Radsport Live-Ticker

Tour de France 2013, 17. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 23:33:06
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
Das war es für heute von der Tour. Morgen berichten wir LIVE ab 14:30 Uhr vom Ritt nach Alpe d'Huez. Bis dahin!
Morgen geht es dann hoch nach Alpe d'Huez. Der legendäre Anstieg soll gleich zweimal erklommen werden. Da aber die Abfahrt zwischen den Anstiegen teilweise ungesichert sein soll, laufen hinten den Kulissen wohl noch Verhandlungen über den genauen Ablauf.
Der tragische Held des Tages ist natürlich Jean-Christophe Peraud. Der Franzose stürzte beim Warmmachen und zog sich einen Haarriss im Schlüsselbein zu. Dann erwischte es ihn im Rennen ein zweites Mal, er flog erneut auf die linke Schulter und musste das Rennen dann aufgeben.
Christopher Froome baut seinen Vorsprung im Gesamtklassement vor den harten Alpenetappen weiter aus. Erste Jäger sind nun die beiden Saxo-Fahrer Alberto Contador und Roman Kreuziger. Für Bauke Mollema war diese Etappe heute nicht ideal, der Niederländer fällt auf den vierten Platz zurück.
Am Ende könnte das Material den Ausschlag über den Ausgang dieses Zeitfahrens gegeben haben. Im Gegensatz zu Christopher Froome ist Alberto Contador in Führung liegend auf dem Straßenrad sitzen geblieben und hat so auf den letzten zwölf Kilometern insgesamt 20 Sekunden eingebüßt.
Froome
Christopher Froome (SKY) nutzt den Vorteil der Zeitfahrmaschine und ist im Ziel neun Sekunden schneller als Alberto Contador. Der Brite gewinnt damit seine dritte Etappe bei dieser Tour.
Mollema
Bauke Mollema (BEL) erreicht das Ziel zwei MInuten hinter Alberto Contador (TST). Das ist am Ende dann der elfte Platz.
Mollema
Bauke Mollema (BEL) versteuert sich exakt in der gleichen Kurve wie zuvor Jean Christophe Peraud (ALM). Der Niederländer hat aber Glück im Glück und bleibt nur in der Seitenabsperrung hängen. Das kostet am Ende nur Sekunden, keine Knochen.
Der Regen nimmt wieder zu. Und Christopher Froome (SKY) wird ganz sicher nicht höchstes Risiko gehen, dafür ist sein Vorsprung in der Gesamtwertung zu groß.
Contador
Mit 72 Hundertstel übernimmt Alberto Contador (TST) im Ziel die Führung.
Kreuziger
Roman Kreuziger (TST) verliert in der Abfahrt ein paar Sekunden und kann so die Zeit von Joaquin Rodriguez (KAT) nicht schlagen. Er ist Zweiter.
Quintana
Nairo Quintana (MOV) ist im Ziel Dritter. Er kann heute in der Gesamtwertung an Bauke Mollema vorbeiziehen.
Froome
Auch Christopher Froome (SKY) wechselt wie Rodriguez noch vor dem Ende des Anstieges auf die Zeitfahrmaschine. Mit elf Sekunden Rückstand auf Alberto Contador (TST) geht es in den Schlussabschnitt.
Mollema
Bauke Mollema (BEL) ist nach dem zweiten Anstieg 1'53'' langsamer als Alberto Contador (TST). Der Niederländer muss fürchten, dass der hinter ihm gestartete Froome ihn auf der Strecke noch einholt.
Peraud
Jean Christophe Peraud (ALM) ist kurz vor dem Ziel gestürzt. Der Franzose gibt daraufhin das Rennen auf. Gute Besserung!
Rodriguez
Erwartungsgemäß stellt Joaquin Rodriguez (KAT) im Ziel die neue Bestzeit.
Contador
Auch nach der dritten Zwischenzeit führt nun Alberto Contador (TST). Wie sein Teamkollege Kreuziger wechselt auch der Spanier nicht auf die Zeitfahrmaschine.
Fuglsang
Jakob Fuglsang (AST) ist im Ziel Dritter.
Kreuziger
Roman Kreuziger (TST) ist nach dem zweiten Anstieg nur drei Sekunden langsamer als Joaquin Rodriguez (KAT).
