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Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:12:49

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Von meiner Seite aus war es das für heute mit der Europa League. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und empfehlen neben der Konferenz auch die sicherlich spannende Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem FC Sevilla. Auch die Breisgauer können ja noch weiterkommen. Tschüss, vielen Dank und bis zum nächsten Mal.

Die Auslosung der Zwischenrunde findet am kommenden Montag statt. Zuvor geht es für die Eintracht am Sonntag aber mit dem schweren Auswärtsspiel in Leverkusen weiter. Für APOEL gilt es nun, sich komplett auf das Derby am Montag gegen Omonia zu konzentrieren.

Die Eintracht gewinnt also diese Gruppe mit insgesamt 15 Punkten und trifft in der nächsten Runde entweder auf einen Gruppenzweiten oder auf einen der vier schlechteren Gruppendritten aus der Champions League. Maccabi Tel-Aviv beendet die Gruppe als Zweiter mit elf Zählern, APOEL und Girondins scheiden mit fünf respektive drei Punkten aus.

Eintracht Frankfurt bleibt auch im letzten Spiel dieser Gruppe F ungeschlagen und besiegt APOEL Nikosia mit 2:0. Die Gäste waren ein harmloser Gegner, der trotz der kleinen Chance aufs Weiterkommen nie den Anschein erweckte, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Die Eintracht ging zunächst fahrlässig mit ihren Chancen um, kam letztlich aber noch zum hochverdienten Sieg - vor allem dank des sehr agilen Stephan Schröck.

Jetzt ist Schluss: Frankfurt 2 APOEL 0

Sonny Kittel will als Schlusspunkt nach Flanke von Schröck noch einen Fallrückzieher draufsetzen, doch der Schuss geht über die Latte. Gut sah das trotzdem aus.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Zweimal hintereinander die Riesenchance für Bakalorz zum 3:0. Zunächst bedient ihn Schröck mit einem genialen Zuspiel genau in den Lauf, und Bakalorz schiebt den Ball ganz knapp am linken Pfosten vorbei. Dann kommt er zwölf Meter vor dem Tor erneut zum Abschluss - diesmal etwas zu hoch.

Christian geht mit dem Ellenbogen voran ins Kopfballduell mit Rosenthal und hat Glück, dass ihn Studer auf dem Platz lässt. Diese Einwechslung war keine gute Entscheidung.

Stephan Schröck ist übrigens längst wieder mit von der Partie. Die letzten Minuten brechen an.

Im Parallelspiel dieser Gruppe ist Maccabi Tel-Aviv übrigens mit 1:0 gegen Girondins Bordeaux durch Zahavi in Führung gegangen. Da APOEL aber ohnehin zurückliegt, hat dieses Ergebnis keine große Auswirkungen mehr.

Nach dem dritten Foul in kurzer Zeit sieht Christian die Gelbe Karte. Diesmal war Stephan Schröck sein Opfer, der auch noch angeschlagen raus muss. Hoffentlich geht es für ihn weiter.

Der letzte Wechsel bei der Eintracht: Marvin Bakalorz kommt zu seinem Europa League-Debüt und ersetzt Takashi Inui.

Constant DJAKPA probiert es mit dem geschilderten Freistoß direkt und dreht den Ball nicht nur über die Mauer, sondern auch ins rechte Eck. Chiotis kommt nicht heran - das 2:0. Ebenso sehenswert ist übrigens sein doppelter Überschlag als Torjubel.

Tor! FRANKFURT - Nikosia 2:0! DJAKPA

Gustavo Manduca hat vergessen, seinen Ring vor der Einwechslung abzulegen und sieht dafür die Gelbe Karte.

Stephan Schröck wuselt in der Mitte an Vinicius und Artymata vorbei. Letzterer lässt kurz das Bein stehen und bringt den Torschützen zu Fall - das Ganze etwa 23 Meter zentral vor dem Tor.

Diesmal macht Christian es besser und flankt auf Vinicius. Dieser spielt einen schönen Pass in die Spitze auf Sotiriou, der schnell abzieht. Beim ersten Mal ist Anderson dazwischen, und den Abpraller, den ebenfalls Sotiriou aufs Tor bringt, klärt Wiedwald.

Christian verliert den Ball im Spielaufbau an Celozzi und hält den ehemaligen Stuttgarter anschließend fest. Glück für ihn, dass Stephan Studer für dieses taktische Foul nicht Gelb gibt.

