French Open Paris
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N. Djokovic
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A. Murray
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3
7
7
1
Philippe-Chatrier Court | Halbfinale
Ende
N. Djokovic
Ranking:
1
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88 m
Gewicht:
78 kg
Bilanz:
82-6
Preisgeld:
US$ 89.164.053
A. Murray
Ranking:
2
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91 m
Gewicht:
84 kg
Bilanz:
71-14
Preisgeld:
US$ 42.435.316
Letzte Aktualisierung: 02:54:12
Djokovic
Murray
Ende
 
Ob es am Ende so kommt oder Wawrinka sich seine zweite Krone bei einem Grand Slam aufsetzen darf, erleben Sie natürlich live bei uns - ab 15:00 Uhr wird es morgen losgehen. Bis dahin wünschen wir nun aber erstmal viel Spaß beim Finale der Damen - und natürlich ein angenehmes Restwochenende!
Ende
 
Das reichte dann aber am Ende aus, um zum dritten Mal in das Finale der French Open einzuziehen - in dem Djokovic am morgigen Sonntag gegen den Schweizer Stanislas Wawrinka seinen ersten Titel in Roland Garros und damit verbunden den Karriere-Grand-Slam holen will.
Ende
 
Was hätten wir hier für ein Drama erleben können! Stattdessen fuhr Andy Murray aber einmal Achterbahn, startete mit dem Gewinn des vierten Durchgangs stark, um dann komplett einzubrechen - während Novak Djokovic laut eigener Aussage ''nur mitspielen'' durfte.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 6:1
Standesgemäß bringt Novak Djokovic diese Partie mit einem Ass zu Ende!
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 5:1
 
Einmal wird Murray zum Fehler gezwungen, zwei Mal setzt der Schotte Returns weit ins Aus - was Djokovic drei Matchbälle bringt!
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 5:1
 
Djokovic darf nun also zum Matchgewinn servieren - nach einem wahrlich beeindruckenden Auftritt in diesem fünften Satz.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 5:1
 
Das nutzt Djokovic zu einem risikoreichen Return mit der Rückhand cross, Murray ist von Beginn an in der Defensive und kann sich nicht befreien - was Djokovic zu einem feinen Vorhandwinner longline und dem damit verbundenen Break nutzt.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 4:1
 
Murray versägt die nächste Rückhand um gute zwei Meter, was Djokovic den Breakball bringt. Dazu muss Murray über den zweiten Aufschlag kommen...
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 4:1
 
Aber dann baut der Djoker zwei Punkte in Serie exakt gleich auf, schickt Murray mit der Vorhand Inside-out auf dessen Vorhand ins Eck und kann so punkten. Bei 30:30 wird es mal wieder spannend...
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 4:1
 
Murray muss den Anschluss halten, muss dafür aber auch erstmal wenig tun - ein misslungener Stopp und eine zu weite Vorhand des Djokers bringen schnell ein 30:0.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 4:1
 
...von denen die Nummer eins gleich den ersten mit dem Smash im Serve-and-Volley nutzt.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 3:1
 
Murray schickt Djokovic auf dessen Vorhand ganz weit raus, aber der Serbe drückt den Ball am Netzpfosten vorbei hinten links ins Eck. Das ist beeindruckend und bringt dem Serben drei Spielbälle...
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 3:1
 
Djokovic hat seinen Aufschlag in diesem dritten Satz umgestellt und serviert plötzlich mit ganz viel Kick. Das scheint Murray weniger zu liegen, ein Return nach dem anderen landet im Netz oder im Korridor.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 3:1
 
Den ersten verdaddelt Murray noch, beim zweiten spielt Djokovic seinen Rückhandreturn aber viel zu lang hinter die Grundlinie, sodass der Schotte zumindest mal den Bagel vermeiden kann.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 3:0
 
Wichtig für Murray, hier mal ein souveränes Aufschlagspiel auf den Sand zu legen. Ein Vorhandwinner, ein guter Erster und ein Rückhandfehler von Djokovic bringen schnell drei Spielbälle.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 3:0
 
Und den kann Djokovic dann auch nutzen, die Rückhand die Linie entlang ist für Murray nicht zu returnieren - sodass der Serbe sein Break bestätigen und zum 3:0 vorlegen kann.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 2:0
 
Beim ersten muss Djokovic dann aber über den zweiten Aufschlag kommen, was Murray dazu nutzt, mit Druck über die Rückhand des Djokers den Fehler zu erzwingen. Bleibt noch ein Spielball.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 2:0
 
Aber Djokovic kann in der Folge zunächst mit der Rückhand cross, dann mit einem weiteren Schmetterball punkten. So leicht kommt man zu Spielbällen.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 2:0
 
Das hilft dem Schotten aber ja des Öfteren, so scheinbar auch jetzt - ein von Beginn an kontrollierter Ballwechsel bringt mit der Vorhand Inside-Out das 15:15.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 2:0
 
Mit der Vorhand Inside-Out rückt der Djoker ans Netz auf, mit dem Smash punktet er souverän. Das sieht plötzlich alles leicht und locker aus beim Serben...während Murray hadert und meckert.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 2:0
 
Auch das ist eben Andy Murray. Der Schotte bewegt sich schlecht, steht ungünstig zur Vorhand und spielt die von zu nah am Körper ins Netz - was Djokovic hier früh das Break vor beschert.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 1:0
 
Endlich kann Djokovic mal mit einem guten Return Druck ausüben und in der Folge mit der Vorhand aus dem Halbfeld punkten. Und nicht nur das, zwei leichte Fehler von Murray bringen dem Djoker gleich drei Breakchancen!
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 1:0
 
Und den kann der serbische Weltranglistenerste dann auch nutzen, wenn auch nur mit zwei aufeinanderfolgenden Netzrollern. Aber das ist natürlich egal - auch, wenn Murray sichtlich genervt wirkt.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 0:0
 
Auch Murray ist davor aber nicht komplett gefeit, ein leichter Rückhandfehler bringt dem Djoker erneut einen Spielball.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 0:0
 
Und auch Nummer zwei fällt einer erneut ganz schwachen Rückhand ins Netz zum Opfer. Irgendwie läuft der Serbe nicht ganz rund in dieser ersten halben Stunde heute...
6:3, 6:3, 5:7, 5:7, 0:0
 
Den besseren Start in den fünften Satz erwischt definitiv Novak Djokovic. Zwei Servicewinner bringen zwei Spielbälle...von denen er den ersten aber dann per Doppelfehler abschenkt.
Zwischenfazit
 
Viel weissagen kann man für so einen fünften Satz wohl kaum: Murray dürfte etwas mehr Schwung im Rücken haben, Djokovic hat in Fünfsatzmatches gegen den Schotten mit 2:1 die Nase vorn.
6:3, 6:3, 5:7, 5:7
Nach 24 gespielten Minuten ist es soweit: Eine Rückhand longline von Djokovic gerät zu lang, Murray schreit seine Anspannung heraus - und darf sich mit dem Momentum im Rücken und dem 2:2-Satzausgleich vor der Nase zum Seitenwechsel setzen.
6:3, 6:3, 5:7, 5:6
 
