Radsport Live-Ticker

Tour de France 2014, 16. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 16:52:23
Damit verabschieden wir uns für heute. Vielen Dank, dass Sie dabei waren, schauen Sie doch morgen wieder vorbei. Gegen 15 Uhr berichten wir wieder von der Großen Schleife. Bis dahin!
Vorschau
Ein kurzer Blick auf die morgige Etappe: Eine nur 124,5 Kilometer lange Strecke in den Pyrenäen, aber die hat es in sich: Drei Berge der ersten Kategorie und dann die Ankunft oben am Montée de Saint-Lary Pla d'Adet in 1680 Meter Höhe. Da werden es die Favoriten noch einmal krachen lassen.
Eine kurze Zusammenfassung der Klassements: Nibali und Valverde bleiben weiter vorn, Pinot ist jetzt Dritter. Danach Peraud, Bardet und van Garderen mit 9:25 Rückstand. Majka holt sich durch einen Punkt am ersten Berg des Tages das Bergtrikot, Peter Sagan weiter in Grün.
"Bisher war ich wohl zu ängstlich, aber wenn man daran glaubt und etwas riskiert, dann kann es auch funktionieren!" - Michael Rogers im Interview. Er habe zu Beginn nicht daran geglaubt, Voeckler schlagen zu können, aber der musste sich auch wegen Gautier zurückhalten - und der wiederum war gegen den abgezockten Rogers ohne Chance.
Ziel
Und nun Tejay van Garderen in einer etwas größeren Gruppe. 12:07 Minuten haben sie auf Michael Rogers verloren, knapp dreieinhalb Minuten waren es auf Nibali.
Ziel
Van Den Broeck, Mollema und Schleck rauschen als Trio heran: Sie verlieren noch einmal rund 70 Sekunden auf Bardet.
Ziel
Romain Bardet kommt bei 10:22 über die Ziellinie. Damit hat er fast zwei Minuten verloren. Kurze Zeit später kommt Pierre Rolland hinein.
Ziel
Damit sind die Favoriten auch im Ziel, achteinhalb Minuten zurück. Damit ist Pinot der neue dritte im Gesamtklassement.
Ziel
In einer Fünfergruppe passiert Nibali die Flamme Rouge, und dann rollt auch noch Leopold König in die Gruppe hinein. Valverde, Pinot, Peraud - sie sind alle dabei.
Ziel
Noch vier Kilometer für Nibali. In der Zwischenzeit rollen Reza, der dritte Europcar-Fahrer, und ein weiterer Ausreißer über die Linie.
Ziel
Nach und nach kommen weitere Fahrer der ursprünglich 21 Ausreißer ins Ziel. Die Favoriten sind noch in der Abfahrt.
Ziel
Der Sprint der Verfolger gewinnt Voeckler vor Kiriyenka, Serpa wird Vierter, dann kommt Gautier. Voeckler wird für seinen Teamkollegen sicherlich ein paar Worte übrig haben - und die dürften nicht allzu freundlich sein.
Ziel
Noch eine Kurve für den 34 Jahre alten Australier. Er verbeugt sich und lässt sich feiern! Rogers gewinnt!
1 km
Die Flamme Rouge für den Mann von Saxo-Tinkoff. Das wird er wohl gewinnen!
2 km
Mit richtig Zug war Rogers in der Abfahrt an Gautier vorbeigerauscht - und das könnte die entscheidende Aktion heute gewesen sein. Gautier wird von den anderen drei Fahrern kassiert, aber Rogers ist ein Stück weg!
3 km
Rogers war mal Weltmeister auf der Bahn und geht aus dem Windschatten an Gautier vorbei. Der hat jetzt riesige Probleme! Klasse Konter von Rogers, der Gautier kalt erwischte und jetzt einen kleinen Vorsprung hat.
5 km
Gautier springt aus der Spitzengruppe weg, Rogers bleibt dran! Das ist ein brutales Tempo! Kiriyenka macht mal wieder die Nachführarbeit.
8 km
Valverde und Peraud haben auf der Abfahrt wieder zu Pinot und Nibali aufgeschlossen.
9 km
Kiriyenka ist jetzt in der Abfahrt ganz vorn. Dem Mann ist anscheinend einfach alles egal - großes Kompliment!
