Radsport Live-Ticker

Tour de France 2014, 1. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 12:31:32
Damit verabschieden wir uns von heute. Morgen geht es weiter in Großbritannien und einem Deutschen im gelben Trikot.
Dass wir morgen ebenfalls eine Sprintankunft sehen, ist eher unrealistisch. Das Terrain ist noch einmal deutlich hügeliger und entspricht eher dem Terrain von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Beste Bedingungen also für flinke Ausreißer. Es könnte sogar zu ersten Angriffen der Favoriten kommen.
In der morgigen Etappe geht es dann von York nach Sheffield, wobei die Fahrer auf der zweiten Etappe auch noch einmal den heutigen Zielort Harrogate durchqueren werden.
Über den Sturz von Mark Cavendish wird dagegen noch heftig diskutiert. Der Brite war daran sicher nicht schuldlos und wirkte übermotiviert bei seinem Heimrennen. Er wird trotzdem von den Fans gefeiert. Wir wünschen gute Besserung!
Was für ein Finale! Marcel Kittel gewinnt zum zweiten Mal in Folge die erste Etappe der Tour de France. Kittel im gelben Trikot, Jens Voigt im Bergtrikot. Es ist ein goldener Tag für die Deutschen.
Beeindruckend: Tour-Sieger Christopher Froome, eigentlich alles Andere als ein Sprinter, holte sich den sechsten Platz und ist damit bester Brite.
Ziel
Greipel war zwar nicht im Sturz mit Cavendish verwickelt, doch durch diesen konnte der Deutsche nicht weiter nach vorne und wurde am Ende 18. Paul Voss vom Team Netapp-Endura wurde 12.
Ziel
Was für ein Albtraum für Mark Cavendish! Der Sturz kurz vor dem Ziel ging von Cavendish und Gerrans aus. Der Brite hält sich das Schlüsselbein und muss wohl direkt ins Krankenhaus.
Ziel
Ein phänomenaler Antritt von Kittel auf den letzten Metern. Sagan fehlt am Ende ein gutes Stück. Dritter wird Navardauskas von Garmin.
Ziel
Marcel Kittel ist auf den letzten Metern am schnellsten und gewinnt die erste Etappe der diesjährigen Tour!
0,2 km
Kittel und Sagan bekommen Cancellara doch noch ein und sind im direkten Duell. Hinten ein Sturz. Kittel geht an Sagan vorbei.
0,7 km
Cancellara alleine vorne. Hinten kommt Kittel mit Sagan.
1 km
Fabian Cancellara tritt über die rechte Seite an und geht alleine nach vorne!
1,5 km
Jetzt geht auch das Team von Marcel Kittel ganz nach vorne und macht neben Omega-Pharma Tempo.
2 km
Die Geschwindigkeit befindet sich schon bei 65 Stundenkilometern. Noch läuft alles für Omega-Pharma Quickstep und Cavendish.
3 km
Greipel und Sagan folgen direkt hintereinander und befinden sich hinter dem Zug von Mark Cavendish.
4 km
Omega-Pharma Quickstep geht geschlossen nach vorne. Cavendish noch ganz hinten am Zug an siebter oder achter Stelle.
5 km
Das Peloton passiert die 5-Kilometer-Marke. Weiterhin ist Lotto-Belisol das bestimmende Team. Adam Hansen bestimmt das Tempo für das Team von Andre Greipel.
6 km
Cavendish und Omega-Pharma-Quickstep halten sich noch merklich in der Führung zurück, während in Harrogate bereits riesige Zuschauermassen auf der Großbildleinwand auf die heranrollenden Fahrer schauen.
8 km
Astana und Tinkoff-Saxo zeigen sich ebenfalls aktiv vorne. Das liegt vor allen Dingen daran, dass sie ihre Team-Kapitäne aus vermeintlichen Stürzen heraushalten wollen. Einen großen Sturz gab es heute zum Glück noch nicht.
