Radsport Live-Ticker

Tour de France 2015, 19. Etappe
Vor Beginn
Letzte Aktualisierung: 00:55:15
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Ende
Wir ruhen uns jetzt erst einmal aus, sind dann morgen um 14 Uhr aber auch wieder pünktlich am Start und werden die Tour-Entscheidung tickern. Bis dahin sagen wir Au Revoir!
Ausblick
Morgen steht die letzte und alles entscheidende Alpen-Etappe an mit dem abschließenden Anstieg hinauf ins legendäre Alpe d'Huez. Hier wurden bereits etliche grandiose Schlachten geschlagen und Tour-Siege entschieden. Morgen wird das nicht anders aussehen.
Ziel
Bis der Vierte der Gesamtwertung Geraint Thomas ins Ziel kommt, warten wir nicht mehr. Der Sky-Fahrer verliert wohl über zehn Minuten in der Gesamtwertung.
Ziel
Eine weitere spektakuläre Etappe geht zu Ende. Der amtierende Toursieger gewinnt eine Etappe und der Mann im Gelben Trikot zeigt erstmals kleinere Schwächen, indem er 30 Sekunden auf Herausforderer Nairo Quintana verliert.
Ziel
Zweieinhalb Minuten nach Nibali kommt auch die etwas größere Verfolgergruppe ins Ziel. Pinot, Valverde und Bardet sammeln noch ein paar Punkte fürs Bergtrikot. Das darf sich der Franzose Bardet morgen dann offiziell überstreifen.
Ziel
43 Sekunden nach Nibali sprintet Quintana als Zweiter ins Ziel. Christopher Froome kommt 30 Sekunden nach dem Kolumbianer als Dritter an. Dieser Rückstand ist verschmerzbar.
Ziel
Mit den letzten Reserven kämpft sich Vicenzo Nibali ins Ziel. Hinsichtlich des Tour-Siegs spielt der Italiener keine Rolle mehr, doch mit diesem Etappensieg beweist er sich selbst dass es eben doch noch geht. Der Jubel ist dementsprechend groß.
1 km
Nibali begibt sich auf den letzten Kilometer. Der Italiener kann sich mittlerweile doch sicher sein, dass er das Ding gewinnt.
1,5 km
Quintana nun mit fast 30 Sekunden Vorsprung vor Froome. Auch wenn der Brite in der Gesamtwertung weiter komfortabel führt, ist dieser Angriff sehr gut für die Moral.
2 km
Froome geht vermehrt aus dem Sattel, auch der Brite ist absolut am Limit. Quintana dagegen kann Nibali an der Spitze nun bald sehen.
2,5 km
Quintana kommt nicht richtig weg von Froome. Weiterhin beträgt sein Vorsprung nur 15 Sekunden. Eine halbe Minuten nach Froome kommt eine etwas größere Gruppe um Contador, Valverde, Gesink und Bardet.
3 km
Nibali ist so langsam auch am Limit. Sein Vorsprung auf Quintana beträgt nur noch gut eine Minute. Das sollte auf den letzten drei Kilometern trotzdem reichen.
3,5 km
Froome hält seine irre Frequenz. Er kommt zwar nicht ganz an Quintana ran, doch auch sein Rückstand wird nicht viel größer. Man sollte auch nicht vergessen, dass der Brite in der Gesamtwertung gut drei Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer hat.
4 km
Zum ersten Mal zeigt Froome kleinere Schwächen! Nibali fährt allen voraus, Quintana vergrößert die Lücke zu Froome. Der fährt aber noch immer einen guten Rhythmus.
4,5 km
Auch Valverde und Contador können das Tempo nicht mehr mitgehen. Froome ist alleine und etwa zehn Sekunden hinter Quintana zurück.
4,5 km
Froome kämpft sich mit Contador und Valverde am Hinterrad wieder an Quintana heran, doch der Kolumbianer verschärft noch einmal das Tempo.
5 km
Lange hat der Kolumbianer gewartet, nun attackiert er und Quintana fährt gleich eine Lücke raus. Froome geht sogar aus dem Sattel, das sieht man nur selten.
5 km
Froome-Helfer Poels fällt zurück, sofort kommen die Angriffe. Quintana tritt an!
6 km
Sind hinten die Reserven aufgebraucht? Gleich mehrere Fahrer sollten ein Interesse daran haben den Druck auf Nibali zu erhöhen. Doch Contador, Gesink und Co bleiben hinten im Sattel.
