Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 12:55:04

Damit verabschieden wir uns von diesem interessanten Spiel.

Neapel hat mit diesem schmeichelhaften Sieg jetzt auf den AS Rom aufgeschlossen und steht punktgleich mit den Hauptstädtern auf Rang 3. Die Giallorossi haben allerdings zwei Spiele weniger bestritten. Nachdem es unter der Woche wieder in der Europa League weitergeht, steht am Wochenende das Spitzenspiel gegen Florenz mit Mario Gomez an.

Turin bleibt damit im vierten Spiel in Folge sieg- und torlos, dabei wäre hier heute viel mehr drin gewesen. Eine Mischung aus Pech und Unvermögen verhinderte aber einen Treffer, so dass man am Ende wieder mit leeren Händen dasteht. Im nächsten Spiel gegen den 17. aus Livorno sollte dann auch mal wieder gewonnen werden.

Was für eine bittere Kiste für den FC Turin, der eine der ältesten Fußballweisheiten am eigenen Leib erfahren musste: Wenn du vorne die Tore nicht machst, kassiert du sie irgendwann hinten. Zwei Pfostenschüsse und zwei weitere riesige Chancen reichten nicht zum Tor. Neapel spielte lange ideenlos und passiv, kam in den letzten 10 Minuten aber stärker auf. Der Sieg in der letzten Minute ist trotzdem nicht wirklich verdient. Eine Glanzleistung war das ganz sicher nicht.

Schluss. Aus. Vorbei. Doveri pfeift das Spiel ab. Neapel siegt in letzter Minute mit 1 - 0 in Turin.

Noch einmal eine gute Freistoßgelegenheit für Turin. Aus 20 Metern zieht Cerci den Ball von halbrechts direkt in Richtung Reina. Doch sein Ball rauscht knapp einen Meter links über den Kasten der Neapolitaner.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Langer Ball aus der Innenverteidigung heraus auf HIGUAIN. Das hat das gesamte Spiel über nicht geklappt. Aber dieses eine Mal setzt sich Higuain im Luftkampf durch und geht alleine von rechts auf Pandelli zu. Sein Flachchuss aus 10 Metern ist nicht einmal sonderlich platziert und Pandelli ist noch dran, aber der Ball trudelt ins Tor.

TOOOOOR! Turin - NEAPEL, 0 - 1, Higuain!

Mertens ist definitiv aufgewacht. Immer wieder wuselt er sich jetzt über die linke Seite durch. Wieder dringt er über seine Seite in den Strafraum ein und schießt aus spitzem Winkel aufs Tor. Doch dieses Mal fliegt die Kugel weit über das Tor.

Jetzt belagert Neapel die Turiner Hälfte. Im Stile eines Handballteams spielen sie den Ball um den Strafraum des Heimteams.

Jetzt macht Mertens wieder Betrieb. Von der linken Seite läuft er parallel zum Strafraum ein und geht mit irrem Tempo in die Mitte, dann zieht er aus der Zentrale ab. Sein Flachschuss zwingt Pandelli zur Glanzparade, sonst wäre die Kugel ins rechte untere Eck gerauscht. Dicke Chance.

Auch wenn nichts Zählbares herauskommt: Napoli kann sich jetzt immerhin mal so ein wenig in der Turiner Hälfte festsetzen und hat etwas Kontrolle dazugewonnen.

Letzter Wechsel von Benitez. Der Neapel-Coach bringt Insigne für Callejon.

Neapel kommt wieder über rechts. Reveillere spielt auf Hamsik, der gibt direkt weiter in die Mitte. Da zieht Jorginho aus 18 Metern von halbrechts ab. Sein Flachschuss geht 2 Metern links am Tor von Pandelli vorbei.

Napoli fällt aber weiterhin wenig ein. Hamsik spielt raus auf Jorginho. Der bringt die Flanke von rechts auf den langen Pfosten. Doch der Ball ist viel zu lang und segelt in Richtung Seitenaus.

Letzter Wechsel bei Turin. Kurtic muss nach engagiertem Auftritt runter, für ihn kommt Basha.

Das werden noch spannende 15 Minuten. Turin hat die eindeutig besseren Chancen, lässt aber die größten Gelegenheiten aus. Das könnte sich rächen angesichts der hochkarätigen Offensivkräfte aufseiten von Napoli.

Hamsik dringt über links in den Strafraum ab. Er blickt kurz nach oben. In der Mitte stehen zwei seiner Angreifer bereit. Doch Hamsik überrascht Pandelli und schießt direkt aufs Tor. Der Turiner Keeper wehrt allerdings souverän ab.

