Radsport Live-Ticker

Tour de France 2014, 10. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 05:33:00
Ausblick
Weiter geht es am Mittwoch mit der 11. Etappe von Besancon nach Oyonnax. Das Profil ist etwas gemäßigter und beinhaltet drei Bergwertungen der dritten sowie eine der vierten Kategorie. Dann sehen wir uns hier im Live-Ticker hoffentlich wieder.
Ausblick
Nach dieser spektakulären und anspruchsvollen Etappe haben die Fahrer morgen erst einmal Pause. Es steht der erste Ruhetag der diesjährigen Tour de France an.
Ziel
Aus deutscher Sicht war die Leistung von Tony Martin wieder beeindruckend. Der Zeitfahrweltmeister ist bis dato aber noch nicht im Ziel und wird wohl auch noch etwas brauchen. Martin war nach mehr als 100 Kilometer Führungsarbeit komplett am Ende.
Ziel
Nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Alberto Contador zeigte Vincenzo Nibali mit einem beeindruckenden Antritt drei Kilometer vor dem Ende, dass er nun der absolute Top-Favorit auf den Tour-Sieg ist. Gleichzeitig nimmt Nibali dem Franzosen Tony Gallopin das gelbe Trikot am französischen Nationalfeiertag ab.
Ziel
Verlierer des Tages ist eindeutig Omega-Pharma Quickstep. Tony Martin machte über 100 Kilometer lang ein tolles Rennen für Michal Kwiatkowski, doch der Pole hatte am Ende nichts mehr auszusetzen und verlor am Ende gar über eine Minute auf einen überragenden Vincenzo Nibali. Die Taktik der Belgier ist nicht aufgegangen.
Ziel
Rodriguez ist völlig am Ende und fällt noch weit zurück. Kurz hinter Nibali kommt Thibaut Pinot ins Ziel, der auf den letzten Meter auch noch einmal einen tollen Antritt gestartet hat. Hinter Pinaut kommen Valverde, Porte und van Garderen ins Ziel.
Ziel
Nibali macht noch einmal richtig Dampf und hängt alles ab, was ihm im Weg steht. Bis auf den letzten Meter haut er mit irrer Kraft in die Pedale und fährt alleine über die Ziellinie.
1 km
Nibali starten einen erneuten Angriff und lässt Rodriguez komplett stehen. Was für eine Demonstration des Italieners!
1 km
Rodriguez bleibt an Nibali dran und geht gemeinsam mit dem Italiener auf den letzten Kilometer.
2 km
Fünf Fahrer bilden einen Zug und versuchen doch noch einmal aufzuschließen zu Nibali. Darunter Porte und Peraud. Nibali geht in der Zeit an Rodriguez vorbei.
2 km
Hinter Nibali treten andere Fahrer aus der Verfolgergruppe raus. Porte und Peraud machen Dampf und setzen sich ab. Nibali rauscht währenddessen an Rodriguez heran.
3 km
Nibali tritt an und geht raus aus der Verfolgergruppe! Sofort geht er an Kwiatkowski vorbei. Niemand kann dem Italiener folgen. Niemand.
3 km
Rodriguez passiert als Erster die 3-Kilometermarke. Entweder siegt der Spanier oder ein Fahrer aus der Verfolgergruppe um Vincenzo Nibali. Der Italiener hat noch immer Valverde, Schleck, Costa und Co an seiner Seite.
4 km
Rodriguez ist vorne komplett alleine. Kwiatkowski sieht hinter sich bereits die Gruppe um Nibali und wird gleich geschluckt. Es wird eine hauchdünne Entscheidung um den Sieg.
5 km
Tony Gallopin hängt in etwa anderthalb Minuten hinter der Gruppe um Vincenzo Nibali. Um es noch einmal ins Gedächtnis zu rufen: Der Vorsprung des Mannes im gelben Trikot auf den Italiener beträgt 1:34. Das wird knapp.
5 km
Es wird ganz steil und genau in diesem Moment tritt Rodriguez an. Kwiatkowski kann den Angriff des Spanier nicht mehr kontern und fällt umgehend einige Meter zurück.
6 km
Scarponi fährt mit einer famosen Fahrleistung nach seinem Sturz wieder in die Gruppe von Nibali und macht weiter Tempoarbeit für seinen Kapitän. In der zwanzigköpfigen Verfolgergruppe um Nibali befinden sich fast alle Favoriten.
6 km
Rodriguez und Kwiatkowski scheinen noch zu taktieren. Kommt irgendwann noch der Angriff von einem der beiden? Rodriguez wirkt etwas frischer und stärker.