Martin
Daniel Martin (GRS) wird nach nur einem Tag wieder aus den Top Ten fliegen. Mit fast drei Minuten Rückstand beendet der Ire die 32 Kilometer.
Quintana
Nairo Quintana (MOV) klettert schnell den zweiten Berg hinauf und ist nun Zweiter. Für den Kolumbianer könnte es heute bis auf Platz vier der Gesamtwertung hochgehen.
Froome
Christopher Froome (SKY) liegt nach der Abfahrt mit 20 Sekunden Rückstand auf Alberto Contador nur auf dem dritten Platz.
Kwiatkowski
Michal Kwiatkowski (OPQ) ist Zweiter im ZIel und darf am Ende des Tages auf eine Rückkehr in die Top Ten hoffen.
Mollema
Bauke Mollema (BEL) jagd in hohem Risiko die erste Abfahr hinunter und verbessert sich so auf den siebten Platz.
Rodriguez
Joaquin Rodriguez (KAT) hat schon weit vor dem zweiten Gipfel auf die Zeitfahrmaschine gewechselt. Das hat natürlich Zeit gekostet, aber es reicht trotzdem zur Führung.
Nach der Abfahrt von der Cote de Puy-Sanieres führt Alberto Contador acht Sekunden vor seinem Teamkollegen Roman Kreuziger.
Talansky
Andrew Talansky (GRS) verdrängt im Ziel van Garderen vom zweiten Platz.
Peraud
Jean-Christophe Peraud (ALM) beißt sich tapfer durch, der 13. Platz nach dem zweiten Anstieg ist aller Ehren wert.
Froome
Christopher Froome ist bei der ersten Zwischenzeit zwei Sekunden langsamer als Alberto Contador (TST).
Mollema
Bauke Mollema (BEL) wird heute seinen zweiten Platz verlieren. Er verliert im ersten Anstieg schon über eine Minute. Auch Roman Kreuziger (TST) wird am Niederländer vorbeiziehen.
Contador
Nun purzeln die Bestzeiten. Alberto Contador (TST) ist nach dem ersten Anstieg 17 Sekunden schneller als der Rest.
Valverde
Alejandro Valverde (MOV) pulverisiert die bisherige Bestzeit, ist gleich 1'21'' schneller als Tejay van Garderen (BMC).
Monfort
Maxime Monfort (RLT) katapultiert sich in der langen Anfahrt vom 14. auf den zweiten Platz vor.
Rodriguez
Joaquin Rodriguez (KAT) übernimmt nach 6,5 Kilometer ist Bestzeit.
Evans
Cadel Evans (BMC) - der Sieger der Tour 2011 - kommt mit der siebtschlechtesten Zeit den zweiten Berg hinauf. Motivation sieht sicher anders aus.
Schleck
Andy Schleck (RLT) erreicht mit der drittbesten Zeit das Ziel.
Froome
Nun ist auch Christopher Froome (SKY) auf der Strecke. Der Brite wird ganz sicher versuchen, seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen, um noch beruhigter in die Alpen zu gehen.
Valverde
Alejandro Valverde (MOV) pulverisiert im zweiten Anstieg die bisherige Bestzeit von Tejay van Garderen (BMC). Auf fast wieder trockenen Straßen hat er fast eine Minute Rückstand.
Mollema
Bauke Mollema (BEL) wirkte in den Vortagen am Limit. Mal sehen, ob er seinen Zeit Platz mit in den Berg der Holländer nehmen kann. Gleich zweimal geht es ja morgen nach Alpe d'Huez.
Contador
Alberto Contador (TST) stand gestern im Mittelpunkt der Schlusskilometer. Zunächst ging er hohes Risiko und hätte in der Abfahrt fast nicht nur sich selbst sondern auch Christopher Froome mit in den Abgrund gerissen. Der einstige Tour-Sieger war sich aber keiner Schuld bewusst, sondern beschwerte sich kurz vor dem Ziel bei Nairo Quintana (MOV). Er warf dem Kolumbianer vor, den Sturz zu einem Angriff auf das Klassement genutzt zu haben.
