Radsport Live-Ticker

Tour de France 2015, 8. Etappe
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Letzte Aktualisierung: 17:41:31
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Ende
Wir verabschieden uns an dieser Stelle, sind aber natürlich morgen mit eben jenem Team-Zeitfahren wieder da. Auf Wiedersehen!
Ausblick
Bevor am Montag der erste Ruhetag ansteht bestreiten die Fahrer morgen noch ein Team-Zeitfahren. Das wird sehr interessant. Kann Christopher Froome auch hier punkten? Sein Team Sky wirkt jedenfalls sehr stark.
Gesamtwertung
Lachen wird aber sicher wieder Chris Froome. Der Brite vom Team Sky wirkte erneut wie der stärkste aller Klassement-Fahrer. Ohne zu überdrehen nahm er seinem Konkurrenten Nibali wieder wichtige Sekunden ab.
Ziel
Hinter Valverde wurde um die Plätze gesprintet, wobei sich Peter Sagan durchsetzen konnte und Vierter wurde. Damit angelt sich der Slowake das Grüne Trikot von Andre Greipel!
Ziel
Was für ein Antritt von Vuillermoz! Der Franzose war bereits an der Mur-de-Huy stark und wurde Dritter. Nun setzte er sich mit einem Husarenritt in der Bretagne durch. Hinter ihm kamen Martin und Valverde ins Ziel.
Ziel
Martin von Cannondale-Garmin ist er der einzige, der noch einen Antritt starten kann. Er folgt Vuillermoz, doch er kann den Franzosen nicht mehr einholen. Vuillermoz von AG2R gewinnt!
1 km
Froome ist ganz vorne und macht Tempo. Nibali und Contador müssen abreißen lassen. Dann zieht Vuillermoz an, Zunächst folgt keiner.
1 km
Die ersten Angriffe erfolgen bereits anderthalb Kilometer vor dem Ziel. Der Deutsche Simon Geschke ist dabei, die Favoriten halten noch still.
2 km
Giant-Alpecin bringt Lokalmatador Barrgui nach vorne, daneben macht Sky weiter Tempo.
2 km
Los geht's. Vor den Fahrern türmt sich die Mur-de-Bretagne auf. Wer greift zuerst an?
3 km
Einen Kilometer noch und dann folgt ein Kreisverkehr, der sofort in die Mauer hineinführt. Team Sky ist an der Spitze, das Gelbe Trikot an dritter Position.
5 km
Die Fahrer sind am Limit. Das Peloton fällt komplett auseinander. Immer mehr Fahrer müssen abreißen lassen. Froome, Contador und Co sortieren sich bereits ganz vorne ein.
6 km
Nun fällt auch Andre Greipel zurück. Der Deutsche kann nur hoffen, dass Peter Sagan nicht zu viele Punkte holt, sonst ist das Grüne Trikot weg.
7 km
John Degenkolb kann das Tempo nicht mehr gehen. Die deutsche Sieghoffnung lässt ebenso wie Cavendish abreißen.
7 km
Vorbei ist die Herrlichkeit. Die Ausreißer Bak und Golas sind eingeholt. Geschlossen geht es ins Finale.
8 km
Acht Kilometer stehen noch an, so langsam wird es ernst. Auf den letzten zwei Kilometern in der Mur-de-Bretagne liegt die durchschnittliche Steigung bei 6,9 Prozent. Die Favoriten finden sich bereits weit vorne, das Tempo ist am Anschlag.
10 km
Zehn Kilometer vor dem Ziel geht es bereits ein wenig bergauf. An dieser Stelle muss Huzarski abreißen lassen, so dass die Ausreißergruppe zwei Fahrer schrumpft.
11 km
Hinten im Hauptfeld gibt es einen kleinen Sturz, an dem unter Anderem Nicolas Edet vom Team Cofidis beteiligt ist. Doch alles halb so wild, alle beteiligten Fahrer stehen schnell auf und fahren weiter.
14 km
Hinten gibt Cannondale-Garmin weiter Vollgas. Das könnte sich aber auch negativ auf die morgige Etappe auswirken. Da steht bekanntlich das Team-Zeitffahren an und schwere Beine sind tödlich.
17 km
Die Ausreißer denken gar nicht daran die Beine nach oben zu nehmen. Der belgische Kreisel funktioniert perfekt und in den Gesichtern erkennt man, dass die drei Rennfahrer vorne alles geben.