7 km
Überraschenderweise passiert hinter Nibali weiterhin nichts. Majka führt die Verfolger an. Sogar der entkräftete Pierre Rolland kann sich am Ende der Gruppe um Froome halten.
8 km
Nibali hält den Abstand auf seiner Verfolger konstant zwischen zwei und zweieinhalb Minuten. Der Italiener hat seinen Rhythmus gefunden. Derweil wird Pierre Rolland eingeholt.
9 km
Elf Fahrer groß ist die Gruppe um Froome noch immer. Das spricht dafür, dass das Tempo nicht extrem hoch ist. Weiterhin keine Angriffe der Herausforderer in der Gesamtwertung.
10 km
Rolland ist wirklich am Ende seiner Kräfte. Für den Franzosen wird auch der zweite Platz kaum zu verteidigen sein. Die Gruppe Froome ist nur noch eine halbe Minute entfernt. Nibali dagegen fährt unbeirrt weiter.
11 km
Hat noch irgendwer etwas Sprit im Tank? In der Verfolgergruppe wirkt es nicht so, als könne irgendwer noch einen ernsthaften Angriff auf Froome wagen. Den steilsten Teil des Anstiegs haben die Fahrer nun auch schon überwunden. Aber noch bleibt ja noch Zeit für Attacken.
12 km
Nibali wirkt vorne weiter unglaublich flüssig und fit. Sein Vorsprung beträgt bald schon zweieinhalb Minuten. In der Verfolgung hat Majka für Tinkoff-Saxo übernommen. Contador muss Tempo machen, da Nibali in der Gesamtwertung schon am Spanier vorbeigezogen ist.
13 km
Rolland baut rapide ab. Weil der Etappensieg nicht mehr realistisch erscheint, fällt der Franzose schnell zurück. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er von Froome und Co kassiert wird.
13,5 km
Während Nibali vorne seinen Vorsprung weiter ausbaut, führt Kruiswijk die Gruppe von Froome an. Der Lotto Jumbo NL Fahrer will seinen Kapitän Robert Gesink heranbringen.
14 km
In der Gruppe um Froome ist es noch ruhig. Keine weiteren Angriffe auf das Gelbe Trikot. Mit Wouter Poels hat der Gesamtführende auch noch immer einen Helfer an seiner Seite.
15 km
Nibali wirkt sehr stark. Der Italiener hat das Tempo verschärft und baut so den Vorsprung auf die Gruppe Froome weiter aus. Über zweit Minuten ist der Astana-Kapitän vorne.
16 km
Pierre Rolland gehen die Kräfte aus. Nibali lässt den Franzosen stehen und geht alleine an die Spitze. Nun fährt der Italiener alleine um den Etappensieg.
17 km
Alberto Contador bleibt das Pech treu. Dieses Mal ist es ein Defekt, der den Spanier erneut in einer sehr wichtigen Phase des Rennens zurückwirft. So muss der Tinkoff-Saxo-Mann kurz vor dem Anstieg um den Anschluss an die Verfolgergruppe kämpfen.
18 km
Nibali und Rolland begeben sich in den abschließende Anstieg. Mit durchschnittlich 6,1 Prozent Steigung geht es ab nach La Toussuire. Den einen oder anderen Angriffen dürfen wir noch erwarten.
21 km
Romain Bardet macht seiner roten Rückennummer als kämpferischster Fahrer aller Ehre und legt sich trotz Defekt ganz alleine in die Abfahrt. Damit er gleich am Berg am konkurrenzfähig bleibt, muss er schleunigst zum Teamwagen.
25 km
Die besten Fahrer des Klassements befinden sich in der Abfahrt. Doch einer fehlt. Froomes Teamkollege Geraint Thomas, vor der Etappe immerhin Vierter in der Gesamtwertung, hat bereits zehn Minuten Rückstand auf die Spitze. So fällt der Brite wohl aus den Top 10.
30 km
Nibali tippt Rolland an und fordert den Franzosen zur gemeinsamen Arbeit auf. Zusammen stürzen sich die beiden in die Abfahrt. Bardet folgt dahinter alleine. Der junge Franzose hat sich an der Bergwertung etwas von der Gruppe um Froome abgesetzt.
