Australian Open Melbourne
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gbr
A. Murray
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6
6
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bul
G. Dimitrov
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0
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7
3
5
Rod Laver Arena | Achtelfinale
Ende
A. Murray
Ranking:
2
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91 m
Gewicht:
84 kg
Bilanz:
71-14
Preisgeld:
US$ 42.435.316
G. Dimitrov
Ranking:
11
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.90 m
Gewicht:
80 kg
Bilanz:
32-22
Preisgeld:
US$ 5.417.531
Letzte Aktualisierung: 09:46:45
Murray
Dimitrov
Abschied
 
Das war's nun aber nach einer langen Tennisnacht für heute aus Melbourne! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn es bei uns ab etwa 10:00 Uhr deutscher Zeit mit dem Achtelfinalauftritt von Novak Djokovic weitergeht. Bis dahin verabschieden wir uns jetzt aber, wünschen einen angenehmen Tag und sagen Cheers from Down Under!
Ausblick
 
Während Dimitrov nun also wahlweise abreisen oder sich um die seelische Unterstützung seiner Freundin Maria Sharapova kümmern kann, geht es für Murray am Dienstag im Viertelfinale weiter - wo auf den Schotten dann der heute nach einem 0:2-Satzrückstand noch erfolgreiche australische Youngster Nick Kyrgios wartet.
Fazit
 
Lange in Erinnerung wird dem geneigten Beobachter jedoch vor allem der katastrophale Einbruch von Grigor Dimitrov im vierten Satz bleiben - als der Bulgare eine 5:2-Führung nicht über die Zeit retten konnte und am Ende fünf Spiele in Serie abgab.
Fazit
 
Vor allem zwei statistische Kategorien waren für diesen Erfolg des Schotten ausschlaggebend. Zum einen wären da die starken 66 Punkte bei gegnerischem Aufschlag, die Dimitrov immer wieder vor abzuwehrende Breakchancen stellten - zum anderen die mit 35 verhältnismäßig niedrige Zahl an Unforced Errors, von denen sein bulgarisches Gegenüber 51 produzierte.
Ende
 
Nach 210 Minuten und zahlreichen kleineren Dramen verpackt in ein großes setzt sich Andy Murray dank eines Wahnsinnsendspurts gegen Grigor Dimitrov durch und zieht in die Runde der letzten Acht ein - den Sieg hätten nach einem tollen Match beide Akteure verdient gehabt.
6:4, 6:7, 6:3, 7:5
Und wie war das vorhin mit dem Glück? Murray steht unter Druck und spielt die Vorhand longline extrem flach und an die Netzkante - von wo der Ball unerreichbar in Dimitorvs Hälfte tropft! Game, Set and Match Andy Murray!
6:4, 6:7, 6:3, 6:5
 
Ausgleichen kann Dimitrov noch, aber Murray sichert sich mit der starken Vorhand longline dann doch den ersten Matchball!
6:4, 6:7, 6:3, 6:5
 
Mit viel Mut zum Risiko agiert Dimitrov einen Meter im Feld stehend und die Bälle prügelnd. Die Vorhand cross ist für Murray nicht zu ereichen und bringt das 30:15.
6:4, 6:7, 6:3, 6:5
 
Gleich der erste Versuch des Bulgaren, mit der Vorhand Druck zu machen, scheitert an der Netzkante. Ein Servicewinner bringt Murray das 30:0.
6:4, 6:7, 6:3, 6:5
 
Genial, wie Murray die Rückhand da aus vollem Lauf um Dimitrov herum biegt - und sich das zweite Break in Serie sichert! Nun darf der Brite also zum Matchgewinn aufschlagen - und das gegen einen völlig entnervten Dimitrov, bei dem momentan nichts zusammenläuft.
6:4, 6:7, 6:3, 5:5
 
Und tatsächlich versagen dem Bulgaren die Nerven! Drei leichte Fehler bringen Murray ohne eigenes Zutun drei Breakchancen - und Dimitrov eine Ermahnung wegen des geworfenen Rackets.
6:4, 6:7, 6:3, 5:5
 
Mit einem Servicewinner kommt Murray tatsächlich zum 5:5 - und setzt Dimitrov natürlich jetzt stark unter Druck!
6:4, 6:7, 6:3, 4:5
 
Dimitrov hilft Murray wieder mit zwei leichten Fehlern aus, doch den tollsten Punkt macht der Brite selber - einen Dimitrov.-Flugball fischt der Schotte in der Drehung aus der Luft und spielt ihn an die T-Linie. Das sind zwei Spielbälle...
6:4, 6:7, 6:3, 4:5
 
Und was macht Dimitrov denn nun? Plötzlich passt kein Aufschlag, zwei Doppelfehler und zwei völlig verunglückten Rückhandbälle bringen Murray plötzlich das Break!
6:4, 6:7, 6:3, 3:5
 
Murray nimmt den Frust mit, serviert einen knallharten Winner und kann sich dann das Spiel sichern. Aber nun darf Grigor Dimitrov ja selber zum Satzgewinn servieren.
6:4, 6:7, 6:3, 2:5
 
Einen Satzball kann sich der Bulgare erspielen, aber den wehrt Murray mit einem guten ersten Aufschlag nach außen ab. Und dann wird erstmal diskutiert - weil Murray einen Ausruf gehört haben will, Dimitrov beteuert da wäre nichts gewesen und der Schiedsrichter einfach auf Wiederholung des Punktes entscheidet.
6:4, 6:7, 6:3, 2:5
 
Gegen die Laufrichtung seines Gegenübers spielt Dimitrov die Rückhand ins leere Feld und zum Einstand. Das setzt Murray nun natürlich wieder stark unter Druck.
6:4, 6:7, 6:3, 2:5
 