20 km
Die Fahrer passieren die 20-Kilometermarkierung und das Hauptfeld drückt weiter. Über die rote Rückennummer des kämpferischsten Fahrers darf sich heute wohl der Pole Huzarski freuen, der in beiden Ausreißergruppen vertreten war.
22 km
Im Peloton beteiligen sich immer mehr Fahrer an der Führungsarbeit. Das Ergebnis ist offensichtlich: Der Vorsprung der Ausreißer schrumpft deutlich. Nicht mehr lange und die drei Rennfahrer sind eingeholt.
25 km
Im Hauptfeld schieben sich mittlerweile die Favoriten nach vorne. Team Sky mit Christopher Froome zeigt sich ebenso vorne wie Tinkoff-Saxo und BMC.
28 km
Am Streckenrand steht eine Hochzeitsgesellschaft und jubelt den Fahrern in Herzform zu. Die Radsportbegeisterung in der Bretagne ist wirklich beeindruckend.
31 km
Die Ruhe vor dem Sturm. 30 Kilometer vor dem Ziel hat sich der Vorsprung der Ausreißer bei einer Minute eingependelt. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass das nicht bis ins Ziel reicht.
37 km
Hinten macht Cannondale-Garmin weiter Tempo. Doch für wen fährt das Team eigentlich? Die besten Chancen rechnet sich wohl der Ire Daniel Martin aus.
41 km
Kleiner Ausflug in die (neuere) Geschichte. 2011 wurde die Mur-de-Bretagne ebenfalls erklommen. Damals legte Cadel Evans mit seinem Etappensieg über Alberto Contador hier den Grundstein für seinen späteren Gesamtsieg. Sehen wir heute also auch ein Ausrufezeichen eines Klassement-Fahrers?
46 km
Die Ausreißer arbeiten wirklich sehr gut zusammen. Cannondale-Garmin fährt vorne einen sechsköpfigen Zug und bolzt ordentlich Tempo, trotzdem wächst der Vorsprung der Spitzengruppe sogar.
50 km
Die Lage im Peloton ist interessant. Weil Lotto-Soudal und Etixx-Quickstep, die sonst immer die Führungsarbeit machen, jeweils einen Fahrer in der Spitzengruppe haben, machen diese kein Tempo. Dafür reiht sich Cannondale-Garmin vorne auf.
54 km
Die Lage hat sich wieder beruhigt. Die Verfolger sind eingeholt, vorne hat sich die neue Ausreißergruppe um Bak, Golas und Huzarski mittlerweile eingefahren und nun knapp eine Minute Vorsprung.
59 km
Das Feld ist nun extrem lang gezogen. Durch den plötzlichen Fluchtversuch ist nun richtig Tempo im Rennen. Der Vorsprung der Ausreißer beträgt auch gerade einmal 30 Sekunden.
60 km
So langsam saugt sich das Peloton an die zehnköpfige Verfolgergruppe um Kwiatkowski heran. Die Frage bleibt: Lässt das Hauptfeld die drei Ausreißer vorne jetzt gewähren?
64 km
Greipel, Sagan und Degenkolb werden wieder vom Hauptfeld kassiert. Zwischen Spitzengruppe und Peloton befinden sich aber noch etwa zehn Fahrer.
65 km
Aus der großen Ausreißergruppe sind drei Fahrer nach vorne gefahren. Bak (Lotto-Soudal), Huzarski (Bora-Argon-18) und Golas (EQS) fahren einen Vorsprung heraus.
68 km
Völliges Chaos knapp 70 Kilometer vor dem Ziel. Kwiatkowski fährt ganz nach vorne und macht Tempo. Die Ausreißer sind bereits eingeholt. Doch die Spitzengruppe zerfällt in viele Kleinteile. Im Hauptfeld ist man sich nicht einig, wer Tempo machen soll.
69 km
Eine wirklich ungewöhnliche Attacke. So richtig einig ist man sich in der Verfolgergruppe nicht, im Peloton herrscht Hektik. Sagan, der den Anschluss verloren hat, macht hinten Tempo.
70 km
Tempoverschärfung im Hauptfeld! Die Fahrer, die den Zwischensprint ausgefahren haben, treten an. Plötzlich hat sich eine 20 Mann große Gruppe um Greipel und Degenkolb in der Verfolgung gebildet.
73 km
Perichon und Huzarski fahren den Sprint in der Spitzengruppe alleine aus, der Franzose holt sich die 20 Punkte. Im Peloton sind noch elf Punkte frei. Die holt sich Greipel vor Degenkolb.
