Radsport Live-Ticker

Tour de France 2014, 12. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 00:51:48
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
Damit verabschiede ich mich für heute, morgen sind wir ab 15 Uhr wieder LIVE auf Sendung. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und bis dann!
Ausblick
Und damit sind wir auch schon beim Ausblick. Morgen sind fast 200 km zu bewältigen und es geht in die Alpen. Die ersten 140 km sind flach, dann kommt ein Kategorie 1-Anstieg auf den Col de Palaquit ehe es auf den letzten 30 Kilometern richtig zur Sache geht.
Klassement
Keine Änderungen natürlich im Gesamtklassement mit Ausnahme des Rückfalls von Gallopin aus den Top 10. Nibali und Co. sind in den Gedanken längst bei dem 18 km-Anstieg auf den Chamrousse morgen. Denn das wird der erste echte Scharfrichter auf dieser Tour.
Ziel
Peter Sagan hingegen kam zu spät an der Demare vorbei und konnte so Kristoff nicht mehr attackieren. Schon wieder ein zweiter Platz für den Slowaken, der aber weit voll auf Kurs ist, was den Gewinn der Sprintwertung angeht.
Ziel
Nach zwei zweiten Plätzen hinter Kittel und Greipel holt sich Alexander Kristoff endlich den Tagessieg für Team Katusha. Bei Giant-Shimano hat die Taktik überhaupt nicht geklappt, Degenkolb ging viel zu früh raus und wurde dann deutlich abgehängt.
Ziel
Degenkolb ist eingeklemmt, Kristoff gewinnt vor Sagan!
1 km
Flamme Rouge! Natürlich kommt keiner mehr weg, die Entscheidung machen die verbliebenen Supersprinter unter sich aus.
3 km
Sturz! Chavanel ist beteiligt, aber auch Andre Greipel! Es ist nicht passiert, aber für Greipel und sein Team ist das sehr bitter.
4 km
Degenkolb, Greipel, Kristoff, Sagan, Coquard, diese fünf Namen habe ich für den Tagessieg auf dem Zettel. Klaren Favoriten sehe ich keinen, alle dürften von den Anstrengungen des Tages gezeichnet sein.
5 km
Exakt fünf Kilometer vor dem Ziel sind die letzten Ausreißer gestellt.
7 km
Auch Lotto Belisol ist vorne mit dabei. Denn Andre Greipel musste im Gegensatz zu Marcel Kittel nicht abreißen lassen.
9 km
Perrig Quemeneur hat die Sache aufgegeben. Und Clarke hängt nur mehr am Hinterrad von Gauthier.
10 km
Zehn Kilometer bis zum Ziel in Sainte-Etienne!
12 km
Gauthier und Quemeneur werden Simon Clarke nicht los. Und die von Giant-Shimano angeführten Verfolger kommen immer näher. Das sind jetzt nur mehr 20 Sekunden für 12 Kilometer.
17 km
Auch der Norweger Alexander Kristoff vom Team Katusha ist noch dabei und er war bei dieser Tour ja schon oft ganz nah am erhofften Tagessieg.
18 km
Sagat, Degenkolb, Coquard, diese drei Sprinter sind noch im Peloton. Und mit ihren drei starken Mannschaften sind die 40 Sekunden der Ausreißer kein Thema.
20 km
Wir haben wieder ein Trio an der Spitze.
21 km
Simon Clarke sichert sich den letzten Bergpunkt. Wenige Sekunden hinter ihm schon die beiden Europcar-Fahrer. Und das Peloton hat auch weniger als eine Minute Rückstand.
22 km
Simon Clarke hat die beiden Verfolger schon im Nacken, aber es sind nur mehr 1.000 Meter bis zur letzten Bergwertung des Tages.
24 km
Zwei Europcar-Fahrer sind jetzt vorne weggesprungen. Es sind Gauthier und Quemeneur. Zu zweit sollten sie Clarke sicherlich zügig stellen können und somit wird im Feld nur mehr Giant-Shimano Führungsarbeit leisten.
