Radsport Live-Ticker

Tour de France 2015, 18. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 08:18:20
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Ende
Wir sind natürlich auch morgen bei der dritten Alpen-Etappe ab 14 Uhr wieder dabei. Nun verabschieden wir uns aber und sagen im Sinne des französischen Tagessiegs: Au Revoir!
Ausblick
Morgen sollte dagegen endgültig die Stunde der Favoriten geschlagen haben und Chris Froome wird sich weiterer Angriffe ausgesetzt sehen, denn es warten vier Bergwertungen, zwei der ersten Kategorie und eine der höchsten Kategorie.
Ziel
Lange mussten die Franzosen warten, oft wurden sie enttäuscht, doch nun ist es endlich vollbracht. Mit einem beachtlichen Soloritt auf den letzten 40 Kilometern krönt sich Romain Bardet zum zweiten französischen Etappensieger bei dieser Tour.
Ziel
Exakt drei Minuten nach Romain Bardet passiert auch die Gruppe um Christopher Froome die Ziellinie. Kurz darauf folgt auch Bauke Mollema.
Ziel
Hinter den beiden Franzosen sprinten Anacona und Jungels um den dritten Platz. Der Spanier ist schließlich endschneller und distanziert den jungen Luxemburger, der mit 22 Jahren trotzdem sein drittes Top-10-Resultat feiert. Ganz stark!
Ziel
Bardet packt sich aufs Herz, Bardet packt sich an den Helm und fährt dann als glücklicher Erster über die Ziellinie. Der zweite französische Sieg bei der Tour! Und er mutiert direkt zum Doppelsieg, denn etwa 40 Sekunden später folgt Pierre Rolland.
1 km
Die französischen Zuschauer im Ziel jubeln frenetisch. Mit Romain Bardet fährt ein Landsmann ganz vorne vorbei, kurz darauf folgt mit Pierre Rolland der nächste Fahrer aus der Grande Nation.
2 km
Bardet hat weiterhin 40 Sekunden Vorsprung auf Rolland. Jetzt kann ihn wohl nur noch ein Sturz oder ein Defekt stoppen. Wollen wir es mal nicht hoffen.
3 km
Die Gruppe um Froome hat jetzt einen Gang runtergeschaltet. Alle Angriffe sind verpufft, der Abstand von Bardet im Gesamtklassement beruhigend, da kann man etwas Tempo rausnehmen.
4 km
Bardet ist nicht nur auf Kurs Etappensieg, sondern befindet sich auch auf dem Weg in Richtung Top 10 der Gesamtwertung. Auf Warren Barguil, den Zehnten, hat er aktuell knapp drei Minuten Rückstand.
5 km
Erinnerungen an gestern werden wach. Wieder kämpft sich ein Fahrer ganz alleine durch die letzten fünf Kilometer, wieder ist nur noch ein Fahrer in der Verfolgung.
6 km
Während Bardet so langsam den Champagner öffnen kann, weil er weiterhin 50 Sekunden Vorsprung hat, fährt Froome ganz am Ende seiner Gruppe. Ist das etwa ein Zeichen von Schwäche oder täuscht der Mann in Gelb das mal wieder nur vor?
7,5 km
Rolland tritt noch einmal aus der Vierergruppe heraus an und will Bardet alleine einholen. Die drei restlichen Fahrer haben kaum noch Körner und können nicht wirklich folgen.
9 km
Kurz vor dem Gipfel tritt auch Nibali noch einmal an. Valverde klebt direkt am Hinterrad. Froome hat leichte Probleme und befindet sich einige Meter hinter Quintana. Aber kein Grund zur Besorgnis, das fährt der Brite ganz schnell wieder zu.
10 km
In der Gruppe Froome macht Robert Gesink die Tempoarbeit. Mathias Frank und Bauke Mollema fallen zurück.
10 km
Bardet passiert die Bergwertung am Lacets de Montvernier als Erster und sammelt fünf Punkte. Das bedeutet die Führung in der Gesamt-Bergwertung für den Franzosen, der morgen im gepunkteten Trikot fahren wird.
10,5 km
Die Verfolger sind doch wieder zu viert. Jungels und Fuglsang schließen noch einmal auf. Der Abstand auf Bardet steigt aber eher noch an.
11 km
Bardet sieht weiter gut aus und kann durch die zahlreichen Serpentinen einen guten Blick auf die Verfolger werfen. Die folgen 35 Sekunden später und sind nur noch zu zweit. Lediglich Rolland und Anacona sind noch übrig.