Schön übrigens für Stephan Schröck, dass er sich mit diesem Tor selbst belohnen konnte. Schröck ist einer der auffälligsten Akteure bei der Eintracht.

Srdjan Lakic konnte seine Chance von Beginn an heute nicht nutzen und macht nun Joselu Platz.

Da ist die verdiente Führung der Eintracht: Constant Djakpa kommt gegen Solomou zum Flanken. In der Mitte löst sich Stephan SCHRÖCK vom eingewechselten Christian und köpft aus vier Metern ins leere Tor. Chiotis war zuvor an der Flanke vorbeigesegelt.

Tor! FRANKFURT - Nikosia 1:0! SCHRÖCK

Riesenchance für APOEL: Nach einer präzisen Flanke von Manduca von der linken Seite schraubt sich Vinicius sechs Meter vor dem Tor hoch und kommt mit dem Kopf zum Abschluss. Felix Wiedwald reagiert glänzend und lenkt den Köpfer mit einem tollen Reflex über die Latte.

Der letzte Wechsel bei den Gästen: Christian ersetzt Marios Antoniades.

Vinicius sieht nach einem Foul von Stephan Studer die Gelbe Karte.

Srdjan Lakic kommt mit dem Kopf im Sechzehner zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht an Chiotis vorbei. Irgendeine Chance dürften die Hessen ruhig mal nutzen. Die schöne Flanke kam von Schröck.

Armin Veh nimmt den ersten Wechsel vor und bringt Sonny Kittel für Tranquillo Barnetta. Für Kittel ist es nach langer Verletzungspause das Comeback.

Mal ein Konter im eigenen Stadion: Barnetta treibt den Ball nach vorn und bedient links Inui. Dessen Zuspiel findet Djakpa, der aus spitzem Winkel das Außennetz trifft.

Schröck setzt sich auf seiner Seite gegen Antoniades durch und flankt vors Tor. Lakic verdeckt Chiotis ein wenig die Sicht, so dass der Keeper am Ball vorbeispringt. Allerdings steht hinter ihm kein Frankfurter.

Auf der Gegenseite verrutscht Constant Djakpa eine Linksflanke, die für Chiotis ganz tückisch wird. Der Ball senkt sich nämlich nur knapp am langen Pfosten vorbei.

Manduca bedient Antoniades auf der linken Seite. Dessen Flanke findet aber keinen Mitspieler.

Jan Rosenthal nimmt mit seinem Zuspiel Srdjan Lakic mit. Lakic peilt aus etwa 20 Metern das lange Eck an, verfehlt das Ziel aber knapp.

Djakpa flankt von links weich in den Strafraum der Gäste. Guilherme klärt athletisch in der Luft.

Nach einem Foul von Celozzi an Manduca gibt es Freistoß für APOEL aus etwa 35 Metern. Guilherme probiert es direkt, jagt den Ball jedoch in den Frankfurter Nachthimmel.

Die dicksten Chancen lässt Takashi Inui liegen. Diesmal hätte er wieder freien Weg zum Tor, allerdings springt ihm der Ball bei der Annahme vom Fuß. Das tolle Zuspiel kam von Marco Russ.

...und Vinicius ersetzt Nuno Morais.

Gustavo Manduca spielt nun für Constantinos Charalambides...

Weiter gehts. Die Gäste wechseln zweimal aus:

Keine Tore zur Halbzeit in Frankfurt. In einem insgesamt eher schwächeren Spiel dominierte die Eintracht den ersten Durchgang ganz klar und hätte die Führung verdient gehabt. Dass noch kein Treffer gefallen ist, hat APOEL vor allem Keeper Dionisios Chiotis zu verdanken. Offensiv ist von den Zyprern nichts zu sehen. Mal sehen, was der zweite Durchgang bringt. Wir sind rechtzeitig zurück. Bis gleich.

Mit einem Distanzschuss von Djakpa, den erneut Chiotis hält, endet der erste Durchgang: Frankfurt 0 APOEL 0

Und gleich noch eine Chance hinterher: Lakic leitet den Ball weiter auf Inui, der aus kurzer Distanz abermals am sehr gut reagierenden Chiotis scheitert.

Barnetta flankt von der rechten Seite in die Mitte, wo Lakic mit dem Kopf an den Ball kommt. Allerdings fehlt da der Druck.