Eine Vorhand ins Netz von Dimitrov und ein Servicewinner von Murray bringen dem Briten ein 30:15 - doch Dimitrov ist dann nach seinem Vorhandvolley auf Murrays Vorhand nur noch zwei Punkte vom Satzgewinn entfernt.
6:4, 6:7, 6:3, 2:5
 
Murray muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen, startet aber mit einem schwachen Zweiten, den Dimitrov zum 0:15 abschießen kann. Diese nicht mal 130 km/h schnellen Einwürfe von Murray sind wirklich bedenklich für einen Top10-Spieler...
6:4, 6:7, 6:3, 2:5
 
Aber Dimitrov kann in der Folge mit seinem zweiten Ass des Satzes vorlegen - und seinen Aufschlag dann mit einem Servicewinner auf Murrays Rückhand durchbringen.
6:4, 6:7, 6:3, 2:4
 
Dimitrov greift etwas ungestüm an, Murray kann sich den Bulgaren ausgucken - und dann mit dem Rückhandlob überspielen. Das ist immerhin mal ein Einstand!
6:4, 6:7, 6:3, 2:4
 
Das ist dann aber auch schnell futsch - denn Murrays Lob sitzt perfekt, Dimitrovs Smash aus der Drehung landet im Netz.
6:4, 6:7, 6:3, 2:4
 
Dimitrov startet in sein Service mit zwei lockeren Aufschlagwinnern, bevor Murray ihn am Netz passieren kann. 30:15 für den Bulgaren.
6:4, 6:7, 6:3, 1:4
 
Ab und zu zeigen beide aber immernoch mal großes Tennis. Murray mit dem Angriffsslice, Dimitrov mit dem Sidespin-Stopp - doch Murray erläuft den und spielt ihn am Netzpfosten vorbei ins hintere, linke Eck.
6:4, 6:7, 6:3, 1:4
 
Murrays Rückhand macht sich momentan komplett selbstständig - zwei weitere Unforced Error erhöhen die Zahl beim Briten auf deren 34. Grigor Dimitrov hingegen marschiert schnurstracks gen fünfter Satz.
6:4, 6:7, 6:3, 1:3
 
Aber Dimitrov agiert weiterhin überlegt und hochkonzentriert, die Mischung aus Geduld und Gewalt stimmt momentan bestens - was dem Bulgaren auch hier wieder einen Spielball per Servicewinner einbringt.
6:4, 6:7, 6:3, 1:3
 
Aber es geht eben auch mit Gefühl - einen erlaufenen Volleystopp spitzelt Murray diagonal Zentimeter hinter das Netz.
6:4, 6:7, 6:3, 1:3
 
Und wieder mal merkt man Murray den Frust an - zwei wild durch die Gegend gedroschene Rückhandbälle landen weit ab vom Feld, Dimitrov muss hier momentan nur reinspielen.
6:4, 6:7, 6:3, 1:3
 
Mit zwei guten ersten Aufschlägen kann Murray immerhin die Null vom Scoreboard löschen - aber wirklich zufrieden wirkt der Schotte mit sich und seiner Leistung trotz der Satzführung nicht.
6:4, 6:7, 6:3, 0:3
 
Murray legt sogar noch einen unnötigen Fehler mit der Rückhand oben drauf, sodass Dimitrov hier erneut ein 15:30 hat. Aber auch eine Challenge verhindert den Rückhandfehler des Bulgaren zum 30:30 nicht.
6:4, 6:7, 6:3, 0:3
 
Und dann kommt auch noch Glück dazu. Dimitrov haut eine Rückhand so hart gegen das Netz, dass der Ball hoch abspringt, wieder auf die Kante fällt und in Murrays Halbfeld tropft. Da muss sogar der Schotte schmunzeln...
6:4, 6:7, 6:3, 0:3
 
Innerhalb von 85 Sekunden untermauert Dimitrov das Break und legt dank zweier Asse zum 3:0 vor. Murray muss sich jetzt überlegen, ob er kämpfen oder den Satz abschenken will - zumindest scheint der Schotte leichte Schmerzen im Unterarm zu haben und kühlt diesen kontinuierlich.
6:4, 6:7, 6:3, 0:2
 
Murray mit Serve-and-Volley, Dimitrov steht aber perfekt für den Passierball - und kann sich mit der duchgezogenen Rückhand cross das Break sichern.
6:4, 6:7, 6:3, 0:1
 
Aber den Spielball verschenkt Murry mit einer Rückhand in den Korridor - und weil der Schotte einen Passierball an Dimitorv, aber auch am Feld vorbei spielt, hat der Bulgare eine Breakchance.
6:4, 6:7, 6:3, 0:1
 
Mit einem Servicewinner kann Murray ausgleichen, mit einem erlaufenen Gegenstopp, den er longline ins Feld spitzelt, kommt er zum Spielball.
6:4, 6:7, 6:3, 0:1
 
Ist da jetzt der Faden gerissen? Murray flucht und zetert und verschlägt zwischendrin zwei ganz leichte Bälle mit der Vorhand.
6:4, 6:7, 6:3, 0:1
 
Murray ist der Frust über die vergebenen Breakchancen anzumerken, eine völlig verunglückte Rückhand besiegelt den Spielgewinn für Dimitrov.
6:4, 6:7, 6:3, 0:0
 
Dimitrov cruist zum 30:0, leistet sich dann aber drei Fehler in Folge von der Grundlinie. Doch die Breakchance kann Dimitrov am Netz abwehren und dem gleich noch einen Rückhandvolley zum eigenen Vorteil hinterher schieben.
6:4, 6:7, 6:3, 0:0
 