33 km
Ein letztes Mal geht es nach unten bevor der 18 Kilometer lange Schlussanstieg ins Ziel nach La Toussuire ansteht. Nibali und Rolland haben knapp zwei Minuten Vorsprung auf die Gruppe um Chris Froome.
35 km
Gerade noch vor Nibali rollt Pierre Rolland über die Bergwertung am Col du Mollard. Der Italiener ist jetzt aber dran. In der Gruppe um Froome schnappt sich Bardet wieder den dritten Platz.
36 km
So langsam saugt sich Vicenzo Nibali an Rolland heran. Es sind nur noch etwas mehr als 30 Sekunden Rückstand. Einen Kilometer noch zur Bergwertung. In der Abfahrt sollte der Italiener den Franzosen wohl einholen.
37 km
In der 20 Fahrer großen Gruppe um Froome macht weiter Movistar Tempo. Mit Herrada haben Quintana und Valverde noch einen Edelhelfer dabei. Am Schwanz der Gruppeliegen die am Berg bereits mehrfach abgehängten Frank, Sanchez und Co.
38 km
Drei Kilometer noch und dann ist auch die nächste Bergwertung absolviert. Riesig sind die Abstände nicht. Das Tempo ist hoch. Ob Pierre Rolland seinen knappen Vorsprung hält, bleibt fraglich.
40 km
Rolland macht vorne ein starkes Rennen. Nibali schafft es nicht ranzukommen. Sein Rückstand beträgt weiter knapp eine Minute. Wiederum eine Minute später folgt die Gruppe um Froome, die nun im Anstieg zum Col du Mollard wieder kleiner werden sollte.
42 km
Kaum nehmen Froome und Co Tempo raus, schon wächst die Gruppengröße an. Unter Anderem finden Pinot, Frank oder Sanchez Anschluss und lassen die Gruppe auf über 20 Fahrer anwachsen.
44 km
Während Nibali weiter Boden gut macht auf Rolland, vergrößert sich der Rückstand der Gruppe Froome wieder etwas. Vielleicht hofft der Sky-Kapitän ja noch auf einen Helfer.
49 km
Eine entspannte Abfahrt erlebt kein einziger Fahrer. Während Nibali in irrem Tempo Rolland an der Spitze jagt, bekämpfen sich weiter hinten Valverde und Froome. Der Spanier versucht Chaos zu stiften, fährt immer wieder vor und lässt sich dann zurückfallen.
52 km
Etwa 15 Fahrer groß ist nun die Verfolgergruppe um Froome. Movistar macht Druck. Wouter Poels setzt sich an die Seite seines Kapitäns und schützt diesen auf dem Weg nach unten.
54 km
Nibali kommt als Zweiter über die Linie und stürzt sich eine Minute nach Rolland in die Abfahrt. Bardet setzt sich aus der Gruppe um Froome ab, wird Dritter und holt sich 16 Punkte. Damit führt der Franzose die Bergwertung nun wieder an.
55 km
Pierre Rolland passiert als erster Fahrer den Gipfel des Col de la Croix de Fer und sammelt die 25 Punkte für die Bergwertung der Hors Categorie.
56 km
Während in der Verfolgung die Attacken gefahren werden, versucht sich Pierre Rolland verzweifelt vorne zu halten. Die Bergwertung wird der Franzose aber wohl als Erster erreichen. Noch ein Kilometer.
57 km
Während Nibali volles Tempo geht, haben Quintana und Contador nicht reagiert. So schließt Froome doch wieder auf zu seinen Verfolgern.
57,5 km
Nibali fährt jetzt alleine weg, bei Froome scheint die Schaltung nicht mehr zu funktionieren. Mit einer extrem kleinen Übersetzung strampelt er sich ab, kommt aber nicht richtig ran.
58 km
Froome hat technische Probleme mit dem Kettenblatt und muss anhalten. Poels bleibt sofort stehen, um zu helfen, und Nibali attackiert .
58,5 km
Die Gruppe Froome schließt wieder zu Valverde auf. Dieser Angriff war nicht erfolgreich. Reagiert jetzt Teamkollege Nairo Quintana? Der Mann im Weißen Trikot bleibt noch ruhig.
59 km
So richtig kommt Valverde nicht weg, Der Wind in der Steigung bläst. Da hat man also etwas größere Gruppe natürlich einen Vorteil.