10 km
Noch 10 Kilometer. Greipel und Sagan zeigen sich bereits relativ weit vorne an jeweils vierter Stelle in ihrem Teamzug. Marcel Kittel fährt mit seinem Giant-Shimano-Team auch langsam ganz nach vorne.
13 km
Cannondale und Lotto-Belisol haben parallel zueinander zwei lange Spitzen gebildet und bestimmen das Tempo im Peloton. Auch Katusha und Movistar sind an der Tempoarbeit beteiligt.
15 km
Greipel hat seine Teamkollegen etwas aus den Augen verloren. Er geht über die rechte Seite mit Geschwindigkeit an die Spitze des Feldes und lässt sich dann links wieder in seinen Helferzug hineinfallen. Das war so sicher nicht geplant.
17 km
So langsam wird das Tempo verschärft. Mit ordentlich Geschwindigkeit rasen die Fahrer durch die Kreisel. Lotto-Belisol macht weiter die meiste Führungsarbeit.
20 km
Es wird wieder urbaner. Das Feld passiert den Ort Ripon und in einer scharfen Kurve gibt es gleich ein Problem. Daniele Bennati von Tinkoff-Saxo verschätzt sich leicht und fährt beinahe in die Bande. Doch der Italiener kann sich fangen, kein Sturz.
24 km
Trotz des gemächlichen Tempos hängen noch immer sechs Fahrer hinterher. Darunter Alessandro Petacchi. Selbst wenn der Italiener noch einmal aufschließen kann, wird er wohl keine große Hilfe für Mark Cavendish sein.
28 km
Niemand greift an, niemand fällt zurück. Keine Anstiege mehr und auch keine Sprintwertungen. Das Hauptfeld trudelt derzeit in Richtung Ziel. Wirkt so wie die Ruhe vor dem Sturm.
32 km
Letztes Jahr gewann Marcel Kittel die erste Etappe der Tour und fuhr anschließend im gelben Trikot. Das könnte dem Deutschen also zum zweiten Mal in Folge gelingen, wobei sich sein Team in der Führungsarbeit derzeit sehr zurückhält.
35 km
Das Peloton hat sich breit gemacht. Derzeit befindet sich kein Fahrer an der Spitze des Feldes. Vielmehr fahren die Herren von Lotto-Berisol, Tinkoff-Saxo und Omega-Pharma alle nebeneinander an der Spitze. Die Spannung steigt, die Sprinter scharen schon mit den Hufen.
39 km
Marcel Kittel und Andre Greipel machen einen guten Eindruck. Kittel, der zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, zeigte sich auch schon bei den Anstiegen relativ weit vorne. Greipel landete beim einzigen Zwischensprint vor Sagan und Cavendish.
42 km
Tinkoff-Saxo und Lotto-Belisol sind derzeit ganz vorne im Hauptfeld und machen die Tempoarbeit. Omega-Pharma, das Team von Mark Cavendish, hält sich noch zurück. Logisch, denn mit Alessandro Petacchi hängt noch immer ein Cavendish-Helfer am Ende des Feldes.
46 km
Die Nachzügler mit Horner, Rodriguez und Pinot haben es dank geschlossener Gruppenarbeit doch geschafft, zum Hauptfeld aufzuschließen. Jetzt rollt ein komplettes Peloton gemeinsam gen Harrogate.
49 km
Eines ist sicher: Das Peloton wird nicht locker lassen vorne, denn eine halbe Minute hinter dem Hauptfeld hängen die Nachzügler, unter denen einige Fahrer sind, die das Hauptfeld nicht wieder herankommen lassen will.
52 km
Wird es noch einmal ein Ausreißer probieren? Eine durchaus ungewöhnliche Situation, mehr als 50 Kilometer noch zu fahren und das Hauptfeld hat bereits keine Ausreißer mehr vor sich.