Relativ neu ist übrigens, dass beiden Spielern nach dem dritten Satz eine knapp zehnminütige Pause gegönnt wird. Und dabei ist es heute ja noch nicht mal übermäßig warm.
Zwischenfazit
 
Mit einer 2:1-Satzführung für Andy Murray geht es hier in den vierten Durchgang. Wirklich besser ist keiner der beiden Kontrahenten, jeder der drei Sätze hätte auch anders herum ausgehen können - und so ist ein Ausgang dieses Matches definitiv nicht prognostizierbar. Hoffen wir einzig, dass das Niveau so hoch und die Spannung so groß bleibt!
6:4, 6:7, 6:3
Und diesmal klappt es - ein Kickaufschlag nach außen überrascht Dimitrov sichtlich, seine Vorhand longline segelt weit ins Aus und Murray kann nach Sätzen zum 2:1 vorlegen!
6:4, 6:7, 5:3
 
Mit viel Geduld buddelt sich Murray aus einem 0:15-Loch und serviert sich mit zwei Servicewinnern zu zwei Satzbällen. Das müsste es doch eigentlich sein?
6:4, 6:7, 5:3
 
Schon wieder kassiert Dimitrov nach einem Vorhandfehler ein bitteres Break im genau falschen Moment - doch schon in Satz zwei konnte Murray die Chance, zum Satzgewinn zu servieren, nicht nutzen.
6:4, 6:7, 4:3
 
Aber auch Dimitrov vergibt einen Spielball, weil er sich erneut in einem kritischen Moment einen Doppelfehler leistet. Und Murray schlägt Kapital daraus, mit der Vorhand cross zwingt er Dimitrov zum Fehler und kommt zum Vorteil.
6:4, 6:7, 4:3
 
Die erste wehrt Dimitrov wie auf Kommando mit einem ebenfalls erprobten Servicewinner ab, bei der zweiten spielt Murray seinen Rückhandreturn ins Netz.
6:4, 6:7, 4:3
 
Mit der Challenge einer zu lang gegebenen Vorhand liegt Murray dann zwar daneben - aber ein Vorhandschuss aus dem Halbfeld bringt dem Schotten zwei Breakchancen!
6:4, 6:7, 4:3
 
Dimitrov mit der weit verzogenen Rückhand ins Seitenaus - und weil Murray dann mit einem genialen, kurz cross gespielten Rückhandpassierball aufwartet, hat der Schotte ein 0:30.
6:4, 6:7, 4:3
 
Zwei unnötige Fehler von Dimitrov später hat Murray das Spie in der Tasche und kann zum 4:3 vorlegen. Aber Dimitrov wirkt in dieser Phase wesentlich gefestigter und konstanter.
6:4, 6:7, 3:3
 
Das münzt der Bulgare mit einem tollen Vorhand-cross-Ball in ein 15:30 um - aber Murray zieht genau im richtigen Moment ein Ass aus dem Köcher.
6:4, 6:7, 3:3
 
Vor allem aber wirkt Murray momentan ein wenig so, als würden ihm die Kräfte schwinden. Läuferisch hat ihm Dimitrov einiges voraus.
6:4, 6:7, 3:3
 
Aber dann passt der Erste von Dimitrov nach außen perfekt, Murray kommt nur mit dem Rahmen dran und der Bulgare darf den 3:3-Ausgleich bejubeln.
6:4, 6:7, 3:2
 
Murrays lustloser Vorhandreturn ins Seitenaus bringt drei Spielbälle...von denen der Schotte aber den ersten abwehren kann.
6:4, 6:7, 3:2
 
Mit einem wunderbaren Rückhandwinner die Linie entlang startet Dimitrov ins eigene Aufschlagspiel. Ein Vorhandwinner Inside-Out besorgt das 30:0.
6:4, 6:7, 3:2
 
Während sich Dimitrov über den verschlagenen Rückhandball ärgert, der Murray den Spielgewinn bringt, führt der schon wieder eine Diskussion mit dem Umpire über das Fotoverhalten der Zuschauer. Aber wie man weiß helfen diese Diskurse Murray ja oft genug...
6:4, 6:7, 2:2
 
Per Servicewinner geht es zum 40:15, aber den ersten Spielball kann Dimitrov mit einem knackigen Vorhandvolley abwehren.
6:4, 6:7, 2:2
 
Taktisch stark von Dimitrov, der Murray weit nach links aus dem Feld treibt, um den Ball dann longline ins freie Feld zu legen - doch das Spielgerät landet im Korridor. Aber Murray revanchiert sich mit einem weiteren Doppelfehler zum 30:15.
6:4, 6:7, 2:2
 
Und kaum hat Dimitrov seinen ersten Vorteil, nutzt der Bulgare den auch umgehend mit einem Servicewinner! Murray muss das jetzt schnell wegpacken...
6:4, 6:7, 2:1
 
Wahnsinnstennis! Dimitrov macht kontinuierlich Druck und will den Punkt abschließen - aber Murray gräbt tief und feuert eine Rückhand cross aus dem Halfter ins linke Eck! Aber - Sie ahnen es schon - auch diesen mittlerweile fünften Breakball kann der Schotte nicht nutzen.
6:4, 6:7, 2:1
 
Um sich dafür zu bedanken serviert Dimitrov nun aber seinen zweiten Doppelfehler - was zur dritten Breakchance in Serie führt. Und auch den vergibt Murray, diesmal mit einer viel zu langen Vorhand.
6:4, 6:7, 2:1
 