8 km
Rodriguez schließt im Anstieg ganz schnell wieder zu Kwiatkowski auf und geht gemeinsam mit den Polen den Weg hoch zum Planche des Belles Filles. Visconti kann nicht folgen.
9 km
Kwiatkowski hat sich an der Abfahrt 20 Sekunden herausgeholt auf Rodriguez und Visconti. Die Gruppe um Vincenzo Nibali ist 1:30 zurück. Nun geht es in die abschließende Steigung.
11 km
Kwiatkowski geht volles Risiko in der Abfahrt und setzt sich ein wenig von den drei Verfolgern ab. Weiter hinten rauscht Nibali technisch sauber mit Edel-Helfer Jakob Fuglsang die Abfahrt herab.
13 km
In der Abfahrt kämpfen sich Kwiatkowski, Visconti und Moinard wieder an Rodriguez heran. Vorne haben wir nun also wieder vier Fahrer. Das wird am nächsten Anstieg aber wohl nicht allzu lange so bleiben.
16 km
In einer Kurve fährt Nibalis Teamkollege Scarponi geradewegs in Richtung Abgrund, weil er die Kurve nicht rechtzeitig bekommt. Das sah wirklich nicht gut aus.
17 km
Gallopin fällt am Berg weit zurück und muss wegen seines relativ geringen Vorsprungs das gelbe Trikot wohl an Nibali abgeben müssen.
18 km
Rodriguez passiert die Spitze des Col des Chevreres alleine und hat das Bergtrikot für heute komplett sicher. Der Spanier sieht stark aus. Kann er sich auch den Etappensieg holen?
19 km
Joaquim Rodriguez lässt Kwiatkowski stehen! Der Spanier hängt den Polen am letzten Kilometer des Col des Chevreres ab und ist damit nun ganz alleine vorne.
19 km
Tallansky und Gallopin haben Probleme dem Hauptfeld zu folgen und fallen zurück. Wobei wir mittlerweile kaum noch von einem Hauptfeld sprechen können. Wir haben nun vielmehr eine Verfolgergruppe aus ungefähr 30 Fahrern.
19 km
Die Spitzengruppe fällt auseinander, weil Kwiatkowski das Tempo verschärft. Nur Rodriguez (KAT) und Visconti (MOV) können dem Polen folgen. Der Rest muss abreißen lassen. Auch Voeckler sieht nicht mehr gut aus. Aus der 8er-Gruppe ist eine 3er-Gruppe geworden. Tony Martin wird vom Hauptfeld eingeholt.
20 km
Tony Martin ist völlig am Ende. Er wechselt noch ein kurzes Wort mit Kwiatkowski und geht dann aus der Führung raus. Dabei bleibt der Deutsche beinahe stehen und fällt umgehend weit zurück.
21 km
Aus der Ausreißergruppe fällt derzeit noch niemand ab. Das liegt auch daran, dass die anderen sieben Athleten der Gruppe im Windschatten von Tony Martin viele Körner sparen konnten.
23 km
Tony Martin zeigt einen Tag nach seinem Triumph eine weitere irre Fahrt. Als ob es keine Berge gäbe, führt er die Spitzengruppe weiterhin in vorderster Position an. Bleibt für ihn nur zu hoffen, dass die ganze Arbeit sich am Ende lohnt.
24 km
Costa, Schleck, Nibali, Mollema, Valverde - die Favoriten auf den Gesamtsieg zeigen sich nun allesamt vorne im Hauptfeld. Auch sie werden mitbekommen haben, dass man an diesem Berg Zeit verlieren oder auch gewinnen kann.
26 km
Am Col des Croix war Fabian Cancellara bereits aus dem Hauptfeld herausgefallen, jetzt macht der Schweizer im Peloton aber wieder Druck in vorderster Front für Team-Kapitän Frank Schleck.-
27 km
Die Spitzengruppe fährt langsam in den Anstieg hinein. Mit einer durchschnittlichen Steigung von fast zehn Prozent und Teilstücken von 19 Prozent ist der Col des Chevreres schon eine echte Herausforderung.
30 km
Der Teamwagen von Omega-Pharma Quickstep versorgt seine beiden Fahrer vorne noch einmal, ehe es in den wohl schwierigsten Anstieg des heutigen Tages geht. Am noch nie von der Tour befahrenen Col de Chevreres könnte die Vorentscheidung der heutigen Etappe fallen.
33 km
Mit einem Abstand von zwei Minuten und 50 Sekunden passiert das Hauptfeld die Spitze des Col des Croix. Das gelbe Trikot scheint für Kwiatkowski wieder etwas außer Reichweite gerückt zu sein.