11,5 km
Majka greift an und schnappt sich Contador am Hinterrad. Zusammen gehen die beiden Tinkoff-Saxo-Fahrer nach vorne, doch sofort reagieren Froome und Co. Die Lücke ist wieder zu.
12 km
Auch die Gruppe von Froome fährt in die Steigung. Majka von Tinkoff-Saxo führt das Feld an. Wird da noch ein Fahrer angreifen? Noch sieht es nicht so aus.
12,5 km
Bardet fährt einen schönen Rhythmus nach oben und hält seinen Vorsprung von 40 Sekunden. Die Gruppe dahinter ist auf vier Fahrer geschrumpft. Jungels führt vor Gautier und Rolland, dahinter folgt Anacona.
13 km
Bardet fährt in den Anstieg hinein, dahinter macht Jungels aus der Achtergruppe Druck. Auch Rolland und Gautier vom Team Europcar wollen Bardet kriegen und treten an.
14 km
Zuschauer sind eigentlich nicht erlaubt an den Lacets de Montvernier, die erstmals in der Tour-Geschichte angefahren werden. Der Grund dafür ist simpel: Die Serpentinen sind so eng und verwinkelt, dass einfach kein Platz ist.
15 km
In drei Kilometern geht es die Lacets de Montvernier hoch. Auf deutsch bedeutet Lacets Schnürsenkel. Das hat einen guten Grund. Der Anstieg ist extrem kurvenreich und daher technisch schwierig. Hier wird heute wohl der Tagessieg entschieden.
17 km
Bauke Mollema kämpft in der Abfahrt verzweifelt nach Anschluss zur Gruppe Froome und findet diesen kurz vor dem letzten Anstieg. Das hat den Niederländer aber jede Menge Kraft gekostet.
20 km
Bardet legt eine starke Abfahrt hin. 40 Sekunden hat der Franzose bereits auf seine Verfolgergruppe gut gemacht. Die besteht aus acht Fahrern und wird am letzten Anstieg wieder um den Anschluss kämpfen. Zwei Minuten später folgt die Gruppe um Froome.
25 km
Contador, Gesink, Barguil und Frank sind auch wieder gestellt von der Gruppe um Froome und Quintana. Da hat die Attacke des Spaniers nichts gebracht.
27 km
Weil Romain Bardet den Glandon als Erster überquert hat und Rodriguez zurückgefallen ist, hat der Franzose durch seine 25 Punkte auch in der Bergwertung mächtig aufgeholt. Mit 63 Punkten liegt er nur noch fünf Punkte hinter dem Mann im gepunkteten Trikot und ein Anstieg der zweiten Kategorie kommt ja noch.
30 km
Valverde geht volles Risiko in der Abfahrt und schließt gemeinsam mit Scarponi, Sanchez und Majka wieder zu Froome und Co auf. Das ist wichtig für den Dritten der Gesamtwertung.
33 km
Romain Bardet stürzt sich ganz alleine in die lange Abfahrt. Der AG2R-Mann fährt mit einem Vorsprung von ungefähr 20 Sekunden vor den Verfolgern. Wird das heute etwas mit dem französischen Tagessieg?
37 km
Die Vierergruppe um Contador sprintet fast über die Spitze. Knapp eine Minute später folgen Froome, Quintana, Thomas und Nibali. Valverde einige Sekunden dahinter. So geht es in die Abfahrt.
38 km
Quintana holt aber nicht nur Nibali ein, sondern attackiert auch gleich. Dadurch ist auch Sky zur Reaktion gezwungen. Froome und Thomas fahren die Lücke wieder zu, doch Alejandro Valverde muss abreißen lassen!
39 km
Valverde macht Tempo und holt Nibali wieder ein. Der lässt nicht locker und greift gleich wieder an. Dieses Mal folgt aber Quintana sofort.
40 km
Die Punkte am Berg holt stattdessen Romain Bardet, der die Spitze als erster Fahrer überquert.
40 km
Kurz vor der Spitze hat auch Rodriguez Probleme. Der Mann im gepunkteten Trikot muss abreißen lassen und wird so keine Punkte für die Bergwertung holen.
41 km
In der Gruppe um Froome sieht nun auch Nibali seine Felle wegschwimmen und attackiert. Thomas schaut zu seinem Kapitän, aber der Mann im Gelben Trikot winkt ab und lässt den Italiener fahren.
41 km
Fuglsang schert aus der Spitze aus. Er dreht sich um und fällt dabei hin. Wie bitter für den Dänen, für den die Punkte für die Bergwertung nun Geschichte sind. Stattdessen liegt er am Boden. Bei dem geringen Tempo bleiben Verletzungen aber wohl aus.