76 km
Kaum ist die Bergwertung absolviert, steht schon der Zwischensprint an. Dieser folgt in drei Kilometern. Hier spekuliert Greipel wohl auf ein paar Punkte, im Ziel wird das ja eher schwer.
80 km
Kurz darauf passiert auch das Peloton die Bergwertung. Dabei werden am winzigen Col du Mont Bel-Air schon Erinnerungen an die Pyrenäen wach. Das liegt aber vornehmlich an den frenetischen Zuschauermassen am Rand. Riesig, wie viele Leute an der Strecke dabei sind.
82 km
Gekämpft wird nicht um die Bergwertung. Romain Sicard rollt als Erster über die Spitze und holt sich den Punkt. Für Daniel Teklehaimanot aus Eritrea im gepunkteten Trikot hat das keine Auswirkung.
86 km
So langsam geht es in Richtung des ersten kleineren Anstiegs. In vier Kilometern steht der Col du Mont Bel-Air an, eine Bergwertung der vierten Kategorie. Ob Will Smith oben schon wartet?
90 km
Die Hälfte des Rennens ist erreicht. Wer freut sich da nicht über ein paar Erfrischungen? Die Ausreißer passieren die Verpflegungszone, gut zwei Minuten später folgt das Peloton.
92 km
Wer für Luca Paolini schwärmt und diesen gerade im Feld sucht, der wird übrigens nicht fündig. Der Italiener vom Team Katusha wurde positiv auf Kokain getestet und sofort von der Tour ausgeschlossen. Wollen wir hoffen, dass es ein Einzelfall bleibt.
96 km
Während das erste Renndrittel sehr gemächlich absolviert wurde, macht das Peloton nun Druck. Das Team des Grünen Trikots, Lotto-Soudal, führt 25 Kilometer vor dem Zwischensprint an.
100 km
An dieser Stelle sind wir nun auch live dabei und werden das Renngeschehen die verbleibenden 100 Kilometer bis ins Ziel aktuell verfolgen. Die Ausreißergruppe liegt derzeit jedenfalls 2:25 Minuten vor dem Peloton.
Rennsituation
Nach einigen kleineren Attacken, die wieder eingefangen wurden, setzte sich nach zwanzig Rennminuten ein Quartett an der Spitze ab. Es besteht aus den drei Franzosen Sylvan Chavanel (IAM), Romain Sicard (Europcar) und Pierre-Luc Perichon (Bretagne-Seche) sowie dem Polen Bartosz Huzarski vom deutschen Team Bora-Argon 18.
Start
Um 12:59 Uhr erfolgte schließlich der scharfe Start in Rennes und die Fahrer machten sich auf den 181,5 Kilometer langen Weg durch die Bretagne.
Favoriten
An der Mur-de-Bretagne geht es nicht ganz so steil zu. Das könnte Peter Sagan in die Karten spielen, der endlich seine erste Etappe gewinnen will. Sollte er das schaffen, winkt ihm nicht nur das Grüne Trikot, sondern wegen der Zeitgutschrift im Ziel auch das Gelbe. Wenn man den Namen Sagan hört, dann ist John Degenkolb nicht weit. Auch der Deutsche rechnet sich heute mal wieder Chancen aus.
Zielankunft
Wer die Tour bislang aufmerksam verfolgt hat, der wird sich beim Etappenprofil sofort an die dritte Etappe erinnern. Dort ging es am Ende ähnlich steil zu, als die Mur-de-Huy am Ende folgte. Es gewann mit dem Spanier Joaquim Rodriguez bekanntlich ein Mann, der seine Stärken wohl kaum im Massensprint hat.
Etappenprofil
180 Kilometer lang geht es heute eigentlich stets eben geradeaus. Eine kleine Bergwertung der Kategorie vier nach etwa der Hälfte der Strecke bildet die kleine Ausnahme. Auf den letzten zwei Kilometern geht es dann aber steil nach oben. Bei der Zielankunft müssen die Fahrer die Mur-de-Bretagne erklimmen. Es ist also keine Etappe für die Top-Sprinter Greipel, Cavendish und Co.
Vor Beginn
Die Sonne scheint in Frankreich und die Fahrer der Tour sind auf dem Weg zur berühmten Mur-de-Bretagne. Auf der achten Etappe ist kaum mit einem typischen Massensprint zu rechnen. Deutsche Siegchancen sind trotzdem, wie immer, durchaus vorhanden.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur achten Etappe der Tour de France, die über 181,5 km von Rennes nach Mûr-de-Bretagne führt.
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
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