25 km
Simon Clarke setzt jetzt alles auf eine Karte. Mit einem Zwischensprint erledigt er sich seines letzten Fluchtgefährten.
26 km
Aber heute steht eben John Degenkolb im Zentrum des Teams und nicht Kittel. Können seine Helfer jetzt auch noch Bryan Coquard aus dem Rennen um den Tagessieg nehmen?
27 km
Marcel Kittel konnte bis jetzt im Peloton mitfahren. Jetzt aber muss er abreißen lassen und das wegen des hohen Tempos, das seine eigenen Teamkollegen an der Spitze des Pelotons anschlagen.
28 km
Die beiden Ausreißer müssen wohl froh sein, wenigstens die paar Euros und Punkte für die Bergwertung mitnehmen zu können.
30 km
Clarke und Langeveld sind bereits im Anstieg, dahinter bolzt Europcar auch in der Abfahrt ordentlich Tempo. Das ist heute auch deutlich einfacher als in den Tagen zuvor, es ist völlig trocken.
36 km
Aber man hält den Vorsprung weiter bei zwei Minuten.
41 km
Blicken wir schon auf die Zielankunft in Sainte-Etienne. Nach der letzten Bergwertung folgt eine 13 km-lange Abfahrt, dann geht es die letzten 8,5 bis ins Ziel bretteben dahin. Und da sich mindestens zwei Teams um einen Massensprint bemühen, ist die Sache für Clarke und Langeveld eigentlich fast aussichtslos.
46 km
Da kommt auch schon das Peloton. Die Teams von Degenkolb und Coquard halten das Tempo weiter hoch. Es sind weiter gut zwei Minuten Rückstand, das lässt sich sicherlich aufholen.
47 km
Clarke und Langeveld queren die Linie am Col des Brosses, Es folgt eine kurze Abfahrt.
48 km
Simon Clarke muss jetzt den Großteil der Führungsarbeit übernehmen. Zumindest schmilzt der Vorsprung einen Kilometer vor dem Gipfel nicht weiter.
50 km
Drei Kilometer bis zur Bergwertung und 50 km bis ins Ziel.
51 km
Auch für den Schweizer hat sich die Sache schon erledigt. Sebastian Langeveld und Simon Clarke müssen nun zu zweit versuchen, ihnen Vorsprung von gut zwei Minuten zu behaupten.
52 km
Und nun auch Probleme für Gregory Rast!
53 km
Auf die Abfahrt braucht der Franzose auch nicht zu hoffen, denn bis zu dieser sind es noch lange sechs Kilometer.
54 km
So ist es, Florian Vachon musste abreißen lassen.
57 km
Die Kollegen drehen sich um, aber die Reduzierung auf ein Trio scheint nicht mehr zu verhindern zu sein.
60 km
Vachon macht da nicht den besten Eindruck auf mich, es könnte durchaus sein, dass das Spitzenquartett in diesem Anstieg auseinanderbricht.
61 km
Der Anstieg auf den Col des Brosses hat begonnen. 450 Höhenmeter sind zu erklimmen, im Durchschnitt ist die Steigung mit 3,3 Prozent eher harmlos, aber es zieht sich endlos dahin.
65 km
Und jetzt sind es nur mehr zweieinhalb Minuten. Allerdings kann es nicht im Sinne der Tempobolzer im Peloton sein, die Ausreißer schon vor dem letzten Anstieg zu stellen.
71 km
Europcar zeigt sich jetzt auch der Spitze des Hauptfeldes. Mit Bryan Coquard hat man auch ein heißes Eisen im Feuer, der Franzose ist stark genug für die beiden noch ausstehenden Anstiege und Zweiter in der Punktewertung hinter Sagan.
75 km
Giant-Shimano hält die Ausreißer an der langen Leine. Es sind jetzt rund drei Minuten Rückstand, das ist geradezu ideal.
