Radsport Live-Ticker

Tour de France 2014, 8. Etappe
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Letzte Aktualisierung: 02:02:20
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
Contador plant sicherlich schon den nächsten Angriff, wir sind dann natürlich wieder LIVE dabei. Für heute bedanke ich mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Samstagabend.
Ausblick
Wir bleiben in den Vogesen, morgen gibt es keinerlei Diskussion, ob das als Bergetappe durchgeht oder nicht. Sechs Bergwertungen und sogar eine der Kategorie 1 mit dem 10,8 km-Anstieg auf den fast 1.200 Meter hohen Markstein, da bleiben keine Wünsche offen.
Klassement
Verlierer des Tages ist Jakob Fuglsang. Sein Rückstand auf den Teamkollegen Nibali lag heute morgen nur bei zwei Sekunden, jetzt sind es 1:44 Minuten.
Ziel
Kleine Korrektur, es sind doch drei Sekunden geworden, 2:17 hinter Kadri wurde Contador Zweiter, 2:20 Rückstand stehen offiziell für Nobali zu Buche.
Ziel
Nibali blickt nicht auf die regennasse Straße, sondern nur auf Contador. Erst 10 Meter vor dem Ziel enteilt ihm der Spanier minimal, das dürfte aber nur eine Sekunde sein.
Ziel
Contador greift an, Nibali bleibt an seinem Hinterrad, Valverde versucht dies auch, aber ihm gelingt es nicht.
Ziel
Blel Kadri gewinnt die erste Bergetappe der Tour de France 2014. Wir gratulieren, blicken aber umgehend zurück auf Contador und Nibali.
1 km
Andrew Talansky ist wie gestern gestürzt! Da verliert er wieder gewaltig Zeit.
1 km
Flame Rouge für Blel Kadri!
2 km
Kadri nimmt die letzten Kurven vor dem Anstieg extrem vorsichtig. Das ist zweifellos die richtige Taktik, denn er hat immer noch 3:30 Minuten Vorsprung.
3 km
Kleiner Ausrutscher von Fuglsang! Das kostet ihn wertvolle Sekunden, einen Sturz kann er gerade noch so vermeiden.
3 km
Der Schlussanstieg auf den Cote de La Mauselaine ist exakt 1,8 km lang und mit durchschnittlich 10,3 Prozent steil. Ein paar Meter vor dem Ziel sind es gar 13 Prozent.
4 km
Contadors Helfer machen auch in der Abfahrt Druck. Um ein paar Sekunden wird es im Schlussanstieg sicher noch gehen.
6 km
Chavanel und Yates könnten sich noch die Plätze 2 und 3 sichern. Kadri ist weg.
9 km
Bis 2.000 Meter vor dem Ziel geht es jetzt bergab. Somit wird in Sachen Gesamtwertung heute nichts passieren.
10 km
Kein Wunder, denn Chavanel liegt schon fast zwei Minuten zurück. Wichtiger sind für Kadri mittlerweile die vier Minuten Vorsprung auf das gewaltig geschrumpfte Hauptfeld. Zehn Kilometer noch!
11 km
Kadri hat Chavanel endgültig den Zahn gezogen. Auch die Bergwertung am Col de Grosse Pierre kassiert er ein und von seinem Rivalen ist nichts mehr zu sehen.
12 km
Tinkoff-Saxo verschärft immer heftiger, aber Nibali zeigt keinerlei Schwäche.
12 km
Kadri ist bereits mitten im Anstieg, der nur drei Kilometer lang ist. Aber eine Rampe mit 16 Prozent beinhaltet.
13 km
Der Col de Grosse Pierre erwartet Blel Kadri, der heute ins gepunktete Trikot schlüpfen wird. Aber er will natürlich mehr, nämlich den Tagessieg. Und da stehen die Chancen gut, denn Chavanel konnten in der Abfahrt nichts aufholen.
15 km
Keine Aktion der Favoriten im ersten Anstieg, die Teams von Nibali und Contador haben alles unter Kontrolle, den Rückstand auf Kadri aber nicht weiter verringert. 4:30 Minuten zeigt die Uhr.
18 km
Fast eine Minute Rückstand für Chavanel, kommt er da in der Abfahrt noch einmal ran?
19 km
Blel Kadri gewinnt die Bergwertung am Col de la Croix des Moinats.
21 km
Blel Kadri hat knapp 30 Sekunden auf Chavanel herausgeholt. Zwei Kilometer noch bis zur Bergwertung.