11 km
Ja, sie sind wieder da. Also fünf Fahrer jetzt im Kampf um den Etappensieg! Derweil geht Bardet mit letzter Kraft über die Bergwertung. Der Mann im weißen Trikot hat heute richtig gelitten.
12 km
Mal sehen, wer da in der Abfahrt noch zusammenfindet, aber spannender wäre jetzt vielleicht die Spitzengruppe - sind Gautier und Kiriyenka schon wieder herangefahren?
13 km
Pinot beschleunigt noch einmal, Nibali an seinem Hinterrad. Valverde verliert ein paar Sekunden, ebenso Peraud. Sie gehen über die Bergwertung.
14 km
Valverde und Pinot haben im Gegensatz zu Nibali noch einen Helfer dabei - aber der Mann im Maillot Jaune sieht hier schon fast tiefenentspannt aus. Er ist brutal stark!
16 km
Jeannesson, Pinot, Nibali, Peraud und Valverde sind die Topfahrer jetzt im "Hauptfeld". Sie könnten gemeinsam über die Kippe gehen Jeannesson macht für Pinot das Tempo. Ein Kilometer noch.
18 km
Bei den Favoriten kann Mollema nicht an Bardet dranbleiben - aber der ist weit weg und Valverde und Nibali und wird wohl im Gesamtklassement zurückfallen. Ziemlich unübersichtlich jetzt, da kämpft jeder für sich!
20 km
Also ab in die schwierige, gefährliche Abfahrt! Gautier wird darauf hoffen, dass ihn Kiriyenka wieder heranbringt, denn der ist ein toller Abfahrer.
22 km
Serpa schnappt Voeckler die Punkte weg und sprintet als erster über die Kuppe. Voeckler auf zwei, Rogers dahinter. Für Kiriyenka und Gautier sind es 20 Sekunden.
22 km
Es ist nicht mehr weit bis zum Gipfel - und Kiriyenka stapft von hinten wieder an Gautier heran.
22 km
Das Peloton ist gesprengt! Mollema und Bardet fallen zurück, nur noch vier Fahrer halten das Tempo: Nibali, Valverde, Pinot und ein vierter Mann. Bardet fällt zurück, van Garderen hat schon eine Minute kassiert!
23 km
Die Waldgrenze haben die Führenden nun passiert. Gautier hat 15 bis 20 Sekunden Rückstand, Voeckler im Wiegetritt an dritter Position. Er wird die Punkte wollen.
23 km
Nein, Cyril Gautier kommt nicht mehr an die anderen drei heran, er muss nun auf die Abfahrt hoffen. Und im Feld fällt Tejay van Garderen zurück!
24 km
Vorne wird es nun richtig steil: Gautier ist eingeholt und muss richtig kämpfen, um an den anderen drei dranzubleiben. Rogers fährt vorn. Noch ein paar Kilometer bis zum Gipfel.
24 km
Frank Schleck ist ebenfalls zurückgefahren. Nibali immer noch locker an dritter Stelle, isoliert ist er nicht. Auch drei Mann von Movistar noch dabei. Wer versucht etwas?
25 km
Im Hauptfeld hat das knallharte Ausscheidungsrennen nun begonnen. Richie Porte kann nicht mehr mithalten, Movistar macht immer noch das Tempo. Und der Mann im gepunkteten Trikot ist ebenfalls weg: Joaquim Rodriguez. Van den Broeck hat ebenfalls Probleme. Um Nibali haben sich noch knapp 20 Fahrer geschart.
25 km
Gautier und Voeckler wechseln sich jetzt mit Vorstößen ab, während der andere am Hinterrad von Serpa und Rogers lutscht. Das ist schon eklig für die beiden, die diese Lücken immer wieder zufahren müssen. Jetzt ist Gautier ein paar Sekunden weg.
26 km
Wieder Voeckler, der mit wuchtigen Stößen schnell ein paar Meter zwischen sich und die anderen Fahrer bringt - und wieder kommt er nicht weg. Aber es sind nur noch vier Fahrer vorn: Voeckler, Serpa, Rogers und Gautier.
27 km
Voeckler nun mit der kurzen Spitze, nimmt dann aber wieder raus. Und Kiriyenka ackert sich wieder heran. Im Hauptfeld tut sich derzeit immer noch herzlich wenig, noch immer beträgt der Rückstand über zehn Minuten.
