Radsport Live-Ticker

Tour de France 2013, 13. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 09:59:09
Ticker-Kommentator: Uwe Toebe
Verabschiedung
Ich sage Adieu und wünsche eine schöne sonnige (Urlaubs)Zeit!
Ausblick
Ob es morgen wieder so spannend wird? Es geht weiter Richtung Südost nach Lyon. Sieben Bergwertungen der dritten und vierten Kategorie zeigen auf, dass es ständig bergauf oder bergab geht. Ich wünsche viel Spaß mit dem Kollegen Bernd Schroller, der nun Ihr fester Begleiter bis zum Ende der Tour sein wird.
Gesamtklassement
Damit fällt Valverde (MOV) weit zurück. Rang 16 nimmt der Spanier nun ein mit einem Rückstand von über zwölf Minuten zum Gelben Trikot, das weiterhin von Christopher Froome (SKY) getragen wird. Dessen Team zeigte heute erstmals eine Schwäche.
Ziel
Das war eine der aufregendsten Etappe der letzten Jahre. Und das obwohl sie auf einem eigentlich stinknormalen Flachstück ausgetragen wurde. Am Ende gibt es einen großen Gewinner und einen ebenso großen Verlierer. Mark Cavendish (OPQ) bewies seine Schnelligkeit gegen Peter Sagan (CAN) auf der Schlussgerade. Zehn Minuten später rollte ein resignierter Alejandro Valverde (MOV) über die Ziellinie.
Ziel
Mit fast zehn Minuten kommt die Gruppe um Alejandro Valverde (MOV) ins Ziel. Welch ein herber Schlag für den Kapitän von Movistar.
Ziel
Das Peloton rollt mit einem Rückstand von 1'08'' von Greipel (LTB) angeführt die Ziellinie.
Ziel
Mark CAVENDISH (OPQ) feiert den Sieg gegen Peter Sagan (CAN).
0,5 km
Cavendish (OPQ) lauert hinter Sagan (CAN).
1 km
Auf Höhe des Teufelslappen wird Terpstra (OPQ) wieder eingeholt.
1,5 km
Terpstra (OPQ) greift an. Sagan (CAN) schickt seinen Helfer hinterher.
2 km
Es geht ins Finale. Das Tempo ist noch immer höllisch.
3 km
Valverde (MOV) verliert dagegen mehr als acht Minuten. Das ist eine Katastrophe für den ambitionierten Spanier.
4 km
Contador (TST), Mollema (BEL) und Ten Dam (BEL) werden am Ende mehr als eine Minute zum Peloton erkämpft haben und sic entsprechend im Klassement verbessern.
6 km
Im Finale ist nun alles möglich. Chavanel (OPQ) könnte beispielsweise noch eine Attacke lancieren. Sicherlich will er einem Sprint mit Sagan (CAN) und Cavendish (OPQ) aus dem Weg gehen. Doch bekommt er die Freifahrt von seinem Kapitän?
7 km
Das Peloton ist geschlagen. Der Rückstand wächst auf über fünfzig Sekunden.
10 km
Die letzte Kuppe des Tages ist genommen. Die Tour bietet heute großen Radsport. Contador (TST) und Co verteidigen konsequent ihren Vorsprung von gut vierzig Sekunden.
11 km
Gleich steht noch ein kleiner Anstieg an. Mit einer weiteren Attacke ist bei diesem Höllentempo nicht mehr zu rechnen. Doch dieser Tag birgt so viele Überraschungen in sich.
13 km
Ein altes Sprichwort bewahrheitet sich einmal mehr. Auf solch einer Flachetappe kann man eine Tour nicht gewinnen, aber eben verlieren. Alejandro Valverde (MOV) bekommt diese Tatsache knallhart zu spüren.
15 km
Valverde (MOV) am anderen Ende wird hingegen sehr, sehr viel Zeit verloeren. Nun sind es schon über sechs Minuten, die er eingebüßt hat.
17 km
Die Ausreißer haben mittlerweile einen Vorsprung von über dreißig Sekunden herausgeholt.
20 km
Von den Topfahrern sind neben Contador (TST) auch Mollema (BEL) und Ten Dam (BEL) zu finden.
21 km
Froome (SKY) hat zwei seiner Helfer in den Wind geschickt. Die anderen zwei Sky-Fahrer in der Gruppe können ihrem Kapitän offenbar so nicht helfen.
23 km
Ich dachte heute Morgen, dass die Fans eine typische Flachetappe sehen werden. Und nun dieses Durcheinander, diese Jagd nach einem eigentlich ganz gemütlichen Etappenauftakt.
27 km
Greipel (LTB) ist hingegen im Peloton zu finden. Dieser Faktor sollte Froome (SKY) helfen.