22 km
Und jetzt greift drei Kilometer vor dem Gipfel Kadri Chavanel an!
23 km
Dahinter müssen Petit und Terpstra jetzt auch Simon Yates ziehen lassen. Wichtiger ist aber das Verfolgerfeld, das jetzt den Rückstand schon auf 4:30 Minuten reduziert hat.
23 km
Kadri hat Chavanel wieder gestellt. Aber die drei anderen mussten deutlich abreißen lassen.Aus einem Quintett wurde ein Führungsduo.
24 km
Sylvain Chavanel sieht gut aus, er sprengt die Gruppe und nur Kadri kann halbwegs folgen.
25 km
Es muss was passieren an der Spitze, denn es sind nur mehr knapp sechs Minuten. Und Chavanel reagiert nun auch und verschärft die Gangart frühzeitig.
26 km
Schauen wir uns die 7,6 km auf den 891 Meter hohen Col de la Croix des Moinats im Detail an. Im Durchschnitt sind es 6 Prozent Steigung, zwischen Kilometer 4 und 6 allerdings knackige 6,4 Prozent.
27 km
Auf in den Berg! Bei nur mehr weniger als sieben Minuten Vorsprung sehe ich allerdings schwarz für Chavanel und Co. Außer natürlich, die Favoritenteams belauern sich im ersten Anstieg noch.
29 km
Kurz bevor es in den Anstieg geht, zeigen sich jetzt auch andere Teams im Peloton. Der Kreisel bei den Ausreißern ist hingegen bereits extrem unrund, da wartet man nur mehr auf den Einstieg in den Anstieg.
30 km
Katusha randaliert jetzt gewaltig, sehr zum Ärger des Spitzenquintetts. Der Vorsprung ist auf 7:45 Minuten geschmolzen.
33 km
Es ist Team Katusha, das die Nachführarbeit leistet. Bei Astana und Tinkoff-Saxo hingegen hat bereits das große Belauern begonnen.
34 km
Die Stelle mit dem heftigen Wolkenbruch ist durchfahren und langsam können wir die Uhr für die erste Attacke stellen.
36 km
Aber jetzt wird das Feld munterer, pro Kilometer holt man derzeit 30 Sekunden auf.
37 km
Noch klappt das, bei Kilometer 37 in Remiremont sind es aktuell noch exakt diese zehn Minuten.
42 km
So, noch 15 Kilometer, dann steigt die große Party. 27 km vor dem Ziel geht es in den ersten der drei Anstiege. Das Peloton hat ein wenig aufgeholt, das wird nicht leicht für die fünf Ausreißen, wenn man die erhofften zehn Minuten Vorsprung bis dahin halten will.
43 km
Da steigt man natürlich nicht gerne vom Rad, aber Jens Voigt muss dies nun tun, denn er hat einen Defekt.
44 km
Nun herrscht gleiches Recht für alle. Und das ist wirklich ein extrem ungemütliches Wetter, das auch sehr gefährliche Abfahrten impliziert.
49 km
Das Hauptfeld erfreut sich noch der strahlenden Sonne, die Spitzengruppe hat bereits die Sauwetterzone erreicht und wird gerade gut durchgewaschen.
50 km
Weiter geht es die Mosel entlang in Richtung Remiremont, zu deutsch Romberg. Und dann geht es auch gleich in den ersten Berg, den Col de la Croix des Moinats.
55 km
Und hierfür haben sie jetzt wieder elf Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. Chavanel bespricht sich gerade intensiv mit seinem Teamchef im Begleitfahrzeug.
60 km
Gesprintet wurde allerdings nicht, die Fünf verfolgen heute völlig andere Interessen.
61 km
Kein Franzose, es ist der Niederländer Niki Terpstra, der sich und seinem Team Omega Pharma-Quickstep die 1.500 Euro Prämie sichert.
63 km
Epinal ist durchfahren, nun folgt das Örtchen Dinoze, in dem die 568 Einwohner gespannt darauf warten, wer als Erster den Strich bei der Sprintwertung überquert. Die Chancen stehen gut, dass es ein Landsmann ist.
66 km
Adrien Petit braucht die Hilfe des medizinischen Begleitmotorrads. Das versorgt ihn in voller Fahrt mit einem Eisspray für das Steißbein.
67 km
Die Wolken werden dunkler und der Wind bläst jetzt kräftig. Aber der Vorsprung der Ausreißer liegt weiter bei über zehn Minuten.