28 km
Rogers geht aus dem Sattel und greift nun an. Kiriyenka fährt sein eigenes Tempo und ist schnell etwas zurück. Wer kann noch dranbleiben? Voeckler, Serpa und drei weitere Fahrer. Also nur noch sechs Mann ganz vorn. Schon über 200 Kilometer haben die Fahrer in den Beinen.
29 km
Kiriyenka macht weiter das Tempo, hinter ihm Bakelants und Rogers. Auch Voeckler ist noch dabei. Im Hauptfeld macht jetzt Valverdes Team Movistar die Pace - hat der Spanier noch etwas vor heute?
30 km
Hoppla! Kiriyenka hat sich sofort als Lokomotive vor die Ausreißer gespannt und fährt seinen Stiefel herunter - und Roy muss abreißen lassen. Muss er auf seinen Kapitän warten? Von den 21 Ausreißern ist noch etwa die Hälfte beisammen.
31 km
Roy versucht es schon wieder, dann setzt sich Reza an die Spitze. Und nun fallen die ersten Fahrer aus der Spitzengruppe heraus. Dumoulin ist schon weg, auch Albasini muss kämpfen. Kiriyenka verliert den Kontakt ebenfalls, ist aber gleich wieder dabei.
32 km
Roy konnte sich nicht absetzen, die Spitzengruppe ist wieder beisammen. Im Feld hinter sieht man ganz vorn weiter die himmelblauen Trikots von Astana.
34 km
Es wird ernst! Jeremy Roy hat das Tempo in der Ausreißergruppe forciert - und man ist noch nicht einmal wirklich im Berg drin.
35 km
Kiriyenka von Sky macht nun das Tempo in der Spitzengruppe. Noch arbeitet man sich an bewaldeten Straßen hinauf, aber in ein paar Kilometern werden die größtenteils verschwunden sein.
37 km
Schon jetzt geht es bergauf, obwohl der eigentliche Anstieg noch nicht erreicht worden ist. Sofort wird der Rückstand des Feldes kleiner.
39 km
Voeckler und Rogers sind vielleicht die beiden Fahrer vorne, denen man den Etappensieg am ehesten zutraut - und Voeckler hat in Bagnères-de-Luchon schon zweimal gewonnen. Aber am gefährlichsten ist vielleicht doch Kwiatkowski, denn der Pole ist obendrein noch ein ausgezeichneter Zeitfahrer.
40 km
Fast zwölfeinhalb Minuten ist das Hauptfeld nun zurück. Das sieht nach der Ruhe vor dem Sturm aus: Wird Astana das Feld lange in den Anstieg hinein kontrollieren - oder fährt ein anderes Team mit Volldampf in den Berg hinein?
44 km
So, es wird langsam ernst! Die Ausreißer werden nun Stück für Stück in die letzte Steigung hineinfahren. Die ist zu Beginn nicht sofort richtig steil, hat dann aber mehrere Passagen mit über 10 Prozent Steigung zu bieten. Wer hat die besten Beine?
47 km
Es ist also keine reine Bergankunft, die sich viele Fans immer wünschen. Aber in 1755 Meter Höhe ist auf dem Port de Bales schlicht und ergreifend nicht genug Platz. Deshalb muss man noch einmal herunter, aber es wird trotzdem zu Abständen kommen, da kann man sich fast sicher sein.
48 km
48 Kilometer noch. Die Ausreißer fahren nun durch ein kleines Dörfchen im Tal, aber es wird schon bald wieder hinaufgehen. Zur Erinnerung: Genau 21,5 Kilometer verbleiben nach dem Port des Bales noch.
52 km
Fast 12 Minuten sind es nun schon. Damit würde es Kwiatkowski in der Gesamtwertung weit nach vorne spülen - aber natürlich wird dieser Vorsprung am letzten Berg noch einmal gewaltig zusammenschmelzen.
57 km
Und nun geht es auch für das Hauptfeld schon die Steigung herauf, während die 21 Fahrer vorne schon wieder tief über dem Lenker hängen und den Hang hinuntersausen. Es wird schon vor der eigentlichen letzten Steigung wird etwas hinaufgehen. Die Talsohle ist jedoch noch nicht erreicht.