Zweiter Wechsel bei Neapel. Henrique kommt für Rechtsverteidiger Reveillere.

So langsam wird es fahrlässig! Die nächste dicke Chance für Turin. Kurtic geht über rechts an zwei Napoli-Verteidigern vorbei und legt ab in die Mitte. Da steht Immobile am Elfmeterpunkt völlig frei und hätte sogar Zeit, den Ball anzunehmen. Er entscheidet sich für die Direktabnahme und schießt weit über das Tor.

Tolles Solo von Immobile. Der frische Einwechselspieler setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Neapolitaner durch und rennt von der Mittellinie die Seite herunter. Dann lässt er Fernandez aussteigen und hat freie Bahn zum Tor. Doch Fernandez setzt nach und hat den Ball im zweiten Versuch.

So richtig glücklich agiert Higuain heute nicht. Er erhält den Ball von Hamsik halblinks im Strafraum, doch er kommt gegen Bovo einfach nicht durch und schießt den Torino-Verteidiger an.

Der emsige Meggiorini verlässt das Feld. Für ihn kommt Cerci.

Meggiorini behauptet den Ball mit dem Rücken zum Tor im Zentrum und legt ab zu Immobile. Der fackelt nicht lange und schießt aus 20 Metern aufs Tor. Doch sein Ball rauscht hart links am Tor vorbei.

Higuain nimmt sich des Freistoßes an. Aus 18 Meter halblinks vom Tor will er in den rechten Winkel schlenzen. Doch der Stürmer rutscht beim Schussversuch aus. Der Ball fliegt ins Niemandsland.

Mertens, der in den letzten 30 Minuten scheinbar verschollen war, startet jetzt wieder durch und rennt durchs Zentrum. Beinahe läuft er alleine aufs Tor zu, doch kurz vor dem Strafraum legt in Glik in letzter Not mit der Grätsche. Das gibt einen gefährlichen Freistoß.

Schweizer Wechsel. Inler muss raus, dafür kommt Behrami rein.

Higuain agiert jetzt vermehrt mit dem Rücken zum Tor. Hamsik spielt den Argentinier im Zentrum an, der legt ab auf Callejo, der aus 22 Metern von halbrechts draufzieht. Sein Schuss geht aber weit rechts am Tor vorbei.

Neapel fällt es jetzt wieder schwerer aus der eigenen Hälfte zu kommen. Moretti spielt einen langen Pass in die Spitze zu Immobile, aber dieses Mal hat Raul Albiol aufgepasst und klärt.

Jetzt ist richtig Action im Spiel. Chancen auf beiden Seiten. Turin hat dabei aber die klareren Gelegenheiten.

Erster Wechsel des Spiels. Immobile kommt für Barreto ins Spiel, der vor zwei Minuten noch seine beste Szene hatte.

Inler erhält die Gelbe Karte nach einem Foul im Mittelfeld.

Nächste gute Chance für Torino! Über die linke Seite kommt Tachsidis und packt die Fackel aus 25 Metern aus. Reina klärt glänzend und fischt den Ball aus dem linken oberen Winkel.

Und wieder ein Pfostentreffer für Turin! Barreto kommt über die linke Seite, schlägt einen Haken und geht ins Zentrum. Meggiorini läuft im Strafraum ein. Barreto steckt im richtigen Moment durch. Meggiorini taucht frei halblinks auf und schiebt links an Reina vorbei. Doch wieder geht der flache Schuss an den Außenpfosten.

Neapel wird jetzt etwas aktiver. Higuain wird im Zentrum von Jorginho mit dem Rücken zum Tor bedient. Kurze Drehung und dann der Schuss aus 18 Metern. Der Ball fliegt flach in die Mitte des Tores, doch Pandelli hat Probleme und wehrt nach vorne ab. Dann klärt Bovo aber nach vorne.

Jetzt kommt Napoli über die rechte Seite. Callejon startet durch in Richtung Grundlinie und bringt dann die Flanke auf den kurzen Pfosten. Da springt Higuain mit einem Hechtkopfball heran, doch der Ball geht ins Aus.

Hamsik kommt jetzt mal über die linke Seite und bringt die scharfe Flanke auf Höhe der Mittellinie, aber wieder ist Higuain nicht wirklich in der Nähe.

Gleich wieder eine Chance für Turin. El Kadouri tankt sich durch die Zentrale, setzt sich gegen zweier Neapolitaner durch und zieht aus 20 Metern einfach mal ab. Sein Schuss ist dann doch etwas zu lasch, so dass Reina den Ball mit relativ wenig Mühe aufnimmt.