Hinter hintereinander gehen Roman Kreuziger (TST) und Alberto Contador (TST) ins Rennen und machen nun Druck auf Bauke Mollema. Der Zweite nimmt nur 11 bzw. 14 Sekunden Vorsprung mit in dieses Zeitfahren.
Quintana
Das Weiße Trikot betritt die Bühne. Nairo Quintana (MOV) ist seit gestern nicht nur bester Nachwuchsfahrer sondern auch unter den besten Fünf in der Gesamtwertung.
Ten Dam
Nun beginnt der Kampf um Platz 2 der Gesamtwertung. Laurens Ten Dam (BEL), Nairo Quintana (MOV), Roman Kreuziger (TST), Alberto Contador (TST) und Bauke Mollema (BEL) trennen gerade einmal 100 Sekunden.
Valverde
Alejandro Valverde (MOV) geht in der ersten Abfahr hohes Risiko und verliert nur eine Sekunde gegenüber Thomas de Gendt (VCD). Der Spanier behauptet seinen Spitzenplatz.
Jakob Fuglsang (AST) und Joaquin Rodriguez gehen direkt hintereinander auf die Strecke. Die beiden KOntrahenten haben gestern die Plätze im Gesamtklassement getauscht. Der Däne hatte sich in der Abfahrt in einem Kreisverkehr verfahren und so viel Zeit verloren.
Klöden
Andreas Klöden (RLT) ist auf der Abfahrt Richtung Ziel schneller als Tony Martin. So reicht es am Ende zu einem guten siebten Platz.
Porte
Richie Porte (SKY) darf heute ganz offensichtlich nicht auf eigene Rechnung fahren, so wichtig sind seine Helferdienste in den kommenden Tagen für seinen Kapitän Froome.
Auf den ersten Metern ist der Jubel, den Jean Christophe Peraud begleitet, sehr groß. Das liegt ganz sicher nicht nur daran, dass hier ein Franzose fährt. Die 'Leidenden' haben bei der Tour immer schon mit einer Extraportion Applaus rechnen dürfen.
Valverde
Alejandro Valverde (MOV) gibt ein hohes Tempo vor und stellt mit 16 Sekunden Vorsprung die neue Bestzeit. Nun folgen auf den nassen Straßen aber erst noch die Abfahrten. Zum Glück hat Regen nachgelassen.
Peraud
Der Pechvogel des Tages steht auf der Rampe. Jean-Christophe Peraud (ALM) hat sich am Vormittag beim Einfahren das rechte Schlüsselbein gebrochen. Der eigentlich gute Zeitfahrer wollte heute seinen Top-Ten-Platz festigen. Nun muss er aufgrund der sicherlich höllischen Schmerzen ein möglicher Absturz.
Klöden
Andreas Klöden (RLT) ist bei der Zeitnahme am zweiten Berg 19. und damit zu diesen Zeitpunkt besser als Tony Martin. Doch der hat seine Qualitäten natürlich erst im Schlussabschnitt wirklich ausspielen können.
Kwiatkowski
Michael Kwiatkowski (OPQ) musste gestern im letzten Anstieg abreißen lassen und hat so seinen Platz in den Top Ten eingebüßt. Auch im Kampf um die Nachwuchswertung hat er gegenüber Nairo Quintana (MOV) Zeit verloren.
Rogers
Mit Michael Rogers (TST) beginnt nun der Kampf um die Top Ten. Der Australier ist vor dieser Etappe Zwölfter, zum Zehnten Daniel Martin (GRS) fehlen ihm 84 Sekunden.
Schleck
Andy Schleck (RLT) ist ganz sicher kein begnadeter Zeitfahrer, aber diese Kletterstrecke könnte ihm entgegen kommen. Immerhin ist er nach dem ersten Anstieg Vierter mit 18 Sekunden Rückstand.
Jeannesson
Arnold Jeannesson (FDJ) hat dem Regen getrotzt und kommt mit der siebtbesten Zeit ins Ziel.
Evans
Cadel Evans (BMC) hat sich vom Start weg für seine Zeitfahrmaschine entschieden.. Der Australier guckt ziemlich grimmig aus Wäsche, auf praktisch bislang allen entscheidenden Etappen musste er sich frühzeitig deklassieren lassen.