56 km
Bislang ein äußerst interessantes Rennen. Das Hauptfeld legt geschlossen ein gutes Tempo an den Tag und schüttelte bereits einige Fahrer ab. Ungefähr zwei Minuten hinter dem Peloton sucht auch Alessandro Petacchi, einer der wichtigsten Helfer von Cavendish, verzweifelt den Anschluss.
59 km
Nach dem Gewinn der Bergwertung rollt Jens Voigt aus. Das Hauptfeld rauscht heran und schluckt den dienstältesten Fahrer der Tour. Trotzdem: Großen Respekt an den 42-Jährigen.
61 km
Voigt kämpft sich mit einem Kraftakt die Bergwertung hoch und erreicht 40 Sekunden vor dem Hauptfeld den Gipfel. Zwei Punkte für den Deutschen. Damit trägt er morgen das berühmte weiße Trikot mit den roten Punkten.
62 km
Die Fahrer befinden sich am Anstieg zum Griton Moor. Die Sprinterteams im Feld lassen es etwas ruhiger angehen, um sich fürs Finish zu schonen. So behält Voigt einen Vorsprung von 1:40.
64 km
Prinz William und seine Frau Kate stehen, nachdem sie das Rennen heute bereits eröffnet haben, schon wieder im Zielort und warten auf die Ankunft des Feldes. Der Vorsprung von Jens Voigt beträgt derweil nur noch 2:10.
67 km
Voigts Vorsprung ist unterhalb der Grenze von drei Minuten gefallen. Im Feld wird ordentlich Tempo gemacht. Dadurch ist eine kleinere Gruppe hinter dem Peloton entstanden. Darunter prominente Namen wie Joaquim Rodriguez und Thibaut Pinot. Die beiden Fahrer könnten wichtige Zeit in der Gesamtwertung verlieren.
70 km
Während Cavendish seine Omega-Pharma-Jungs hinter dem Greipel-Zug hält, hat Peter Sagan einen seiner Helfer ganz an die Spitze des Feldes geschickt.
73 km
Im Feld formieren sich langsam die Züge der Sprinter. Cavendish und Greipel schicken ihre Jungs nach vorne. Gerade Greipels Team Lotto ist mit sechs Fahrern prominent vertreten.
76 km
Während auch Edet vom Feld geschluckt wird, schmilzt der Vorsprung von Jens Voigt langsam dahin und liegt jetzt bei 3:30. Für die Bergwertung wird es wohl noch reichen, aber in Ziel rettet der Deutsche den Vorsprung nicht mehr.
79 km
Es geht rasant die Abfahrt herunter, ehe es kurz danach schon in den letzten Anstieg des Tages geht. Voigt führt weiterhin mit vier Minuten Vorsprung. Im Feld gab es am Berg einige Stürze und Defekte, allerdings kein Deutscher betroffen.
83 km
Jarrier wird bereits vom Feld geschluckt. Da werden weder eher noch sein Team Bretagne zufrieden sein, schließlich ließ sich der 25-Jährige einfach von Voigt übertölpeln.
87 km
Voigt überquert den Cote de Butterbubs als Erster und sammelt sich vor dem begeisterten Publikum zwei Punkte für die Wertung. Zweiter wird Edet, der sich den einen verbliebenen Punkt holt.
89 km
Es ist der pure Wahnsinn. Der komplette Berg ist voller Menschen. Das erinnert beinahe an Alpe de Huez Etappen. Mittendrin in den Zuschauermassen: Jens Voigt, der alleine mit fünf Minuten Vorsprung gen Gipfel kraxelt.
91 km
Voigt ist jetzt in den Anstieg zum Cote de Butterbubs hineingefahren und klettert gen zweite Bergwertung. Im Abstand von fünf Minuten rollt das Hauptfeld heran.