61 km
Die Ausreißer sind über die Kuppe gekommen. Thomas Voeckler hat den kurzen Sprint gegen Serpa gewonnen und zwei Punkte mehr auf dem Konto. Dennoch hat er über 40 Zähler Rückstand im Kampf um das gepunktete Jersey, da müssten also morgen und übermorgen weitere Attacken kommen, wenn er eine Chance haben will.
62 km
Der Vorsprung schwillt derweil weiter an. Nun sind es schon 11:20 Minuten. Astana kontrolliert das Peloton, macht aber nicht wirklich Tempo. Die Etappe hat man abgeschenkt, die ganze Aufmerksamkeit gilt Vincenzo Nibali.
63 km
Die Steigung zum vorletzten Berg des Tages ist von der Fluchtgruppe bereits erreicht. Einen Angriff hinauf zum Col des Ares gab es bisher nicht - so ganz allein möchte niemand in den letzten Berg hineinfahren.
65 km
Man kann sich schon fast sicher sein, dass der Etappensieger heute aus dieser Spitzengruppe kommen wird. Da könnte sich das Europcar-Trio um Thomas Voeckler hervortun - der bestplatzierte Fahrer im Gesamtklassement ist allerdings Michal Kwiatkowski mit 19:24 Rückstand. Er könnte zurück in die Top Ten springen.
67 km
Die letzte Bergwertung sicherte sich übrigens Thomas Voeckler. Und der Zwischensprint der Etappe wurde komplett unter den Ausreißern aufgeteilt, da hat sich bei den Favoriten also ebenfalls nichts getan.
70 km
Während die Fahrer die rasante Abfahrt herunter vom Col de Portet-d'Aspet in Angriff nimmt, erlauben sie uns, die zwei kommenden Anstiege genauer ins Visier zu nehmen: Am Col des Ares (6 Kilometer bergauf bei 5,2 Prozent Steigung) wird sich die Spreu wohl nicht vom Weizen trennen, anders sieht es jedoch beim Port de Bales aus. 11,7 Kilometer Steigung, im Schnitt 7,7 Prozent steil.
73 km
Es handelt sich also durchaus um ein paar bekannte Namen, ein Spitzenmann fürs Gesamtklassement ist jedoch natürlich nicht darunter - sonst hätten sie nicht wegspringen dürfen. Und ein paar Helfer für den letzten großen Anstieg sind sicherlich auch dabei.
74 km
Und das sind die Ausreißer: Bernhard Eisel und Vasil Kiriyenka (Sky), Ion Izagirre (Movistar), Michael Rogers (Tinkoff-Saxo), Jan Bakelants und Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), Samuel Dumoulin und Matteo Montaguti (AG2R), Tom-Jelte Slagter (Garmin-Sharp), Jose Serpa (Lampre-Merida), Jeremy Roy (FDJ.fr), Tony Gallopin (Lotto-Belisol), Greg van Avermaet (BMC), Cyril Gautier, Kévin Reza und Thomas Voeckler (Europcar), Michael Albasini und Jens Keukeleire (Orica GreenEdge), Roger Kluge (IAM), Anthony Delaplace und Florian Vachon (Bretagne-Séché Environnement).
75 km
Und damit steigen wir live ins Renngeschehen ein: Insgesamt 21 Fahrer konnten sich zu Beginn nach und nach in einer Spitzengruppe vereinigen und wurden vom Feld ziehen gelassen. Der Vorsprung beträgt derzeit knapp über zehn Minuten.
Start
Um 11 Uhr wurde das Rennen eröffnet, die Fahrer sind also schon vier Stunden unterwegs. Drei Bergwertungen - zwei der vierten und eine der zweiten Kategorie - hat man bereits absolviert.
Etappenprofil
Denn knapp 22 Kilometer vor dem Ende steht den Fahrern mit dem Port de Bales ein Berg der Ehren-Kategorie bevor, und danach wartet vor dem Ziel noch eine halsbrecherische Abfahrt.
vor Beginn
Damit haben die Fahrer heute die längste Etappe der diesjährigen Tour zu bewältigen. Und obendrein geht es mit fünf Bergwertungen auch noch ordentlich auf und ab.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 16. Etappe der Tour de France, die über 237,5 km von Carcassonne nach Bagnères-de-Luchon führt.
Pos.
Fahrer
Zeit
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