luiz Gustavo legt sich im Mittelfeld den Ball zu weit vor und kommt dann im Zweikampf gegen Kehl viel zu spät. Der Dortmunder Kapitän bleibt liegen und Gustavo sieht Gelb. Kehl kann aber weiterspielen.

Gute Kombination der Wolfsburger über Olic und Träsch. Der Rechtsverteidiger flankt vor das Dortmunder Tor, wo Piszczek aber aufpasst und eine Ecke verhindern kann.

Wie gegen Real und die Bayern wollen die Dortmunder wieder früh attackieren und die Bälle früh erobern.

Die Dortmunder agieren tatsächlich im 4-1-4-1. Kehl spielt als alleinige Sechs, Reus und Jojic davor und Großkreutz sowie Mkhitaryan kommen über die Außenbahn.

De Bruyne legt sich den Ball zurecht, beim zweiten Ball geht dann Perisic seinen ehemaligen Keeper Weidenfeller in der Luft an. Der Ball liegt im Tor, aber Gräfe pfeift selbstverstädnlich ab.

Olic holt für die Wölfe den ersten Eckball heraus.

Olic verliert in der eigenen Hälfte den Ball, Lewandowski kann die Umschaltbewegung aber nicht in einen Konter verwandeln.

Nun hat Schiedsrichter Manuel Gräfe den Ball freigegeben.

Der Anpfiff verzögert sich, weil zur Dortmunder Choreografie jede Menge gelber Schnipsel gehörten. Die liegen nun auf dem Platz und müssen von den Ordnern weggeblasen werden.

Ersatzkapitän Naldo gewinnt die Seitenwahl und lässt die beiden Teams wechseln. Damit spielt der BVB bereits in den ersten 45 Minuten auf die Gelbe Wand Südtribüne.

Kurz vor dem Anpfiff noch eine positive Nachricht aus dem Dortmunder Lager: Der langzeitverletzte Ilkay Gündogan hat seinen Vertrag beim BVB um ein Jahr bis 2016 verlängert. Mit dieser Maßnahme haben beide Seiten die Garantie, dass sich der Spieler auf seine Genesung konzentrieren kann und im kommenden Jahr nicht ablösefrei wechseln kann.

Ansonsten verzichtet Trainer Dieter Hecking auf weitere Wechsel. Seine Startelf hat sich eingespielt. Auf der Doppelsechs spielt wieder Junior Malanda neben Luiz Gustavo, in der offensiven Dreierreihe sollen der Ex-Dortmunder Ivan Perisic und der lange in Dortmund gehandelte Kevin de Bruyne neben Maximilian Arnold ihre Topform bestätigen und im Sturm ist Ivica Olic ohnehin konkurrenzlos.

Doppeltorschütze Rodriguez kassierte in Hoffenheim allerdings eine Gelb-Rote Karte und wird heute in Dortmund gesperrt fehlen. Vertreten wird der Linksverteidiger von Marcel Schäfer, der in dieser Saison nur wenige Einsätze bekam und um seine Chance kämpfen wird.

Die Wolfsburger siegten in der ersten Runde 3:1 beim Karlsruher SC. Es folgten zwei Heimsiege gegen weitere Zweitligisten, der VfR Aalen wurde 2:0 geschlagen, Ingolstadt mit 2:1 besiegt. Im Viertelfinale nahm der VfL die schwierige Hürde Hoffenheim, nach Toren von Ricardo Rodriguez (2) und Bas Dost gab es einen 3:2-Sieg.

Vor zehn Tagen trafen die beiden Mannschaften in der Bundesliga aufeinander. Wolfsburg führte in Dortmund nach einer guten ersten Halbzeit mit 1:0, kassierte nach der Pause aber noch zwei Tore und kassierte mal wieder eine Niederlage im Westfalenstadion. In 17 Spielen beim BVB gab es für den VfL elf Niederlagen, drei Unentschieden und drei Siege.

Der VfL Wolfburg sammelte in den letzten Wochen ebenfalls viel Selbstvertrauen, die Wölfe können tatsächlich in die Champions League einziehen. Klopp glaubt gegen den VfL nicht an ein ''Zuckerschlecken'', er hat nicht erst seit dem 4:1-Sieg gegen Nürnberg ''brutale Qualität'' in Wolfsburgs Offensive erkannt.

Gespannt sein darf man auf die taktische Formation der Dortmunder. Gegen Madrid probierte Klopp ein 4-1-4-1 aus, das könnte mit der Rückkehr von Jojic erneut eine Option sein. Das würde auch bedeuten, dass Henrikh Mkhitaryan auf die Außenbahn wechselt, um die Zentrale für den extrem formstarken Marco Reus freizumachen. Wir sind gespannt, was sich Klopp überlegt hat.

Trainer Jürgen Klopp rotiert nach den beiden grandiosen Siegen der letzten Woche dezent. Der angeschlagene Nuri Sahin muss wie Pierre-Emerick Aubameyang und Jonas Hofmann auf die Bank, dafür kehren Milos Jojic, Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek in die Startelf zurück.

Bisher marschierte der BVB ohne Niederlage durch diese Pokalsaison. In der ersten Runde gewann die Borussia 3:0 in Wilhelmshaven, es folgten zwei 2:0-Siege gegen 1860 München und Saarbrücken. Im Viertelfinale gab es in Frankfurt dann das erste Bundesliga-Duell, gegen die Eintracht gab es einen 1:0-Erfolg. Die Dortmunder treten damit zum ersten Mal in dieser Saison vor heimischer Kulisse an.

Der BVB geht mit breiter Brust in dieses Halbfinale. Wer innerhalb von einer Woche gegen die vermeintlich besten Vereinsmannschaften der Welt mit insgesamt 5:0 gewinnt, muss vor Selbstvertrauen strotzen. Sowohl beim 2:0 gegen Real Madrid als auch beim 3:0 gegen den FC Bayern präsentierten sich die Dortmunder wieder als Pressingmaschine. Das war in den vergangenen Monaten nicht immer der Fall, aber zum Ende der Saison hat sich der Pokalsieger von 2012 taktisch wieder gefunden.

Der VfL Wolfsburg beginnt mit folgender Startformation: Grün - Träsch, Naldo, Knoche, Schäfer - Gustavo, Malanda - de Bruyne, Arnold, Perisic - Olic.

Borussia Dortmund will den Finaleinzug mit dieser Startelf bewerkstelligen: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Durm - Kehl - Mkhitaryan, Jojic, Reus, Großkreutz - Lewandowski.

Herzlich willkommen zum Halbfinal-Spiel im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Ergebnisse Kommentare

Halbfinale

1. Runde 2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale

09.06.

20:45

S'brücken

0 : 3

Leverkusen

10.06.

20:45

FC Bayern

2 : 1

Frankfurt

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