Djokovic spielt eine Rückhand auf die Grundlinie, von wo der Ball abrutscht. Aber Murray fightet sich in den Ballwechsel, spielt stoisch zurück - bis Djokovic wieder einen Rückhandfehler macht. Das sind die Satzbälle für Andy Murray!
6:3, 6:3, 5:7, 5:6
 
Aber der Djoker macht hier sehr uncharakteristische Fehler, auch die nächste Vorhand segelt ins Grundaus - sodass Murray am Netz zum 30:15 punkten kann.
6:3, 6:3, 5:7, 5:6
 
Erstmal kann Djokovic aber einen aggressiven Return mit der Vorhand longline vergolden. Und Murray - typisch - lamentiert schon wieder leise.
6:3, 6:3, 5:7, 5:6
 
Die Fans auf den Rängen zumindest lieben es - jeder der hier Anwesenden würde wohl gern einen fünften Satz sehen.
6:3, 6:3, 5:7, 5:6
 
Und den nutzt Murray - oder besser: Den verschenkt der Djoker! Seine Vorhand longline gerät ohne Not zu lang, Murray darf die Faust ballen - denn auch im dritten Satz hatte er bei 5:5 ja das entscheidende Break geschafft.
6:3, 6:3, 5:7, 5:5
 
Die Coolness in Person - Djokovic lässt Murray laufen, erzwingt den zu kurzen Lob und kann mit dem Smash punkten. Ein Breakball bleibt aber natürlich noch...
6:3, 6:3, 5:7, 5:5
 
Djokovic spielt die Vorhand longline in den Korridor - und schon hat Andy Murray hier zwei Breakchancen!
6:3, 6:3, 5:7, 5:5
 
Er wird doch nicht...? Djokovic marschiert ans Netz, Murray spielt ihm eine knackige Rückhand direkt vor die Füße und der Serbe setzt den Halbvolley ins Netz. Bei 15:30 wird es zumindest spannend...
6:3, 6:3, 5:7, 5:5
 
Zunächst mal macht es Murray interessant - ein Stopp als Abschluss zu einem der längsten Ballwechsel der Partie sorgt für ein 15:15. Dafür gibt es vom Publikum gleich mal Standing Ovations.
6:3, 6:3, 5:7, 5:5
 
Das korrigiert Novak Djokovic dann umgehend mit einem schönen Netzangriff, aber Murray bringt sein Service in der Folge mit einem Ass zum erneuten Ausgleich durch. Kann Novak Djokovic nun wieder vorlegen?
6:3, 6:3, 5:7, 5:4
 
Und Djokovic legt gleich noch einen Fehler nach - bislang gab es hier heute noch keinen einzigen Returnpunkt.
6:3, 6:3, 5:7, 5:4
 
Wichtig für den Schotten, hier dank eines Vorhandfehlers des Djokers mit einem einfachen Punkt zu starten. Ein starker Stopp mit der Vorhand bringt schnell das 30:0.
6:3, 6:3, 5:7, 5:4
 
Von Murray gibt es nach der nächsten verschlagenen Vorhand ein herzhaftes (und nicht zu übersetzendes) Four-letter-word, Djokovic ballt die Faust und geht zur Bank - bei 4:5 ist es gleich zum ersten Mal an Andy Murray, gegen den Matchverlust zu servieren.
6:3, 6:3, 5:7, 4:4
 
Aber auch bei Djokovic bleibt es dabei: Keine Fehler beim eigenen Aufschlag. Ein Servicewinner und eine wunderbare Rückhand kurz cross sorgen für das 30:0, ein weiterer Vorhandwinner longline für drei Spielbälle.
6:3, 6:3, 5:7, 4:4
 
Und genau danach sieht es aus - weil Djokovic eine Rückhand ohne Not viel zu lang spielt und Murray so drei Spielbälle beschert. Eine Rückhand cross in den Korridor des Serben erledigt das Übrige - 4:4.
6:3, 6:3, 5:7, 4:3
 
Der Schotte schickt Djokovic weit nach draußen, von wo aus die Nummer eins eine Vorhand ins Netz setzt. Ein souveränes Aufschlagspiel wäre immens wichtig für Murray.
6:3, 6:3, 5:7, 4:3
 
Murray lässt sich viel Zeit mit dem ersten Aufschlag. Was folgt ist ein Ballwechsel mit 32 Schlägen, den Djokovic an sich dominiert - dann aber den Lob beim Stopp-Lob zu lang spielt. Glück für Andy Murray!
6:3, 6:3, 5:7, 4:3
 
Murray hilft mit einer ohne Not verschlagenen Rückhand nach, bevor Djokovic mit seinem ersten Stopp des Tages das zu Null unter Dach und Fach bringen kann. Wie angenommen startet der Serbe hier gleich im Höchsttempo.
6:3, 6:3, 5:7, 3:3
 
Besser ins Match kommt wie erwartet der Djoker. Eine gute Vorhand longline und ein Smash am Netz bringen ein schnelles 30:0.
6:3, 6:3, 5:7, 3:3
 
Nun aber genug geredet - weiter geht's mit dem zweiten Halbfinale der Herren in Roland Garros!
Unterbrechung
 
Eine der kuriosen Regeln der ATP für so ein Match wie dieses wird übrigens gerade umgesetzt: Denn einspielen tun sich die beiden mit neuen Bällen, weitergespielt wird gleich aber mit denen, die gestern im letzten Spiel des Abends im Einsatz waren.
Unterbrechung
 
Immerhin herrscht auf dem zu etwa zwei Dritteln gefüllten Centre Court perfektes Tenniswetter. Und auch die Stimmung ist gut - die französischen Zeitungen haben über Nacht aber auch starke Murray Propaganda betrieben, nachdem der Schotte gestern ja so ein beachtliches Comeback auf den Sand gelegt hatte.
Unterbrechung
 
Natürlich wird hier gleich viel mit den Nerven entschieden. Beim Djoker ist zu erwarten, dass er wie ein D-Zug aus den Startblöcken kommen wird - während Murray seine übliche Startlethargie dringendst im Hotel lassen sollte, ansonsten könnte das Spektakel hier schnell vorbei sein.
Unterbrechung
 
14 Stunden und ein paar Zerquetschte später sind wir also wieder an Ort und Stelle - der Philippe-Chatrier wird gerade noch vorbereitet, abgezogen und gesprengt, unsere Kontrahenten stehen bereits in den Katakomben bereit.
Unterbrechung
 
Mit diesem doch etwas unbefriedigendem Ende zu einem überaus spannenden Tennistag verabschieden wir uns jetzt aber aus Roland Garros! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns natürlich freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - im besten Falle schon morgen zur Fortsetzung dieser Partie. Bis dahin wünsche ich nun aber einen schönen Feierabend und einen angenehmen Start in das Wochenende!
Unterbrechung
 
Dabei wäre es jetzt müßig, darüber zu spekulieren, für wen diese Unterbrechung ungünstiger kam - der vierte Satz entwickelte sich gerade zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Spieler sich wieder auf Augenhöhe eingefunden zu haben schienen.
Unterbrechung
 