41,5 km
An der Spitze kehrt Unruhe ein. Bardet, Rolland und Fuglsang machen Tempo und greifen an. Rodriguez hat kurz vor der Spitze Probleme zu folgen.
42,5 km
Die starke Vierergruppe hat bereits eine Minute auf die Gruppe um Froome herausgefahren und ist natürlich in direkter Verfolgung der Spitze. Die ist aber nicht mehr weit weg von der Spitze.
44 km
Contador schließt zur Dreiergruppe um Frank, Barguil und Gesink auf. Das ist natürlich nun eine ganz stark einzuschätzende Gruppe mit vier Fahrer aus den Top 10 der Gesamtwertung.
45 km
Contador beißt auf die Zähne. Der Spanier gibt volles Tempo und fährt gleich einige Meter auf die Gruppe um Froome heraus. Die hätten die Lücke aber auch zufahren können, entschieden sich aber dagegen.
45,5 km
Alles oder nichts, Alberto Contador tritt an. Quintana überlegt nachzuziehen, lässt es aber bleiben. Froome und Co lassen den Spanier erst einmal ziehen.
47 km
Gesink, Barguil und Frank bangen um ihre guten Platzierungen in der Gesamtwertung. Gemeinsam haben sich die Top-10-Fahrer nun an die Verfolgung der Spitze gemacht.
47,5 km
Weil der Rückstand wieder wächst und keiner seiner Teamkollegen mehr dabei ist, wird Warren Barguil selbst aktiv. Der Franzose attackiert aus Froomes Gruppe heraus. Robert Gesink tut es ihm nach.
48 km
Nicholas Roche führt die Gruppe Froome an. Die holt nun Thibaut Pinot ein, obwohl sie selbst gar nicht volles Tempo geht. Der Franzose wird gleich durchgereicht.
49 km
Angriffe: Fehlanzeige. Gerade tut sich weder vorne noch in der Gruppe um das Gelbe Trikot etwas. Dafür baut die Spitze um Bardet, Fuglsang, Rolland, Rodriguez, Jungels, Gautier, Caruso, Anacona und Talansky den Vorsprung wieder kontinuierlich aus.
50 km
Während vorne weiter am Anschlag gefahren wird, hat die Gruppe um Froome wieder etwas Tempo herausgenommen. Prompt wächst der Rückstand auf über drei Minuten an.
51,5 km
Auch Talansky, Yates und Pauwels kämpfen um den Anschluss an die Spitze. Talansky fällt immer wieder zurück und kämpft sich wieder ran. Rhythmisch sieht das nicht aus.
52 km
Vorne wird es wieder steiler. Während der luxemburgische Meister Bob Jungels mit weit aufgerissenem Trikot Tempo in der Spitzengruppe macht, fällt Thibaut Pinot wieder zurück.
53 km
Froomes Team Sky ist wieder sehr zahlreich vertreten und macht ordentlich Tempo für den Kapitän. Ob wir in diesem Anstieg noch einen Angriff von Quintana und Co aufs Gelbe Trikot sehen?
55 km
Die Spitzengruppe befindet sich auf einem etwas flacheren Teilstück auf dem Weg zum Col du Glandon. Es gilt also noch einmal durchzuschnaufen, bevor es wieder richtig steil wird.
56 km
Ganz vorne machen vor allem die beiden Europcar-Fahrer Gautier und Rolland einen guten Eindruck. Die Franzosen haben auch den Vorteil noch zu zweit zu sein.
57 km
Die Gruppe um Christopher Froome ist mittlerweile auch auf nur noch ungefähr 25 Fahrer geschrumpft und langsam kassiert sie einen nach dem anderen Fahrer aus der vorherigen Spitzengruppe
57,5 km
Talansky und Pinot reißen sich aber noch einmal zusammen und kämpfen sich wieder zurück in die Spitzengruppe. Da befindet sich auch noch Joaquim Rodriguez, der natürlich auf die Bergpunkte hofft. Bis zur Spitze sind es aber noch schlappe 17 Kilometer.
58 km
Auch Talansky hat Probleme mit dem Tempo der Spitze. Da machen sich sowohl beim Amerikaner wie auch beim Franzosen wohl die Strapazen der gestrigen Flucht bemerkbar.
58,5 km
Pinot kann dem Tempo der Spitze nicht mehr folgen und muss abreißen lassen. Die Fluchtgruppe wird immer dünner.