Gilbert
Philippe Gilbert (BMC) berichtet im Ziel sogar schon von leichtem Hagel, der von oben runter kommt. Der belgische Zeitfahrmeister sieht es aber gelassen, denn im Moment liegt sein Teankollege ja in Führung.
Jeanneson
Arnold Jeannesson (FDJ) trotzt im Regen. Der Franzose hatte in der Abfahrt vom ersten Berg an Zeit eingebüßt. Im zweiten Anstieg fährt er aber auf den siebten Platz vor.
Riblon
Christophe Riblon (ALM) hat sich von seinem gestrigen Fluchtversuch und erholt und erreicht das Ziel als Siebter, zwei Ränge vor Tony Martin.
Klöden
Andreas Klöden (RLT) hat bei der ersten Zwischenzeit 41 Sekunden Rückstand auf Thomas Gendt, der am ersten Berg weiter die Bestzeit stellt. Für den Radioshack-Fahrer reicht das zum 14. Platz.
Tony Martin (OPQ) ist im Ziel als Achter noch in den Top. Marcel Kittel (ARG) ist immer noch 20., da winkt aufgrund des einsetzenden Regens am Ende eine richtig gute Platzierung.
Costa
Rui Alberto Costa (MOV), der gestrige Sieger in Gap, steht am Start bereit. Der Portugiese ist 20. der Gesamtwertung. Ab jetzt starten die Fahrer in den vergrößerten Abstand von drei Minuten.
Zumindest regnet es noch nicht gleichmäßig. Im ersten Anstieg sind es noch eher Tröpfchen, die runterkommen. Hinter dem zweiten Anstieg muss man eher von strömendem Regen sprechen.
Porte
Richie Porte (SKY) rollt von der Rampe. Der Vierte der Zeitfahrweltmeisterschaften im Vorjahr hat sich auf diese Strecke vorbereitet. Aber auch seine Dienste sind natürlich noch in den kommenden Tagen gefragt, der Australier war bislang Froomes wichtigster Helfer in den Bergen.
Gar nicht unwahrscheinlich, dass die Bestzeit von Tejay van Garderen (BMC) bis zum Ende hält. Der Regen wird stärker und die Strecke damit natürlich viel schwerer zu befahren.
van Garderen
Der Radwechsel hat sich bei Tejay van Garderen (BMC) ausgezeichnet. Mit 34 Sekunden Vorsprung übernimmt der Amerikaner deutlich die Führung.
Klöden
Andreas Klöden (RLT), der beste Deutsche in der Gedsamtwertung, steht am Start. Vor zehn Jahren wäre der zweifacheTourgesamtzweite ganz sicher ein Anwärter auf eine gute Platzierung gewesen. Aber auch an ihm geht das Alter nicht spurlos vorbei.
Jeannesson
Arnold Jeannesson (FDJ), der gestern ist spät zur Fluchtgruppe stieß und in Gap Dritter wurde, ist auch heute wieder angriffslustig. Der Franzose ist nach dem ersten Anstieg Zweiter, sein Rückstand auf de Gendt beträgt zehn Sekunden.
Rolland
Pierre Rolland (EUC) - der in der Gesamtwertung in diesem Jahr keine Rolle spielt - konzentriert sich nun auf die Bergwertung. Er ist gestartet und könnte mit guten Zwischenzeiten heute maximal zehn Punkte einsammeln. Christopher Froome (SKY), der auch den Kampf um das Gepunktete Trikot anführt, liegt 32 Punkte vor dem Franzosen.
van Garderen
Im Vorjahr erreichte Tejay van Garderen (BMC) Paris im weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Heute greift er nach der Bestzeit im Einzelzeitfahren. Zumindest führt der Amerikaner bei der Zwischenzeit am zweiten Berg. Auch er wechselt das Rad, fährt nun auf der Zeitfahrmaschine die letzten zwölf Kilometer.
Damiano Cunego (LAM) hat heute keine Ambitionen, er hat bei der dritten Zwischenzeit schon fast zwei Minuten Rückstand.
Von der Strecke werden erste Regentropfen vermeldet. Manche Wetterdienste haben für den Nachmittag sogar Gewitter angekündigt.
van Garderen
Mit Tejay van Garderen (BMC) stößt endlich mal wieder ein Fahrer in die Bestzeiten vor. Der Amerikaner ist nach dem ersten Anstieg Dritter und kann diesen Platz auch nach der anschließenden Abfahrt verteidigen.