Die kann der Bulgare zwar mit einem guten Aufschlag abwehren, aber der nächste Rückhandfehler von Dimitrov bringt die nächste Breakchance...die Murray mit einem zu langen Lob wieder vergibt.
6:4, 6:7, 2:1
 
Murray versucht nun wieder, aktiver zu sein. Das gelingt vor allem mit der krachenden Vorhand cross auf Dimitrovs Rückhandseite...die dem Schotten eine Breakchance bringt.
6:4, 6:7, 2:1
 
Dimitrov mit dem nächsten Rückhandfehler, aber eine stramme Vorhand Inside-Out sichert das 30:30 und verhindert den Breakball.
6:4, 6:7, 2:1
 
Da muss sogar Murray schmunzeln - denn Dimitrov erwischt einen Ball mit dem Schlägerherz, von wo aus die Filzkugel hoch oben auf die Tribüne segelt.
6:4, 6:7, 2:1
 
...und sich in der Folge dank eines weiteren leichten Fehlers von Dimitrov das Spiel sichert. Alles in der Reihe hier im dritten Durchgang!
6:4, 6:7, 1:1
 
Gut vom Schotten, der da mit dem guten Ersten aufrückt und aus dem Halbfeld punkten kann...
6:4, 6:7, 1:1
 
Murray mit seinem dritten Doppelfehler - aber Dimitrov revanchiert sich mit gleich zwei leichtfertig verschlagenen Vorhandbällen.
6:4, 6:7, 1:1
 
...sodass der Bulgare mit einem Rückhandwinner cross geschlagen zum 1:1 ausgleichen kann. Solche klaren Aufschlagspiele sind wir heute ja noch gar nicht gewöhnt.
6:4, 6:7, 1:0
 
Zwei Rückhandfehler von Murray und ein Ass von Dimitrov drehen den Spieß schnell wieder um...
6:4, 6:7, 1:0
 
Beim zu Null bleibt es dann auch - das sollte bei Murray doch zumindest ein wenig vom Frust über den Satzverlust vertreiben.
6:4, 6:7, 0:0
 
Der Frust muss scheinbar raus - mit einem Servicewinner und zwei Assen serviert sich Murray schnell zum 40:0.
6:4, 6:7
Aber dann kann Dimitrov selber servieren, Murrays Vorhand segelt ins Netz - und der Bulgare hat nach Sätzen ausgeglichen!
6:4, 6:6
 
Das bedeutet drei Matchbälle für den Bulgaren. Den ersten kann Murray bei Aufschlag Dimitrov aber abwehren...beim zweiten nimmt der Bulgare ob des Servicewinners von Murray eine Challenge...hat aber Unrecht.
6:4, 6:6
 
...der dann einen Smash von Murray erläuft und aus der äußersten Platzecke am Briten vorbei ins Eck zirkelt.
6:4, 6:6
 
Murray holt sich das Minibreak aber mit einem spektakulären Rückhandsmash aus dem Sprung wieder zurück - und verliert es gleich wieder. Das ist das 3:2 für Dimitrov...
6:4, 6:6
 
Eine Challenge von Dimitrov bewahrt ihn vor dem 0:2 - und so kann der Bulgare sich mit einer vorzüglichen Vorhand longline das Minibreak zurückholen!
6:4, 6:6
 
Im ewigen Vergleich liegt Dimitrov mit 3:2 gewonnen Tiebreaks vorn. Hier beginnt Murray mit dem Minibreak.
6:4, 6:6
 
Soviel zu cool - mit einem leichten Vorhandfehler und dem abschließenden Doppelfehler schenkt Murray das Spiel ab, es geht in den Tiebreak!
6:4, 6:5
 
Was ist das cool von Murray - anstatt sich aufzuregen wehrt er beide Möglichkeiten mit Servicewinnern ab.
6:4, 6:5
 
Murray mit dem Netzroller, Dimitrov kann den Ball angreifen und am Ende den Mondball von Murray abschießen. Das sind zwei Chancen zum Re-Break!
6:4, 6:5
 
Es ist schon irgendwie verrückt - denn nun macht Dimitrov plötzlich Druck, erzwingt einen Fehler von Murray mit der Rückhand und kann dann am Netz selber zum 0:30 punkten.
6:4, 6:5
 
Und weil Dimitrov dann einen zu langen Vorhandball anbringt hat Murry plötzlich das Break vor und serviert zum Satzgewinn!
6:4, 5:5
 
Dimitrov rückt schlecht vorbereitet ans Netz vor, Murray spielt ihm den Ball tief auf die Rückhand - und der Volley des Bulgaren kommt nicht über das Netz!
6:4, 5:5
 
Murrays Lob ist zu kurz aber der Schotte hat Glück, das Dimitrov ins Netz schmettert. Und weil er einen erlaufenen Stopp perfekt diagonal über das Netz spitzelt, hat Murray plözlich ein 0:30!
6:4, 5:5
 
Dimitrov steht bei einem Vorhandschuss schlecht zum Ball und drischt die Kugel weit hinter die Grundlinie. Murray kann also zum 5:5 ausgleichen.
6:4, 4:5
 
Mittlerweile findet diese Partie auf allerhöchstem Niveau statt. Kein Ball wird verloren gegeben, kein Fehler, der nicht irgendwie erzwungen war. Murray kann sich am Netz mit zwei guten Punkten zum 40:15 vorspielen.
6:4, 4:5
 
Und diesmal kann sich Murray nicht befreien, sein Stopp bleibt an der Netzkante hängen. Diesmal also kein Break zum 5:4 - stattdessen muss der Schotte nach dem Seitenwechsel gegen den Satzverlust aufschlagen.
6:4, 4:4
 