59 km
Die Spitzengruppe ist auf zwölf Fahrer geschrumpft. Astana-Fahrer Fuglsang verschärft dabei das Tempo und will die Gruppe noch kleiner kriegen.
60 km
De Gendt wird eingeholt und muss die besseren Bergfahrer im Anstieg gleich passieren lassen. Jetzt fällt die einst so große Fluchtgruppe komplett auseinander.
61 km
John Degenkolb fährt mit vollem Tempo voraus in den Anstieg, dann legt der deutsche Sprinter die Beine hoch und lässt sich zurückfallen. Das Feld durch die Tempoverschärfung von Giant-Alpecin bis auf zwei Minuten dran an der Spitze.
64 km
Unter den abgehängten Fahrern in der zweiten Gruppe hinter dem Peloton befinden sich unter Anderem Tony Gallopin und Peter Sagan. Der Slowake hat in den letzten Tagen aber ja auch genug getan.
65 km
Gleich geht es in den 22 Kilometer langen Aufstieg zum Col du Glandon und es könnte sehr spannend werden, denn das Peloton kommt immer näher, während Thomas de Gendt vorne einen Soloritt absolviert und dabei von etlichen starken Bergfahrern verfolgt wird.
68 km
De Gendt versucht es trotzdem weiter auf eigene Faust und fährt wieder raus. Hinten macht das Hauptfeld Druck. Wegen der Tempoverschärfung hat sich das Peloton in zwei Hälften geteilt.
73 km
De Gendt bekommt Gesellschaft. Talansky, Martin, Fuglsang, Rodriguez, Voeckler, Barta, Herrada, Plaza, Anacona und Caruso schließen auf. Die elf Fahrer starke Gruppe versucht nun einen Vorsprung herauszufahren.
76 km
De Gendt lässt sich nicht zurückfallen, sondern versucht direkt durchzuziehen und die Fluchtgruppe abzuhängen. Das war ja auch das Erfolgskonzept eines gewissen Simon Geschke auf der gestrigen Etappe.
79 km
Thomas de Gendt von Lotto-Soudal tritt vor dem Zwischensprint an und sichert sich die 20 Punkte. Dadurch schiebt sich der Belgier in der Punktewertung vom 13. auf den siebten Platz vor. Nicht schlecht.
83 km
Die Spitzengruppe reißt auseinander. Die Franzosen Gautier, Bardet und Rolland versuchen ihr Glück. Doch innerhalb kurzer Zeit sind die Ausreißer wieder eingeholt und die Spitze ist komplett.
86 km
Noch befindet sich die Spitzengruppe in der langen Abfahrt, gleich wartet aber der Zwischensprint. Mit Michael Matthews ist ein schneller Mann dabei. Dabei wird es wohl nur ums Geld gehen, in der Punktewertung sind alle vorderen Fahrer weit abgeschlagen.
92 km
In der Abfahrt macht Giant-Alpecin Tempo und holt so auf die Spitzengruppe auf. Fährt man da etwa für Simon Geschke? Wohl kaum, es geht eher um Warren Barguil, der um seinen zehnten Platz in der Gesamtwertung fürchtet.
97 km
Während sich die Fahrer in der Abfahrt befinden, gibt es die nächste Aufgabe zu vermelden. Mark Renshaw ist ausgestiegen. Das ist nicht nur der nächste Schlag für das Team Etixx-Quickstep, die ja schon Tony Martin und Michal Kwiatkowski verloren, sondern auch für die Ambitionen für Mark Cavendish in Paris.
102 km
Rodriguez kontrolliert auch die nächste Bergwertung. Von vorne fährt er die fünf Punkte für den Col de la Morte, einen Berg der zweiten Kategorie, heraus. Hinter ihm erhält Jakob Fuglsang immerhin noch drei Punkte.
103 km
Weil gerade sonst nicht viel passiert, schauen wir noch einmal in die Spitzengruppe. Da befinden sich mit Talansky, Martin und Hesjedal gleich drei Fahrer vom bisher erfolglosen Team Cannondale-Garmin. Alle drei sind gute Bergfahrer. Geht da also heute was?
106 km
Alle Menschen, die sich Sorgen um Peter Sagan machen, sollten an dieser Stelle beruhigt werden. Der Mann im Grünen Trikot ist noch dabei, hat sich aber tatsächlich dazu entschlossen nicht in der Ausreißergruppe mitzufahren. Stattdessen holt er im Peloton gerade Wasser für Kapitän Contador.
110 km
Die Ausreißergruppe befindet in der nächsten Abfahrt. Da lohnt sich ein Blick auf einige weitere Fahrer in der Spitze. Mit Michael Rogers und Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) sowie Castroviejo und Ancona (Movistar) haben die Froome-Verfolger Helfer in der vorderen Gruppe platziert.