Auch die Pfiffe des Publikums können die Veranstalter nicht umstimmen - fortgesetzt wird diese Partie vermutlich morgen mittag direkt vor dem Finale der Damen, das sie bei uns ab 15:00 Uhr verfolgen können.
6:3, 6:3, 5:7, 3:3
Und nun passiert das, was wir hier schon eine Weile lang befürchtet haben - das Match wird aufgrund des einrückenden Sturms und der einbrechenden Dunkelheit nach etwas mehr als drei Stunden Spielzeit auf morgen vertagt!
6:3, 6:3, 5:7, 3:3
 
...den der Schotte diesmal nutzen kann, weil ein riskanter Vorhandstopp von Djokovic in den Korridor segelt.
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Mit einer Vorhand Inside-Out punktet Murray zum Spielball, den er dann aber ob einer wilden Rückhand in den Korridor nicht nutzen kann. Aber eine schöne Vorhand longline sorgt sofort für den nächsten Spielball...
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
...und den zweiten vergibt Djokovic, weil er Murrays zweiten Aufschlag abschießen will und den Ball mit zu viel Risiko ins Netz spielt!
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Die erste davon kann Murray trocken mit einem Ass nach außen abwehren...
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Ein erboster Novak Djokovic beschwert sich massiv über die Leistung eines Linienrichters an seiner Grundlinie - bekommt als Antwort aber nur erneute Pfiffe der Zuschauer. Aber Murray scheint das irritiert zu haben, ein leichter Rückhandfehler bringt Djokovic plötzlich erneut zwei Breakchancen!
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Genial, wie Djokovic Murray da zwei Mal mit der Rückhand cross komplett ausmanövriert und sich die Punkte zu 0:30 sichert. Murray wird doch nicht jetzt noch die Nerven verlieren?
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Auch die äußeren Umstände werden langsam etwas bedenklich. Zum einen soll nämlich das angekündigte Gewitter doch noch auftauchen (man munkelt gegen 20:45 Uhr), zum anderen wird es hier langsam aber sicher zu dunkel, um weiterspielen zu können.
6:3, 6:3, 5:7, 3:2
 
Wieder ist Murrays Rückhandreturn viel zu lang, diesmal darf Djokovic zu Recht die Faust ballen und in Richtung seiner Box brüllen - denn bei 3:2 ist es nun wieder an Murray, nachziehen zu müssen.
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
...den Djokovic aber mit einer leichtfertig viel zu lang geschlagenen Vorhand verschenkt. Murrays nächster Returnfehler führt allerdings sofort zum nächsten Spielball für den Serben.
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
Dann ist ein Vorhandreturn des Schotten aber wieder zu kurz, sodass Djokovic seinerseits mit dem Smash am Netz punkten und vorlegen kann. Es folgt der nächste endlos lange Ballwechsel...
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
Stark von Andy Murray! Mit der Vorhand longline bereitet er den Angriff vor, mit der Vorhand Inside-Out geht er ans Netz - und mit dem Smash punktet er zum Einstand.
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
Ein Servicewinner durch die Mitte stellt dann auf 40:15 zu Gunsten des Serben...aber Murray hält sich mit einer genialen Vorhand Inside-Out auf das Linieneck im Spiel.
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
Mit einem Ass kann Djokovic vorlegen, aber Murray bleibt dran und kann mit einem Vorhandreturn kurz cross zum 15:15 punkten. Eine zu lange Rückhand des Schotten schiebt den Vorteil aber wieder zum Djoker.
6:3, 6:3, 5:7, 2:2
 
Und den kann Djokovic dann nutzen, weil Murray eine leichte Vorhand aus der Platzmitte ohne Not ins Netz setzte. Alles wieder in der Reihe in Satz vier!
6:3, 6:3, 5:7, 1:2
 
Es geht immer nur um Zentimeter - Murray hat Glück, dass eine Rückhand cross von Djokovic von der Netzkante aus in den Korridor hüpft. Ein Breakball bleibt aber noch...
6:3, 6:3, 5:7, 1:2
 
Andererseits - was heißt schon ein Break? Plötzlich wirkt Djokovic wieder wild entschlossen und kann zwei Mal direkt mit dem Return punkten. Und weil Murray einen ganz leichten Schmetterball ins Netz setzt - mal wieder - hat Djokovic sofort zwei Chancen zum Re-Break!
6:3, 6:3, 5:7, 1:2
 
Was genau da zum Bruch im Spiel von Novak Djokovic geführt haben mag, wird wohl ein Rätsel bleiben. Aber beim Serben geht kaum noch etwas, während Murray hier ganz klar Rückenwind hat.
6:3, 6:3, 5:7, 1:2
 
Und auch den neunten Punkt in Serie macht Andy Murray - sodass es anstelle eines lockeren 3:0 für Djokovic nun 2:1 mit Break vor für Murray heißt.
6:3, 6:3, 5:7, 1:1
 
Verkehrte Welt! Murrays Rückhandreturn als Stopp ist genial, Djokovic kann den Ball nur in die Mitte spitzeln, von wo aus Murray sich die Ecke aussuchen kann - zu drei Breakchancen!
6:3, 6:3, 5:7, 1:1
 
Der Faden beim Serben ist temporär gerissen - eine weit verschlagene Rückhand und ein Rahmenball, der Murrays Vorhandstopp aus dem Halbfeld vorbereitet, sorgen für ein schnelles 0:30.
6:3, 6:3, 5:7, 1:1
 
Den nächste Mammuthballwechsel entscheidet Murray für sich, zeigt dabei auf sein Herz und lässt ein leises 'Braveheart' über die Lippen rutschen - der Schotte macht auch den fünften Punkt in Folge und holt sich das Aufschlagspiel gegen einen leicht ratlos wirkenden Djoker.
6:3, 6:3, 5:7, 1:0
 
Und auch die dritte Breakchance kann Murray mit viel Geduld von der Grundlinie aus abwehren! Das folgende Ass zum Spielball feiert das Publikum ab wie einen Matchball...
6:3, 6:3, 5:7, 1:0
 
Die ersten vergibt Djokovic leichtfertig, bei der zweiten liefern sich beide den längsten Ballwechsel der Partie und wechseln sich in diesem mit der Dominanz ab - bis Djokovic am Ende ein leichte Vorhand ins Netz setzt.
6:3, 6:3, 5:7, 1:0
 
Andersherum wird dann aber ein Schuh draus. Denn Murray scheint offenbar ein wenig zu beschwingt zu sein, drei ganz leichte Fehler von der Grundlinie bringen Djokovic ohne viel eigenes Zutun drei Breakchancen!
6:3, 6:3, 5:7, 1:0
 
Auch an das vierte Service kommt Murray nicht wirklich ran - Djokovic lässt sich eine eventuelle Unsicherheit ob des ersten Satzverlustes in diesem Turnier überhaupt nicht anmerken.
6:3, 6:3, 5:7, 0:0
 
Das scheint dem allerdings herzlich egal zu sein, drei gute Erste bringen schnell Spielbälle.
6:3, 6:3, 5:7, 0:0
 
Fast fünf Minuten lässt sich Djokovic in den Katakomben Zeit, während Murray schon längst wieder auf dem Court steht. Auch das quittiert das Pariser Publikum mit Pfiffen gegen den Serben.
Zwischenfazit
 
Und weil der Platz gesprengt und abgezogen werden muss, haben sich unsere beiden Kontrahenten mal schnell aufs Klo verabschiedet.
Zwischenfazit
 