Voigt
Jens Voigt (RLT) macht heute nicht mehr als nötig, seine Dienste sind sicherlich in den kommenden Tagen noch gefragt. Er ist im Ziel 73..
Hejsedal
Ryder Hejsedal (GRS) ist im Ziel eine Sekunde langsamer als Tony Martin (OPQ) und damit Siebter. Der Kanadier, der im Vorjahr den Giro gewinnen konnte, fährt in Frankreich auch den eigenen Erwartungen hinterher, ist in der Gesamtwertung nur 72..
Der Brite wird sich vermutlich noch heute darum bemühen, seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Gelingt dies, dann könnte er relativ gelassen auf mögliche Angriffe in den Hochalpen reagieren.
Im Moment passiert bei den Zwischen- und Endzeiten nicht sonderlich viel. Im Ziel liegen nur die besten Sieben der Tageswertung im Abstand von einer Minute. Mit Blick auf die bisherigen Solo-Kletterkünste von Christopher Froome (SKY) könnten die Abstände am Ende recht groß sein.
Die bisherige Bestzeit von Ion Izaguirre (EUS) ist mit einem Stundenmittel von 35,58 km/h ausgefahren worden. Tony Martin (OPQ) fuhr bei seinem Sieg vor einer Woche mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 53,44 km/h.
Noch warten 50 Fahrer auf ihren Start. Im Moment beträgt das Startinterval zwischen noch zwei Minuten, die besten 20 im Gesamtklassement werden dann im Abstand von drei MInuten ins Rennen gehen.
Izaguirre
Nun ist die Bestzeit von Lieuwe Westra (LTB) geknackt. Ion Izaguirre (EUS) verliert gegenüber dem Niederländer zwar auch Zeit, kann aber vier Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. Das ein Euskaltel-Fahrer ein Zeitfahren bei der Tour anführt sagt eigentlich schon alles über den Etappencharakter aus.
Geschke
Simon Geschke (ARG) verliert das Stallduell gegen Marcel Kittel. Er geht in der abschließenden Abfahrt ein deutlich geringeres Risiko und kommt 17 Sekunden hinter dem Kollegen über den Zielstrich.
Cunego
Damiano Cunego (LAM) hat auch das normale Straßenrad für die beiden Anstiege gewählt. Der einstige Giro-Sieger und auch Tour-Top-Ten-Fahrer fährt bislang eine enttäuschende Rundfahrt und hat als 58. schon über 75 Minuten Rückstand auf Christopher Froome.
Izaguirre
Ion Izaguirre (EUS), der Bruder des heute ausgestiegenen Gorka, zeigt seine Qualitäten am Berg. Er stellt an der Cote de Reallon die bisherige Bestezeit von Thomas de Gendt (VCD) um eine Sekunde ein.
Taaramäe
Rein Taaramäe (COF) war schon nach dem zweiten Anstieg Zweiter. Diesen Platz kann der Este auch ins Ziel retten.
Geschke
Kittel sieht sich auf den letzten Kilometern einem Duell mit seinem Teamkollegen Simon Geschke (ARG) ausgesetzt. Der 27-Jährige liegt nach dem zweiten Berg zwei Plätze und elf Sekunden vor dem dreifachen Etappensieger.
86 Fahrer sind inzwischen im Ziel. Bester Deutscher ist Tony Martin (OPQ) auf dem vierten Platz. Die wirkliche Überraschung ist aber der zweitbeste Deutsche Marcel Kittel (ARG), der noch Neunter ist.
de Gendt
Auch Thomas de Gendt (VCD) kann in der langen Abfahrt die Zeit von Lieuwe Westra (LTB) nicht knacken. Der Belgier verliert auf den abschließenden zwölf Kilometern 42 Sekunden und ist damit nur Zweiter.
Voeckler
Thomas Voeckler (EUC) steht am Start. Nach seinem starken vierten Gesamtrang und den zwei Siegen im Vorjahr fährt der Franzose fährt bislang ohne Fortune und ist in der Gesamtwertung nur 71..