Den fünften Einstand löst Dimitrov mit einer schönen Vorhand cross gegen Murrays Laufrichtung auf...
6:4, 4:4
 
...aber den macht ihm Murray dann wieder zu Nichte. Auch dieses Spiel steht mal wieder auf Messers Schneide.
6:4, 4:4
 
Murray verschlägt eine Vorhand bius auf die Tribüne, will aber den Ball von Dimitrov challengen - aber der war tatsächlich noch an der Linie. Spielball für den Bulgaren nach drei Punkten in Serie...
6:4, 4:4
 
Aber die wehrt der Bulgare beide mit Aufschlagwinnern ab! Murray fängt schon wieder an, zu schimpfen...
6:4, 4:4
 
...und weil der Schotte cool bleibt, eine strittige Entscheidung wegsteckt, dann am Netz auf Dimitrov trifft und diesen ausspielt, hat er zwei Breakchancen!
6:4, 4:4
 
Und da wird es wieder brenzlig! Zunächst blockt Murray einen Return mit der Vorhand kapp hinter das Netz, dann leistet sich Dimitrov einen leichten Vorhandfehler bei Angriffsball aus dem Halbfeld. 0:30 für Murray...
6:4, 4:4
 
Dimitrov mit dem Rückhandfehler - Murray mit dem 4:4.
6:4, 3:4
 
Murray mit dem Vorhandwinner die Linie entlang, dazu gibt es zwei nicht returnierbare Aufschläge - das sieht doch endlich mal wieder nach einem souveränen Aufschlagspiel aus.
6:4, 3:4
 
Doch dann kann Dimitrov mit zwei Netzangriffen endlich mal zwei schöne Punkte aneinander reihen und zum 4:3 vorlegen. Murray dürfte ob der drei vergebenen Breakchancen bedient sein.
6:4, 3:3
 
Acht Minuten, fünf mal Einstand und kein Ende in Sicht - das ist mit Abstand das längste Aufschlagspiel der Partie.
6:4, 3:3
 
Den wehrt Dimitrov dann aber wieder mit einem Vorhandwinner ab - und legt gleich noch einen weiteren zum Spielball hinterher.
6:4, 3:3
 
Doch auch den kann Murray abwehren, in dem er ausnahmsweise mal ruhig bleibt und auf den Fehler von Dimitrov wartet. Ein toller Angriffsball mit der Rückhand cross und die eingesprungene Vorhand bringen Murray dann die nächste Breakchance.
6:4, 3:3
 
Dimitrov mit einem guten Ersten, Murray findet sich sofort wieder zwei Meter hinter der Grundlinie wieder - und hat so keine Chance, an Dimitrovs Stopp zu kommen. Spielball für den Bulgaren.
6:4, 3:3
 
Mittlerweile ist hier jeder einzelne Ballwechsel ein Kleinkrieg geworden. Geschenkt wird sich nichts mehr, Druck machen beide Akteure vom ersten Schlag an.
6:4, 3:3
 
Zunächst kann Murray eine Vorhand cross auf die T-Linie setzen, doch Dimitrov rückt im nächsten Ballwechsel gut vor und sieht Murrays Passierball ins Seitenaus tropfen. Und weil Murays nächster Angriff nur halbgar ist, kann Dimitrov zum 30:15 longline pasieren.
6:4, 3:3
 
Wieder wirft Murray nur ein, Dimitrov greift gut an - und spielt Murray den Ball so genau vor die Füße, das der die Filzkugel nur ins Netz löffeln kann. Das ist das verspätete Re-Break!
6:4, 3:2
 
Unfassbar, wie hier beide Akteure jeden noch so gut platzierten Ball erlaufen - das besere Ende hat dann Murray mit einem Vorhandvolley für sich.
6:4, 3:2
 
Wieder spielt Murray einen katastrophalen zweiten Aufschlag, diesmal schießt Dimitrov den Ball sicher auf den Mann ab - und hat zwei Breakchancen!
6:4, 3:2
 
Aber auch Murray macht sich das Leben nun selber schwer, eine Vorhand in den Korridor und ein Doppelfehler bringen ein 15:30 gegen den Briten.
6:4, 3:2
 
Stark, wie Murray wie eine Wand einfach am Netz stehen bleibt, zwei Mal genial reagiert und den Ball am Ende mit dem Vorhandvolley cross ins Feld drückt. Da wäre viel mehr drin gewesen für Dimitrov.
6:4, 3:2
 
Dimitrov kontert mit der bestmöglichen Antwort - einem zu Null innerhalb von nur 72 Sekunden.
6:4, 3:1
 
Aber im Vergleich zu sonst wirkt Murray heute unglaublich nervenstark und standfest - zwei gute Vorhandbälle, die Dimitrov jeweils zu Fehlern zwingen, bringen den Spielgewinn. Break bestätigt, zum 3:1 vorgelegt.
6:4, 2:1
 
Aber Dimitrov kontert einen Vorhandwinner von Murray seinerseits mit einem schönen Stopp von der Grundlieni. Das bringt immerhin mal ein 30:30.
6:4, 2:1
 
Murray mit einem leichten Vorhandfehleraus dem Halbfeld - aber ein Ass bügelt den fauxpas wieder aus.
6:4, 2:1
 
Und den nutzt der Schotte, weil er Dimitrov schön laufen lässt, das Tempo variiert und den Bulgaren am Ende einen Vorhandslice ins Netz spielen lässt. Und so hat Murray wieder ein Break vor!
6:4, 1:1
 
Mit viel Geduld und einem am Ende guten Netzangriff kann Dimitrov immerhin zum 30:30 ausgleichen. Doch Murray erkämpft sich den nächsten Breakball!
6:4, 1:1
 