Da Novak Djokovic von den Zahlen her nach wie vor überlegen ist, kann man Murrays Comeback einzig und allein auf seine Willensstärke schieben - der Schotte bäumte sich auf, konnte endlich mal Zugriff auf die Aufschläge des Djokers erlangen und fightete sich mit Hilfe des Publikums zurück in dieses Match.
6:3, 6:3, 5:7
Nach fast zweieinhalb Stunden macht Murray mit dem Servicewinner den Deckel auf den dritten Satz - während Novak Djokovic in den letzten Minuten zum ersten Mal heute einen verwundbaren Eindruck machte.
6:3, 6:3, 5:6
 
Murray erläuft den nächsten Stopp, spielt Djokovic den Ball jedoch genau in den Schläger - doch der Serbe drückt den leichten Rückhandvolley ins Netz. Mit einem Ass kommt Murray dann zu drei Satzbällen!
6:3, 6:3, 5:6
 
Mit viel Geduld erzwingt Murray den fehler auf Djokovic' Rückhandseite. Und das Publikum steht momentan nicht nur wegen Djokovic' schlechtem Verhalten wie ein Mann hinter dem Schotten - man will natürlich gern einen vierten Satz sehen.
6:3, 6:3, 5:6
 
Das gibt Standing Ovations - mit einem Vorhandvolley auf den Körper von Djokovic holt sich Murray das Break, legt zum 6:5 vor und kann nun selber zum Satzgewinn aufschlagen!
6:3, 6:3, 5:5
 
Wahnsinn - mit einem Vorhandreturnwinner holt sich Murray seine ersten beiden Breakchancen des Tages!
6:3, 6:3, 5:5
 
Es scheint so! Djokovic schickt Murray auf dessen Vorhand weit aus dem Feld, aber der Schotte biegt seine Vorhand um den Netzpfosten herum hinten links ins Eck. 15:30!
6:3, 6:3, 5:5
 
Stopp-Lob von Djokovic, aber diesmal ist Murray schnell hinten und kann zur Begeisterung der Fans mit einem Vorhandschuss aus der Drehung am verdutzt-guckenden Djoker vorbei punkten. Ob ihm das nochmal Mut macht?
6:3, 6:3, 5:5
 
...sein Aufschlagspiel am Ende mit einem weiteren Ass sehr souverän durchzubringen.
6:3, 6:3, 5:4
 
Murray hat aber offenbar beschlossen, sich hier bis zum Letzten zu wehren - nicht immer ein Merkmal im Spiel des Schotten. Aber zwei Asse und ein Servicewinner machen es ihm auch einfach...
6:3, 6:3, 5:4
 
Djokovic hingegen wirkt von solchen Nebensächlichkeiten komplett unbeeindruckt und serviert sein Aufschlagspiel locker aus - was Murray nun unter Druck setzt, gegen den Matchverlust aufschlagen zu müssen.
6:3, 6:3, 4:4
 
Murray zeigt viel Einsatz und läuft sich die Hacken wund - allerdings meist nur, weil Djokovic die Bälle dauernd mit viel Ruhe und Übersicht verteilt. Und zu allem Überfluss hat sich bei Murray nun auch noch eine Blase an der Schlaghand gebildet...
6:3, 6:3, 4:4
 
Und den kann der Olympiasieger dann auch endlich mal mit einem guten Ersten nutzen - und zum 4:4 ausgleichen.
6:3, 6:3, 4:3
 
Zum Einstand kann sich der Djoker noch retten, doch die nächste Vorhand mit dem Rahmen bringt Murray erneut den Vorteil.
6:3, 6:3, 4:3
 
Und dann hat Murray gleich doppelt Glück: Zunächst hilft ihm ein Netzroller aus der Bedrängnis zurück in den Ballwechsel, dann verschlägt Djokovic eine Rückhand mit Hilfe des Rahmens meterweit. Statt Breakball gibt es Spielball für Andy Murray.
6:3, 6:3, 4:3
 
Dann versucht sich Djokovic aber am Stopp, Murray machts mit dem Gegenstopp - doch Djokovic ist längst aufgerückt und punktet mit dem Vorhandvolley ins leere Feld zum 30:30.
6:3, 6:3, 4:3
 
Murray mit dem Vorhandfehler, Djokovic mit dem Rückhandfehler - das Niveau ist momentan etwas zurückgegangen, richtig tolle Ballwechsel sind die Ausnahme geworden.
6:3, 6:3, 4:3
 
Oha, jetzt gibt es Pfiffe für den Djoker. Denn der verschlägt einen Rückhandreturn und regt sich dann lautstark über einen zu lauten Fan in seinem Rücken auf - was ihm das sehr spezielle Publikum in Paris prompt übel nimmt.
6:3, 6:3, 4:3
 
Ein Stopp von Djokovic bringt den Spielball, eine Rahmenvorhand von Murray den Spielgewinn. Und mittlerweile wird es auch Murray erkannt haben: Dem Schotten schwimmen hier die Felle davon.
6:3, 6:3, 3:3
 
Ganz schwach, wie Djokovic da einen Rückhandslice ins Netz spielt. Murray müsste bei 30:30 zumindest mal eine Chance wittern...
6:3, 6:3, 3:3
 
Stark, wie Murray da offensiv in den Ballwechsel geht und am Ende mit der Rückhand Inside-Out gegen die Laufrichtung des Djokers punkten kann. Aber der wehrt sich umgehend mit einem Vorhandwinner kurz cross gespielt.
6:3, 6:3, 3:3
 
...und den nutzt Murray dann auch prompt mit einem Aufschlagwinner. Der Brite pusht sich und feuert sich selber an - wie gesagt, aufgegeben hat Murray hier noch nicht.
6:3, 6:3, 3:2
 
Und vor allem kann der Schotte nachlegen, ein Winner mit der Rückhand longline bringt den Spielball...
6:3, 6:3, 3:2
 
Zwei Breakbälle erspielt sich Djokovic zwar trotzdem, vergibt aber den ersten gleich mal mit einer zu langen Rückhand beim Return. Und auch den zweiten kann Murray abwehren - mit einem 215 km/h schnellen Aufschlag.
6:3, 6:3, 3:2
 
Djokovic versucht es wieder mit dem Stopp, den Murray aber erreicht - und weil der Lob des Serben dann ins Aus segelt, hat Murray hier zumindest noch einen Rettungsring zugeworfen bekommen.
6:3, 6:3, 3:2
 
Und es sieht fast so aus, als würde es vielleicht wirklich ganz schnell gehen - zwei vermeidbare Fehler von Murray mit der Vorhand bringen bei 0:30 das nächste böse Loch.
6:3, 6:3, 3:2
 
Und vor allem hat es die Nummer eins jetzt sichtlich eilig. Serve-and-Volley vom Feinsten, ein Smash, ein Vorhandvolley und ein Ass in Serie - so schnell bringt man ein Aufschlagspiel durch.
6:3, 6:3, 2:2
 
Zumindest scheint es Murray gut zu bekommen, dass er hier nun ohne Rücksicht auf Verluste agiert. Aber Djokovic hat selbst auf die besten Schläge des Schotten noch die richtigen Antworten.
6:3, 6:3, 2:2
 