Und weiter geht's. Doveri pfeift die zweite Halbzeit an.

Relativ offenes Spiel zur Halbzeit. Torino hält richtig gut mit und wäre durch Bovo beinahe in Führung gegangen. Generell wirkt Torino im Heimspiel aktiver, frischer. Neapel leistet sich viele Fehler und kann bislang wenig Druck auf die Turiner Verteidigung ausüben. Will man hier noch gewinnen, bedarf es einer Leistungssteigerung. Bei Turin stimmen die Ansätze, doch es ist auch offensichtlich, warum man in den letzten drei Spielen torlos blieb.

Ohne lange abzuwarten pfeift Doveri pünktlich zum Pausentee. Halbzeit.

Mertens spielt sich schön frei und geht an Maksimovic vorbei. Mit einem klasse Antritt geht er von links auf den Strafraum zu, doch dann verspringt ihm der Ball. Bovo kann wieder klären.

Neapel versucht es immer wieder mit sinnlosen Schüssen aus 30 oder 40 Metern. Auch die langen Bälle aus der Innenverteidigung segeln immer zu weit an Higuain vorbei. So fällt es schwer, Druck aufzubauen auf die bisher sattelfeste Torino-Defensive.

Mit eingesprungener Grätsche legt JORGINHO seinen Gegner Kurtic an der rechten Seitenauslinie nieder. Eine ziemlich üble Grätsche, die eine dunkelgelbe Karte zur Folge hat.

Turin liefert ein Musterbeispiel in der Lektion: So spielt man eine Ecke kaputt. El Kadouri führt kurz aus auf Barreto, der wieder auf El Kadouri ablegt. Der leitet weiter ins Zentrum, wo Tachsidis den Ball durchlässt, doch hinter ihm steht niemand. In der Not spielt Maksimovic zurück und schließlich landet der Ball bei Torhüter Pandelli.

Bovo spielt einen fahrlässigen Fehlpass aus der Innenverteidigung heraus mitten in die Füße von Ghoulam. Der weiß gar nicht so recht, was er damit anfangen soll und spielt Inler im Zentrum an. Der probiert es wieder per Schuss aus 25 Metern von halblinks. Doch sein Ball geht einige Meter links am Tor vorbei.

Die anschließende Ecke ist schwach getreten. Umgehend leitet Turin den Konter ein und spielt 3 gegen 3. Kurtic kommt über die rechte Seite, doch Reveillere, der seine rechte Seite verlassen hat, ist da und klärt souverän. Starke Aktion vom Franzosen.

Inler versucht es mal mit einem Schuss aus 40 Metern. Ein ziemlich sinnfreies Unterfangen. Doch der Schweizer hat Glück. Der Ball wird abgefälscht. Ecke.

Neapel-Kapitän Hamsik ist sehr aktiv. Wieder erhält er einen Ball von der linken Seite. Mertens spielt in den Strafraum. Hamsik denkt nicht lange nach und feuert aus halblinker Position im Strafraum den nächsten Schuss ab. Doch Bovo steht im Weg und blockt den Ball ab.

Uiii! Was für ein Hammer! Innenverteidiger Bovo hat im Zentrum ganz viel Platz und wird nicht gestört. Also nimmt er aus 30 Metern Maß und haut den Ball mit Ur-Gewalt aufs Tor. Die Kugel rauscht an den rechten Außenpfosten und lässt das ganze Tor erzittern. Riesige Gelegenheit! Den hätte Reina nie im Leben gehabt.

Das war knapp. Jorginho spielt einen tollen Steilpass aus der Zentrale in die rechte Strafraumhälfte. Da ist Callejon gestartet, kommt freistehend an den Ball und leitet mit einer flachen Hereingabe weiter in die Mitte. Doch Higuain ist zwei Schritte zu spät und erreicht den Ball nicht mehr.

Turin startet seinen Angriff über die rechte Seite. Bovo bedient Maksimovic, der marschiert von rechts in die Zentrale, spielt dann aber wieder raus zu Kurtic. Der flankt flach in die Mitte. Doch Albiol reagiert am schnellsten und klärt am kurzen Pfosten.

Mertens läuft auf der linken Seite wieder Bovo davon. Dann legt er ab zu Hamsik ans linke Strafraumeck. Hamsik legt sich den Ball mit der Sohle zurecht und setzt zum Schuss an. Doch sein Schlenzer segelt in den Himmel von Turin. Hämische Pfiffe des Publikums.