59 km
Wouter Poels hat es doch wieder an die Seite seines Kapitäns Chris Froome geschafft und fährt in der Verfolgergruppe vorneweg. Valverde mit etwa 20 Sekunden Vorsprung vor der Verfolgergruppe.
59,5 km
Valverde fasst sich ein Herz und greift in einer Serpentine an. Kein Fahrer folgt ihm. Wer den Spanier kennt, weiß dass er einen bärenstarken Antritt hat, dafür aber mit dem Herausfahren eines Vorsprungs Probleme hat.
60 km
Nibali hat mit Kangert, der vorher Mitglied der Spitzengruppe war, noch einen Helfer an seiner Seite. Nicht vergessen darf man, dass Movistar mit Quintana und Valverde ja auch noch zwei Fahrer hat. Froome dagegen ist erstmals bei dieser Tour alleine.
61 km
Gesink und Mollema fallen durch den Angriff von Nibali zurück. Die beiden Niederländer versuchen ihren Rhythmus aber zu finden und die relativ kleine Lücke wieder zuzufahren.
61,5 km
Die Gruppe um Froome holt die Spitzengruppe ein. Rodriguez und Bardet werden kassiert und sammeln wohl keine Punkte mehr an der Bergwertung.
62 km
Nibali attackiert. Froome bleibt im Sattel und fährt ohne Probleme die Lücke wieder zu. Quintana, Valverde und Contador sind dran.
62,5 km
Nur noch elf Fahrer sind übrig geblieben in der Gruppe um Froome. Der Mann in Gelb ist mittlerweile isoliert, denn mit Wouter Poels muss auch der letzte Helfer langsam abreißen lassen.
63 km
Auch Geraint Thomas muss erneut abreißen lassen. Der Vierte in der Gesamtwertung hat heute wohl keinen guten Tag. Somit bricht Chris Froome sein wichtigster Helfer weg.
63 km
Geschke, Peraud, Porte, Hesjedal. Nun fallen auch die etwas besseren Bergfahrer aus der Gruppe um Froome zurück. Vorne macht Astana ordentlich Druck.
64 km
Viel gibt es gerade nicht zu berichten. In der Gruppe um Christopher Froome herrscht ein vergleichsweise gemächliches Tempo, vorne zieht Rolland einsam seine Kreise. Das ist wohl die berühmte Ruhe vor dem Sturm.
66 km
Weder in der Ausreißergruppe noch in der Gruppe um das Maillot Jaune denkt man daran auf den Angriff von Rolland zu reagieren. Warum auch? Der Franzose ist weder für die Gesamt- noch für die Bergwertung gefährlich.
67,5 km
Pierre Rolland versucht es mal wieder. Der Europcar-Kapitän tritt aus der Spitzengruppe heraus an. Niemand kann oder will dem Franzosen, der gestern Zweiter wurde, folgen.
69 km
Während hinten in der Verfolgergruppe nun Sky die Führungsarbeit übernimmt, fallen in der Spitzengruppe mehr und mehr Fahrer heraus. Auch Teklehaimanot hat Probleme.
71 km
Die Spitzengruppe ist auf 19 Fahrer geschrumpft. Gallopin wird von den Verfolgern um Froome und Co kassiert. Dort schlägt sich gerade kein Team um die Führungsarbeit.
73 km
Noch ist alles ruhig im Feld um Christopher Froome. Es bleiben auch noch 17 Kilometer bis zur Spitze, Angriffe darf man wohl erst etwas später erwarten.
74 km
Degenkolb, Greipel und Cavendish, die vor dem Anstieg allesamt wieder den Anschluss gefunden hatten, fallen nun logischerweise zurück. Für die Sprinter geht es nur darum eine große Gruppe zu bilden und rechtzeitig ins Ziel zu kommen.
74,5 km
Tony Gallopin fällt schon relativ früh aus der Spitzengruppe heraus. Der Franzose von Lotto-Soudal erlebt eine wirklich rabenschwarze letzte Tour-Woche.
75 km
Mit zwei Minuten Vorsprung geht die Spitzengruppe um Romain Bardet in den Anstieg. Der Franzose ist Zehnter der Gesamtwertung, weswegen die Ausreißer hinten nicht viel Zeit geschenkt bekommen.
78 km
Es geht in den 23 Kilometer langen Anstieg auf die Spitze des Col de la Croix de Fer, einer Bergwertung der höchsten Kategorie. Ein Großteil der Steigung geht es aber den Col du Glandon hoch, dessen andere Seite gestern schon auf dem Plan stand.