Ein weiterer leichtfertig verschlagener Rückhandreturn und ein Ass von Murray besorgen am Ende den Spielgewinn für den Schotten, der damit zum 2:2 ausgleichen kann. Im zweiten Satz gab es an dieser Stelle das entscheidende Break - was Andy Murray in dieser Situation natürlich extrem gut tun würde.
6:3, 6:3, 2:1
 
Zwei Returnfehler von Djokovic bescheren Murray einen einfachen Start in sein Aufschlagspiel. Dann kann der Djoker aber mal wieder mit seiner Stopp-Lob-Kombination punkten...
6:3, 6:3, 2:1
 
Das Ass durch die Mitte ist das Sahnehäubchen - weiterhin wirkt Novak Djookvic hier absolut ungefährdet und kann zum 2:1 vorlegen.
6:3, 6:3, 1:1
 
Macht aber nicht viel, denn der folgende Netzangriff mit abschießendem Smash ermöglicht dem Serben doch das 30:15. Ein Vorhandreturn von Murray, der im Netz landet, bringt dann sogar die Spielbälle.
6:3, 6:3, 1:1
 
Nach einer schönen Vorhand longline des Djokers kontert Murray mit einem weiteren Stopp mit der Rückhand zum 15:15. Und prompt kriegt Djokovic eine Ermahnung von Pascal Maria, weil er sich zu viel Zeit beim Aufschlag lässt.
6:3, 6:3, 1:1
 
Djokovic' Vorhand gerät viel zu lang, Murray ballt die Faust - vielleicht gibt ihm so ein zu Null ja wenigstens nochmal einen kleinen Schwung.
6:3, 6:3, 1:0
 
Und weil es grad alles so gut klappt, holt sich Murray den nächsten Punkt zum 40:0 mit dem ansatzlosen Rückhandstopp von der Grundlinie. Drei Spelbälle sind der Lohn für diesen anspruchsvollen Schlag.
6:3, 6:3, 1:0
 
Ganz aufgegeben hat sich Murray aber wohl noch nicht. Eine Vorhand erzwingt den Fehler bei Djokovic, die nächste geht direkt als Winner in die Statistik ein.
6:3, 6:3, 1:0
 
Zwei leichte Vorhandfehler von Djokovic bringen Murray auf 30:40 heran, aber dann kann der Serbe doch mit einer Rückhand cross von der T-Linie punkten und zum 1:0 vorlegen.
6:3, 6:3, 0:0
 
Auch in diesem ersten Spiel des dritten Satzes gibt es für Muray alles, nur keine Breakchance - und das Gejammer des Schotten über die Bälle, das Wetter und den eigenen Schläger wird immer lauter.
Zwischenfazit
 
Eine Statistik fällt dabei besonders ins Auge - denn während Djokovic bei eigenem Aufschlag etwa 73 Prozent seiner Punkte holt, sind es bei Murray nur knapp 52 Prozent. Und das macht eben den Unterschied zwischen entspannten Aufschlagspielen und jeder Menge Stress aus.
Zwischenfazit
 
Novak Djokovic dürfte das wie egal sein - denn der serbische Weltranglistenerste kann mit einer 2:0-Satzführung im Rücken fast schon auf Cruise Control umschalten. Djokovic agiert besonnen, fast fehlerfrei und vor allem mit Druck in den genau richtigen Momenten - während Murray seit Ende des ersten Satzes nur noch wie ein Schatten seiner Selbst wirkt.
6:3, 6:3
Frust pur bei Andy Murray! Einen Schmetterball von einem Meter hinter dem Netz setzt der Schotte zwei Meter hinter die Grundlinie - so schenkt man einen Satz mit Nachdruck ab.
6:3, 5:3
 
Das nützt aber alles wenig, denn der nächste Rückhandfehler des Schotten besorgt die nächsten beiden Satzbälle für den Djoker!
6:3, 5:3
 
Und das könnte jetzt ganz schnell gehen - zwei Returnwinner von Novak Djokovic sorgen für ein flottes 0:30. Murray kann sich nur mit einem Ass wehren...
6:3, 5:3
 
Man will fast fragen: Was ist denn da los? Eine erneut völlig vom Weg abgekommene Rückhand von Murray stellt auf 5:3 für den Djoker - Murray muss nun also erneut gegen den Satzverlust aufschlagen.
6:3, 4:3
 
Dominanz, jemand? Djokovic scheint ein großer Fan zu sein, zwei Asse in Serie bringen schnell Spielbälle für den Serben.
6:3, 4:3
 
Gut für den Schotten, dass zwischendrin immerhin der Erste noch ab und zu sitzt - zwei Servicewinner bringen den Spielgewinn. Und vom Re-Break zu träumen muss ja zumindest mal erlaubt sein...
6:3, 4:2
 
Zumal Djokovic mit einem weiteren guten Return auf Murrays Rückhandseite den nächsten Breakball herausspielen kann...den Murray aber mit ganz viel Glück und einem eingesprungenen Rückhandvolley auf die Seitenlinie abwehren kann.
6:3, 4:2
 
Man möchte so gern sagen: Es geht doch...aber es geht eben nicht. Schon wieder verzieht Murray eine Vorhand cross um fast zwei Meter - und es ist windstill. Bei Einstand hilft Murray eigentlich nur noch die Hoffnung auf das angekündigte Gewitter...
6:3, 4:2
 
Für zwei Spielbälle reicht es trotzdem...aber Djokovic kann den ersten mit einem tollen Rückhandreturn die Linie entlang abwehren.
6:3, 4:2
 
Würde der taktisch mittlerweile hochüberlegene Djokovic nicht ab und zu auch mal selber ein paar Fehler einstreuen, Murray würde hier so gut wie garkeine Punkte mehr gewinnen. Das zu Beginn noch so selbstbewusste Auftreten des Schotten hat ziemlich dicke Dellen bekommen...
6:3, 4:2
 
Zwei Spielbälle kann Murray abwehren. Aber beim dritten streikt die Rückhand mal wieder, der Ball segelt ins Seitenaus und Djokovic kann sein Break bestätigen.
6:3, 3:2
 
Und genau so geht es auch weiter. Murray macht zu viele leichte Fehler, Djokovic muss die Bälle fast nur ins Feld spielen - und kommt ohne große Mühe zu einem 40:0.
6:3, 3:2
 
Denn eins darf man hier nie vergessen: Bisher hatte Andy Murray in diesem Match noch nicht eine einzige Breakchance. Und die nun immer lauter werdenden Selbstgespräche des Briten helfen da sicher auch wenig weiter...
6:3, 3:2
 
Aber dann ist Murray wieder zur Stelle, leistet sich mit der Rückhand longline ins Netz den 19. Unforced Error und gibt auch in Satz zwei seinen Aufschlag in einem extrem ungünstigen Moment ab.
6:3, 2:2
 
Glück für Murray, dass der Serbe die erste vergibt, weil er den Punkt direkt mit der Rückhand longline machen will und diese einen Tick zu weit nach links spielt.
6:3, 2:2
 
