Radsport Live-Ticker

Tour de France 2015, 13. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 05:06:01
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Ende
Auch da werden wir natürlich wieder dabei sein. Nun ist aber erst einmal Schluss. Wir verabschieden uns an dieser Stelle. Au revoir!
Ausblick
Heute hat es für die Spitzengruppe ganz knapp nicht gereicht, morgen allerdings könnte die Stunde der Ausreißer schlagen. Das Profil ist dann noch welliger mit einer kleineren Bergankunft auf 1000 Metern.
Ziel
Hinter den fünf Sprintern kamen direkt die Favoriten aufs Klassement ins Ziel. Christopher Froome hielt sich erneut schadlos und wurde Fünfter. Keine Änderungen also in der Gesamtwertung.
Ziel
Natürlich behält Sagan durch dieses Finish das Grüne Trikot und baut seinen Vorsprung sogar noch aus. Das ist aber wohl nur ein schwacher Trost. Der Slowake will endlich mal gewinnen.
Ziel
Van Avermaet siegt also vor Sagan. Dem Slowaken bleibt, wie so oft, mal wieder nur der Zweite Platz. John Degenkolb fehlten am Ende die entscheidenden Körner. Mit etwas Abstand wird der Deutsche Vierter vor Landsmann Paul Martens.
Ziel
Van Avermaet und Sagan setzen sich auf den letzten Metern ab. Nebeneinander gehen die beiden auf die letzten 30 Meter. Der Schmerz steht beiden ins Gesicht geschrieben. Doch van Avermaet setzt sich hauchdünn durch. Sieg für den BMC-Mann!
1 km
Van Avermaet und Sagan gehen nach vorne. Vuillermoz folgt mit Degenkolb. Dege kämpft.
1 km
De Gendt führt die Ausreißer in den Anstieg. Keldermann reißt aus. Doch die Sprinter folgen direkt.
1 km
Die Ausreißer passieren die Flamme Rouge. Das Hauptfeld folgt einen Bruchteil später. Jetzt geht es gleich noch einmal mit neun Prozent Steigung nach oben.
2 km
12 Sekunden Vorsprung haben die drei Ausreißer noch bei drei Kilometern. Das Hauptfeld hat die Spitzengruppe direkt vor sich. Katusha bereitet den Sprint für Kristoff vor.
3 km
19 Sekunden bei noch drei Kilometern. Das Peloton kämpft weiter und weiter. Doch reicht es?
4 km
Die nächsten zwei Kilometer geht es noch einmal leicht bergab. Da wird es schwer Boden gut zu machen auf die Ausreißer. Danach steigt die Strecke wieder an. Das Tempo ist am Anschlag.
5 km
Es ist eine ganz enge Kiste. Die Ausreißer kämpfen weiterhin. Nicht ausgeschlossen, dass sie es ins Ziel schaffen. 25 Sekunden Vorsprung sind noch übrig.
7 km
Peraud lässt sich auf den letzten Kilometern zurückfallen. Die Karenzzeit ist sowieso kein Thema mehr, da kann es der schwer gezeichnete Franzose nun ruhig angehen lassen.
8 km
Da waren es nur noch drei. Auch Nathan Haas wird gestellt. Das Spitzentrio kämpft derweil weiterhin. 35 Sekunden Vorsprung sind es noch acht Kilometer vor dem Ziel.
10 km
Als erste Fahrer der vorherigen Sechsergruppe werden Perichon und Geniez vom Hauptfeld eingeholt. Da ist nun mächtig Tempo drin. Der Rückstand auf die Ausreißer beträgt etwa 50 Sekunden.
11 km
Bei Kwiatkowski und Rodriguez ist kein Sprit mehr im Tank. Die beiden Fahrer gehörten gestern zu den Hauptakteuren am Plateau de Beille. Nun müssen sie abreißen lassen.