28 km
Das Tempo ist sehr hoch. Im belgischen Kreisel wechseln die Fahrer sich an der Spitze ab. Cavendish (OPQ) und Sagan (CAN) als Sprinter sind an der Seite von Contador (TST).
29 km
Es sind 14 Fahrer an der Spitze. Diese Gruppe liegt gut zehn Kilometer vor dem Peloton.
30 km
Welch eine verrückte Etappe. Mit dieser Attacke habe ich sicherlich nicht gerechnet. Froome (SKY) hat nicht mehr viele Helfer an seiner Seite.
31 km
Alberto Conatador (TST) greift mit seinem Team an, um Froome (SKY) und dessen Rennstall unter Druck zu setzen.
35 km
So wurde Valverde (MOV) zu einer Art Bauern/Kapitänsopfer, auch wenn Belkin - aus Benelux bestens mit solchen Windkanten vertraut - diese Situatuin gnadenlos ausnutzte.
37 km
Ich meine ja, denn die Jagd war schon viele Kilometer vorher eröffnet worden. Es galt in erster Linie Seriensieger Kittel (ARG) zu distanzieren. Hätte man nach dem Defekt Valverdes (MOV) nachgelassen, wäre die Gefahr groß gewesen, dass der Deutsche wieder zum Peloton aufschließt.
38 km
Valverde (MOV) wird heute aus den Top5 der Gesamtwertung fliegen. Da hatte er an der falschen Stelle einen Defekt. Nun kann man diskutieren, ob sich die anderen Teams korrekt verhalten haben.
42 km
Nun scheint die Entscheidung gefallen zu sein. Der Rückstand wächst auf über einhundert Sekunden an. Da werden gewiss immer mehr Fahrer bald die Beine resigniert hochnehmen.
46 km
Doch nun splitten sich die Verfolger erneut in mehrere Gruppen. Das tut der Nachführarbeit natürlich nicht gut. Prompt wächst der Rückstand wieder auf achtzig Sekunden.
47 km
Für Froome (SKY) ist die Situation sehr komfortabel. Sein Team spart Kräfte. Belkin und Movistar investieren hingegen gewaltig, kämpfen um den zweiten Rang für ihre Kapitäne.
50 km
Auch Rolland (EUC) mit nun zwei Teamkollegen werden von den Verfolgern geschluckt.
52 km
Nur ein Helfer hat auf den Träger des Bergtrikots gewartet. Da erhalten die Verfolger gewiss gleich weitere Verstärkung.
53 km
Defenkt bei Rolland (EUC)!
53 km
Nun können die Verfolger doch noch einmal den Rückstand unter die Marke von einer Minute zu drücken.
55 km
Die abgehängten Fahrer lassen in ihren Bemühungen nicht nach, doch noch den Anschluss herzustellen. Immerhin kann man den Rückstand mit achtzig Sekunden recht stabil halten.
57 km
Die Hatz der letzten fünfzig Kilometern führt natürlich dazu, dass das Peloton mittlerweile doch auf dem mittleren Schnitt der Marschtabelle liegt. Da die Jagd noch lange nicht zu ende ist, rechnen Sie mit einer Zielankunft vor 17:15 Uhr.
Zwischensprint
Cavendish (OPQ) eröffnet mit Sagen (CAN) am Hinterrad den Sprint. Doch es ist Greipel (LTB), der an dieser Stelle klar triumphiert und sich zwanzig Zähler abholt.
65 km
Der Zwischensprint steht in Kürze an. Die Sprinterteams ordnen sich.
70 km
Zahlreiche Teams beteiligen sich an der Arbeit im Wind innerhalb des Pelotons. Alle gegen Valverde (MOV) oder wie ist das zu interpretieren?
72 km
Die Befürchtungen des Alejandro Valverde (MOV) werden wahr. Konsequent verliert er und seine Mitstreiter Sekunde um Sekunde.
77 km
Die Kittel-Gruppe saugt Movistar auf. Für den Sprinter ist das ein Hoffnungszeichen, denn er hat weitere Helfer, um den Anschluss zum Peloton herzustellen. Doch Valverde (MOV) weiß, das wird sehr schwierig, denn Belkin macht Tempo an der Spitze, um den Klassementzweiten zu distanzieren.
79 km
Die Gruppe um Kittel (ARG) kann den Rückstand zum Peloton etwas verkürzen auf nun 50 Sekunden. Exakt in der Mitte zwischen beiden Gruppen sind Valverde (BMC) und Co zu finden.
80 km
Die Helfer von Valverde (MOV) bekommen weitere Verstärkung, denn Rui Costa (MOV) lässt sich zurückfallen und soll nun auch helfen.