81 km
Während sich Wellens ohne große Verletzung wieder versucht in die Spitzengruppe zu kämpfen, macht das Peloton angeführt von Lotto Jumbo NL hinten Druck. Der Vorsprung schrumpft gleich wieder auf lediglich anderthalb Minuten.
82 km
Die Spitzengruppe durchfährt die Verpflegungszone und es kommt zum Sturz. Tim Wellens vom Team Lotto-Soudal verliert bei der Annahme des Verpflegungsbeutel die Kontrolle über sein Rad und fällt hin.
84 km
Die nächste Aufgabe. Der Däne Michael Valgren ist soeben vom Rad gestiegen und ist damit bereits der dritte Tinkoff-Saxo-Fahrer nach Bennati und Basso, der aussteigt. Noch ein Helfer weniger also für Alberto Contador.
87 km
Das Team Sky ist mittlerweile wieder fast komplett und wir können hinter der Ausreißergruppe auch wieder von einem Hauptfeld sprechen. Das dürfte sich gleich am Anstieg dann aber ändern.
89 km
Zehn Kilometer lang geht es noch flach weiter bis wir in die Rennphase einsteigen, in der es nur noch bergauf oder bergab geht und Flachstücke Mangelware sind.
90 km
30 Sekunden hinter der Ausreißergruppe befindet sich Daniel Teklehaimanot. Der Mann aus Eritrea ist etwas später aus der Gruppe Froome ausgebrochen und kämpft um den Anschluss an die Spitze.
93 km
Da sich das Renngeschehen erstmals ein klein wenig stabilisiert hat, wagen wir doch einen zaghaften Blick auf die Ausreißer. Mit Romain Bardet und Joaquim Rodriguez sind die beiden Erstplatzierten der Bergwertung dabei. Ansonsten haben sowohl Movistar, wie auch Tinkoff-Saxo und Astana Helfer an der Spitze.
95 km
Mittlerweile hat Froome drei Helfer an seiner Seite und prompt kontrolliert Sky wieder das Geschehen. Die Briten nehmen deutlich Tempo raus. So kann die Spitzengruppe den Vorsprung ordentlich ausbauen.
96 km
Peter Sagan schafft es nicht zur Spitzengruppe aufzuschließen, deswegen wird nicht großartig um die Punkte gesprintet. Letztendlich holt sich Cyril Gautier von Europcar kampflos die Sprintwertung
98 km
Peter Sagan findet auch in die Gruppe Froome zurück und will gleich nach vorne durchfahren in die größere Spitzengruppe. Der Grund: In zwei Kilometern kommt der Zwischensprint. Der Slowake braucht die Punkte zwar nicht mehr, aber es geht wohl ums Prinzip.
99 km
Geraint Thomas hat in die Gruppe des Gelben Trikots zurückgefunden und befindet sich wieder an der Seite seines Kapitäns. Auch Wouter Poels ist wieder dabei, so hat Froome immerhin zwei Helfer.
100 km
Nun bildet sich vorne an der Spitze doch eine größere Gruppe mit etwa 20 Fahrern um Joaquim Rodriguez und Tony Gallopin, dafür aber ohne die großen Favoriten in der Gesamtwertung.
102 km
Man kann es nur noch einmal betonen: Die ersten 30 Kilometer sind von extremer Hektik geprägt. Die Gruppe um Froome ist derzeit etwa 40 Fahrer groß. Doch ständig versuchen Fahrer wieder herauszufahren.
104 km
Bardet und Uran werden wieder von der Gruppe Froome eingeholt, dafür tritt Pierre Rolland an und fährt sich zehn Sekunden Vorsprung heraus. Das Rennen ist weiterhin höchst unruhig.
107 km
Romain Bardet ist hinsichtlich der Bergwertung gefordert. Er attackiert in der Abfahrt und fährt gemeinsam mit Rigobert Uran gleich einmal ein paar Sekunden auf die Gruppe um das Maillot Jaune heraus.
112 km
Wie viel hat die Tempoverschärfung am ersten Berg gebracht? Distanzieren konnten Contador und Co den Mann im Gelben Trikot nicht, doch Christopher Froome wurde vieler Helfer beraubt. Das Tempo vorne bleibt dementsprechend hoch.