Murray ist wahrlich ein Meister der Verteidigung. Dimitrov spielt ihm eine schnelle Vorhand gegen die Laufrichtung, aber der Schotte kann akrobatisch an den Ball kommen und diesen aus dem Handgelenk auf die Seitenlinie setzen.
6:4, 1:1
 
Auch, wenn Dimitrov hier zwei Punkte mit schlechten Returns abschenkt - Murray hat sichtlich Probleme mit dem Aufschlag. Der Erste landet zu oft im Netz, der Zweite ist schlicht und einfach ungefährlich.
6:4, 0:1
 
...aber Dimitrov kann aus der Bedrängnis heraus mit der Vorhand longline zum Einstand punkten.
6:4, 0:1
 
Aber der Bulgare scheitert auch einfach zu oft daran, Murrays zweite Aufschläge, die hier mehr wie Einwürfe kommen, angreifen zu wollen. Das bringt Murray nun doch einen Spielball...
6:4, 0:1
 
Aber Murray ist hochkonzentriert und schlägt vor allem dann die Servicewinner und Asse, wenn er sie am dringendsten braucht. Ein Ass und ein Punkt mit dem Zweiten bringen das 30:15.
6:4, 0:1
 
Murray spielt eine zu lange Vorhand hinter die Grundlinie und ermöglicht Dimitrov den Spielgewinn. Vielleicht hilft das dem Bulgaren ja dabei, wieder den Glauben an sich zu fassen.
6:4, 0:0
 
Dimitrov hat aber immerhin seinen ersten Aufschlag wiedergefunden und serviert Aufschlagwinner in Serie. Bis er in einen Ballwechsel muss und ein schwacher Angriffsball am Netz hängen bleibt.
6:4, 0:0
 
Und genau solche Bälle bringen Murray dann den gewissen Kick! Dimitrovs Smash in Murrays Vorhandecke ist schwach, sodass der Schotte den Ball erlaufen und longline auf die Linie zirkeln kann.
Zwischenfazit
 
Natürlich hatten einige Zuschauer Murray nach dem frühen 0:3-Rückstand schon abgeschrieben - doch der Schotte zeigte einmal mehr sein Kämpferherz, biss sich in die Partie und schaffte am Ende das verdiente Break zum 5:4. Grigor Dimitrov kann sich zwar wenig vorwerfen, aber der etwas Aktivere war vor allem in der Endphase des Satzes Murray.
6:4
Standesgemäß verwandelt Andy Murray gleich den ersten mit einem Ass durch die Mitte - nachdem er im Ballwechsel vorher mit 130 km/h aufgeschlagen hatte. Das nennt man dann wohl variabel!
5:4
 
Und tatsächlich, ein Rückhandfehler von Dimitrov, der den Ball ins Netz spielt, bringt Murray zwei Satzbälle!
5:4
 
Dann ist wieder Dimitrov mit einem unnötigen Vorhandfehler dran - und Murray fehlen nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn.
5:4
 
Dimitrovs erster Return mit der Vorhand landet im Netz. Aber Murray gerät nach einem schwachen Zweiten unter Druck und verschlägt eine Rückhand.
5:4
 
Es gibt ihn eben doch, den perfekten Zeitpunkt für ein Break - denn nun darf Andy Murray selber zum Satzgewinn servieren. Und Grigor Dimitrov muss die ganzen früh liegen gelassenen Chancen vergessen und wieder aktiver agieren.
5:4
 
Murray agiert ausschießlich mit der Vorhand cross aus der Rückhandecke, irgendwann wird Dimitrov zu kurz - und Murray kann aus dem Halbfeld zum 5:4 punkten!
4:4
 
Die kann der Bulgare zwar abwehren, aber Murray bleibt proaktiv und erspielt sich auf Dimitrovs zweiten Aufschlag hin die nächste Breakchance.
4:4
 
Diesmal ist es Murray, der mit der eingesprungenen Vorhand punkten kann. Und weil Dimitrov eine Vorhand longline in den Korridor setzt hat Murray eine weitere Breakchance!
4:4
 
So ganz sind die Flüchtigkeitsfehler noch nicht aus dem Spiel verschwunden - Murray steht schlecht zur Rückhand und spielt diese am Körper ins Netz.
4:4
 
Starke Vorhand cross von Dimitrov, aber Muray kontert mit guter Laufarbeit und einem Dimitrov scheinbar entnervenden Ballonball. Der Bulgare flucht leise in sich hinein, nachdem seine Vorhand ins Netz gesegelt ist.
4:4
 
Ein Rückhandfehler von Dimitrov bringt drei Spielbälle, sein viertes Ass dem Schotten den Spielgewinn. Es bleibt dabei: Alles in der Reihe in Satz eins.
3:4
 
Zunächst bringt die Vorhand longline den Punkt, dann die Vorhand Inside-Out. Murray wirkt viel konzentrierter als noch zu Beginn der Partie.
3:4
 
Doch dafür ist es jetzt zu spät, mit seinem zweiten Ass holt sich Dimitrov das Spiel zum 4:3. Schon der erste Satz könnte in einem dramatischen Finish enden, wenn beide weiter so stark spielen.
3:3
 
Mit der Faust schlägt sich Murray auf den Oberschenkel - denn mit der dann doch einen Tick zu langen Vorhand hätte er erneut zu Breakbällen kommen können.
3:3
 
Andy Murray hingegen hat Lunte gerochen, macht nun selber ab und zu ein wenig Druck und zwingt Dimitrov zum nächsten Vorhandfehler. 30:30.
3:3
 