113 km
Weil Rodriguez an jedem Berg heute vorne war, hat er Christopher Froome nun auch in der Bergwertung überholt. Damit darf er das gepunktete Trikot nun auch ganz offiziell als Erster der Bergwertung tragen.
116 km
Neuer Berg, altes Bild: Kurz vor der Spitze des Col de Malissol tritt erneut Joaquim Rodriguez an und holt sich erneut die zwei Punkte vor Serge Pauwels.
118 km
Die sechs Fahrer vorne sind wieder eingeholt. Geschlossen mit 29 Fahrern, aber dieses Mal komplett ohne Deutsche geht die Spitzengruppe in den vierten Anstieg des Tages.
119 km
Kaum sind die Fahrer den Col de la Mure runter, schon geht es wieder hoch. Nun wartet der Col de Malissol, der letzte Berg der dritten Kategorie. Mit einer durchschnittliche Steigung von 8,7 Prozent aber auch nicht ohne.
122 km
Fuglsang, De Gendt, Rodriguez, Voeckler, Clement, und Pauwels nutzen die Tempoverschärfung vor der Bergwertung dazu einige Sekunden auf die Mitausreißer herauszufahren. Sie bilden eine Sechsergruppe vor den anderen Fahrern.
126 km
In eben jener Spitzengruppe wird auch die nächste Bergwertung am Cote de la Mure ausgefahren. Genau an dieser Stelle gehen wir live rein ins Rennen und können gleich feststellen, dass sich auch hier Rodriguez vor Pauwels durchsetzt.
140 km
Mit der Zeit wuchs die Ausreißergruppe immer weiter an bis sich endgültig 29 Fahrer an der Spitze formierten, darunter mit Romain Bardet (ALM), Andrew Talansky (TCG), Pierre Rolland (EUC), Serge Pauwels (MTN), Thibaut Pinot (FDJ) und Jan Bakelants (ALM) gleich sechs Fahrer aus den Top 20. Dementsprechend hoch ist das Tempo im Peloton, das die Spitzengruppe nicht ganz wegfahren lässt. Der Vorsprung beträgt aktuell 4:35 Minuten.
151 km
Auch am zweiten Berg des Tages, der kurzen, aber sehr steilen Rampe du Motty war Rodriguez ganz vorne und holte sich an der Bergwertung der dritten Kategorie die Punkte vor Serge Pauwels.
180 km
Eben jener Joaquim Rodriguez holte sich am Col Bayard, einem Berg der zweiten Kategorie, die fünf Punkte. Hinter ihm: Die weiteren Ausreißer Fuglsang und Pinot.
186 km
Nicht wirklich überraschend: Bereits direkt nach der Freigabe kam es zu den ersten Angriffen, schließlich wartete nach sieben Kilometern auch die erste Bergwertung. Unter den Ausreißern: Joaquim Rodriguez, der Mann im gepunkteten Trikot.
Start
Viele Berge, viele Kilometer. Das bedeutet: Früher Start. Bereits um 12:24 wurde die 18. Etappe offiziell freigegeben.
Trikots
Noch wichtiger ist aber die Frage: Zeigt Chris Froome heute vielleicht auch nur das kleinste Zeichen von Schwäche? Der Mann in Gelb wirkt bislang beeindruckend souverän, ebenso wie Peter Sagan, der Grün bereits sicher hat. Im Kampf um das gepunktete Trikot ist dagegen noch alles offen. Da bläst Joaquim Rodriguez zur Attacke auf Froome, der formell bislang auch dieses Leibchen besitzt.
Etappenprofil
Der Weg von Gap nach Saint-Jean-de-Maurienne ist ein Paradies für alle, die auf rote Punkte stehen und zudem noch ganz gut klettern können. Sieben Bergwertung, davon einer Hors Categorie, der Col du Glandon, der 40 Kilometer vor dem Ziel überwunden wird. Hier fällt wohl eine Vorentscheidung um das Bergtrikot.
vor Beginn
Was war das gestern nur für ein unfassbarer Ritt des Deutschen Simon Geschke? Noch immer euphorisiert vom völlig unerwarteten deutschen Etappenerfolg gehen wir in die zweite von vier Alpen-Etappen. 187 Kilometer lang durchleben die Fahrer heute eine waschechte Berg- und Talfahrt.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 18. Etappe der Tour de France, die über 186,5 km von Gap nach Saint-Jean-de-Maurienne führt.
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.