Die Nachspielzeit beginnt. Es gibt eine Minute extra.

Auf der Gegenseite versucht es Schröck nach Zuspiel von Celozzi mit einem Torabschluss, doch auch hier fehlt die Genauigkeit.

Artymatas erobert den Ball im Mittelfeld, läuft ein paar Schritte und hält aus der Distanz drauf - klar links vorbei.

Erstmals deuten die Gäste so etwas wie Torgefahr an. Einen Freistoß von Charalambides aus dem linken Halbfeld verlängert Sotiriou vor dem Tor. Wiedwald passt aber gut auf und hält den Ball fest.

Das kann Barnetta besser. Der Eckstoß des Schweizers überquert im Flug schon die Torauslinie.

Schröcks scharfe Hereingabe auf Inui klärt Borda gerade noch mit der Fußspitze zur Ecke.

Rosenthal bedient im richtigen Moment Inui. Der Japaner startet durch, scheitert aber sieben Meter vor dem Tor am gut herauseilenden Chiotis. Da der Ball danach sogar von Inuis Körper ins Aus prallt, gibt es nur Abstoß.

Athos Solomou rauscht mit gestrecktem Bein in Djakpa hinein und sieht dafür ebenfalls Gelb.

Schröck nimmt auf der rechten Seite Celozzi mit. Dessen Flanke in die Mitte klärt Chiotis mit einer Hand.

Nach einem taktischen Foul an Alexandrou sieht Stephan Schröck die erste Gelbe Karte dieser Partie.

Der erste Aufreger im Spiel: Tranquillo Barnetta wuselt sich durch die Mitte und wird kurz vor dem Sechzehner von Borda gestoppt - nach Meinung Studers war dort alles fair. Eher eine Fehlentscheidung.

Schröck ist bislang noch der auffälligste Frankfurter. Wieder setzt er sich rechts durch und passt dann auf Inui. Der Japaner versucht es mit einer Mischung aus scharfer Flanke und Torschuss. Der abgefälschte Ball landet bei Chiotis.

Nach einer halben Stunde sehen wir eine Partie auf überschaubarem Niveau. Vor allem den Flanken der Frankfurter fehlt noch die Genauigkeit, während APOEL hier überhaupt nicht den Anschein macht, die letzte Chance noch nutzen zu wollen.

Lakic musste übrigens nach seinem leichten Zusammenprall mit Schröck vor fünf Minuten kurz draußen am Kinn behandelt werden. Nun ist er aber wieder dabei.

Charalambides dreht einen Eckball von der linken Seite genau in Wiedwalds Arme. Bisher wurde der Frankfurter Keeper nicht wirklich geprüft.

Der zweite Eckstoß durch Barnetta gerät nicht so gefährlich: Sheridan klärt im eigenen Sechzehner.

Barnetta dreht den Ball auf Schröck, der von Lakic beim Kopfball behindert wird. Das Leder springt zu Marco Russ, dessen Schuss aus kurzer Distanz aber gerade noch geblockt wird. Das gibt die nächste Ecke.

Nach Celozzis Zuspiel holt Schröck nun auch für die Eintracht den ersten Eckball heraus.

Constant Djakpa bleibt nach einem Zusammenprall mit Borda kurz liegen. Zum Glück geht es für ihn aber weiter.

Inui legt den Ball zurück auf Djkapa, der eine schöne Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt. Dort geht Barnetta allerdings nicht mit vollem Einsatz hinein, so dass die Chance vertan ist. Viel fehlte dem Schweizer da nicht.

Charalambides führt den Eckball von rechts auf den ersten Pfosten aus. Dort wird der Ball geklärt, doch aus dem Hintergrund zieht Alexandrou sofort ab - weit über die Latte.

Soitiriou holt gegen Anderson den ersten Eckstoß der Partie für die Gäste heraus.

Da ist dann doch die erste große Chance für die Eintracht: Artymatas spielt ohne Not einen Fehlpass in die Füße Schröcks. Der philippinische Nationalspieler startet durch und legt den Ball dann im richtigen Moment auf Jan Rosenthal zurück. Rosenthal zieht aus elf Metern frei stehend ab, trifft das Leder aber nicht optimal, so dass der Schuss über die Latte geht.

In dieser Anfangsviertelstunde diktieren die Frankfurter das Spielgeschehen, ohne allerdings zu echten Torchancen zu kommen. Zudem ist dem Team anzumerken, dass man so noch nicht zusammengespielt hat. Die Laufwege stimmen noch nicht.