Murray erläuft hinter der Grundlinie fast jeden Ball - aber am Ende kann Dimitrov mit dem zweiten Smash doch punkten. Eine wilde Vorhand des Bulgaren gleicht das aber schnell wieder aus.
3:3
 
Und wie macht man dann am besten den Sack zu? Richtig, mit einem dritten Ass. Zum ersten Mal kann Murray nach Spielen ausgleichen.
2:3
 
Mit einem butterweichen Vorhandvolley, den Dimitrov über das Netz streichelt, geht es zum 30:15 - aber eine starke Rückhand longline von Murray bringt den Briten zwei Spielbälle.
2:3
 
Murray startet mit einem Ass in sein Aufschlagspiel - und legt gleich noch ein zweites nach. So macht Aufschlagen natürlich am meisten Spaß.
2:3
 
Starker Vorhandreturn von Murray, Dimitrov kann den Ball nur ins Netz zurückspielen - und der Brite hat das Break Rückstand wieder wett gemacht.
1:3
 
Aber wie so oft scheint ihm das zu helfen - zwei Rückhandwinner in Serie, der zweite aus vollem Lauf direkt hinter das Netz gespielt, bringen nun dem Schotten die erste Breakchance.
1:3
 
Normalerweise immer erst ein Fall für Satz zwei: Murray fängt nach einer meterweit verschlagenen Vorhand lautstark an zu fluchen.
1:3
 
Weil Dimitrobv einen halbhohen Vorhandvolley ins Netz drückt, hat Murray mal ein 0:15 - aber ein feiner Smash von der Grundlinie von Dimitrov verhilft dem Bulgaren zum Ausgleich.
1:3
 
Dimitrov mit einem viel zu optimistischen Versuch eines Vorhand cross returns - und so kommt Murray auch endlich auf die Anzeigetafel.
0:3
 
Den vergibt der Schotte, challenged dann aber einen zweiten Aufschlag, den er in der Folge wiederholen darf - und mit dem er dann den Servicewinner schlägt.
0:3
 
Der Schotte muss über den Zweiten kommen, serviert den nach außen - und wird von Dimitrov abgeschossen! Das bringt erneut ein 30:30 - doch diesmal kommt Murray per Servicewinner zum Spielball.
0:3
 
Weiterhin ist es hier nur Dimitrov, der agiert - Murray scheint aber happy damit, zwei Meter hinter der Grundlinie zu lauern und zu reagieren.
0:3
 
Dimitrov versucht sich mal an einem Stopp von der Grundlinie, den Murray zwar erlaufen kann - aber der Bulgare kann sein Gegenüber dann mit dem Rückhandvolley cross gespielt ausspielen.
0:3
 
Den nutzt der Bulgare dann mit einem Servicewinner - auch der Aufschlag des Youngsters passt bislang wie angegossen.
0:2
 
Murray will, kann aber nicht wirklich. Der Versuch, eine Vorhand die Linie entlang zu schießen, endet im Netz und mit einem Spielball für Grigor Dimitrov.
0:2
 
Aber dann kann der Brite sich gleich zwei Mal aus der Defensive buddeln und mit guten Longlinebällen punkten. Dimitrov ist aber hellwach und kommt per Servicewinner zum 30:30.
0:2
 
Dimitrov agiert hier zu Beginn extrem variabel. Ob von der Grundlinie oder am Netz, er spielt mit Witz und Ideen. Murray hingegen sucht weiter den Zugang zum Spiel.
0:2
 
Murray serviert sehr passiv, Dimitrov greift sofort an und zwingt Murray zur zu langen Vorhand - da hilft nicht mal das Hawkeye, das erste Break ist da.
0:1
 
Der Schotte kommt schon wieder viel zu spät an eine Vorhand und wischt die in den Korridor - was Dimitrov die ersten beiden Breakchancen einbringt. Und Murray muss über den Zweiten kommen.
0:1
 
Murray hat hier einen schlechten Start erwischt. Ein weiterer erzwungener Fehler mit der Vorhand beschert Dimitrov ein 15:30.
0:1
 
Sensationell, was Dimitrov hier gleich mal anbietet! Mit eienr schönen Rückhand longline macht er Druck, Murray antwortet mit einer starken Vorhand cross aus vollem Lauf - aber da ist Dimitrov schon hingestartet und drückt die Vorhand longline ins Eck.
0:1
 
Murray bekommt die Möglichkeit, hier ins Spiel zu finden, verschießt aber eine Rückhand aus dem Halbfeld - was Dimitrov die erste Führung bringt.
0:0
 
Dann verschenkt der Bulgare zwar einen Punkt per Doppelfehler, doch in der Folge kann Dimitrov mit einem schönen, tief angesetzten Rückhandvolleystopp punkten.
0:0
 
Ein Vorhandwinner longline und eine schöne Rückhand cross lassen die bulgarische Fangemeinde auf den Tribünen zum ersten mal laut jubeln.
0:0
 
Nun aber genug geredet, nach dem gewonnenen Münzwurf darf Grigor Dimitrov als Erster servieren, Schiedsrichter Jay Garner hat die Partie freigegeben.
vor Beginn
 
Da das zuvor angesetzte Damenmatch zwichen Simona Halep (ROU) und Yanina Wickmayer (BEL) in der Rumänin soeben eine Siegerin gefunden hat, dürfte es nur noch einige wenige Momente dauern, bis unsere beiden Kontrahenten hier den Court betreten.
vor Beginn
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier. Nachdem das 1905 zum ersten Mal ausgetragene Turnier zunächst 82 Jahre lang auf Rasen ausgetragen wurde, zog man 1988 in den Melbourne Park mit seinen Hardcourts um, der mittlerweile der zweitmeistbesuchten Tennisveranstaltung der Welt eine Heimat bietet. Dotiert ist die Veranstaltung bei Frauen und Männern mit fast 29 Millionen Dollar, allein für den Sieger gibt es 3,1 Millionen - im letzten Jahr war das bei den Herren der Schweizer Stanislas Wawrinka.
vor Beginn
 