Voigt
Jens Voigt (RLT) befindet sich im Anstieg zur ersten Bergwertung. Der Oldie im Feld musste 2004 beim Bergzeitfahren in Alpe d'Huez den gesamten Anstieg Pfiffe der deutschen Fans ertragen, weil er am Tag zuvor aus teamtaktischen Gründen gegen den enteilten Jan Ullrich gefahren ist.
de Gendt
Zwar büßt Thomas de Gendt (VCD) ein paar Sekunden ein, er führt aber auch nach dem zweiten Anstieg das Klassement mit 17 Sekunden vor Alessandro de Marchi (CAN) an.
Wetter
Das Wetter könnte am Lac de Serre-Poncon übrigens umschlagen. Für den Nachmittag ist Regen angekündigt. Entsprechend könnten die Starter des Vormittags auf eine gute Platzierung hoffen.
Burghardt
Der Klassikerspezialist Marcus Burghardt fährt dieses Zeitfahren ohne jede Ambitionen. Nach 13,5 Kilomtern ist er nur 72. von 89 zu diesem Zeitpunkt gestoppten Fahrern.
Martin
Erwartungsgemäß kann Tony Martin (OPQ) seinen Sieg aus dem ersten Zeitfahren nicht bestätigen. Mit der drittbesten Zeit kommt der Weltmeister über den Zielstrich, heute wird es vermutlich nicht für die besten 20 reichen.
de Gendt
Thomas de Gendt (VCD) baut seinen Vorsprung in der Abfahrt weiter aus und führt das Feld nach 13,5 Kilometern mit 35 Sekunden Vorsprung an.
Die Röntgenuntersuchen bei Jean-Christophe Peraud (ALM) hat den Schlüsselbeinbruch bestätigt. Das hält den Gesamtneunten aber nicht davon ab, es zumindest zu versuchen. Für 16:09 Uhr ist sein Start anvisiert.
de Marchi
Lieuwe Westra (LTB) scheint sich die Kräfte perfekt eingeteilt zu haben, in der langen Abfahrt in Richtung Ziel ist seine Zeit im Moment nicht zu schlagen. Alessandro de Marchi (CAN), der am Gipfel noch mit 13 Sekunden Vorsprung führte, liegt mit Ziel mit der gleichen Sekundenanzahl zurück.
de Gendt
Thomas de Gendt (VCD) geht das Rennen sehr schnell an und führt nach dem ersten Anstieg mit deutlichen Vorsprung. Der Gesamtdritte des Giros im Vorjahr hatte sich ja auch für die Tour sehr viel vorgenommen und gleich auf Korsika ordentlich Zeit eingebüßt. Heute könnte er mit einer guten Platzierung zumindest seine persönliche Bilanz aufbessern, zumal seine bisherigen Fluchtversuche nicht belohnt wurden.
Martin
Im zweiten Anstieg verliert Tony Martin (OPQ) wieder ordentlich Zeit. Er wecjselt nun auf seine Zeitfahrmaschine, um auf den verbleibenden zwölf Kilometern seine Qualitäten auszuspielen, um vielleicht noch ordentlich an Boden gutzumachen.
Jean-Christophe Peraud (ALM) ist am Vormittag beim Einfahren gestürzt. Es halten sich Gerüchte, dass sich der Neunte der GesamtwMartinertung dabei das Schlüsselbein gebrochen hat. Das wäre natürlich bitter, denn gestern zeigte er sich im letzten Anstieg durchaus angriffsfreudig.
de Marchi
Alessandro de Marchi (CAN) baut seinen Vorsprung im zweiten Anstieg leicht aus und liegt nun vor Lieuwe Westra (LTB) in Führung.
Aufgabe
Gorka Izaguirre (EUS) klagte nach der gestrigen Etappe in Gap über Fieber. Die Verantwortlichen bei Euskaltel haben sich heute gegen den Start ihres Fahrers entschieden.
Martin
In der Abfahrt holt Tony Martin (OPQ) ein paar Sekunden auf, liegt nun nur noch zehn Sekunden hinter dem zu diesem Zeitpunkt führenden Alessandro de Marchi (CAN).