70 km
Für Sylvain Chavanels in 2013 gegründetes Team IAM Cycling wäre es der erste große Wurf. Bisher steht für die Schweizer nur der Gewinn einer Etappe bei Tirreno-Adriatico durch Matteo Pelucchi zu Buche.
72 km
Aber nur Chavanel kennt das Gefühl, eine Tour-Etappe zu gewinnen. Dies gelang ihm 2008 einmal und 2010 zweimal, damals trug es sogar ein paar Tage das Gelbe Trikot.
76 km
Sylvain Chavanel darf sich langsam durchaus Hoffnungen auf den Tagessieg machen. Wenn die Ausreißer mit zehn Minuten Vorsprung in die drei Anstiege geht, dann sollte man die Sache unter sich ausmachen können. Die interne Konkurrenz ist für Chavanel aber nicht zu unterschätzen. Terpstra, Yates und Kadri sind klar, aber auch ein Adrien Petit will natürlich am ganz großen Ding drehen. Und eine WM-Silbermedaille für den Franzosen bei den U23-Junioren spricht für seine Fähigkeiten.
80 km
80 von 161 km sind absolviert. Exakt bei Kilometer 100 steht dann die einzige Sprintwertung des Tages an, die allerdings die fünf Ausreißer nicht wirklich interessieren dürfte.
82 km
Und so sind es jetzt wieder nur neuneinhalb Minuten.
85 km
Jetzt ziehen die Verfolger dann doch die Zügel an, über zehn Minuten will man den Ausreißern nicht zugestehen.
87 km
Und nun darf ich Sie also ein zweites Mal begrüßen. Wir sind 87 Kilometer vom Ziel entfernt und die Gruppe von Chavanel liegt bereits knapp elf Minuten vor dem Hauptfeld.
Rennsituation
Das Quintett an der Spitze kann den Vorsprung ausbauen, denn Astana hat es bei der Verfolgung nicht eilig, es sind keine Fahrer für das Gesamtklassement vorne drin. Ab 15:15 Uhr steigen wir LIVE in das Renngeschehen ein.
Wetter
Wettertechnisch ist aktuell alles bestens, es ist trocken und nicht zu heiß. Das wird sich dann aber in den Vogesen ändern, hier herrscht aktuell kräftiger Dauerregen.
Aufgabe
Eine weitere Aufgabe ist zu vermelden und diese betrifft Bart de Clercq vom Team Lotto-Belisol.
Rennsituation
Die vermuteten Ausreißversuche ließen nicht lange auf sich warten. Sylvain Chavanel von IAM war hier besonders aktiv, Niki Terpstra (OPQ) machte mit und die beiden bekamen dann Unterstützung von drei weiteren Fahrern. Dies sind die beiden Franzosen Kadri (ALM) und Petit (COF) sowie der Brite Simon Yates von Orica Greenedge. Der Vorsprung auf das Peloton steigt weiter an und beträgt bereits knapp sieben Minuten.
Start
Um 13:39 Uhr begann die wilde Hatz in Tomblaine. Leider ohne den Schweizer Mathias Frank von IAM Cycling. Er brach sich gestern bei seinem Sturz den linken Oberschenkel.
Etappe
Denn heute geht es in die Berge. Genauer gesagt in die Vogesen am Ende dieser 161 km. Dann stehen drei knackige Bergwertungen an, zweimal Kategorie 2 und das Ziel markiert noch ein knackig kurzer Anstieg der dritten Kategorie. Sicherlich ein Tag für Ausreißer, aber auch über einen anstehenden ersten Angriff von Contador auf Astana wird gemunkelt.
Rückblick
Gelb trägt weiter Vincenzo Nibali, sein Astana-Teamkollege Jakob Fuglsang folgt mit nur zwei Sekunden Rückstand. Aber was die Gesamtwertung angeht, da beginnt die Tour ja eigentlich erst heute.
Rückblick
Gestern durften sich die Sprinter noch einmal richtig austoben. Und die zeigten gestern auch ein Finale furioso, auch wenn Greipel und Kittel gestern nicht in die Entscheidung eingreifen konnten. Matteo Trentin und Peter Sagan trennte im Ziel keine Reifenbreite, die Skala mit den Millimetern musste ans Zielfoto angelegt werden. Für Sagan bleibt der Trost, dass er weiter ganz stramm auf Kurs für Grün bis nach Paris ist.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur achten Etappe der Tour de France, die über 161 km von Tomblaine nach Gérardmer La Mauselaine führt.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Pos.
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