36 km
Rodriguez und Voeckler haben sich mittlerweile geeinigt. Der Franzose attackiert gar nicht mehr und schenkt dem starken Spanier so die nächsten zwei Punkte am Col des Croix.
37 km
Der Vorsprung der Führungsgruppe schmilzt mittlerweile bedenklich schnell. Vielleicht fühlt sich irgendwann einer der anderen Fahrer verantworttlich Tony Martin in der Führungsarbeit abzulösen.
38 km
Im Hauptfeld macht nicht nur noch Astana das Tempo. Auch Lotto-Belisol und Movistar machen ordentlich Druck auf die Spitzengruppe.
39 km
Drei Kilometer lang ist der Anstieg zum Col des Croix, der vermeintlich leichtesten der drei Bergwertungen heute. Rodriguez und Voeckler scharren in der Spitzengruppe schon wieder mit den Hufen.
40 km
Die Führung der Spitzengruppe schrumpft doch etwas zusammen und ist zum ersten Mal seit langer Zeit unterhalb von drei Minuten gefallen. Das kann sich allerdings alles schnell wieder ändern.
44 km
Derzeit passiert herzlich wenig. Ein wenig wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Fahrer befinden sich in einer nicht allzu rasanten Abfahrt und steuern auf den nächsten Berg zu. Es regnet allerdings nicht mehr.
47 km
Dass vorne ein mehrfacher Zeitfahrweltmeister seiner Arbeit nachgeht, merkt man auch daran, dass der Abstand zwischen Spitzengruppe und Hauptfeld konstant bei viereinhalb Minuten liegt.
50 km
Mit dem Col del Croix wartet ein Berg der dritten Kategorie auf die Fahrer. Wirklich ernst wird es aber wohl erst danach, wenn es auf die abschließenden zwei Berge der ersten Kategorie geht.
54 km
Gleiches Bild: Während sich das Hauptfeld noch den Gipfel hochkämpft, rauscht die Führungsgruppe bereits gen Tal. In 18 Kilometern steht allerdings gleich wieder die nächste Bergwertung an. Viel Verschnaufpause gibt es also nicht.
58 km
Dejavu am Col d'Oderen. Martin macht die Führungsarbeit und kurz vor der Bergwertung sprinten Rodriguez und Voeckler um die Punkte. Der Spanier siegt erneut völlig souverän und hat jetzt 39 Punkte in der Bergwertung, Voeckler bleibt bei 32.
59 km
Hat sich Gallopin wieder von seiner Schwächephase erholt? Lotto-Berisol hilft jedenfalls wieder in der Führungsarbeit mit und unterstützt Astana.
60 km
Die ersten gescheiterten Ausreißer werden vom Hauptfeld geschluckt. Bartra und Irizar rollen ins Peloton zurück. Auch Astana-Mann Lieuwe Westra fällt ins Feld zurück, um Nibali weiter zu unterstützen.
61 km
Thomas Voeckler macht in der Spitzengruppe nicht mehr den besten Eindruck und scheint um den Anschluss zu kämpfen. Im Hauptfeld macht weiter Astana das Tempo, kann aber noch keine Zeit gut machen auf Lokomotive Tony Martin.
62 km
Im Anstieg ist die Führungsgruppe wieder etwas geschrumpft. Nur noch neun Athleten gehen ganz vorne die letzten drei Berge der heutigen Etappe an. Derzeit macht aber niemand den Eindruck, als wolle er einen Angriff starten.
64 km
Die Führenden haben die Abfahrt hinter sich und begeben sich in den sechs Kilometer langen Anstieg auf den Col d'Oderen, einen Berg der dritten Kategorie. Ganz vorne: Tony Martin, natürlich.
67 km
Tony Martin macht weiterhin den Ein-Mann-Zug für die elfköpfige Spitzengruppe. Belgischer Kreisel oder irgendwelche taktischen Spielchen sind dem Deutschen suspekt. Mit hundertprozentiger Führungsarbeit baut er den Vorsprung der Ausreißer wieder aus.
71 km
Contador muss nun von Teammanager Bjarne Riis getröstet werden. Dieser Sturz beendet die Träume des Spanier und ist natürlich auch für den Wettbewerb ein herber Rückschlag. Die Fahrer im Feld lassen sich davon aber nichts anmerken und fahren in Richtung der nächsten Steigung zum Col des Croix.
75 km
Mehr denn je gilt Vincenzo Nibali nun als Favorit auf den Gesamtsieg. Aber auch für Michal Kwiatkowski steigen die Chancen auf das gelbe Trikot. Deshalb macht Astana im Hauptfeld auch weiter mächtig Druck.