Kittel
Marcel Kittel (ARG) hat ein für seine Verhältnisse gutes Zeitfahren hingelegt. Schon um 10:32 Uhr gestartet, führte er zeitweise das Tableau an und ist noch Sechster, er wird am Ende einige Plätze in der Gesamtwertung gutmachen. Mit dem Ausgang der Etappe hat der dreifache Etappensieger am Ende natürlich nichts zu tun haben, er wird vermutlich nicht einmal unter den besten 80 landen.
Martin
Schon nach dem ersten Anstieg kassiert Tony Martin (OPQ) 22 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Der Zeitfahrweltmeister absolviert die ersten 20 Kilometer bis zum zweiten Berg mit seinem normalen Straßenrad. Erst dann wechselt er für die zwölf Kilometer Abfahrt bis ins Ziel auf die Zeitfahrmaschine.
Werfen wir mal einen Blick auf die Zwischenzeiten, nach dem ersten und zweiten Anstieg führt im Moment der auch im Ziel in Front liegende Lieuwe Westra (LTB). Vor der Abfahrt vom Cote de Puy-Sanieres scheint der Niederländer Respekt zu haben, er verliert bergab 25 Sekunden auf Sergio Paulinho (TST), der die Führung bei der zweiten Zwischenzeit inne hat. Doch bergauf kann der Portugiese nicht mithalten.
Martin
Tony Martin (OPQ) ist gestartet. Der Zeitfahrspezialist und Sieger im ersten Zeitfahren ist heute ganz sicher nicht der Topfavorit auf die vorderen Plätze, dazu ist das Profil letztlich zu anspruchsvoll.
Bergwertung
Hinter der ersten Bergwertung folgt eine Abfahrt von sechs Kilometern. Dann folgt der zweite Anstieg des Tages. Zur Cote de Reallon ist der Weg 6,9 Kilometer lang, hier beträgt die durchschnittliche Steigung 6,3 Prozent.
Bergwertung
Die beiden Anstiege werden heute auch als Bergwertungen der 2. Kategorie gewertet. Die Cote de Puy-Sanieres wird nach 6,5 Kilometer abgenommen, die durchschnittliche Steigung dorthin beträgt sechs Prozent.
40 Fahren haben die 32 Kilometer bereits absolviert. Es führt Lieuwe Westra (LTB) mit einer Zeit von 54'02''. Der Zweite Romain Sicard (EUS) hat im Ziel schon einen deutlichen Rückstand von 59 Sekunden.
Etappenprofil
Diese Zeitfahren ist vom Profil äußerst anspruchsvoll. Mit zwei Bergen der zweiten Kategorie ist diese Etappe nicht unbedingt das Terrain der klassischen Zeitfahrer. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Fahrer die im Gesamtklassement vorne liegen auch heute den Ausgang der Etappe entscheiden.
Start
Um 10:17 Uhr eröffnete Svein Tuft (OGE) das zweite Zeitfahren dieser Tour.
Rückblick
In der Abfahrt vom Col de Manse, die ja auch schon Joseba Beloki vor zehn Jahren aufgrund eines Sturzes letztlich die Karriere kostete, erwischte es gestern auch Alberto Contador und an seinen Hinterrad Christopher Froome. Doch zum Glück ging diese Situation sehr glimpflich aus, beide kamen mit der Gruppe der Klassementfahrer ins Ziel.
Rückblick
Im Anstieg zum Col de Manse gelang Rui Alberto Costa dann der entscheidende Antritt. Der Portugiese erarbeitete sich bis zum Gipfel einen Vorsprung von 50 Sekunden, den er auf der rasenden Abfahrt nicht mehr einbüßte. Auch wenn sich die französischen Fahrer gestern wieder sehr aktiv zeigten, der erste Etappensieg bei der 100. Tour lässt weiter auf sich warten.
Rückblick
Auf dem Weg in Richtung Hochalpen gab es gestern den erwarteten Sieg eines Fahrers, der es in die Ausreißergruppe geschafft hatte. Da dieses Szenario absehbar war, dauerte es einige Zeit, bis sich eine entsprechende Gruppe gefunden hatte. 26 Fahrer, die alle im Gesamtklassement keine Rolle mehr spielten, fuhren zeitweise mit über zwölf Minuten Vorsprung vor dem Feld.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 17. Etappe der Tour de France, einem Einzelzeitfahren über 32 km von Embrun nach Chorges.
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.