12 km
Gautier beteiligt sich nicht an der Führungsarbeit in der Spitzengruppe, wirkt aber noch ziemlich frisch. Führt der Franzose etwas im Schilde? Der Vorsprung singt erstmals unter eine Minute.
14 km
Tempoverschärfung bei den Ausreißern. Nathan Haas, der vorher die Attacke gestartet hat, fällt aus der Spitzengruppe zurück. Keldermann, de Gendt und Gautier setzen sich ab.
15 km
Noch 15 Kilometer und die Ausreißer haben weiterhin anderthalb Minuten Vorsprung. Wird das doch noch was? Hinten macht Tinkoff-Saxo weiter mächtig Druck.
17 km
Giant-Alpecin wagt sich langsam wieder in die Führungsarbeit. Das deutsche Team war zwischenzeitlich zurückgefallen, weil auch John Degenkolb Probleme hatte.
20 km
In die Ausreißergruppe kommt so langsam Leben. Haas probiert wegzufahren, wird aber nach kurzer Zeit wieder von seinen Mitstreitern eingeholt. Durch die Tempoverschärfung wächst der Vorsprung wieder etwas.
25 km
Die Ausreißer passieren die 25-Kilometermarke und der Vorsprung schrumpft weiter. Nur noch anderthalb Minuten haben die sechs Fahrer an der Spitze nun aufs Hauptfeld.
30 km
Der angeschlagene Peraud hat ebenfalls zu kämpfen am Anstieg. Das ist nur verständlich. Ganz am Ende des Pelotons rollt er über die Spitze. Etliche Fahrer im Hauptfeld wurden schon wieder abgehängt.
32 km
Friedliche Arbeitsteilung innerhalb der Spitzengruppe. Nun ist es Wilco Keldermann von Lotto Jumbo NL, der ohne Gegenwehr den einen Punkt oben einsammelt.
33 km
Andre Greipel hat Probleme. Der Deutsche fällt im Anstieg zurück und muss abreißen lassen. Das war es dann wohl mit den Sieghoffnungen des Sprinters. Auch für die Hoffnungen aufs Grüne Trikot ein herber Rückschlag.
34 km
Für die Ausreißer geht es derweil in Richtung der letzten Bergwertung der Etappe. Es geht zwei Kilometer hinauf zum Cote de la Selve.
36 km
Mittlerweile haben sich auch weitere Teams im Peloton vorne eingemischt. BMC fährt beispielsweise nach vorne. Mit Greg van Avermaet haben die US-Amerikaner auch einen Mann für den Zielsprint. Der Abstand zur Sechsergruppe vorne beträgt aber noch immer zweieinhalb Minuten.
40 km
Auch das Hauptfeld passiert die Bergwertung. Die war allerdings so anspruchslos, dass auch Andre Greipel und Mark Cavendish mithalten konnten. Ob die beiden im Ziel aber noch die nötige Kraft besitzen, ist fraglich.
42 km
Die zweite Bergwertung des Tages ist in der Spitzengruppe nicht großartig umkämpft. Alexandre Geniez, der nur wenige Kilometer entfernt aufgewachsen ist, darf sich den einen Punkt einstecken.
44 km
Kaum ist Peraud drin, zieht das Peloton gleich wieder an und lässt den Rückstand auf die Spitzengruppe blitzschnell auf unter drei Minuten schrumpfen.
46 km
Hut ab! Peraud schafft es und fährt zurück ins Feld. Sofort schnappt er sich zwei Trinkflaschen und versorgt seine Teamkollegen. Ein vorbildlicher Teamkapitän.
50 km
Wartet man im Peloton etwa auf den gestürzten Peraud? Der Rückstand, der auf den letzten Kilometer stetig geschmolzen war, wächst nun jedenfalls wieder ein wenig an.
55 km
Peraud schaut dagegen nach seinem Sturz wirklich schlecht aus. Der komplette linke Oberarm und die Hüfte sind blutüberströmt. Mit großen Schmerzen wird er gerade während der Fahrt aus dem Auto heraus behandelt.