Turin setzt sich jetzt etwas fest in der Hälfte der Neapolitaner. Mittlerweile hat das Heimteam hier mehr Spielanteile.

Da ist die erste größere Möglichkeit des Spiels. Meggiorini hängt mit einem beherzten Antritt zwei Verteidiger ab und marschiert aus dem Mittelfeld heraus über zentral in Richtung Strafraum. Aus 18 Metern packt er den Schuss aus. Wie ein Strich rauscht das Leder auf Reina zu. Doch der Ball ist zu unplatziert. Reina kann nach vorne abwehren.

Da tritt Higuain das erste Mal fast in Szene. Callejon spielt einen schönen Steilpass in die Schnittstelle. Higuain startet rechts am Strafraum und läuft ein, doch Pandelli kommt raus und rutscht in den Ball. Den hat der Torino-Keeper sicher.

Hamsik erobert sich stark im Zweikampf den Ball und leitet direkt weiter auf Jorginho. Der spielt umgehend den Ball in die Spitze. Aber der ist viel zu hoch und zu weit im Niemandsland. Schwacher Ball.

Noch neutralisieren sich beide Teams ein wenig. Die Abwehrreihen stehen sicher, da kommt bislang noch nichts durch.

Viel läuft bei Napoli in der ersten Hälfte über die rechte Seite. Hamsik und Jorginho leiten da nahezu jeden Angriff ein. Noch bleiben die aber häufig in der Defensive der Turiner hängen.

Früh die erste Verwarnung im Spiel. Doveri will ein Zeichen setzen und zückt den Gelben Karton, nachdem BOVO Mertens an der Mittellinie per Grätsche rustikal umgehauen hat.

Jetzt auch die erste kleinere Gelegenheit für Turin. Freistoß aus 30 Metern in zentraler Position. Der Ball segelt auf den linken Pfosten. Da verpassen aber gleich zwei Spieler um Haaresbreite. Der Ball landet im Aus.

Martens kann sich mit einem schönen Tunnel auf der linken Seite durchsetzen und rennt mit ungeheurer Geschwindigkeit in Richtung Grundlinie. Die Flanke segelt scharf und hoch in den Strafraum, doch leider ist da kein Abnehmer.

Neapel kommt über die rechte Seite. Hamsik versucht zu flanken. Abgefangen. Er holt sich den Ball wieder, bleibt erneut hängen, erkämpft sich das Leder ein drittes Mal, aber der erneute Flankenversuch wird dann geklärt.

Es geht los! Napoli stößt an.

Torino-Coach Ventura lässt im typischen 3-5-2 spielen. Gegenüber letzter Woche gibt es aber unfassbare sieben Änderungen. In der Innenverteidigung sind Glik und Bovo neu. Angriff und Mittelfeld sind komplett durcheinandergewirbelt. Im Mittelfeld ist nur Kurtic wieder dabei, ansonsten sind neu: Maksimovic, Tachtsidis, El Kaddouri und Darmian. Im Angriff beginnen Barreto und Meggiorini.

Gegenüber der Niederlage in der Europa League ändert Rafa Benitez sein Team auf vier Positionen. Fernandez läuft in der Innenverteidigung statt Britos auf. Im zentralen Mittelfeld beginnen Inler und Jorginho. In der offensiven Dreierreihe erhält Mertens den Vorzug vor Insigne.

Für Napoli gab es unter der Woche eine Niederlage in der Europa League. Nach dem 0:1 in Porto ist da aber noch alles offen. In der Liga gab es seit 5 Spielen keine Niederlage mehr, allerdings spielen die Neapolitaner derzeit zu häufig Remis. Mit 4 Unentschieden rangiert man in der Rückrundentabelle nur auf Rang 7.

Der FC Turin steckt derzeit in der Krise. Spielte man vor einigen Wochen noch um die Europa League mit, ist man nach drei Niederlagen in Folge im Tabellenmittelfeld angelangt. Im Hinspiel verlor Torino mit 0:2 in Neapel.

Wichtiges Spiel für Napoli um die direkte Qualifikation für die Champions League. Nachdem man letzte Woche den direkten Konkurrenten AS Rom schlagen konnte, will man nun noch mehr Druck auf die Hauptstädter aufbauen. Mit einem Sieg in Turin wäre man punktgleich. Allerdings hat Neapel dann auch zwei Spiele mehr auf dem Konto.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen FC Turin und SSC Neapel.

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