Eine weitere wilde Rückhand des Schotten bringt Sorgen, ein völlig grundlos ins Netz geschlagener Vorhandsmash bringt dann den Ärger - Djokovic hat plötzlich zwei Breakchancen.
6:3, 2:2
 
Aber dann schleicht sich beim Schotten wieder so ein vermeidbarer Rückhandfehler ein - und es gibt wieder einiges an Gemecker zu hören. Freunde guten englischen Vokabulars sollten sich die Ohren zu halten...
6:3, 2:2
 
Wahnsinn, mit welcher Kraft und welchen Winkeln die beiden hier von der Grundlinie agieren. Am Ende entscheiden Zentimeter - dank Djokovics in den Korridor gespielter Vorhand kann Murray mit 15:0 starten.
6:3, 2:2
 
Der Servicewinner auf Murrays Rückhand ist dann nur noch Routine - bei 2:2 ist es wieder am Schotten, vorzulegen.
6:3, 1:2
 
Die Chance ist da, weil Djokovic über seinen zweiten Aufschlag kommen muss - aber Murray spielt zu ängstlich, lässt Djokovic aufrücken und am Ende mit dem Smash zum Spielball punkten.
6:3, 1:2
 
Mit einem guten Rückhandreturn longline rückt Murray auf, mit einem halbhohen Vorhandvolley schließt er den Angriff ab. Und weil Djokovic sich dann seinen ersten Doppelfehler leistet, steht es plötzlich 30:30.
6:3, 1:2
 
Zunächst mal spielt Murray einen Lob viel zu lang, dann eine Vorhand aus dem Lauf heraus ins Netz - Djokovic muss für seine eigenen Punkte kaum noch etwas tun.
6:3, 1:2
 
Mit einem weiteren guten Ersten kann Murray sein Aufschlagspiel durchservieren und erneut zum 2:1 vorlegen. Aber den sichereren Eindruck macht hier in diesem zweiten Durchgang eindeutig Novak Djokovic.
6:3, 1:1
 
Und Andy Murray unterstützt das auch noch mit einem Doppelfehler. Bei 30:30 wird es mal wieder brenzlig...aber ein Ass hilft Murray aus der Bedrängnis.
6:3, 1:1
 
Mit dem Mut der Verzweiflung serviert Murray einen Aufschlagwinner und kann in der Folge mit einem schönen Volleystopp punkten. Aber eine leichtfertig verschlagene Vorhand ohne Not bringt Djokovic zurück in dieses Spiel...
6:3, 1:1
 
Murray bittet Pascal Maria um die Überprüfung eines Abdrucks, aber auch der Chair Umpire zeigt an, dass Murrays Vorhand Aus gewesen sein soll - einzig der hier in Paris nur vom Fernsehen benutzte Computer ''Hawkeye'' gibt dem Engländer Recht.
6:3, 0:1
 
..was ihm dank zweier Vorhandwinner cross die nächsten beiden Spielbälle bringt. Murray kommt momentan nicht mal mehr in die Nähe von Breakchancen.
6:3, 0:1
 
Während Murray meist weit hinter der Grundlinie agiert, steht Djokovic meist auf Selbiger drauf und spielt die Bälle mit einem ganz frühen Treffpunkt. Dementsprechend übt der Serbe natürlich auch mehr Druck aus...
6:3, 0:1
 
Gleich den ersten nutzt der Schotte in bester Serve-and-Volley-Manier - den Rückhandvolley kurz cross gespielt erreicht Djokovic nicht mehr, sodass Murray hier in Satz zwei zunächst mal vorlegen kann.
6:3, 0:0
 
Da scheint der Druck erstmal weg zu sein - Djokovic leistet sich drei völlig unerklärliche Fehler in Serie von der Grundlinie und sieht sich zwei Spielbällen für Murray gegenüber.
Zwischenfazit
 
Generell begegnen sich beide hier sowieso absolut auf Augenhöhe - einzig Murrays dreiminütiger Aussetzer, der Djokovic das Break zu Null einbrachte, sorgte für den zahlenmäßigen Unterschied.
Zwischenfazit
 
43 Minuten hat es gedauert, bis sich die Nummer eins der Welt also in Front setzen kann. Und das ist für Andy Murray kein gutes Zeichen - denn der Schotte hat gegen seinen Kumpel noch nie gewonnen, nachdem er den ersten Satz verloren hat.
6:3
Murray will zunächst widersprechen, sieht dann aber ein, dass das wirklich ein Ass war - mit dem sich Novak Djokovic den ersten Durchgang dieses Halbfinals sichert.
5:3
 
Die nächste tolle Vorhand longline des Djokers führt zum 30:15. Zwei Punkte fehlen noch zum Satzgewinn - von denen Djokovic den ersten gleich mit dem nächsten Vorhandwinner, diesmal Inside-Out gespielt, macht. Satzball für den Serben!
5:3
 
Unfassbar, wie Djokovic da eine eigentlich gute Vorhand von Murray einfach longline abschießt. Der Schotte flucht und lamentiert wie in besten (oder eben schlechtesten) Zeiten...
5:3
 
Auch der nächste leichte Ball mit der Vorhand segelt weit am Feld vorbei - was Novak Djokovic nicht nur das Break, sondern auch die Chance, nun zum Satzgewinn aufzuschlagen, bringt.
4:3
 
...zumal der Schotte dann einen ganz simplen Vorhandschuss aus dem Halbfeld rechts in den Korridor spielt und Djokovic so drei Breakchancen schenkt!
4:3
 
Murray will einen zu kurzen Slice des Djokers angreifen, aber seine Vorhand aus dem Halbfeld fliegt mit viel Topspin hinter die Grundlinie. Bei 0:30 wird es eng für Murray...
4:3
 
Ein weiterer Rückhandstopp von Novak Djokovic - mittlerweile auch schon der fünfte - bringt dann am Ende doch den Spielgewinn für die Nummer eins, die hier aber mittlerweile ganz schön kämpfen muss.
3:3
 
Und dann wird es genial - Murray erläuft einen Stopp und spitzelt den Ball longline am Djoker vorbei, doch der kann im Spagat und mit dem Schläger hinter dem Rücken doch noch an den Ball kommen und diesen cross ins Feld drücken.
3:3
 
Dann erwischt Murray einen Return allerdings nur mit dem Rahmen, sodass Djokovic aus dem Halbfeld locker punkten kann.
3:3
 
Und plötzlich geht es richtig los! Murray blockt einen Aufschlag mit der Vorhand longline ins Eck, bevor Djokovic mit einem Rückhandstopp an der Netzkante scheitert. Das bringt erneut ein 0:30 für den Schotten.
3:3
 
Witzig: Murray hat drei Asse serviert - und konnte mit zwei davon einen Spielgewinn eintüten.
3:3
 
...zumal Murray sein Service in der Folge mit einem Servicewinner und seinem dritten Ass durchbringen kann.
3:2
 
In einem langen Rückhandduell hat Djokovic leichte Vorteile, spielt dann aber unerklärlicherweise eine Rückhand einen guten Meter hinter die Grundlinie. Das ärgert den Serben sichtlich...
3:2
 
...und in der Tat, auch Murrays nächste Rückhand segelt ins Seitenaus und Djokovic hat die erste Breakchance des Tages!
3:2
 