57 km
Pech für Nibali, Glück für Andre Greipel. Der Deutsche war am Ende doch mit einer 20-köpfigen Gruppe zurückgefallen. Weil Astana nun aber den Italiener wieder nach vorne fährt, kann sich der Sprinter mit seinem Lotto-Soudal-Team dranhängen.
58 km
Defekt bei Vincenzo Nibali. Der Italiener bleibt in einer Kurve mit einem defektiven Hinterreifen stehen. Sofort wird das Rad ausgetauscht und der Astana-Kapitän begibt sich in die Verfolgung des Pelotons.
60 km
Das sieht gar nicht gut aus. Mit offenen Wunden am ganzen Körper setzt sich der Franzose Peraud wieder aufs Rad. Trotz der aus seiner Sicht seuchenhaften Tour denkt der Oldie anscheinend nicht ans Aufgeben.
61 km
Sturz im Hauptfeld! Jean-Christoph Peraud fliegt auf den Boden, reißt aber zum Glück keinen anderen Fahrer mit. Der AG2R-Kapitän selbst hält sich aber mit schmerzverzerrtem Gesicht die linke Hand und muss behandelt werden.
65 km
Geschafft. Mit allen namhaften Sprinter passiert auch das Peloton die Spitze des Cote de Saint-Cirgue. Weltmeister Michael Kwiatkowski hat nach seinem gestrigen Soloritt aber auch am Ende des Feldes Probleme.
66 km
Das Peloton befindet sich noch im Anstieg. Lotto-Soudal befindet sich beinahe geschlossen am Ende des Feldes. Greipel hat zu kämpfen, das Profil ist für den reinen Sprinter aber auch etwas zu wellig.
68 km
De Gendt sichert sich die zwei Zähler am Berg, Geniez hängt ihm am Hinterrad und holt sich den übrigen Punkt. Das reicht natürlich nicht, um irgendetwas in Richtung Bergtrikot auszurichten.
69 km
Das Tempo im Feld wird im Anstieg erhöht. Schon fallen wieder die ersten Fahrer zurück. Bora-Argon18-Sprinter Sam Bennett muss abreißen lassen. Greipel ist aber noch im Peloton.
70 km
Gerade jagen die Fahrer noch mit viel Tempo durch eine Abfahrt, schon gleich geht es aber in einen kurzen, knackigen Anstieg zum Cote de Saint-Cirgue, einem Berg der dritten Kategorie.
73 km
Auch Tinkoff-Saxo mischt sich jetzt in die Führungsarbeit ein. Auch das ist nicht weiter verwunderlich, gilt doch der Mann in Grün, Peter Sagan, neben John Degenkolb als Favorit auf den Sieg im Zielsprint.
78 km
Cyril Gautier fällt mit einem Defekt aus der Spitzengruppe und muss zu seinem Teamwagen zurück. Bei Europcar kümmert man sich um den Vorderreifen und der Franzose macht sich wieder auf den Weg nach vorne.
82 km
Direkt hinter Giant-Alpecin zeigt sich im Peloton auch das Team Sky wieder, um Chris Froome vorne zu positionieren. Die Briten wollen auch heute kein Zeichen von Schwäche zeigen, damit die anderen Teams gar nicht in die Versuchung eines Angriffs kommen.
86 km
So ganz flach ist die Etappe nicht. Das Profil wird nun im zweiten Streckenabschnitt deutlich welliger. Die Giant-Alpecin-Fahrer in der Führungsarbeit blicken schon arg angestrengt drein.
90 km
Es geht durch den Verpflegungsbereich. Neben Energieriegeln werden auch Eiswürfel gegen die Hitze gereicht. Glücklicherweise gibt es keine Stürze. Das war an den Verpflegungsstellen auch nicht immer so. Nachzufragen beim Franzosen Warren Barguil vom Team Bora-Argon18.