Taktisch wird heute sicherlich viel davon abhängen, wer sich von der Grundlinie mehr zutraut und auch mal das Risiko sucht - Murray könnte sogar geneigt sein, ab und zu auf Serve-and-Volley zurückzugreifen, um Dimitrov so wenig Zeit wie möglich zum Reagieren zu lassen.
vor Beginn
 
Allerdings ließen die Leistungen von Dimitrov hier in Melbourne von Runde zu Runde immer mehr nach. In Runde eins konnte er sich gegen den Deutschen Dustin Bown noch in drei Sätzen behaupten, gegen Lukasz Lacko benötigte er schon deren vier - bevor er in Runde drei einen 1:2-Satzrückstand wettmachen musste, um erst nach fünf Durchgängen gegen Marcos Baghdatis triumphieren zu können.
vor Beginn
 
Dimitrov, der in 2014 noch mehr als mit seiner Beziehung zu Maria Sharapova mit seinen Leistungen aufhorchen ließ, dürfte also gewarnt sein. Doch nach seinem ersten Grand-Slam-Halbfinale, drei Turniersiegen im Jahr 2014 und der nur haarscharf verpassten Masters-Teilnahme (aufgrund der Paris-Niederlage gegen Murray) erwischte der Bulgare auch 2015 mit dem Semifinale in Sydney einen guten Start ins Jahr und dürfte heute nicht als klarer Außenseiter gelten.
vor Beginn
 
Und der Bulgare sollte es wissen, schließlich hat er von den sechs bisherigen Duellen mit dem Schotten vier verloren - einschließlich des letzten Treffens Ende 2014 beim Hallenturnier in Paris-Bercy.
vor Beginn
 
''Man sieht es ihm doch an. Offenbar haben die Veränderungen im Coaching Team und auch sonst im Training ihn neu für das Spiel begeistert. Und jeder weiss, dass ein begeisterter Murray ein guter Murray ist'', so Dimitrov weiter.
vor Beginn
 
Das sieht sein Gegenüber allerdings ganz genau so. ''An dem Tag war er einfach nicht er auf dem Court. Ich hatte Glück, weil ich gut drauf war und wirklich jeden einzelnen Fehler von ihm bestraft habe. So ein fast perfektes Match spielt man nicht so oft'', so Dimitrov auf seiner letzten Pressekonferenz.
vor Beginn
 
''Damals war einfach alles komisch'', so Murray gegenüber der ''BBC''. ''Ich hatte die erste Woche über richtig gutes Tennis gespielt - und plötzlich ging gegen Dimitrov gar nichts mehr. Ich habe diesmal vor dem Turnier hart trainiert, fühle mich richtig gut und glaube, dass das heute eine ganz andere Partie wird.''
vor Beginn
 
Doch mit Grigor Dimitrov verbindet Murray weit mehr als nur ein Achtelfinale bei den Australian Open. Denn der Schotte hat es dem Bulgaren nach wie vor noch nicht komplett verziehen, ihn als Titelverteidiger 2014 im Viertelfinale in drei Sätzen aus dem Winbledonturnier gekegelt zu haben.
vor Beginn
 
Denn hier bei den Australian Open läuft es für Murray, der zu Gunsten von hartem Trainig auf alle Vorbereitungs- und Einladungsturniere zum Jahresbeginn verzichtete, bisher bestens. Neun Sätze hat der Schotte gespielt, alle neun gewonnen, dabei nur 6:42 Stunden auf dem Platz gestanden und nur ein einziges Aufschlagspiel abgegeben.
vor Beginn
 
Doch mit Lendls Abschied und diversen Schulter- und Rückenverletzungen begann der Abstieg, den bisher auch die Französin Amelie Mauresmo, Trainerin an Murrays Seite, nicht aufhalten konnte. Im letzten Jahr konnte sich Murray gar nur auf den allerletzten Drücker für das Saisonfinale im heimischen London qualifizieren - was der Schotte aber wohl tatsächlich als Weckruf verstanden hat.
vor Beginn
 
Einzig der mittlerweile als Frührentner auf die Golfkurse dieser Erde zurückgekehrte Ex-Coach Ivan Lendl vermochte es mit seiner bissigen, strengen Art, Murrays Talent zwei Jahre lang offen zu legen. Titel bei den US Open, den olympischen Spielen in London und in Wimbledon, zwischendurch mal eben der Aufstieg auf Weltranglistenplatz 2 und ein nicht zu bändigendes Temperament machten Murray auf der Tour zu einem der unangenehmsten Gegner.
vor Beginn
 
Beim amtierenden Olympiasieger Murray stellt sich eigentlich nie die Frage nach dem Können, denn Talent hat der Schotte nachweislich massig. Viel mehr geht es bei Murray um die Frage: Hab ich heute eigentlich Lust auf Tennis? Und kann ich mich gut genug bewegen um nicht auszusehen, als wäre ich kaputt?
vor Beginn
 
Im absoluten Topspiel des Achtelfinales bei den Männern treffen in der Night Session zur Prime Time ein 27-jähriger Brite, der aber bereits zu den alten Hasen auf der Tour gezählt werden darf, und ein 23-jähriger Bulgare, der zu den jungen Wilden gehört, aufeinander.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Achtelfinalpartie zwischen Andy Murray und Grigor Dimitrov.
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
7
6
6
6
A. Murray (GBR/6)
6
7
3
0
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