''Gott, ich muss diesen Schlag trainieren!'' - Keine Schlagzeile, sondern das, was sich Murray nach einer weiteren völlig versemmelten Rückhand selbst zuruft. Bei 30:30 wird es mal wieder eng...
3:2
 
Bei 0:15 kommt Djokovic mit einem hohen Lob in den Ballwechsel, Murray muss sich mit einem Notsmash mit der Rückhand behelfen - aber Djokovic verschlägt seine folgende Vorhand, weil ein Fan dazwischen brüllt. Das ist natürlich ärgerlich und wird von Schiedsrichter Maria auch gleich angemahnt.
3:2
 
Murrays fünfter unnötiger Fehler mit der Rückhand besorgt dann doch den Spielgewinn für den Djoker, der erneut vorlegen kann und nun mit 3:2 vorn liegt. So langsam füllen sich auch die Zuschauerränge wieder komplett - das Spektakel kann also seinen Lauf nehmen.
2:2
 
Tut sie nicht, denn Murrays ersten Stoppversuch kann Djokovic erlaufen und mit einem irre kurzen Diagonalball über das Netz zum Spielball punkten.
2:2
 
Murray hingegen nutzt diese zweite Chance, um auf 30:30 zu stellen. Ob sich da mal eine erste Breakchance anbahnt?
2:2
 
Wieder überstimmt Djokovic einen Linienrichter zu Gunsten von Andy Murray. Ob da wohl jemand nach dem Fairness-Award der ATP schielt? Den gibt es allerdings erst am Saisonende...
2:2
 
Wie geht das am einfachsten? Mit einem Ass zum Auftakt. Auch beim Serben ist das im Gegensatz zu vielen anderen Spielern in der Weltspitze eher eine seltene Erscheinung.
2:2
 
Und so kann Murray sein Service mit seinem zweiten Ass durchbringen - bei 2:2 muss Novak Djokovic also wieder vorlegen.
2:1
 
Pascal Maria korrigiert seinen Linienrichter, doch ein fairer Djoker guckt sich den Abdruck an und sagt, der Aufschlag wäre gut gewesen - Murray bekommt also zwei neue Aufschlagversuche.
2:1
 
Murray scheint sich ein Beispiel genommen zu haben, serviert mit viel mehr Zug als in seinem ersten Aufschlagspiel und kommt dank dreier Servicewinner zu leichten Punkten.
2:1
 
Dabei muss man sagen: Noch ist hier kein Trend absehbar. Trotz der unzähligen Duelle und Trainingsstunden miteinander wirkt es, als befände man sich hier zu Beginn in einer Phase des extrem vorsichtigen Abtastens.
2:1
 
Murrays Rückhandreturn springt leicht vom Rahmen ab und segelt dementsprechend cross weit raus in den Korridor - was Djokovic das erste zu Null des Nachmittags einbringt.
1:1
 
Das kann man dann wohl mal Abwechslung nennen - zwei Servicewinner und eine wunderbare Stopp-Lob-Kombination vom Djoker sorgen für ein schnelles 40:0.
1:1
 
Eine zu lange Vorhand von Djokovic besiegelt das Spielende - nach fast 13 Minuten steht es 1:1.
1:0
 
Und Djokovic? Punktet erneut mit dem Rückhandstopp von der Grundlinie und gleicht zum 40:40 aus. Aber Murray bleibt cool, verteilt schön von der Grundlinie aus und punktet am Ende mit dem kurz und cross gespielten Rückhandtopspin.
1:0
 
Da gibt einem so ein Ass durch die Mitte doch gleich wieder ein wenig Mut - für Murray war dies erst das 24. im gesamten Turnierverlauf.
1:0
 
Und Murray muss kämpfen, um einen Rückhandfehler zu kompensieren und mit einem Aufschlagwinner immerhin zum 30:30 zu kommen.
1:0
 
Zum ersten Mal punktet Djokovic mit seinem neuen Lieblingsball, dem Rückhandstopp. 14 Mal hatte der Serbe den gegen Rafael Nadal gespielt...und auch diesmal klappt er wieder richtig gut.
1:0
 
Glück für Djokovic, dass ein Rahmenball für Murray unerreichbar wird und erneut zum Vorteil führt. Und diesmal sitzt der erste Aufschlag - zum ersten Spielgewinn.
0:0
 
Murray wühlt und buddelt, spielt am Ende aber eine Vorhand zu lang hinter die Grundlinie. Djokovic hat erneut Spielball...beginnt aber auch den mit einer schwachen Rückhand ins Netz. Nach sechs Minuten Spielzeit trifft man sich erneut bei Einstand.
0:0
 
Djokovic kann mit einem weiteren guten Ersten auf Spielball stellen, aber Murray wehrt den mit einer genialen Vorhand kurz cross gespielt ab. Allein die 23 Ballberührungen im letzten Ballwechsel sprechen Bände, was das hier heute noch für ein Marathon werden könnte...
0:0
 
Aber eine schöne Rückhand longline aus dem Halbfeld und ein Servicewinner der Nummer eins begradigen das Bild bei 30:30 wieder.
0:0
 
Den Auftakt nach Maß erwischt hier aber Andy Murray. Gleich zwei Mal kann er Druck auf die Rückhand des Djokers ausüben und den Serben zum Fehler zwingen.
0:0
 
Novak Djokovic hat den Münzwurf gewonnen und sich für den Aufschlag entschieden.
vor Beginn
 
Bleibt Zeit für einen letzten schnellen Blick auf den ewigen direkten Vergleich der beiden - in dem Novak Djokovic auch wegen der sieben Siege in den letzten sieben Duellen deutlich mit 18:8 vorn liegt.
vor Beginn
 
Schiedsrichter der Partie wird derFranzose Pascal Maria sein, einer der erfahrensten und respektiertesten Umpires auf der Tour - sodass es hier nach dem fünfminütigen Einspielen auch schon wird losgehen können!
vor Beginn
 
Immerhin geht es hier in Roland Garros flott weiter - keine zehn Minuten nach dem Ende der vorhergehenden Begegnung zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Stanislas Wawrinka haben unsere beiden Kontrahenten schon den Court betreten.
vor Beginn
 
Ob ihm Petrus dabei allerdings tatsächlich behilflich sein kann ist momentan eher fraglich. Denn das Wetteramt hat ab 18:00 Uhr ein Gewitter mit Schauern angekündigt - wie genau der Abend hier verlaufen wird, steht also ein wenig in den Sternen.
vor Beginn
 
''Ich bin schon zuversichtlich. Vor allem, weil es heute trocken bleiben soll. Dann ist der Platz schneller und ich habe mehr Einfluss auf die Spielgestaltung und das Tempo - das hat mir zu Beginn des Turniers noch gefehlt'', so Murray vor dem heutigen Halbfinale.
vor Beginn
 
Dabei konnte sich Murray allerdings bisher nicht ganz so schadlos halten wie sein heutiges Gegenüber: Sowohl gegen Joao Sousa (POR) als auch gegen Jeremy Chardy und David Ferrer musste Murray auf einen vierten Satz zurückgreifen und doch relativ hart arbeiten.
vor Beginn
 