93 km
Im Peloton macht vor allem Giant-Alpecin viel Druck und lässt die Spitzengruppe nicht weit weg kommen. Wir erinnern uns: John Degenkolb würde ja auch ganz gerne die erste Tour-Etappe seiner Karriere gewinnen.
98 km
So richtig weg kommen die Ausreißer nicht. Dabei stellen sie aber keine Gefahr fürs Gesamtklassement. Doch wer weiß, sollten die Herren vorne lockere anderthalb Stunden aufs Peloton herausfahren, dann könnte Cyril Gautier ins Gelbe Trikot schlüpfen.
103 km
Kurz zusammengerechnet und wir kommen zum Ergebnis: Andre Greipel ist virtuell wieder im grünen Trikot und hat nun einen Punkt Vorsprung vor Peter Sagan. Der Slowake ist allerdings im Zielsprint favorisiert, weil es eben ziemlich flott hoch geht.
106 km
In der Ausreißergruppe holt sich de Gendt den ersten Platz im Zwischensprint vor Perichon. Im Hauptfeld ist Greipel ganz vorne, dahinter folgen Degenkolb, Cavendish und Sagan.
108 km
Die Außentemperatur beträgt 36 Grad Celsius. Die Sonne knallt auf die Straße. Nach dem gestrigen Hagelsturm auf dem Plateau de Beille ist das gleich wieder ein herber Temperaturumschwung. Noch scheinen den aber alle Fahrer zu verkraften.
111 km
Noch fünf Kilometer sind es bis zum Zwischensprint. Das ist für uns die perfekte Gelegenheit, um direkt live ins Renngeschehen einzusteigen. Mal schauen, wie sich Degenkolb und Greipel anstellen.
198 km
Wie das meistens der Fall ist, wurde gleich nach dem Start wieder attackiert. Aus dem anfänglichen Ausreißversuch hat sich eine sechsköpfige Spitzengruppe um die Franzosen Cyril Gautier (EUC), Alexandre Geniez (FDJ) und den nimmermüden Pierre-Luc Perichon (BSE) sowie den Niederländer Wilco Keldermann (TLJ), den Australier Nathan Haas (TCG) und den Belgier Thomas de Gendt (LTS) gebildet.
Start
Die 13. Etappe an einem Freitag, hoffen wir mal, dass das kein schlechtes Omen ist. Das Rennen jedenfalls wurde um 12:47 Uhr freigegeben.
Trikots
Während es hinsichtlich Gesamt-, Berg- und Nachwuchswertung heute zu keinen Änderungen kommen sollte, steht der Kampf um das Grüne Trikot wieder im Mittelpunkt. Andre Greipel hat ja bekanntlich nur zwei Punkte Rückstand auf Peter Sagan. Holt er sich die Farbe der Hoffnung heute zurück?
Favoriten
Ganz sicher sein kann man sich dennoch nicht. Das liegt vor allen Dingen daran, dass nicht ganz sicher ist, wie frisch die Sprinter und ihre Teams nach drei Bergetappen so sind. Nur wenn Degenkolb, Greipel und Co auf ihr Team bauen können, kommt es auch zum Massensprint.
Etappenprofil
Der Grund für die Gefühlswallungen der Sprintstars? Das Etappenprofil. Es gibt zwar drei Bergwertungen, im Gegensatz zu Tourmalet, Plateau de Beille und Co sind das aber eher Hügelchen, die auch die Herren mit den riesigen Oberschenkeln und dem schnellen Antritt passieren sollten. Im Ziel wird es dann aber tückisch. Die letzten 500 Meter geht es doch stetig bergauf. Also eher was für die Herren Degenkolb und Sagan.
vor Beginn
Raus aus den Pyrenäen, rein ins Flachland. Unter Kennern spricht man von einer klassischen Überführungsetappe. Heißt: Die Favoriten aufs Gesamtklassement haben nach drei Bergetappen erst einmal wieder Pause, dafür wird den Sprintern schon ganz warm ums Herz.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 13. Etappe der Tour de France, die über 198,5 km von Muret nach Rodez führt.
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
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