93 km
Die beiden weiteren Bergwertungen folgen bei Kilometer 104 und bei Kilometer 130. Sie haben jeweils eine durchschnittliche Steigung von 6,7 Prozent. Bislang hat es den Anschein, als sähen wir Jens Voigt morgen im gepunkteten Trikot des Führenden der Bergwertung.
97 km
Alain Gallopin, der Sportdirektor von Voigts Team Trek ist selbst ein wenig perplex. "Das Ziel bestand darin, die nächsten beiden Anstiege alleine in Angriff zu nehmen, wir wollen bloß das Bergtrikot erobern. Aber bei Jens weiß man ja nie, der ist kein normaler Fahrer. Einfach außerordentlich!"
100 km
Noch ein Wort zu Jens Voigt, der weiter einen Vorsprung von zwei Minuten vor den beiden Verfolgern und fünf Minuten vor dem Hauptfeld hält. Der Oldie vom Team Trek Factory wollte eigentlich schon nach der 100. Tour de France aufhören. Jetzt fährt der 42-Jährige seine 17. Frankreichrundfahrt. Und nicht nur das: Derzeit führt er sie sogar an
107 km
Direkt nach der Sprintwertung setzt sich der Deutsche Jens Voigt von den anderen beiden Ausreißern ab und holt einen Vorsprung von einer Minute raus. Wahnsinn, der Mann ist 42 Jahre alt!
109 km
Bei der Sprintwertung zieht Jens Voigt an, seine beiden Ausreißerkollegen können nicht folgen. Der Deutsche holt sich 20 Punkte. Im Peloton angelt sich Greipel den fünften Platz und 11 Punkte direkt vor Sagan und Cavendish.
122 km
Benoit Jarrier zieht an der ersten Bergwertung an. Seine beiden Ausreißerkollegen können nicht folgen und so holt sich der Franzose den ersten Bergpunkt.
Rückblick
Nachdem die ersten 19 Kilometer neutralisiert angerollt wurde, starteten die Fahrer in die 101. Tour de France. Mit Benoit Jarrier (Bretagne), Nicolas Edet (Cofidis) und Jens Voigt (Trek) setzten sich relativ schnell drei Ausreißer ab.
Etappenprofil
Das Etappenprofil der ersten Etappe lässt auf eine Sprintankunft schließen, wenn auch sie bereits einen Vorgeschmack auf die anspruchsvollen Flachetappen in diesem Jahr gibt. Der Weg von Leeds nach Harrogate führt über drei Bergwertungen, eine der vierten, zwei der dritten Kategorie. So ganz flach ist das Profil also nicht.
Ausblick
Sollte es am Ende zu einem Massensprint kommen, dann kommen die größten Konkurrenten für Cavendish vor allen Dingen aus Deutschland. Sprintstar Andre Greipel vom Team Lotto-Belisol gab in dieser Saison sein Comeback und ist heiß auf einen Sprintsieg. Marcel Kittel vom niederländischen Team Giant-Shimano gewann letztes Jahr vier Etappen bei der Tour und möchte seine beeindruckende Erfolgsserie fortsetzen.
Ausblick
Gerade für Mark Cavendish vom belgischen Team Omega-Pharma ist die Etappe von Leeds nach Harrogate eine ganz besondere. Der Zielort ist nämlich gleichzeitig der Geburtsort seiner Mutter. Kein Wunder also, dass einer der besten Sprinter der Welt sagt: „Wenn ich in dieser Saison ein Rennen unbedingt gewinnen will, dann ist es dieses!“
Ausblick
Französische Tage in Großbritannien und die Tour de France ist britisch. Für die ersten drei Etappen begeben sich die Athleten der Tour durch England. Nicht nur das: Der amtierende Tour-Sieger Christopher Froome ist ebenfalls Brite und mit Mark Cavendish ist einer der Top-Favoriten auf den Etappensieg ebenfalls Engländer.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur ersten Etappe der Tour de France, die über 190,5 km von Leeds nach Harrogate führt.
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