78 km
Alberto Contador bedankt sich auf der Abfahrt noch bei Teamkollege Michael Rodgers und fährt dann ruhig an den Straßenrand. Nach Christopher Froome steigt mit dem Spanier vom Team Tinkoff-Saxo der nächste Top-Favorit aus!
82 km
Die Fahrer stürzen sich nun durch dichten Nebel in die Abfahrt hinein. Es bleibt zu hoffen, dass wir dieses Mal ohne einen schwerwiegenden Sturz auskommen.
85 jm
Zwei der Fahrer aus der Spitzengruppe können nicht mehr mithalten. Wie zu erwarten war, fällt Peter Sagan (CAN) zurück. Auch Arranburu Irizar (TFR) lässt abreißen.
86 km
Fast sieben Minuten hinter der Spitze erreicht auch Alberto Contador mit fünf seiner Teamkollegen die Spitze des Col du Platzerwasel. Der Spanier fährt allerdings nicht mehr sehr rund.
87 km
Tony Gallopin befindet sich am Ende des Feldes. Auch der Träger des gelben Trikots hat Probleme mit der Tempoverschärfung am Berg und versucht mit aller Kraft nicht abreißen zu lassen.
88 km
Anders als am Petit Ballon geht es hier nach der Bergwertung nicht sofort wieder rasant nach unten. Die Abfahrt ist etwas sanfter. Eventuell kann Contador dadurch etwas aufholen.
90 km
Die Spitzengruppe passiert die dritte Bergwertung des Tages. Rodriguez macht am Col du Platzerwasel die nächsten zehn Punkte und lässt im Sprint den chancenlosen Thomas Voeckler mit einem gnadenlosen Antritt stehen. Tony Martin mischt sich trotz Bergtrikot nicht ein, holt als Dritter aber trotzdem sechs Punkte.
91 km
Vorne macht Tony Martin in der Ausreißergruppe unermüdlich Tempo für Kwiatkowski. Davon profitiert natürlich die gesamte 13er-Gruppe an der Spitze. Das Hauptfeld mit mehr als vier Minuten Rückstand.
92 km
Nibali entschließt sich für die zweite Option. Seine Leute machen vorne im Peloton Tempo, um den Rückstand auf Kwiatkowski zuzufahren. Das macht die Aufgabe für Contador und sein Team noch schwerer.
93 km
Contador befindet sich wieder auf dem Sattel, wird aber weiter aus dem Teamwagen heraus behandelt. Seine Teamkollegen lassen sich nun auch zurückfallen. Nibali steckt in der Zwickmühle: Wie ein Ehrenmann auf Contador warten oder den Rückstand auf Kwiatkowski verkürzen?
94 km
Die Führungsgruppe befindet sich wieder im Anstieg. Zu ihr gehören mittlerweile auch Martin, Kwiatkowski (beide OPQ), Taaramäe (COF) und Wyss (IAM). Es hat sich eine gute Truppe für die kommenden Anstiege gefunden.
95 km
Contador kann noch immer nicht weiterfahren, weil etwas an seinem Schuh klemmt. Der Spanier ist aber gewillt weiterzumachen. Allerdings hat sich keiner seiner Teamkollegen abfallen lassen, um ihm zu helfen. Fünf Minuten Rückstand hat Contador aufs Hauptfeld.
96 km
Tour-Favorit Alberto Contador ist gestürzt! Das sieht nicht gut aus beim Spanier. Völlig verdreckt wird er am Knie behandelt und kann derzeit noch nicht weiterfahren. Contador zeigt aber an, dass er weiterfahren will.
97 km
Anscheinend hat sich Machado doch schwerer verletzt. Eigentlich wird schon die Aufgabe des Portugiesen offiziell verkündet. Dann fährt der Gesamtdritte doch weiter.
98 km
Der Portugiese Tiago Machado, Dritter der Gesamtwertung und ebenfalls in der Führungsgruppe, stürzt in der Abfahrt. Da schreckt man sofort zusammen, doch Machado scheint es gut zu gehen, er steht bereits wieder.
99 km
Derzeit rauschen die Fahrer noch die Abfahrt herunter, doch gleich im Anschluss daran geht es gleich wieder in den nächsten Anstieg zum Col du Platzerwasel, einem weiteren Berg der ersten Kategorie.
102 km
Während die bisherigen Ausreißer keine Gefahr für das Gesamtklassement bedeuteten, bringt die Situation um Kwiatkowski neue Würze ins Rennen. Der Pole ist mit vier Minuten Rückstand Sechster der Gesamtwertung und hat mit Tony Martin einen Top-Helfer bei sich.