Barnetta will nach Djakpas gelungenem Zuspiel Inui in Szene setzen. Solomou, der Rechtsverteidiger, bekommt gerade noch den Fuß dazwischen.

Bei der Eintracht laufen in dieser Anfangsphase fast alle Angriffe über die rechte Seite. Celozzi ist mit vorn und unterstützt Schröck, der scharf vor das Tor flankt. Chiotis ist mit einer Faust dran und klärt.

Erstmals wagen sich auch die Gäste nach vorn: Charalambides probiert es über die halblinke Seite. Sein Zuspiel in die Spitze landet aber genau in den Füßen von Marco Russ.

Diesmal macht Schröck es besser und kommt bis an die Grundlinie. Seine scharfe Hereingabe auf Lakic verhindert aber Chiotis, der rechtzeitig unten ist.

Schröck und Barnetta versuchen, sich über rechts durch die Reihen der Gäste zu kombinieren. Antoniades passt aber auf und klärt.

Der erste Angriff der Frankfurter wird zurückgepfiffen: Inui steht beim Zuspiel von Russ im Abseits.

Das Spiel läuft, die Eintracht stößt an.

Die Mannschaften betreten den Rasen. Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Stephan Studer aus der Schweiz. Nein, das ist natürlich nicht der ehemalige Eintracht-Spieler, der sich ja auch "Stefan" schrieb. Assistiert wird er an den Linien von seinen Landsmännern Sandro Pozzi und Jean-Yves Wicht.

Mit Aloneftis und Charalambides stehen übrigens zwei ehemalige Zweitligaspieler im Kader der Gäste. Aloneftis, der ehemalige Cottbuser sitzt aber zunächst auf der Bank, während der Ex-Carl Zeiss-Recke Charalambides beginnen darf.

Auf Seiten der Eintracht sind Russ und Zambrano vorbelastet und müssten bei einer heutigen Verwarnung im nächsten Spiel pausieren. Da allerdings Zambrano gar nicht im Kader ist, muss also nur Marco Russ vorsichtig sein.

So stehen heute mit Borda, Guilherme, Morais und Alexandrou nur vier Spieler in der Startelf, die auch im Hinspiel dabei waren. Übrigens gewannen die Frankfurter dieses Hinspiel mit 3:0 durch ein Eigentor von Alexandrou und weitere Treffer von Lakic und Jung. Für den damaligen Coach Paulo Sergio war es das letzte Spiel, er wurde kurz darauf entlassen.

Doch auch Gästetrainer Giorgios Donis, übrigens gebürtiger Frankfurter, kann auf zahlreiche Spieler nicht zurückgreifen, darunter der gesperrte Marcelo Oliveira und die verletzten Tiago Gomes, Benachour und Budimir. In der heimischen Liga steht zudem das Derby gegen Omonia bevor, wodurch zudem weitere Spieler geschont werden.

Frankfurts Coach Armin Veh muss nicht nur auf einige Verletzte verzichten, sondern schont verständlicherweise auch noch den einen oder anderen Akteur. So gibt es im Vergleich zum 1:2 gegen 1899 Hoffenheim acht Änderungen in der Anfangsformation. Lediglich Anderson, Flum und Inui bleiben in der ersten Elf. Besonders erwähnenswert: Torhüter Felix Wiedwald gibt sein Debüt bei der Eintracht. Der ehemalige Duisburger spielte bislang nur einmal für die Regionalligamannschaft der Hessen.

Während sich die Eintracht relativ gelassen zurücklehnen kann und als Gruppensieger bereits feststeht, gibt es für die Gäste noch die Minimalchance, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Dafür müssen die Zyprer in Frankfurt siegen und darauf hoffen, dass Maccabi Tel Aviv zeitgleich daheim gegen Girondins verliert. Zudem muss APOEL vier Tore aufholen.

APOEL hält mit folgender Formation dagegen: Chiotis - Solomou, Guilherme, Borda, Antoniades - Morais - Sotiriou, Artymatas, Charalambides, Alexandrou - Sheridan.

Die Eintracht beginnt wie folgt: Wiedwald - Celozzi, Russ, Anderson, Djakpa - Flum - Rosenthal, Barnetta - Schröck, Lakic, Inui.

Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und APOEL Nikosia.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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