82 km
Für Valverde (MOV) ist das eine heikle Situation. Wenn er nicht bald den Anschluss schafft, droht er heute sehr viel Zeit auf seine Konkurrenten zu verlieren.
84 km
Vier Kollegen hat Valverde (MOV) an seiner Seite. Gelingt es dem Quintett wieder aufzuschließen?
84 km
Vorne gab es erneut einen Angriff von Boeckmans (VCD).
85 km
Valverde (MOV) hält sich mit seinen Teamkollegen 35 Sekunden hinter dem Peloton auf. Kittel (ARG) ist 1'05'' zurück. Diese Etappe hat einige Dramatik zu bieten.
86 km
Ein Sturz oder ein Defekt bei diesem Tempo in dieser Situation ist natürlich nicht hilfreich. Es trifft ausgerechnet Alejandro Valverde (MOV), der nun mit einigen Teamkollegen dem Peloton hinterher jagt.
90 km
Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis die Gruppe um Kittel (ARG) die Beine hochnehmen wird. Der Abstand zum Peloton expandiert weiter und dann kommt der Punkt, wo es keinen Sinn mehr macht, Körner zu verpulvern.
Bergwertung
Pierre Rolland (EUC) holt sich den einzigen Bergpunkt des Tages.
96 km
Cannondale und OPQ führen das Peloton an die Ausreißer heran.
99 km
Kittel (ARG) ist doch nicht in der Gruppe mit Voeckler (EUC). Das war eine Fehlinformation der Veranstalter. Er jagt mit anderen rund zwanzig anderen Fahrern dem Peloton hinterher. Der aktuelle Rückstand beträgt gut eine Minute.
100 km
Omega Pharma Quick Step und Cannondale treten kräftig in die Pedale, um Kittel (ARG) zu distanzieren. So hat das Sextett an der Spitze natürlich keine Chance. Fünfzig Sekunden beträgt gerade noch der Vorsprung der Ausreißer.
103 km
Die Gruppe mit Kittel (ARG) ist nun mit den Leuten um Voeckler (EUC) verschmolzen. 15 Fahrer liegen gut fünfzig Sekunden hinter dem Pelotonn.
105 km
Das Peloton macht Druck, denn Marcel Kittel (ARG) hat ebenso den Anschluss verloren. Er liegt eine halbe Minute hinter dem Peloton mit weiteren Fahrern.
107 km
In drei Teilen ist das Feld auseinandergebrochen. Eine Gruppe von neun Fahrern um Voeckler (EUC) hat schon eine Minute auf das Peloton verloren.
110 km
Kurz vor Beginn unser Liveübertragung ist das Peloton auseinandergebrochen. Das liegt vor allem am Wind, der kräftig von der Seite ins Feld bläst.
Rennsituation
Das Feld hinkt der Marschtabelle heute etwas hinterher. Man lässt es also gemütlicher als gestern angehen. Die Ausreißer haben im Moment einen Vorsprung von fast vier Minuten, also nicht allzu viel.
Ausreißer
Auch heute bildete sich blitzschnell wieder eine Fluchtgruppe. Kris Boeckmans (VCD), Yohann Gene (EUC), Cyril Lemoine (SOJ), Luis Angel Mate (COF), Przemyslaw Nemiec (LAM) und Ruben Perez (EUS) setzten sich zeitig vom Peloton ab. Dieses zeigte keine Anstalten sich dagegen zu wehren.
Start
Fünf Minuten später als geplant begann das Rennen um halb zwei. Nicht mehr dabei ist Edvald Boasson Hagen (SKY), der in der Sprintwertung unter den Top10 war. Damit sind noch 181 Pedaleure dabei.
Etappe
Nur eine Bergwertung der vierten Kategorie steht im Weg, wenn Sie oben auf das Profil schauen, sehen Sie, dass zehn Kilometer ein letzter kurzer Anstieg, ohne Wertung, dass Feld auseinander reißen könnte. Wir sind gespannt, wie gut die Sprinter über diese Hürde kommen.
Etappe
Es spricht einiges dafür, dass Kittel (ARG) auch heute auf der Zielgeraden wieder im Kampf um den Sieg dabei ist. Denn es steht das nächste Flachstück an. Es geht weiter Richtung Südosten ins Herz der Republik.
Rückblick
Auf der gestrigen Flachetappe gab es natürlich keine Änderungen im Gesamtklassement. Und dennoch setzte ein Fahrer ein kräftiges Ausrufezeichen. Marcel Kittel (ARG) schlug von hinten kommend Mark Cavendish (OPQ) auf der Ziellinie und fuhr schon seinen dritten Tagessieg bei der Jubiläumsausgabe der Tour ein.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 13. Etappe der Tour de France, die über 173 km von Tours nach Saint-Amand-Montrond führt.
Ticker-Kommentator: Uwe Toebe
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.