106 km
Knapp eine halbe Minute hinter der Spitze rauscht bereits die Verfolgergruppe um Martin und Kwiatkowski über die Spitze. Der Zusammenschluss steht kurz bevor. Zuerst geht es aber wieder in die Abfahrt.
107 km
Lange pokern die Fahrer an der Spitze um die Bergpunkte, dann tritt Rodriguez an und revanchiert sich. Der Spanier holt 10 Punkte und schlüpft virtuell ins Bergtrikot. Knapp hinter ihm nimmt sich Voeckler acht Punkte mit.
108 km
Das Wetter in den Vogesen ist weiterhin sehr unsommerlich. Die Athleten erklimmen den Petit Ballon komplett im Regen. Das ist insbesondere in den Abfahrten nicht ungefährlich. Im Regen schließt der Tscheche Jan Bartra wieder zur Spitzengruppe auf.
109 km
Im Peloton kümmert sich Lotto-Belisol, das Team vom Gesamtführenden Tony Gallopin, um das Tempo. Auch Andre Greipel finden wir am Anstieg in der Tempoarbeit. Das wird dem deutschen Sprinter sicher ordentlich wehtun.
110 km
Kwiatkowski und Martin sind ordentlich unterwegs. Ihre Gruppe holt konstant auf die Spitze auf. Die fünf Männer ganz vorne haben noch drei Kilometer bis zur Spitze des Berges. Für das Gesamtklassement spielen die Ausreißer keine Rolle.
111 km
Von hinten schließt Visconti vom Team Movistar wieder zur Führungsgruppe auf. Derweil hat sich eine Verfolgergruppe um Michal Kwiatkowski und den nimmermüden Tony Martin (beide OPQ) gebildet. Deren Abstand auf die Führenden beträgt knapp zwei Minuten.
112 km
An dieser Stelle steigen wir ein in den Ticker und befinden uns mitten im Anstieg zum Petit Ballon, einem Berg der ersten Kategorie. Die 10er Ausreißergruppe hat sich bereits aufgelöst und besteht nur noch aus vier Fahrern. Voeckler, Westra, Moinard und Rodriguez.
122 km
Den einzigen Zwischensprint des Tages lässt sich Peter Sagan natürlich nicht entgehen. Der Slowake setzt sich bereits in der Abfahrt vom Col du Firstplan ab und holt sich den ersten Platz und damit 20 Punkte. Eine Sprintankunft im Ziel ist heute ausgeschlossen.
131 km
Bei der ersten Bergwertung des Tages am Col du Firstplan sichert sich Thomas Voeckler in einem Fotofinish die fünf Punkte vor Joaquim Rodriguez, der sich im Kampf um das gepunktete Trikot mit drei Punkten zufrieden geben muss.
159 km
Wie zu erwarten, gibt es gleich zu Beginn den Ausreißversuch. Die aus zehn Fahrern bestehende Gruppe ist hochrangig besetzt. Unter anderem sind Nationalheld Thomas Voeckler (EUC), Peter Sagan (CAN) im grünen Trikot sowie Bergfloh Joaquim Rodriguez (KAT) dabei.
Start
Nachdem sich das Fahrerfeld eingetrudelt hat, gibt Christian Prudhomme das Rennen am französischen Nationalfeiertag kurz hinter Mulhouse um 13:30 Uhr frei. Es warten 161,5 harte Kilometer für die Radfahrer.
vor Beginn
Werden wir aufgrund des Profils also ein Duell der Top-Favoriten sehen? Bedenken sollte man dabei den Nationalfeiertag in Frankreich. Der heutige Tag ist für die Franzosen im Feld natürlich ein ganz besonderer Tag. Es gibt kaum ein größeren Triumph für einen Franzosen als ein Sieg am 14. Juli. Deshalb werden wir heute wohl auch mit vielen Gastgebern in der Spitze rechnen.
vor Beginn
Die heutige Etappe hat es in sich. Auf nur 161,5 Kilometer haben die Streckenplaner ganze sieben Bergwertungen gepackt, vier der ersten Kategorie. Dazu gehört die Bergankunft im Zielort La Planche des Belles Filles sowie kurz zuvor die Bergwertung der ersten Kategorie am Col de Chevreres, einem Berg, den die Tour de France noch nie zuvor angefahren hat.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur zehnten Etappe der Tour de France, die über 161,5 km von Mulhouse nach La Planche des Belles Filles führt.
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.