117 km
Geraint Thomas hat 30 Sekunden Rückstand auf die Gruppe seines Kapitäns. Der Brite stürzt sich in die Abfahrt und versucht die Lücke nun alleine zu schließen.
121 km
Nur wenige Sekunden nach Rodriguez passieren auch Nibali, Contador und Froome die Spitze. Jetzt geht es in die 15 Kilometer lange Abfahrt. Mal schauen, wie viele Sky-Fahrer da wieder ran kommen.
122 km
Joaquim Rodriguez passiert den Gipfel des Col du Chaussy als erster Fahrer, sichert sich zehn Punkte und baut seine Führung in der Bergwertung somit weiter aus.
122,5 km
Froome schließt zur Gruppe um Contador auf, doch er hat all seine Helfer verloren. Auch Geraint Thomas fällt zurück. Ganz vorne fährt Rodriguez um die zehn Punkte.
123 km
Kurz vor der Bergwertung attackiert Nibali erneut aus der Spitzengruppe. Rodriguez, der auf die Punkte am Gipfel scharf ist, heftet sich an sein Hinterrad.
124 km
So richtig absetzen können sich Valverde, Contador und Nibali vorne nicht, der Abstand pendelt sich bei 20 Sekunden ein. Gut für Froome: Quintana befindet sich noch an seiner Seite, schlecht für Froome: Er hat kaum noch Helfer.
125 km
Was für ein Beginn! Vorne etwa 25 Fahrer, dahinter etwa 25 Fahrer und das restliche Feld bricht komplett auseinander. Auch Froome-Helfer Nicholas Roche fällt raus. Viele Kollegen hat der Mann in Gelb nicht mehr an seiner Seite.
125,5 km
Team Sky hat etwas Probleme mit den frühen Attacken. Froome hat lediglich noch drei Helfer neben sich. Die fahren langsam aber sicher die Lücke zur großen Spitzengruppe wieder zu.
126 km
Wir versuchen mal alle etwas zu ordnen. Vier Kilometer vor der ersten Bergwertung haben wir eine 25 Fahrer starke Spitzengruppe mit Nibali und Contador. 20 Sekunden dahinter folgt die große Gruppe um Christopher Froome.
127 km
Es geht gleich mit mächtig Action weiter und deswegen steigen wir nun live ein und sehen schon so früh Angriffe von Alberto Contador und Vicenzo Nibali.
137 km
Selbstverständlich wurde direkt nach der Freigabe wieder attackiert. Mal wieder mit dabei: Joaquim Rodriguez und Peter Sagan. Die Situation in der Anfangsphase des Rennens war vor allem von großer Unruhe und Regenschauern geprägt.
Start
Weil sich die Kilometerzahl in Grenzen hält, ging es heute erst relativ spät los. Um 13:27 Uhr wurde das Rennen freigegeben und es ging gleich rein in den Anstieg zum Col du Chaussy.
Trikots
Während das Grüne Trikot von Peter Sagan nicht mehr gefährdet ist, spitzt sich vor allen Dingen der Kampf um das gepunktete Trikot und um das Maillot Jaune zu. In der Bergwertung liegen Joaquim Rodriguez und Romain Bardet gleichauf an der Spitze, in der Gesamtwertung hat Christopher Froome zwar einen vermeintlich komfortablen Vorsprung, muss heute aber wohl mit sehr vielen Attacken seiner Kontrahenten rechnen.
Etappenprofil
Mit 138 Kilometern ist die Etappe zwar relativ kurz, doch sie beginnt sofort mit dem ersten dicken Anstieg zum Col du Chaussy, einem Gipfel der ersten Kategorie, ehe es über den Col de la Croix Fe (Hors Categorie) und den Col du Mollard (Kategorie 2) geht. Als wäre das nicht genug, wartet zum Schluss noch ein 18 Kilometer langer Anstieg ins Ziel nach La Toussuire. Angenehm wird dritte Alpen-Etappe also nicht für die Rennfahrer.
vor Beginn
Die Franzosen befinden sich nach dem gestrigen Doppelsieg von Romain Bardet und Pierre Rolland wohl noch immer im Freudentaumel, für die Fahrer wartet dagegen auf der drittletzten Etappe eine knüppelharte Herausforderung.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 19. Etappe der Tour de France, die über 138 km von Saint-Jean-de-Maurienne nach La Toussuire führt.
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
Noch keine Ergebnisse vorhanden.