81 km
Die Abfahrt ist jetzt vorbei, jetzt geht es ein paar Kilometer bergauf, denn folgt ein kurzes Flachstück und dann steht schon die Herausforderung des Tages an, der 15 km lange Anstieg auf den Col des Brosses.
82 km
Warum macht aber Giant-Shimano Tempo? John Degenkolb lautet die Antwot, denn der Deutsche ist nach seiner ganz knappen Niederlage gestern absolut reif für einen Tagessieg.
85 km
Im Hauptfeld sorgt das Team Giant-Shimano für das Tempo. Astana muss nicht aktiv werden, denn der im Geamtklassement bestplatzierte Ausreißer ist Gregory Rast mit 1:20 Stunden Rückstand. Und durch den Sturz ist der Vorsprung gleich auf 3:45 Minuten zusammengeschmolzen.
88 km
Das ist bitter, David de la Cruz vom deutschen Team NetApp-Endura muss die Tour 2014 nach seinem Sturz komplett aufgeben.
90 km
Der niederlöndische Meister schafft dies, denn seine Fluchtgefährten nehmen Tempo raus, um die letzten 90 km des Tages als Quartett in Angriff nehmen zu können.
93 km
Damit sind jetzt nur mehr drei Fahrer an der Spitze, Langeveld müsste 40 Sekunden aufholen.
95 km
Sturz in der Spitzengruppe! David de la Cruz rutscht in einer Rechtskurve weg und räumt Langeveld mit ab. Der Niederländer kann wieder auf sein Rad steigen, für De la Cruz hingegen sieht es schlecht aus.
96 km
Die Abfahrt ist sehr gut asphaltiert und nicht kurvenreich. So geht es bis zu 70 km/h schnell den Berg hinunter.
99 km
Fünf Minuten später folgt das Hauptfeld, das ist langsam doch ein Abstand, der an mehr denken lässt.
102 km
Die Ausreißer sind über den Berg. Um die Punkte wurde dabei erneut nicht gekämpft. David de la Cruz führte das Quintett auch diesmal an, zwei Punkte für ihn, einer für Gregory Rast.
107 km
Wir steigen LIVE ein und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Denn wir befinden uns mitten im Anstieg auf den Cote du Saule-d'Oingt. Der Vorsprung der Ausreißer hat sich bei vier Minuten stabilisiert.
127 km
Nach 50 km ging es dann auf den ersten Berg, den Col de Brouilly. Nur ein kurzer Zwei-Kilometer-Schnapper der vierten Kategorie. David de la Cruz schnappt sich einen Punkt für die Bergwertung.
146 km
Den Zwischensprints des Tages in Romaneche-Thorins gewann Vachon vor Rast und Clarke. Die Nummer 1 des Hauptfeldes war dann knapp fünf Minuten später Marcel Kittel.
Aufgabe
Nicht mehr dabei ist der US-amerikanischer Meister Andrew Talansky. Gestern kämpfte er nach mehreren Stürzen bei dieser Tour noch heldenhaft um im Zeitfenster zu bleiben und sein einsamer Kampf war mit 32:05 Minuten Verspätung auch erfolgreich. Heute musste er dann den Schmerzen Tribut zollen und konnte nicht mehr zur 12. Etappe antreten.
Rennsituation
Ehe es morgen in die Vollen geht und der erste Berg der HC-Kategorie bezwungen werden will, steht heute noch eine Überführungsetappe an, die sich für Ausreißversuche hervorragend anbietet. Und so kam es dann auch zügig, bereits nach 10 km fand sich ein Quintett mit De le Cruz (Spanien; NetApp), Langeveld (Niederlande; Garmin), Clarke (Australien; Orica), Rast (Schweiz; Trek) und Vachon (Frankreich; Bretagne).
vor Beginn
Herzlich willkommen zur zwölften Etappe der Tour de France, die über 185,5 km von Bourg-en-Bresse nach Saint-Étienne führt.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.