Hier in Paris war für Murray bisher übrigens immer spätestens im Halbfinale (2012, 2014) Schluss - auch der Brite könnte auf dem Sand von Roland Garros 2015 also seinen größten Erfolg feiern.
vor Beginn
 
Allerdings muss man bei allem Lob für den Briten natürlich bedenken, dass er die beiden großen Finals in diesem Jahr gegen seinen heutigen Gegner verloren hat. Und auch sonst sieht es für Murray gegen den Djoker momentan weniger gut aus - die letzten sieben Matches gingen allesamt an den Weltranglistenersten.
vor Beginn
 
Und so startete Murray in die laufende Saison mit ganz neuer Motivation, einem neuartigen Trainingsplan und einer frisch gewonnenen Sichtweise auf das Leben als Profi. ''Es musste sich ja irgendwas ändern. Und Amelie und ich haben lange zusammengesessen, und beraten - und uns geeinigt, weniger Turniere anzugehen, um meinen Körper zu schonen.''
vor Beginn
 
Doch mit Lendls Abschied und diversen Schulter- und Rückenverletzungen begann der Abstieg, den bisher auch die Französin Amelie Mauresmo, Trainerin an Murrays Seite, nicht aufhalten konnte. Im letzten Jahr konnte sich Murray gar nur auf den allerletzten Drücker für das Saisonfinale im heimischen London qualifizieren - was der Schotte aber wohl tatsächlich als Weckruf verstanden hat.
vor Beginn
 
Einzig der mittlerweile als Frührentner auf die Golfkurse dieser Erde zurückgekehrte Ex-Coach Ivan Lendl vermochte es mit seiner bissigen, strengen Art, Murrays Talent zwei Jahre lang offen zu legen. Titel bei den US Open, den olympischen Spielen in London und in Wimbledon, zwischendurch mal eben der Aufstieg auf Weltranglistenplatz 2 und ein nicht zu bändigendes Temperament machten Murray auf der Tour zu einem der unangenehmsten Gegner.
vor Beginn
 
Doch was hat das beim Briten schon zu bedeuten...denn beim amtierenden Olympiasieger Murray stellt sich sowieso nie die Frage nach dem Können, denn Talent hat der Schotte nachweislich massig. Viel mehr geht es bei Murray um die Frage: Hab ich heute eigentlich Lust auf Tennis? Und will ich mich gut genug bewegen, um nicht auszusehen, als wäre ich kaputt?
vor Beginn
 
Und kreativ spielt Murray momentan in der Tat, wie seine exzellenten Ergebnisse im bisherigen Saisonverlauf unterstreichen. Bei den Australian Open reichte es für das Finale (Niederlage gegen Djokovic), auch in Miami (Finale) und Indian Wells (Semi) scheiterte er am Serben - doch auf Sand platzte dann mit den Titeln in München und beim Masters in Madrid der Knoten beim frischverheirateten Schotten.
vor Beginn
 
Eine Sorge mehr würde Djokovic heute natürlich gern Jugendfreund Andy Murray bereiten - für den diese Duelle mit einem seiner besten Kumpels natürlich etwas ganz besonderes sind. ''Wir kennen uns, seit wir elf sind. Wir haben schon als Junioren gegeneinander gespielt, wissen genau, was der andere machen will - da muss man einfach zusehen, dass man nicht nachdenkt, sondern ab und zu einfach auch mal richtig kreativ wird'', so der Schotte nach seinem Viertelfinalsieg gegen David Ferrer.
vor Beginn
 
Zu den runden 50 gesellen sich natürlich noch 140 Wochen an der Spitze der Weltrangliste, knapp über 76 Millionen Dollar an Preisgeldern und in etwa genau so viel an Werbeeinnahmen und eine mittlerweile drei Personen starke Familie - viele Sorgen bleiben da nicht mehr.
vor Beginn
 
Im Lager des Weltranglistenersten herrscht deshalb natürlich beste Stimmung, Gerüchten zu Folge soll es sogar eine Wette auf einen eventuellen Grand Slam des Djokers geben - was ob des Saisonstarts des Serben wenig verwundert. Und einen Meilenstein hatte Djokovic ja bereits in Indian Wells zu feiern - denn mit seinem 50. Turniersieg überholte er seinen Coach Becker, der seine Karriere nach 49 Turniersiegen beendet hatte.
vor Beginn
 
Doch eins der größten Ziele in der Karriere des Djokers ist und bleibt der Karriere-Grand-Slam - zu dem ihm nur noch dieser Titel von Paris fehlt. Denn bislang war für den Serben spätestens im Finale gegen eben jenen Nadal (2012, 2014) Endstation - in diesem Jahr scheint der Weg frei zu sein. Zumal Djokovic im bisherigen Turnierverlauf noch nicht einen einzigen Satz abgegeben hat...
vor Beginn
 
Danach gewann er auch noch in Miami und in Monte-Carlo, leistete sich dann einen kurzen urlaub, um beim Masters 1000 in Rom gleich den nächsten Turniersieg einzufahren - und sich an der Spitze der Weltrangliste einen sagenhaften Vorsprung von fast 4500 Punkten zu erspielen.
vor Beginn
 
Bislang läuft die Saison 2015 für den mittlerweile in Monte Carlo beheimateten und verheirateten Djokovic auch absolut nach Plan. Bei den Australian Open holte er den Titel souverän, das erste Masters in Indian Wells entschied er ebenso für sich und revanchierte sich dabei im Finale gegen Roger Federer für eine von zwei bisherigen Saisonniederlagen im Finale von Dubai.
vor Beginn
 
Genau solche kleinen Geschichten verdeutlichen am ehesten, warum sogar Roger Federer über den 28-Jährigen sagt: ''Er ist momentan einfach der Beste. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn challengen kann. Aber an einem guten Tag hat er momentan am Ende eigentlich meist die Nase vorn.''
vor Beginn
 
Das wichtigste Match der Saison - oder zumindest das prestigeträchtigste - hat Djokovic allerdings gerade erst hinter sich gebracht: Der Erfolg gegen Rekordchampion Rafa Nadal im Viertelfinale war erst die zweite Niederlage des Spaniers hier in Roland Garros und machte Djokovic trotz Tiefstapelei zum klaren Favoriten auf den Turniersieg: ''Ich habe gut gespielt, und Rafa war wohl nicht ganz topfit. Aber es war eben nur ein Viertelfinale - nun heißt es nach vorn gucken und weiter gewinnen.''
vor Beginn
 
Allerdings gilt das mit dem Besten bei Novak Djokovic natürlich in dieser Saison nicht nur auf Sand - der Serbe ist generell der dominante Akteur auf der ATP Tour, hat im gesamten Saisonverlauf erst zwei Matches verloren und dabei einen Grand-Slam gewonnen und vier Masterstitel geholt.
vor Beginn
 
Während das andere Halbfinale eine eher bunt-gemischte Angelegenheit geworden ist, bekommen die Fans im zweiten Semifinale genau das Duell, das sich die meisten sehnlichst gewünscht hatten. Denn in diesem Jahr sind die besten auf Sand keine Spanier oder Argentinier - sondern eben ein Serbe und ein Schotte.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Halbfinalpartie zwischen Novak Djokovic und Andy Murray.
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
6
4
3
4
S. Wawrinka (SUI/8)
4
6
6
6
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